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Das sind ja wirklich super Boote und man sieht schön im Video, was ein RIB so alles vertragen kann.
Muss ich mal meinen Damen zeigen:ka5: |
Hi
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Was für zwei Personen eine schon sehr angenehme Größe hat :chapeau: Das 610er hat vier Jockeys+Rückbank: http://www.brig-ribs.com/uploads/cms...nal/N610_4.jpg Viele Grüße, Oliver |
Servus zusammen,
nach zwei GFK-Flitzern...23 bis 24,5 Füße bin ich beim RIB gelandet. War totaler Zufall. Motorprobleme im Urlaub haben mich zum Vermieter getrieben. Gefahren Zodiac 500 und Capelli 570 und 626. Sofort war klar...will ich haben. Kein Geländewagen zum trailern nötig. Leichtes handling, geringere Kosten, keine Ami-Technik...sorry, ich hab da viel gebastelt. Ich bin total zufrieden nun "Schlauchbootfahrer" zu sein, da fehlt mir nichts. Das "mehr" was man vielleicht nicht hat, belastet auch nicht. Meine Meinung da ich das sehr genau vergleichen kann. Gruß Thomas |
Das ist eben auch mein Gedankengang. Die Bugkabine nutzen wir nie und alleine das Tanken ist ätzend. Kein Kranen mehr und man kann das Boot auch stressfrei mitnehmen. Bei uns würde demnächst ein neues Camperverdeck und Abgassammler fällig werden.
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Wir hatten zu der Zeit mal nen Johnson, der hatte wohl häufig Ärger mit den Zündspulen. Den Yamaha den mein Vater dann kaufte, fuhr er fast 30 Jahre lang ohne nennswerte Probleme. Ich hatte später mal nen Mariner, der hat mich 2x auf See im Stich gelassen -eigentlich gab es nicht, womit dieser Motor keine Probleme hatte. Elektronik für 600€ defekt, Powertrimm von innen vergammelt, später Kolbenfresser. Mein aktueller Motor ist 6 Jahre älter, aber besser in Schuss als es der Mariner jemals gewesen sein kann :lachen78: Bei den grossen GFK-Bombern hatten wir häufig Ärger mit den Vergasern, besonders auf dem Salzwasser. Gerade die Holley-Vergaser erwiesen sich hier als unzuverlässig und gammelten äusserlich wie verrückt - habe ich bei vielen Booten gesehen. Die Edelbrock-Vergaser erschienen mir da schon deutlich besser (haben mal ein Boot umgerüstet). Unterm Strich finde ich amerikanische Boote zum Wakeboarden auf dem Fluss unschlagbar, aber im Urlaub will ich meine Ruhe. |
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Ich hatte über Impeller, Hydraulikschläuche, Anoden, alle Bälge, Antifouling, einwintern-auswintern immer alles gemacht. Da gibt es immer was zu schrauben. Ich denke viele dieser Motoren werden zu selten genutzt und gammeln innerlich. Gruß Thomas |
Das ist der kern................
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Ist was dran. Mein '86er Yamaha bekommt auch Pflege: In Form von Treibstoff und alle 4 Jahre mal neue Zündkerzen. Mehr braucht das Teil nicht.... Zum Einwintern lass ich die Vergaser leer laufen - das war's. Die Gestänge sind aus Edelstahl, nicht wie bei den Amis aus verzinktem Dosenblech.
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womit wir wieder die Frage in den Raum stellen :ka5: " wer baut die besseren Motoren" :Bolt: http://www.guzzi-forum.de/Forum/Smil...fault/z031.gif
nein nein ,ich denke die heutigen Motoren können heute viel mehr :smileys5_ |
Auf meine Frage gab es auf 4 Seiten glaube ich nur 2-3 Antworten. Respekt.
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Mike, ok,vielleicht etwas vom Thema abgeschweift. Aber grob immer noch damit zu tun, und viel zum erlernen aus anderer Leute Erfahrungen in diesem Thread. Ich finde es gut so!
