Man lernt nie aus. Und ich hab ja schon mehrfach mit unterschiedlichen Props und Steigungen experimentiert. Bei Groever bist Du jedenfalls gut aufgehoben. Sollte etwas anderes an Deinem Prop "faul" sein stehen die Chancen gut, daß die es herausfinden.
Viel Glück, daß es klappt. Wenn nicht hast Du ja noch ein paar andere Tipps bekommen.... |
Ich bin trotzdem skeptisch.
Der Strömungsabriss müsste öfters kommen, nicht nur bei momentanen Vollgas.... Aber mal sehen, bin auf das Ergebnis gespannt. |
Servus......
Strömungsabriss..... ( eher wohl Kavitation ) Zitat: Die häufigste Ursache für Kavitation sind schnell bewegte Objekte im Wasser wie zum Beispiel Laufräder von Kreiselpumpen, Wasserturbinen oder Propeller. Nach dem Gesetz von Bernoulli ist der statische Druck einer Flüssigkeit umso geringer, je höher die Geschwindigkeit ist. Fällt der statische Druck unter den Verdampfungsdruck der Flüssigkeit, bilden sich Dampfblasen. Diese werden anschließend meist mit der strömenden Flüssigkeit in Gebiete höheren Druckes mitgerissen. Mit dem erneuten Ansteigen des statischen Drucks über den Dampfdruck kondensiert der Dampf in den Hohlräumen schlagartig. Dabei treten extreme Druck- und Temperaturspitzen auf. Die Ursache von Kavitation sind insbesondere bei Kreiselpumpen die örtlichen Druckabsenkungen im Schaufelkanaleintritt des Laufrades, die unvermeidlich mit der Umströmung der Schaufeleintrittskanten und der Energieübertragung von den Laufradschaufeln auf die Förderflüssigkeit verbunden sind. Kavitation kann aber auch an anderen Stellen der Pumpe, an denen der Druck örtlich absinkt, wie etwa an den Eintrittskanten von Leitradschaufeln, Gehäusezungen, Spaltringen usw., auftreten. Weitere Ursachen sind entweder das Ansteigen der Temperatur der Förderflüssigkeit, das Absinken des Druckes auf der Eintrittsseite der Pumpe, eine zu große Geodätische Saughöhe oder die Verkleinerung der Zulaufhöhe. Starke Druckschwankungen, die Kavitation auslösen, können auch durch Ultraschall erzeugt werden. Dabei kommt es in den Druckminima der Schwingung zur Kavitation. Kavitation entsteht auch beim schnellen Eintauchen eines Körpers ins Wasser. Beim Wasserspringen treten beispielsweise durch Kavitation hervorgerufene Sekundärspritzer auf. Das Phänomen der Dampfblasen, die beim Sieden von Flüssigkeiten entstehen und zum Teil wieder in sich zusammenfallen, ist keine Kavitation, denn es wird nicht durch Druckschwankungen, sondern durch Temperaturänderungen ausgelöst. Entstehung und Implosion der Kavitationsblasen Wasser verdampft bei einem Druck von 1013,25 hPa, der dem normalen Luftdruck entspricht, bei 100 °C. Bei einem höheren Druck ist die Verdampfungstemperatur höher, bei einem geringeren Druck niedriger. So verdampft Wasser bei einem Druck von nur 23,37 hPa bereits bei einer Temperatur von 20 °C. Beim Verdampfen entstehen im Wasser Blasen, da der Wasserdampf bei 20 °C einen vielfach größeren Raum als das flüssige Wasser benötigt. Sofern der Wasserdruck wieder ansteigt, hört der Verdampfungsvorgang wieder auf, der in der Kavitationsblase entstandene Wasserdampf kondensiert an der Außenwand der Dampfblase, und die bereits gebildeten Dampfblasen fallen schlagartig in sich zusammen. Der vorher benötigte Raum wird schlagartig kleiner, das Wasser muss diesen Raum wieder ausfüllen und strömt implosionsartig zurück, wodurch im Wasser stärkste – wenn auch kurzzeitige – Druckstöße entstehen, die Größenordnungen von mehreren 100 MPa (=1000 Bar) annehmen können. Bei diesem Vorgang entstehen Druckwellen mit hohen Druckspitzen. Befinden sich die Dampfblasen in der Nähe oder direkt an einer festen Wand, zum Beispiel den Laufradschaufeln, so entsteht bei der Implosion ein Flüssigkeitsstrahl, ein sogenannter Mikrojet, der mit hoher Geschwindigkeit auf die Wand beziehungsweise Laufradschaufel auftrifft und diese durch die schlagartige Druckbelastung hoch beansprucht. Daher rühren die kraterförmigen Materialabtragungen beim Auftreten von Kavitation. quelle: Wikipedia und die stumpfen Propellerflügel, begünstigen die Sache auch noch! Nicht umsonst sind die Propellerblätter aus der F1 so scharf wie Rasierklingen....... Gruss Robert |
mit Kavitation hat das gar nichts zu tun!!!
