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ba0150 04.07.2007 11:53

Zitat:

Zitat von Meisterle
Hallo

Seilwinde und eine Zentrierung währe sicher eine gute Lösung. Ich denke aber das es bei einer Strömung immer schwierig ist das Ding genau mittig zu bringen.

Mal noch ein Gehirnfurzzzz:

es müsste was sein das aussieht wie ein V in dem man mit dem Kiel reinfahren kann einhacken und dann, mit zwei Führungen am Rahmen des Trailers nach rechts und links begrenzt, hochgezogen wird. So ne art Schlitten der irgentwie im Rahmen fährt. Kenne allerdings die Konstruktion von den Trailern nur grob, werde aber mir die Dinger mal genauer anschauen!
Wie gesagt mal ein kurzer Gehirnfurzzzzzz. ( Je mehr z desto länger die dauer der überlegung! Aussage von meinen ehemaligen Kollegen :grins: )
Ich denk mal weiter nach vielleicht fällt mir noch was ein.


Viele Grüße

Andreas

Glaub so einen ähnlichen "Furzzz" hatte Steinbacher schon vor Dir :zwinkern:

Nennt sich Center Loader :ka5: Um Links zu sehen, bitte registrieren ... erwähnte Jörg aber schon ein paar Postings vorher ...

Leider erst ab 2000kg - Versionen möglich (zumindest nach meinem Wissensstand)

Meisterle 04.07.2007 13:05

Hallo Michael

Stimmt habe es mir schon mal angeschaut aber anscheinend übersehen, Sorry!
Aber es ist wirklich nur ab 2000kg für weniger scheinbar nicht. Das Ding in verbindung mit einer elektrischen Seilwinde könnte auch für "ein Man Bertieb" gut gehen. Dieses System müsste es auch für kleinere Trailer geben!?!?!?!

Gruß Andreas

ba0150 04.07.2007 16:53

Allgemein überlegt wenn ich solo trailern müsste :

Egal wie bzw. wieweit ich auf meinen Trailer drauf fahre : Brauch ich dann nicht immer ein 2te Person, die mir mir das Seil/Band der Seilwinde einhängt und ggf. ankurbelt ?

Zum Center Loader : Wir haben vor 4 Wochen eine kleine Bayliner am Main-Donau-Kanal geslipt ... dank heftiger Berufsschifffahrt hatten wir sehr schwierige und oft wechselnde Bedingungen. Dank Center Loader kam uns die "Schüssel" (T'schuldigung) immer exakt mittig auf den Trailer .... Steinbacher sei dank ;-)

Finde es ULTRA-SCHADE, dass es den Center Loader nicht für "uns" (??) Kleine gibt .... !!!

Ingo 04.07.2007 21:55

[QUOTE=ba0150]Allgemein überlegt wenn ich solo trailern müsste :

Egal wie bzw. wieweit ich auf meinen Trailer drauf fahre : Brauch ich dann nicht immer ein 2te Person, die mir mir das Seil/Band der Seilwinde einhängt und ggf. ankurbelt ?

/QUOTE]


Hi,

bei meinem letzten Boot habe ich mir folgendes gebaut:
Am Trailer hinten links und rechts ein solides 40 mm Edelstahlrohr senkrecht, Abstand = Bootsbreite, Höhe etwas über Freibord, fest montiert.
Vorne, unter dem Bug ein großes, dem Rumpf angepaßtes V aus U-Profilen geschweißt und mit Teppichboden belegte Hölzer in das Profil geschraubt.

So, beim Aufslippen langsam Maß genommen, dann ein beherzter Gasstoß ( schon mit angekipptem Motor ) und das Boot lag vorne im V-Profil. Nach vorn gegangen, einen Tampen zur Sicherheit über den Windenstand geworfen, in Ruhe runter geklettert, Gurt am Bugauge eingehängt, höchstens noch 5 Umdrehungen an der Kurbel, fertig.

Für mein jetziges Boot möchte ich das noch mal bauen, habe aber ein paar Bedenken, da ich dann auf eine leicht nachmeßbare Breite von 2,65 m komme.

Gruß, Ingo

DieterM 04.07.2007 22:43

[QUOTE=Ingo
....

Für mein jetziges Boot möchte ich das noch mal bauen, habe aber ein paar Bedenken, da ich dann auf eine leicht nachmeßbare Breite von 2,65 m komme.

Gruß, Ingo[/QUOTE]

Wenn Du die Halterungen unten am Rahmen nach innen klappbar baust, so das im ausgeklappten Zustand die seitlichen Sicherungsstangen eingesteckt und gesichert werden können, dann wäre das Überbreite Problem gelöst. Nur mal so als Idee... :biere:

Ingo 04.07.2007 23:30

Zitat:

Zitat von DieterM
Wenn Du die Halterungen unten am Rahmen nach innen klappbar baust, so das im ausgeklappten Zustand die seitlichen Sicherungsstangen eingesteckt und gesichert werden können, dann wäre das Überbreite Problem gelöst. Nur mal so als Idee... :biere:


Hi,

meine allererste Konstruktion war klapp- bzw. demontierbar. Hatte sich aber nicht bewährt; zu klapperig, zu viel Spiel, zu viel Arbeit.
Der Charme der starren Konstruktion lag in dem geringen Herstellungsaufwand,
und der auch bei Querströmung sauberen Zentrierung des Bootes.
Da mir als fauler Mensch die Zurrerei mit Gurten auch zu mühselig war, habe ich das Boot auf dem Trailer befestigt indem ich zwei paßgenaueEdelstahlbänder angefertigt habe, die einerseits an der letzten Quertraverse eingehängt wurden und am anderen Ende ein Langloch hatten, daß über die Hebeösen am Spiegel geschoben wurde und durch einen Haken gesichert wurde; hat super funktioniert.