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Noch ein Vergleich aus der Praxis. Ich bin letztes Jahr mit einem Zodiac Medline 500, mit 50PS Yamaha hinten dran von Ampuriabrava nach Cadaques gefahren. Gegen späten Nachmittag. Ententeich ist da nie. Die fast gleiche Fahrt habe ich Jahre zuvor mit einer Chris Craft 245 mit 350PS gemacht, hab aber umgedreht war zu wellig. Ausdrücken möchte ich, dass kleinere Schlauchboot mit intakter moderner Technik, fühlte sich für mich sicher an. Welle kommt, Gas weg, dann kurz wieder Gas, du gleitest sofort...alles sehr dynamisch. Leih dir im Urlaub mal ein Boot aus...da wo es richtig pfeift und bild dir dann eine/deine Meinung. |
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Wie gesagt kommt es auch immer auf den Anwendungsfall und / oder - Ort an. Was für mich richtig ist, muss nicht für jeden Anderen richtig sein. zum Thema habe ich allerdings auch was geschrieben, nur um es mal erwähnt zu haben :chapeau: |
Hallo zusammen,
dies ist hier mein erster Beitrag, und ich stelle mir ähnliche Fragen wie Mike. Als ich vor Jahren die Scheine gemacht hatte war mein erster Kauf ein preisgünstiges, zerlegbares 550er. Zuerst wollte ich es mit 30 PS noch wirklich zerlegen, dann merkte ich dass das keinen Sinn hat und wollte es mit Konsole auf einen Trailer setzen. Bevor ich aber richtig anfing zu bauen, den Spiegel und den Boden anzubohren, einen großen Schlauchboottrailer zu kaufen, eine große Konsole zu bauen usw. wuchsen die Zweifel ob ich nicht doch ein Rib nehmen sollte. Nun also alles nochmal auf Anfang: Habe mich nun ein bißchen nach Ribs umgekuckt, und bei der Gelegenheit ist mir dann schon auch aufgefallen, dass die Joghurtbecher auch ihre Reize haben: Wenn man in natura ein Grand Rib neben einer gleich großen Atlantik sieht, dann drängt sich doch die Frage auf ob man bei der Atlantik nicht vieeel mehr Boot fürs Geld bekommt. Das Platzangebot ist enorm, zum Beispiel die große Liegefläche, die man bei Bedarf zur Sitzgruppe umbauen kann, und natürlich wird man auf Grund der Höhe viel weniger nass. Und der Rumpf der Atlantik sieht auch ganz gut rauhwassertauglich auf. Letztlich muss man sich wohl überlegen was man will, d.h. ob man die besseren Fahreigenschaften des Rib wirklich nutzt und dafür auf die erheblichen Vorteile des Joghurtbechers verzichtet. So ganz sicher bin ich mir da momentan auch noch nicht. Gruß Robert |
ich kann und will das Thema mit den Fahreigenschaften nicht so stehen lassen. Bei namhaften Herstellern wirst du diese Eigenschaften auf Augehöhe vergleichen können!
Klar, das RIB hat mehr Auftrieb, deshalb kommt es besser aus der Welle, dafür sitzt halt auch - praktisch ohne viel Freibord - im Wasser. So relativieren sich viele der Dinge. Auch das Thema Platz: nimmt man die Schläuche als Sitzgelegenheit mit, oder auch als Auflageergänzung der Liegefläche, so ist das GFK-Boot auch wieder nicht besser. Ich denk, man kann's gut von Gewerblichen Nutzern ableiten: RIB: Rettungskräften, Einsatztruppen,.... heißt: Freude am herumdüsen, leichtes ein- aussteigen, keine Angst vor Rempeleien (obwohl dies 2 Seiten hat, denn Schlauch hält nicht alles aus), wenig Platz unter Deck,... Zusammengefasst: Sportwagen, ggf. Sportlimousine GFK: Charterboote, Ausflugsboote, Verleihboote,... heißt: Freizeit, Platz unter Deck, mehr Platz auf Deck, hohes Freibord, oftmals mehr Aufbaumöglichkeiten, Robustheit, bzw. Langlebigkeit,... Zusammengefasst: SUV, ggf. sportlicher Van Vielleicht noch ein Satz dazu: Boote, wie sie von uns als RIB meist gefahren werden, hängen auf ordentlichen GFK Booten als Tender. Das sagt eigentlich alles, denn in 90% der Fälle bringt alles andere mehr, als ein RIB. Aber i weiß eh, wir fahren ja alle nur zum Spaß und immer voll am Gas, deshalb RIB |
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Es fahren immernoch Schlauchboote aus den 60ern herum, mein eigenes wird nächstes Jahr 30. Langlebig sind die RIBs wohl. Einen Stoss, den ein RIB nicht verträgt, dürfte einen Joghurtbecher ordenlich crushen. Überigens fährt mein Boot auch wenn alle Schläuche kaputt sind. Ribs sind Gfk-Booten in gleicher Länge haushoch überlegen. Gfk-Boote sind was für den Fluss. Auf dem Meer gehts auch, aber selbst 7m-Boote haben da bei Seegang schlechte Karten. Vor Dubai liegen überigens einige 21Fuss-Wasserskiboote, wenige davon älter als 3 Jahre, auf dem Grund. Die ordentlichen GfK Boote haben Ribs als Tender, falls die Luxusschleuder mit Ihnren Fähigkeiten am Ende ist. Dann fahren die Ribs noch muter weiter :smileys5_ Hier, kaum Wellen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Solltest mal bei 4-5 bft von Husum richtung Helgoland rausfahren - mit nem 5m Gfk-Boot erreichst Du nichtmal das Ende der Hever - ziemlich sicher :lachen78: Die Zuordnung zu Kategorien wie "Sportwagen / SUV / Van" etc sind total daneben, da man dies nicht vergleichen kann. Wenn Du es überhaupt zuordnen willst, dann fallen Schlauchboote unter Sportgeräte und Gfk-Boote unter Modeaccessoires. |
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Das hat nicht viel mit dem Boot zu tun, viel eher wie er das Boot angebunden hat. |
Nein...das hat schon was mit dem Boot zu tun.
