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Holger, ich danke dir. Ich werde mich jetzt erst mal weiter orientieren mit dem Ziel, selbständig handeln zu können. Samstag ne Slipstellen-Runde, beizeiten dann wohl ne AHK. Fürs erste Zuwasserlassen bin ich mit zwei Freunden verabredet.
Besten Gruß Heiko |
War gerade ganz baff, was mein Boote-/Motorenhändler und -reparateur am Chiemsee so in seiner Freizeit macht:
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Ich hab gar nicht gelesen, den Sbf hast du , oder ?
Gruss Holger |
Ja, danke für´s Abklopfen. Den SBF habe ich.
Sogar den SKS und die Scheine für Seefunk und Pyro. Hab meine Sehnsucht zum Wasser in den vergangenen vier Jahren in einem Segelverein gestillt. Besten Gruß Heiko |
Weil mir Deine Geschichte gefällt, und ich das mit dem über Jahre gelagerten Boot irre finde: HH steht für dieses Jahr auch auf meinem Plan. Kommt es wie geplant, lasse ich es Dich wissen und fände es schön wenn wir uns treffen würden....in der Bille :biere:
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Manuel,
so machen wir es. Vielen Dank für deine freundlichen Worte. Habe heute übrigens tatsächlich eine Slipstelle an der Bille gefunden, was mir sehr recht ist. So bin ich unabhängig von der Tide, muss den Trailer nicht ins Salzwasser tauchen und spare mir am ersten Tag die Tiefstackschleuse: Billwerder Billdeich 1-3, gehört einem urigen Angel-und Wassersportverein. "Nee, die drei Anleger da müssen frei bleiben. Das ist hier die einzige Kneipe an der Bille!". Vergleichsweise steile Neigung, Metallgitterboden bis ins Wasser hinein, Unterstützung per Winde und Zugwagen mit AHK möglich, damit der eigene Auspuff auch wirklich nicht untertauchen muss. Für 10 € kann man pro Tag mehrmals slippen. Hab den Tipp aus dem boote-forum.de, da heißt es, vorher anzurufen (040 732 59 09) würde gern gesehen. Mein Ansprechpartner meinte dagegen, ich könne einfach so vorbeikommen. Beste Grüße Heiko |
Bleibt spannend
Hallo allseits,
kurzer Statusbericht: TÜV-Abnahme des Trailers in Bayern konnte leider noch nicht wie geplant erfolgen. Die Betriebserlaubnis vom Trailer-Hersteller war nicht rechtzeitig da. Morgen nun endlich TÜV. Der Termin bei der Hamburger Zulassungsstelle, den ich ergattern konnte, ist aber schon tags drauf, also am Donnerstag. Die Werkstatt schickt mir den TÜV-Bericht morgen Nachmittag per Mail. Mit einem Ausdruck des Scans werde ich Donnerstag zur Zulassungsstelle gehen. Dann heißt es Daumendrücken: Der TÜV-Bericht muss nämlich eigentlich im Original vorliegen. :ka5: Es bleibt also spannend. Samstag will ich - hoffentlich mit Nummernschild und Zulassung - nach Bayern fahren und am Ende der Urlaubswoche das Boot nach HH mitnehmen. Besten Gruß Heiko |
Kannst du mir das mit dem Termin bei der Zulassungsstelle erklären????