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Ich weis nicht, ob du wirklich weniger Steigung brauchst. Ich kenne dein Boot nicht. Die Steigung muss zur Höchstgeschwindigkeit passen. Wenn zu wenig, überdreht der Motor oder braucht auch nur unnütz viel Sprit. Und berechnen tut man den Prop für den geringsten Spritverbrauch bei normaler Fahrt. Aber es kann sein, dass dann bei voller Fahr alles wunderbar ist (wie bei meinen Flugzeug) aber beim anfahren nicht. Und das einzige und einfache, was man dagegen tun muss ist langsam Gas geben. Das schont außerdem den Motor.
Alex |
Wenn der Prop ventiliert, dann muss die Luft ja irgendwo herkommen :ka5:
Was ist denn das für ein "Ding" neben dem Lenzstopfen? http://www.schlauchboot-oline.com/at...4&d=1357392128 |
Zitat:
Oder warum es nix mit Kavitation zu tun hat.... oder woher die Luft/ Dampfblasenbildung kommt, dass der Propeller keinen Grip mehr hat. Ich denke a bisserl kenne ich mich mit Props aus, nach 25 Jahren Powerbootfahren..:ka5: Gruss Robert |
Zitat:
nach 25 Jahren Powerbootfahren solltest du den Unterschied zwischen Kavitation und Ventilation kennen! Kavitation entsteht durch Reibung der Propellerflächen im Wasser. Durch die Reibung kocht das Wasser an der Oberfläche der Propeller, die Gasbläschen zerstören die Oberfläche des Propellers. Bei z.B. U-Boote muss man die Kavitation verringern um die Geräuschemission zu neutralisieren. Ventilation entsteht durch ziehen von Luft. Der Prop ist beschädigt, ist falsch getrimmt oder ist falsch dimensioniert. Kavitation spielt bei unseren Booten keine Rolle. OK? Achso, das Unterwasserteil und der Prop sind beschädigt, was willst du noch wissen? |
Roland...
wennst meinst.... :chapeau: deshalb heisst unsere Platte über dem Prop auch Ventilationsplatte.... ähhh Anti Kavitationsplatte. Ventilieren ist Luft aus der Propellernabe oder von der Oberfläche in den Prop saugen..... Kavitation... wenn die Zulaufströmung an/ zu den Propeller nicht ausreicht... Bilden sich Dampfblasen an der Oberfläche und der Propeller Kavitiert... der Zulaufstrom reisst komplett ab( Motor dreht hoch ) und dann kommt es zur Ventilation( es wird zusätzlich durch die hohe Umdrehungszahl das Wasser verdrängt) und es wird Luft seitlich an der Platte vorbei in den Prop gesaugt. Gruss Robert Schau mal bei Wickipedia... da sind wunderschöne Bilder drinnen:chapeau: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
hallo
ich denke der propeller passt gut zum boot bei einer drehzahl von 5600 der sieht halt schon ziemlich fertig aus mit den ausgefransten kanten. es könnte meiner meinung nach an den unebenheiten an der kante liegen. gruß timo |
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Zitat:
D.h. ziehe ich einen Gegenstand mit hoher Oberflächenreibung schnell durchs Wasser würden mehr "Verdampfungsblasen" entstehen als bei geringer Oberflächenreibung (Bsp. Schmirgelpapier), auch mehr als bei einer glatten Oberfläche ohne Widerstand ?!? Hört sich irgendwo logisch an. DANKE, ich hab's auch verstanden. Letztendlich habt ihr ja schon beide darauf getippt :biere: ....der Propeller ist ja dann höchstens noch zu gebrauchen um Spätzlesteig zu schlagen, ....wegen der Luft :confused-, ...oder nicht :ka5: Gruß Martin |
Zitat:
Yamaha Spätzlehobel:futschlac:futschlac |
Zitat:
Alex |
Ein wenig OT, ich weiss.