Das ist ein Bowrider und wenn der mit dem Bug in die Welle eintaucht dann läuft er eben sofort voll. Das ist auch mehr ein Badeboot. Mit Schlupfkajüte übersteht man den Wellen schlag schon eher da das Boot nicht gleich vollläuft. Bei Wellengang sind Bowrider eben auf Grund der Konstruktion eher nix. Mfg Tobias |
Ich lese auch schon eine Weile mit und kann dazu eigentlich auch nur sagen das die Geschichte sehr Revier-und Nutzungsabhängig zu betrachten ist.
Aus meiner Sicht stellt sich das Ganze eher wie folgt da. Wer gern und viel Trailert..der sollte zum Rib greifen. Naturgemäß werden die GFK Boote ab 6m oder 1.5t wirklich unhandlich und sind schwerer zu transportieren und zu slippen. Wem bis 6m Boote genügen dem steht auch das Slippen nicht im wege. Ich slippen auch gerne und bin bei 1.5t noch aufgestellt das ich allein zurecht komme. Allerdings dann auch mit Allrad. Mein Revier sind Binnengewässer, Müritz....auch mal Ostsee. Allerdings Ostsee auch nur bei schönem Wetter. Ich bin kein Angler und somit sehe ich auch keinen Grund bei Mist Wetter da herumzufahren. Also habe ich es max. mit einer Welle von 1.5m zu tun. Daher gibt es für mich nicht die Notwendigkeit erhöhte Seetauglichkeit zu verlangen. Ich schätze viel mehr das Raumangebot und den Komfort den das GFK Boot bietet. Ich habe einen kleinen Sohn den ich auch mal in ruhe in der Schlupfkajüte unbeabsichtigt spielen lassen kann. Der höhere Bord erscheint mir mit Kindern auch zweckmäßiger zu sein. Ich kann wesentlich mehr Gerödel..gerade für Strandbesuche ..im Boot befördern. Zur Not auch noch ein WC mitnehmen. Das ich damit nicht durch 2-3-4m hohe Wellen toben kann das weiß ich auch. Will ich aber auch garnicht. Ich glaube auch nicht das der Dampfer gleich versinken wird wenn er mal eine Welle sieht. An allen vier Ecken sind Hohlräume verschäumt die den Kahn über Wasser halten sollten. Eine automatische Bilgenpumpe hat eigentlich auch jedes etwas größere GFK Boot. Das muss halt jeder für sich selbst herausfinden. Das perfekte Boot gibt es eben eh nicht. Es ist wie immer im leben man sucht immer einen Kompromiss und versucht das beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Mfg Tobias |
Jawohl das sehe ich mit meiner Shetland 535 ( übrigens GFK ) genauso. manche behaupten sogar diese Boote können nicht sinken weil sie innen Geschäumt sind und immer Auftrieb haben werden wenn andere schon abgesoffen sind. Hoffentlich muß niemand diese Erfahrung machen. Deshalb nur bei ordentlichem Wetter raus und immer ein Auge haben.Da gibts sogar auf Youtube das passende Video dazu muss mal schauen.