Ich kenne es in D nur so: hingehen, Zeit mitnehmen, ne Nummer ziehen, warten bis man dran ist. Seit die Öffnungszeiten ausgedehnt wurden, ist man z.B. Mittwoch Nachmittag binnen einer halben Stunde wieder draußen. Mit den von Dir geschilderten Terminen und langem Vorlauf: wie will man da z.B. bei einer beim Gebrauchtwagenkauf vereinbarten und üblichen 3 Tages Frist ummelden??? |
Manuel :
Da ich ebenfalls aus Hamburg komme erkläre ich es dir gerne. Bis vor kurzem (1jahr ) konnte man tatsächlich ab 7:00 morgens in einem der 3 verkehrsämter eine Nummer ziehen und war dann mit Glück gegen 13:30 wieder draußen. Seid neuestem MUSS man sich anmelden. Du kannst dir ja einmal spaßeshalber auf der Seite LBV Hamburg einen Termin holen...... Für übernächste Woche wenn du Glück hast. Daher wenn ich plane mir ein Auto zu kaufen hole ich mir schon vor der auto suche einen Termin oder ich nutze einen Zulassungsdienst. Kostet etwa 20€ mehr ( für mich ) aber ich spare mir das anstehen. Abmelden geht ohne Termin allerdings beim letzten mal saß ich auch 1,3/4 stunde beim LBV. Wird zeit das sich da etwas ändert. Holger |
ups,
ist ja schon starker Tobak. Gibt es da keine online-Anmeldung?:gruebel: |
Das dürfte es nirgends in D geben. Abmelden ja, zulassen nein.
Das ist ja wirklich Hamburger Schabernack. Läuft da die Bevölkerung nicht Sturm? |
Bisher nicht. Ist wirklich 'ne Frechheit. In Zulassungsfragen soll man abends oft noch einen freigewordenen Termin für den Folgetag bekommen.
Termine braucht man mittlerweile für die meisten Amtsangelegenheiten. Dafür muss man sich beispielsweise nicht mehr in der vorher gültigen Frist ummelden, wenn man umgezogen ist. Verrückt. Besten Gruß Heiko |
...sagt mal:
Reichen meine zwei Stück "Spanngurt mit Ratsche 25mm Zurrkraft LC:750 daN (750kg) 1-teilig- nach EN 12195-2", um Boot und Motor (etwa 180kg) auf dem Trailer zu befestigen? LG H |
Zitat:
Für 180 kg sollte es meiner Meinung nach reichen. Es kommt aber dauch darauf an wie man dann das Boot befestigt. |
Danke, René.
Idee wäre: Die Spanngurte vorn (wo die Außenseiten der Schläuche eben noch parallel zueinander verlaufen) und hinten (etwa 50cm vor dem Ende der Schläuche) ums Boot sowie unterm Boot um das Trailer-Vierkantzugrohr. Oder ist das naiv? LG H |
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Hallo allseits,
das Boot ist in Hamburg! Einerseits: Fantastisch wie nur irgendwas. Andererseits finde ich noch immer nicht so recht die Ruhe zum Genießen. Die Rechnung der Bootswerkstatt für das Rundumsorglospaket inkl. Trailer-wieder-fit-machen belief sich dann doch auf einen unerwartet schmerzhaften Betrag, aber gut: so ist es jetzt eben. ... Sorgen macht mir außerdem, dass sich unter dem Motor etwas Öl gesammelt hat und beim Schaft ausgetreten ist, siehe die Fotos. Gestern und heute waren wir von Bayern nach HH unterwegs, mit max. 110 km/h, manchmal ruckelt es da natürlich ganz schön. Gestern kamen wir in einen kräftigen Schauer, mit etwas Hagel. Heute nacht hat es ergiebig geschüttet. Und heute vormittag fällt mir das Öl auf. Habe eben gleich besorgt der Werkstatt geschrieben und die Fotos mitgeschickt. Tippt ihr, dass ich gleich wieder in eine Werkstatt muss, um auf der sicheren Seite zu sein? Beste Grüße Heiko :gruebel: PS.: Textteil gelöscht aus Sicherheitsgründen. Übrigens mit 110 kmh beim Gespann über die AB in Bayern zu fahren ist riskant da hier inzw. auf allen AB genaue G-Messer angebracht wurden, die allerdings nicht immer eingeschaltet sind. 103 kmh sind noch tolerierbar, wenn Trailer für 100 kmh freigegeben sind, aber mehr nicht! |
Eine ganz wichtige Frage wurde zwar aufgeworfen, aber nicht geklärt. Oder ich habe es überlesen: ist das Boot aus PVC oder Neopren?