Aber dies würde mir auch endlich meinen verkalkten Edelstahlprop nach dem letzten Sommerurlaub begründen, über den ich mich beim Reinigen so gewundert habe. Nun ja, ich fahr eben auch noch keine 30 Jahre und lerne.......:confused- Ich wäre nicht darauf gekommen, dass das Wasser um den Prop so heiß werden könnte. Roland, vielleicht doch Spätzlehobel oder Wasserkocher :cool: :lachen78: :futschlac Danke, Martin |
Servus,
ich finde es doch gut wenn es verschiedene Ansichten gibt... das ist ja auch nicht Böse gemeint. Ein Forum Leben von den " Schreibern " und " Lesern". Propeller sind ein Sache für sich... und man kann wirklich gute Sachen damit machen... Im Powerboatbereich wird halbtauchend gefahren... da ist es sehr wichtig den Richtigen Prop zu finden und diesen auch Bearbeiten/ Umformen zu können... Ich weiß wie unser Prop-rohlinge gehen... und wie der Prop sich verändert wenn er Bearbeitet wurden... Über Löffeln, Bagcut, Texascut... Liften/ Schärfen /Wuchten/ Polieren.... Etc.Etc. Wie gesagt, mich hätte es mal Interessiert, wenn er den Prop nur aussen geschärft hätte, was sich verändert hätte. Roland... zu deiner Frage: U boot Props, kannst du in keiner Weise mit einen normalen Prop vergleichen... Es werden Sichelförmige Props eingesetzt die nur Vortrieb erzeugen mit dem geringsten Drehmomenteinfluss( würde auch cool aussehen wenn der Prop steht und das Boot sich drehen würde ) ebenso sind die Drehzahlen( U-Boot )... ein bruchteil von den Drehzahlen die wir durchs Wasser schieben. Gruss Robert |
Bei U-Boot Props versucht man möglichst wenig Druck auf die Blätter zu bringen.
Je höher der Druck desto schneller kocht Wasser, also Gasbläschen sprich Kavitation und das macht Lärm. Aber zurück zum Thema, bei dem offensichtlich defekten Prop des TO könnte die Geometrie der Blätter nicht mehr stimmen, also leicht verbogen, in diesem Fall kann man nichts mehr zur Steigung oder sonstigem Verhalten sagen. Erst wenn die Beschädigungen beseitigt sind, könnte man über weitere Tips nachdenken.:biere: |
Mir geht´s wie dem Martin: Da wär´ich nie drauf gekommen, dass der Kalk am Propeller wegen der hohen Temperaturen dort entsteht. Ich glaube, ab so ca. 55 Grad Celsius fängt es an, dass Kalk entsteht.
Aber es stimmt schon, wo soll der sonst herkommen?:gruebel: Viele Grüße, Hans |
Hallo zusammen!
Da ich beruflich etwas angespannt wahr, konnte ich Eurer Diskussionsrunde leider nicht beiwohnen. Ich muss auch leider gestehen, bei soviel Fachwissen währe ich auch überfordert. Leider habe ich von der Fa.Gröver nichts neues erfahren, Ihr werde aber sofort eine Info bekommen. Zu der frage von Olaf das Teil neben den Lenzstopfen ist eine Ablassschraube vom Rumpf Zwischenboden, ich habe sie nur zum Winter rausgedreht um zu sehen ob sich Wasser im Rumpf gesammelt hat was im Winter zu Eis wird, und vielleicht den Rumpf schädigt. Aber trotzdem Danke ich Euch für soviel Interesse!!! MfG Henrich |
Zitat:
Ich habe da eigentlich die gleiche Idee wie Rotti Zitat:
Daher vermute ich bei deinem Boot "irgendetwas", dass dazu führt, dass die Luft, die immer unter dem Boot vorbeigeführt wird am Heck verwirbelt und zum Prop geleitet wird. Diese sehr tief sitzende Ablassschraube könnte dazu führen, falls du sie nachträglich eingebaut haben solltest |
Zitat:
Zitat:
Je geringer der Druck ist, desto eher siedet (verdampft) Wasser. An der Nordsee (angenommener Luftdruck von 1010 hPa) wird das Wasser 100 Grad heiß und dein Frühstücksei benötigt ca 7 Minuten :ka5: Ober auf der Zugspitze (700 hPa) ist die Siedetemperatur bereits bei etwa 90 Grad erreicht, da ist dein Ei nach 7 Minuten noch ganz schön gliebrig. :lachen78: Bei einem Druck von nur 23 hPa verdampft Wasser bereits bei 20 Grad. Bernoulli sagt nun, dass der Druck von Flüssigkeiten entscheident von seiner Fließgeschwindigkeit abhängt. Je höher die Geschwindigkeit, desto geringer der Druck :schlaumei Also: Großer Prop, hohe Umlaufgeschwindigkeit an den Flügelspitzen, geringer Druck und Bildung von Dampfblasen. Die eigentliche Kaviation entsteht, wenn der Druck wieder größer wird und die Dampfblasen explosionsartig in sich zusammenfallen... ... ist aber imo bestimmt nicht die Ursache bei Snoopy |
Hallo Olaf,
die ImbussDie Imbusschraube ist Serienmäßig, sie wahr auch bei meiner Saturn FR verbaut. Aber 100% sicher bin ich mir nicht. Mit freundlichen Grüßen Henrich |
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