Grüße |
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Ich hab nie behauptet, dass RIB's nicht die "besseren" Boote sind, wenn's richtig zur Sache geht. Einzig, wo ich deine Meinung nicht teile ist die Haltbarkeit. Aber...ok, wenn man da ein Top Produkt wie Wiking, oder Zar nimmt, sind wir wieder beim Relativieren. Die halten schon auch lange. Wie gesagt, Hardcore=RIB; Freizeit genügt oftmals auch GFK bissl net so dem andern seine Meinung runter machen wär auch netter |
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Da fehlt der Auftrieb vorne. Ist auch unabhängig davon, ob es ein Bowrider ist wie Tobias schreibt. Wenns kein Bow ist, läuft die Welle munter über die Scheibe - selbst schon im 7m-Boot bis zum Oberschenkel im Wasser gestanden - nach nur einer Welle. Diese Boote gehen nicht wie Ribs über die Welle, sie stechen durch. Da hilft es auch nicht, dass das Boot ausgeschäumt ist, denn es havariert so oder so. Bei einem Rib würde es so schnell nicht so weit kommen. Um das offene Meer zu erreichen, müssen wir hier auf der Hever z.T. durch die brechenden Wellen stossen. Den Punch durch die Gischt trau ich ner SeaRay vielleicht noch zu. Spätestens beim Sturz in den Fuss der nächsten Welle ist bei GFk-Booten Ende. GfK-Boote unterschneiden die Wellen, sind zu schwer für den wenigen Auftrieb. Das Boot kommt zu langsam vorne hoch, die Welle rollt komplett drüber - mehere Hektoliter Wasser ergiessen sich mit jeder Welle in das Boot. Es kommt hier im Revier durchaus vor, dass mein Vordeck dabei leicht überspült wird, obwohl der 174 KG leichte Rumpf 53er Schläuche hat; für das wenige Gewicht ein verhältnismässig riesiger Auftrieb. Passiert so ab 5 bft (böen 6-7), Wind gegen Strömung, d.h., weder Westerhever Leuchtturm , noch die 24m hohe Rettungsbake sind sichtbar. Die Wellen sind dann so 2,5-3m hoch, vereinzelt 4m. Richtig Spassig wirds wenn man die Barren* passiert. Das geht in keinem normalen GfK-Boot, ich jedenfalls hätte die Hosen gestrichen voll in so einem Teil. Ist schon im Rib ein wilder Ritt bei dem man hofft, dass der Rumpf nicht bricht. *Im tiefen Nordsee-Wasser sieht man wie bei einem Eisberg nur die Wellen-Spitze. An der Barre, einer flachen Stelle läuft sie von ca. 20m Tiefgang den Berg hoch auf 3-5m, so daß die Welle hier in einer Dünung bricht und alles unter sich erschlägt. So entstehen an diesen seewärtigen Flachstellen Einfahrten der Seegaten hohe gefährliche Brandungswellen, insbesondere, wenn die Tide gegen den Wind läuft: 6 std lang Grundseen. |
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Moin,
da es jetzt hier gerade so schön reinpasst mit Wellen RIB vs Festrumpf. Wir haben letzte Woche unser eigene gebautes RIB ein Um Links zu sehen, bitte registrieren unterzogen, hier sieht man deutlich was so ein RIB Kfm CE aushalten muss (!). (Ob das in der Bucht angeboten günstige RIBs auch können bzw. dies auch getestet würde, das steht auf ein anderes Blatt) Da es hier sonste der Thread "verschmutzen kann hab ich ein neue Um Links zu sehen, bitte registrieren aufgemacht.. Viel spaß beim schauen.. Gruß, Frank & Nicole |
Weil ich beim Durchschauen auf folgenden Link gestoßen bin, wollt ich den auch mal teilen.
Ich wage mal zu behaupten, dass das bei einem RIB nicht bzw. eher nicht passiert wäre. Das Boot schaukelt sich auf (weil seitlich nicht stabilisiert) und knackt dann 90° ein. Dass die gesamte Besatzung bei hohem Tempo keinen Halt hat kommt halt noch dazu. Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Das Boot ist eingehackt wäre mit einem Ripp mit gleicher Geschwindigkeit und der Seitenwelle auch passiert, nur wären die Leute ev. rausgeflogen bei einem Rib.