Ich hatte einen Futura Mk3 aus PVC, da hat sich eine Naht nach der anderen zerlegt. Ich begann zu flicken, es hielt, die nächste ging auf. Der Fachmann riet zur Entsorgung, ich klebte weiter und schliesslich gab ich dann doch auf. So erging es auch vielen Kameraden mit PVC Booten, die Dinger halten nicht lange, der Kleber/die Verschweissung geht auf. Ist dein Boot aus PVC, so wirf es fort. Ist es aus Neopren, sei froh. Der Motor gehört sofort zum Profi. So lange unklar ist, woher das Oel kommt, darfst du keinesfalls den Motor starten. Ferndiagnose zu den Bildern ist schwer. |
das öl kann auch welches sein, was die verbindung im fett verloren hat. ist über dem öl fett, was komisch aussieht?
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...die Yamaha-Werkstatt, in welcher der AB stets gewartet und in der vergangenen Woche vorbereitet und montiert wurde, schreibt mir zu den Fotos:
"Hallo Heiko, das ist kein Fehler. Es ist wie ich bei der Abholung gesagt nur etwas 2 Taktöl und eventuell von den Vergasern etwas Benzin vom Tetlauf das beim hochkippen auslaufen kann. Das andere ist nur Fett." Besten Gruß Heiko |
Na das tönt doch sehr gut.
Wie ist es mit dem Material? Neopren oder PVC? |
Zitat:
Getreu dem Motto "wer gut schmiert, der gut fährt " ist auf Deinen Bildern soweit ich es sehen kann alles gut. Das eine ist etwas Öl aus der 2 Takt Schmierung, das andere ist ausreichend Fett von abschmieren. Bring den Kahn in der Bille zum schwimmen und habt Spaß. Und noch ein Spruch zur Beruhigung: "wo Öl und Fett ist, kann es nicht rosten".....:biere: |
Ist das Boot aus Neopren oder PVC?
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Zitat:
Das Hypalon Neopren wurde geklebt (überwiegend manuel), das PVC wird geschweißt (mit Maschinen). |
...es ist, wie Dieter schreibt (wobei ich die Details der Fertigungshistorie von Zodiac-Schlauchbooten nicht gewusst hätte): PVC.
Ich weiß, die Lebensdauer von PVC-Booten beträgt erfahrungsgemäß rund 15 Jahre, dann lösen sich oft die Nähte/Verschweißungen. Wie ich oben bereits schrieb, hält mich das aber nicht davon ab, meinem Böötchen noch einen Goldenen Herbst im Wasser zuzutrauen. Das, weil der Kenner in der Schlauchboot-Werkstatt es begutachtet hat und meint, es sei gut erhalten (wohl auch, weil es jahrelang trocken und dunkel in der Garage lag). So oder so ist die Entscheidung gefallen. Ich gehe auf "All in". Gestern ist die AWN-Persenning gekommen (habe nur eine Zodiac-Hafenplane, die aber weder die Schläuche noch den gesamten Bereich über den Bugbrettern abdeckt); sie scheint zu passen (konnte ich noch nicht abschließend testen, weil das Boot noch auf dem Trailer liegt, und dort drücken seit neuestem zwei senkrechte Stangen leicht gegen die Schläuche, um die Kiellinie des Boots beim Transport und Slippen längs zum Trailer zu halten). Auch die beiden Rettungswesten wurden geliefert, und morgen kommt der Binnenatlas. Heute abend besorge ich noch neue Festmacher und Fender sowie vielleicht ein weißes Rundumlicht. Ein kleiner Feuerlöscher ist vielleicht auch nicht schlecht, oder? Und dann will ich noch den alten Elektromotor von Minn Kota testen. Den habe ich ebenfalls aus der Garage in Bayern mitgebracht. Das war unser allererster Motor. Vielleicht kann er als "Not-Maschine" an Bord sein. Was nimmt man eigentlich bei einem Zweitakter von Yamaha als Not-/Ersatzteil-Ausrüstung an Bord, um die Chance zu erhöhen, dass man auf Motorprobleme zu reagieren weiß? Besten Gruß Heiko |
...ach, und eine Frage noch (ihr werdet mittlerweile merken, ich bin aufgeregt und will bloß nichts falsch machen auf den letzten Metern):
In der Betriebsanleitung des Motors steht, dass ich - auch bei meinem Modell mit automatischer Ölzufuhr - nach längerer Lagerung ein 50 : 1 Benzin-Ölgemisch zum Anlassen des Motors verwenden und außerdem nach dem Anlassen prüfen soll, ob Öl durch die Ölzufuhrleitungen fließt. Man soll nach längerer Lagerung unbedingt so vorgehen, heißt es, da es ansonsten zum "Festfressen" des Motors kommen könne. Nun hat mir die Werkstatt, die den Motor gewartet und zuletzt angebaut hat, mir schon auf diese Frage geantwortet: "Mach das so. Ich habe aber bei dem Testlauf auch schon Gemisch verwendet". Da frage ich mich aber gleich wieder: Kann ich es nun bleiben lassen und mit normalem Benzin loslegen? Oder fülle ich doch zum Anlassen etwas Öl in den Tank (was die Sache ja etwas verkompliziert, denn dann muss ich den Tank zunächst ziemlich leer lassen, das bisschen Ölgemisch leerfahren und aus Kanistern nachtanken, bevor ich wirklich ablegen kann. Außerdem habe ich gar keine Ahnung, welche denn nun die zu überprüfenden Ölzufuhrleitungen sind :confused-). Schön wäre jetzt, wenn ihr mir alle schreibt: "Wo ist das Problem, mach dich locker. Der Fachmann schreibt doch, er hat einen Testlauf mit Gemisch gemacht". Dann könnte ich auch hier endgültig einen Haken dran machen :gruebel: (ich mag den Fachmann jetzt nicht schon wieder kontaktieren, weil ich in den vergangenen Wochen fast ne Standleitung zu ihm aufgebaut habe...). Besten Gruß Heiko |
Hallo Heiko,
ich hab alles interessiert mitgelesen. Zu dem Gemisch nach der langen Lagerung für den Yamaha kannst m.E. vergessen. Die Werkstatt hat doch einen Probelauf gemacht, bestimmt so lange bis das Thermostat auch reagiert hat. Ich würde jetzt volltanken und Spaß haben. Als Notfall-Ausrüstung für den Yamaha empfehle ich: Ersatzsicherung Schraubendreher Kombizange Anreißleine Als Hinweis, ich fahre ein Yamaha 2-Takter mit 40 PS aus 2000. Ich liebe ihn wegen der Einfachheit und Zuverlässigkeit.:smileys5_ |
Hallo Sven,
vielen Dank!!! Was meinst du mit "Ersatzsicherung"? Etwa Zündkerze? H. |
Hi,
ich meine eine echte Ersatzsicherung, für die verbaute Sicherung im Kabelbaum direkt am bzw. unter der Motorabdeckung. Meistens ist eine Ersatzsicherung direkt mit am Sicherungshalter dran. Aber diese überprüfe ich regelmäßig. Bei meinem Yamaha ist eine Glassicherung verbaut. |
Sehr gut, so eine Sicherung werde ich mir besorgen.
Und wie sieht das bei dir mit der Anreißleine aus: Kann man sich die aus einer Leine im passenden Durchmesser selbst basteln (z.B. Knoten an dem Ende, das man oben am Motor ansetzen und rumwickeln muss, und am anderen Ende der Leine einen Griff zum Ziehen befestigen) - oder werde ich mir die als Yamaha-Ersatzteil beschaffen müssen? LG H |
Ach du Sch...... PVC. Die Begutachtung durch deinen "Kenner" kannst du getrost rauchen. Man sieht dem Material unter keinen Umständen an, wie lange die Nähte noch halten. Das Material drum herum, welches man sieht, hat nun mal nichts mit der Verschweissung der Nähte zu tun. Lass mich raten, dein "Kenner" hat nach seinem Urteil gehörig an dir verdient?