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Hallo zusammen,
ich würde die Seetauglichkeit von einem "kleinen", offenen und trailerbaren Boot nicht nur davon abhängig machen, ob es einen Schlauch hat. Für mich ist bei einem "küstentauglichen" Boot wichtig, dass es schwimmfähig bleibt, nachdem es von einer Welle überspült wurde. Noch besser ist, wenn es manövrierfähig und fahrbar bleibt. Das mit der Schwimmfähigkeit kann man natürlich mit einem Schlauch als Rettungsring erreichen. Aber auch mit Schaum zwischen Außen- und Innenschale wie z.B. bei den finnischen Alubooten von Buster. Oder mit wasserdichten Sektionen als Auftriebskörper. Das mit der Manövrierfähigkeit oder sogar Fahrbarkeit ist bei gefluteten, offenen Booten schon schwieriger. Ein kleines Boot mit einem größeren Wasserballast liegt wesentlich tiefer im Wasser und ist damit der nächsten Welle noch viel mehr ausgeliefert. Die einzige Möglichkeit, das Boot wieder normal fahrbar zu bekommen ist also, das Wasser loszuwerden und gleichzeitig das Eindringen von neuem Wasser zu verhindern. :gruebel: Ich denke, das ist nur möglich, wenn das Wasser "nur" auf dem Deck steht und der Motor weiterläuft. Dafür ist ein Außenborder schon einmal eine gute Voraussetzung weil seine Ansaugöffnung für die Luft in der Regel oben auf der Haube sitzt und damit höher als die von einem Innenborder. Wenn der Motor läuft und das Wasser nur auf dem Deck steht, läuft ein Großteil nach hinten über den Spiegel ab, sobald man Gas gibt. Der Rest muss über Lenzventile, Lenzpumpen, Elephant-trunks oder Pütz/Ösfass über Bord geschafft werden bevor die nächste Welle einsteigt. Wenn das Wasser aber auch schon in größeren Mengen in den Rumpf gelaufen ist, wird es sicher wesentlich schwerer, aus eigener Kraft zurück in den Hafen zu kommen. Eine kleine Lenzpumpe unten im Rumpf schafft nur eine sehr begrenzte Menge Wasser und die nächste Welle kommt bestimmt... Für mich sind alle Boote, deren Zugänge in den Rumpf nicht wirklich dicht sind, nur sehr begrenzt küstentauglich. Und da zähle ich auchs RIBs dazu, deren große Stauraumklappen sich nicht dicht verriegeln lassen. Deshalb ist für mich persönlich ein Schlauch rund um ein Boot nicht automatisch gleichzusetzen mit Küstentauglichkeit. Und deshalb kann man meiner Meinung nach mit einem "geeigneten" und sinnvoll ausgerüsteten reinen GFK-Boot auch schlauchlos sicher an der Küste unterwegs sein. In geschützten Gewässern sowieso. |
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Diese Schiffe erfüllen ganz andere Sicherheitsstandards. Wir hier oben sehen häufig die Eiswette, welche als Selbstaufrichter genbaut wurde. Zum Operieren in unseren flachen Küstengewässern ist ein RIB immer an Bord: https://upload.wikimedia.org/wikiped..._%28108%29.jpg Unterschied zu uns ist, dass die bei jedem Wetter raus müssen. Wir fahren nicht mehr los, wenns über 4 bft geht. Fakt ist aber, dass wir bis 6bft noch sicher nach Hause kommen. Ich glaube, dass auch noch mehr geht. Manchmal ist man ja auf einer Insel un muss nach Hause, egal was das Wetter so treibt. Als ich noch jünger war, bin ich bei Sturm mit dem Komet GTS extra raus um in den Wellen zu toben. Da war das Boot oft kurz vorm rückwärts Umschlagen beim Stoss durch die Welle. Dabei hat man dieses ekelhafte Gefühl von Schwerelosigkeit wie in der Schiffschaukel am höchsten Punkt. Weitere Strecken bin ich bei dem Wetter nie gefahren, ich blieb nahe unseres Hafens. Aber: Es funktioniert und man lernt ne Menge über das eigene Boot und über Wellen, die ganz unterschiedlich sein können. Sicher sind Gfk-Boote möglich, aber wie Du schon schreibst, Tommy: Die Welle darf nicht ins Boot schlagen. Da können wir schonmal Bayliner, SeaRay & Co. komplett streichen. Bei einzelnen Wellen mit bis 4m Höhe müsste das Gfk-Boot schon riesig sein, um nicht zu unterschneiden. Die Schläuche verhindern genau das - und damit die Havarie. Das macht die Boote erst fahrbahr in unseren Gewässern. Sicher ist der Betrieb auch nur gegen die Welle, wenn sie von hinten oder der Seite rein schlägt ist das Boot voll und es ist aus. an muss schon wissen was man da tut. Für jeden ist das sicherlich nicht geeignet. Lenzpumpen eignen sich nur zum abpumpen eines einzelnen Schaumkamms, der mal drüber kommt. Selbst das dauert schon Minuten. Um Links zu sehen, bitte registrieren Schaut mal bei 54 Sekunden. Diese abrupte Bremsung der Abwärtsbewegung machen die Schläuche, sie verhindern das Unterschneiden. Genau das ist Voraussetung dafür, das wir mit unseren 4,6m kurzen Booten auf der Nordsee fahren können. Wäre dies nicht so, wäre ich heute nicht hier. |
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Einhaken (ohne ck) nennt man es, wenn der Rumpf in einer Kurve plötzlich "greift" und den Radius extrem verengt. |
Hi!