Kein ECHTER und ehrlicher Kenner rät dir dazu, in ein so ururaltes PVC Boot auch nur 1 Cent zu investieren. Nun denn, du bist ihm bereits auf den Leim gegangen und hast so richtig viel Kohle investiert. Hoffen wir, dass du Glück hast und wenigstens 1-2 Saisons Freude haben kannst. Alles andere wäre ein modernes PVC Wunder. Und denk daran: wenn die erste Naht kommt, beginne keinesfalls zu flicken. Es ist unwiderruflich der Anfang vom schnellen Ende. |
Gregor, hast Du alle Beiträge dieses Threads gelesen?
Das hatten wir alles schon. Und die Pessimisten auch. Hier hat ne Familie die Chance für ganz kleines Geld (weil geerbt) das Bootfahren auszuprobieren. Wenn das Boot ein , zwei oder vielleicht auch fünf oder zehn Jahre überlebt ist doch alles gut. Heiko, ich drücke Dir die Daumen:chapeau: |
...ich danke euch beiden. Möge ein PVC-Wunder eintreten!
@ Gregor: Wie macht sich denn bemerkbar, dass sich die Verschweißung einer Naht auflöst? Dadurch, dass in kürzester Zeit die Luftkammer platt ist? H. |
Um den ganzen Pessimisten mal den Wind aus den Segeln zu nehmen!
Die geschweißte Naht an PVC-Booten hält bombenfest. Problem ist, dass PVC im Normelfall fest ist, und um das ganze elastisch zu machen werden Weichmacher beigemengt. Im Laufe der Jahre, verflüchtigen sich die Weichmacher, was durch UV beschleunigt wird. Das PVC wird dann porös und bricht. Meistens an der Naht, da dort das Material durch die Schweißung schon geschwächt ist. Wenn das alte Erbstück in einem Keller gelegen hat oder sonstwo, geschützt vor UV-Strahlung, dann hält das viel länger als ein Boot, dass immer im Freien war. Ganz schlimm für PVC-Boote ist das Zusammenlegen. Die Falten sind ganz schlecht! Nimm einen handelsüblichen Gartenschlauch. PVC = richtig!!! Die meisten Schläuche sind irgendwo draußen und fristen ihr Dasein im Freien. Ich behaupte mal, dass der etliche Jahre hält. Wenn ich den In einem Karton in den Keller lege, dann wird er auch nach 20 Jahren noch tip top aussehen. Vielleicht nicht mehr ganz so geschmeidig. Aber mit ein wenig Pflege, und Vorsicht im Umgang, kann der trotzdem noch viele Jahre halten. Sonst dürfte keines der alten Mk2 aus den 80ern mehr rum fahren. Die sind schon fast alle aus PVC! |
Achja! Fragt mal einen LKW-Fahrer wie lange die Planen halten.
Gleiches Material und hält fast ewig! |
Ich war mal am selben Punkt, mein PVC Zodiac Mk3 verreckte elendiglich, weil eine Naht nach der anderen aufging.
Manuel, leider ist es mittlerweilen nicht mehr "für kleines Geld" sondern vermutlich für verschwendetes Geld. Enthusiasmus in Ehren. Realismus auch. Das Platzen einer Naht macht sich bemerkbar, indem die Naht platzt. Sie geht echt auf, du kannst den Finger in den Schlauch stecken. Die Luft ist innert Sekunden draussen. Mein Schlauchiprofi hat das so erklärt: die Naht geht am schwächsten Punkt auf, danach reisst sie weiter ein, vergleichbar mit einer Stoffnaht. "Die geschweißte Naht an PVC-Booten hält bombenfest", das ist totaler Unsinn. Die Naht selber geht auf, das Gewebe bleibt intakt. PVC kann man schweissen, das ist viel billiger als kleben. Die Schweissstelle ist DIE Schwachstelle, sie löst ich innert Jahren auf. Die Frage wegen LKW Plane habe ich meinem Profi auch gestelllt: gleiches Material, gleiche UV Bestrahlung, beim LKW hält sie, beim Zodiac nicht. WARUM???????? Er konnte mir keine Antwort geben. Der Druck kann es eher nicht sein, die LKW Plane hat dafür lokal sehr hohen Zug (Oesen, Wind, punktuell sehr hohe Belastung). Ergo Grund unklar. Das ändert nichts am Fakt: Zodiac aus PVC sterben schnell. Schebi, zeige mir ein altes Mk2 aus den 80ern, das noch fährt. Ich kenne keines, aber sehr viele, welche gestorben sind. Nochmals, ich wünsche viel Glück mit dem PVC Zodiac. Hoffen wir auf ein PVC Wunder! |
Zitat:
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Mein Wiking Planet Bj 1986 ist aus PVC und steht nach 30 Jahren noch top dar.
Man sieht oft noch Wiking Komet aus den 90ern, auch diese sind aus PVC. Gleiches gilt für Bombard Commando M.E. wird PVC oft schlechter gemacht, als es eigentlich ist. Vieles ist pflege- und lagerabhängig, auch Hypalonboote können massive Probleme bekommen, sowohl mit den Verklebungen als auch mit dem verwendeten Material. Viele Grüße Hein |
Hmmm... Wir werden sehen.
Bevor ich morgen slippe war ich heute noch einmal beim Boot und wollte auf Anraten meines Vaters den Propeller wechseln. Zwei Dinge sind mir nun nicht klar: Nachdem ich den Splint und die 22er-Mutter gelöst hatte, habe ich diese dicke "Unterlegscheibe" abgenommen und wollte den Propeller nach vorne abziehen. Ohne Erfolg. Ich vermute, der Propeller hat sich durch nicht abgespültes Salzwasser festgefressen. Wie würdet ihr vorgehen? Kann ich da von hinten sachte mit dem Hammer rangehen? Außerdem: Wie fest zieht man die 22er-Mutter? Ich muss sie ja in eine Stellung bringen, die ermöglicht, dass ich den Splint durch zwei Stifte der Mutter in das Loch im Gewinde treiben kann. Hier war es nun so, dass ich die Mutter auch mit größter Anstrengung nicht ganz in die angestrebte Position bringen konnte, in der das Loch frei gelegen hätte. Also habe ich sie wieder ein klein wenig gelöst, bis das Loch durch den nächsten Zwischenraum der Stifte lugte. In dieser Position ist die Mutter aber nicht viel mehr als "mittelfest" angezogen. Vermutlich ok so oder soll ich - mit aller Kraft - zusehen, die Mutter noch fester anzuziehen, um das nächste Loch zu erreichen? Außerdem rätsle ich noch, wie das mit dem Tank wird. Ich habe eine Plastikplatte, die auf dem hinteren Bodenbrett befestigt war, und darauf haben wir früher den Metalltank befestigt. Die Plastikplatte wurde nun beim Aufbau des Boots nicht an dem Bodenbrett befestigt, im aufgebauten Zustand des Boots ist das nachträglich aber auch nicht möglich, glaube ich (ich glaube, es müssen Schrauben durch die Löcher von Platte und Boden gesetzt und mit Muttern befestigt werden). Ein mehr oder weniger lose hinten im Boot liegender Plastiktank ist doch aber keine gute Idee, oder wie sind da eure Erfahrungen? Besten Gruß Heiko |
Hallo Heiko,
wenn die 22er Mutter weg ist, würde ich auch mit einem Gummihammer, oder so, vorsichtig dagegen klopfen. Und das mit dem anziehen hast scho recht. Zum Tank: Den befestigt man normal mit einem Gurt am Boden. Falls der Gurt nimmer da ist, würde ich mal schauen, ob Mit einem Spanngurt den Tank, irgendwo befestigen kannst. Viel Erfolg beim ersten slippen.:chapeau: |
Warum den Propeller wechseln,wenn er es tut?
Fahr erstmal. Ein paar Mal Warm, kalt, Hamburger Bille Wasser....dann geht der schon wieder herunter. Etwas mit einem Gummi Hammer oder ein Stück Holz und ein normaler Hammer....dann kommt der schon. Mutter anziehen: So, daß der Propeller spielfrei ist und der Splint durch geht. Wenn der Propeller herunter ist: mit weicher Drahtbürste die Welle säubern und den neuen Propeller mit Marinefett aufsetzen. |
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