Ist das weisse Teile bei 2:07 ein Kotzbecher? LGryße Mike aus Salzburg |
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Warum fahren die keine Rib s???? Wellen haben die doch genug. Bitte nicht gleich drauf anspringen....ist etwas ironisch gemeint. Aber es geht auch ein wenig mit den Festrumpfbooten. Ob die nun aus GFK oder was auch immer sind. Mfg Tobias |
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Meinte das Video: Um Links zu sehen, bitte registrieren LGryße Mike aus Salzburg |
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Bei langer Dünung können Festboote viel: Um Links zu sehen, bitte registrieren Problematisch ist es, wenn die nächste Welle direkt dahinter kommt. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen :smileys5_ Um Links zu sehen, bitte registrieren Das Video startet in der Mitte, bei 1:16 unterschneidet das realtiv grosse Festboot schon leicht. Das Boot ist fast an der Grenze seiner Möglichkeiten angelangt -Die Wellen haben noch keine 2m, sind wirklich noch harmlos zu den was hier bei frischem Wind der Standard ist. Klar kann man mit Festbooten auch Spass haben und lange Touren an der Küste Fahren. Wenn einen blöd überrascht, ist das Boot aber stark in Bedrängnis, wenn nicht gar weg. Ribs agieren hier halt deutlich souveräner. Wenn dem nicht so wäre, gäbs keine Ribs. Bin schon auf wirklich vielen Festbooten mitgefahren und weiss ihre Vorteile (Platzangebot, Agilität) zu schätzen. Meiner Persönlichen Meinung nach sind diese Boote jedenfalls nicht in jeder Situation zu gebrauchen - was für mich Vorraussetzung ist wenn ich offshore fahre. Grenzen hat jedes Boot, Nachteile auch. Wenn man Boote gleicher Länge in Sachen Seetauglichkeit vergleicht, haben die Ribs für mich persönlich die Nase weit vorn. Boote verschiedener Längen braucht man auch nicht zu vergleichen. Wenn ich ne 15-tonnen Stahlyacht mit nem 4m Rib vegleiche, ist was falsch gelaufen. Schönreden kann man sich am Ende alles :smileys5_ |
Einfach mal wirken lassen...
Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren Soll nicht heissen, dass alle Gfk-Boote schlecht sind, das sind sie nicht. Aber die Filme zeigen doch eindrucksvoll wie wichtig genügend Auftrieb ist, Zumal die Wellen auf den gezeigten Videos alles Andere als hoch oder steil sind. Sie sind allenfals Kurz, und das ist, wie bereits geschrieben, für viele Boote dann das Aus. Solche Konditionen kann man auf jedem Meer, sogar auf grossen Seen jederzeit innerhalb von Minuten haben. Das sollte man nicht vergessen. |
Da sieht man wieder, dass das Argument mit weniger Spritzwasser bei den GFK Booten auch nicht immer zählt... ich denk, dass es da halt auch riesen Unterschiede von diesen niedrigen und deutlich höheren Aufbauten gibt...aber man sieht was der Auftrieb beim Rib ausmacht :)
Bezüglich Einhaken hab ich aber genau das gemeint... das Boot fährt ja vorher keine kurve sondern schaukelt sich wegen einer kleinen Welle auf und das führt dann zum Querstellen (wahrscheinlich gegengelenkt). Ich denk, dass das Aufschaukeln beim RIB nicht passiert wäre. |
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