Gruß, Ingo

thball 04.07.2007 23:53

Hallo Steffen,

übrigens noch alles Gute zum Geburtstag!!! (in letzter Minute) :chapeau: :biere:

SteffenS 05.07.2007 11:03

Moin zusammen!
Danke für die Glückwünsche Tom:biere: :chapeau:
Da sich die Lieferung von meinem Boot immer weiter rauszögert(und damit auch die des Trailers) warte ich jetzt erstmal, bis ich ihn daheim habe. Soll nun angeblich mit VIEL Glück Ende der kommenden Woche sein. Da glaub ich aber nicht so Recht dran...egal.....
Sobald er da ist, wird erstmal zu zweit oder dritt probiert, wies slippen ohne zusätzliche Anbauteile funzt. Geht das beschissen, dann muss ich mir echt was einfallen lassen....
Vielen Dank an ALLE, die hier mit Tips und Ideen geholfen haben!!!!!:chapeau: :chapeau: :chapeau:

Viele Grüße
Steffen

DieterM 05.07.2007 11:18

Zitat:

Zitat von Ingo
Hi,

meine allererste Konstruktion war klapp- bzw. demontierbar. Hatte sich aber nicht bewährt; zu klapperig, zu viel Spiel, zu viel Arbeit.
Der Charme der starren Konstruktion lag in dem geringen Herstellungsaufwand,
und der auch bei Querströmung sauberen Zentrierung des Bootes.
Da mir als fauler Mensch die Zurrerei mit Gurten auch zu mühselig war, habe ich das Boot auf dem Trailer befestigt indem ich zwei paßgenaueEdelstahlbänder angefertigt habe, die einerseits an der letzten Quertraverse eingehängt wurden und am anderen Ende ein Langloch hatten, daß über die Hebeösen am Spiegel geschoben wurde und durch einen Haken gesichert wurde; hat super funktioniert.

Gruß, Ingo

Nun, auch eine Klappvorrichtung kann man solide bauen, dann funktioniert sie auch zweckmäßig.

Aber etwas konstruktive Kritik möchte ich doch noch weitergeben. Deine Edelstahlbänder zur Sicherung des Bootes hinten halte ich für ungeschickt, denn sie binden das Boot hinten starr an den Trailer, der übrigens immer etwas arbeiten wird beim Fahren. Sowas kann irgendwann zu Rissen im Trailer-Rahmen oder auch am Bootsspiegel oder auch bei den Bootsauflagen im Gelcoat führen. Der große Vorteil der Gurte ist, das sie etwas federn können, dadurch kann es nicht zu solchen Schäden kommen. Übrigens auch einen Zurrgurt mit Ratsche und gesicherten Haken ist doch im Nullkommanix angelegt, ich verstehe nicht warum Du damit Probleme hast.:biere:

the_ace 05.07.2007 15:51

Es gibt bei grösseren Trailern, z.B. für Towboats in den
Trailern ganz hinten an jeder Seite aufnahmen für Stangen, so dass das boot mit dem Heck nicht wegtreiben kann. So kann man auch bei starker Ströumg allein slippen. diese Stangen sind rund 1-1,5m hoch und werden einfach in die aufnahmen links und rechts vom Rahmen gesteckt.
Hoffe, das hilft, hab gerade kein Pic zur Hand :biere:

Frank

Chester 05.07.2007 18:47

Also ich halte das System von Germa am "glaubhaftesten".
Hier mal ein Bild von der Kombination V-Kielrolle mit davor geschalteter Centerloader-Rolle von Stoltz an einem 1300er Germa. Aber diesmal ohne die Einfahrhilfe.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Boot - liegt es erstmal mit dem ersten Drittel mit dem Kiel auf beiden Rollen auf und ist vorne angepickt - von dieser Centerloader-Rolle gegen Drift ziemlich fixiert wird.

Ich hatte heute ein informatives Gespräch mit Herrn Masannek, Chef von Germa. Leider ist das Ding erst frühestens wieder im Oktober lieferbar - die Firma Stoltz in USA hatte wohl einen Brand und kann momentan nicht liefern.

Vielleicht warte ich noch und probier das Ding echt mal aus - wenn ich mir bis dahin den Preis schöngedacht habe.

Reinhard :chapeau:

XJoachimX 06.07.2007 02:47

Hallo Steffen,

dein Problem kommt mir irgendwie bekannt vor.

Ich kenne zwar persönlich die Strömungsverhältnisse und
die Nato-Rampen am Main nicht.

Aber ich habe in den Anfangszeiten meines "Schlauchi-Lebens" des öfteren an Nato-Rampen am Rhein,
talwärts von Basel geslipt.

Jetzt werden nach diesem Posting wohl die Crackies hier im
Forum die Nase rümpfen, aber ich hab bisher nix besseres
gefunden.

Das erste was mir damals augenscheinlich aufviel,.........., sie waren
"steil", die Nato-Rampen.

Also, hab ich mir damals, um nicht mein gesamtes Gespann zu versenken (Regenguss kurz vor Slipeinsatz), als erstes ne Elektro-Winde besorgt.

Zugfahrzeug steht eben und sicher, Trailer wird per
Winde ins Wasser gelassen.

Mhmm, das reinslipen ist ja nicht das Problem, ein beherzter "Schuppser", und mit der Bugleine gesichert, no problem.

Für's rausslipen hab ich immer einen "Erdanker" auf der "Berg-Seite" verwendet.

Nach der Länge meines Schlauchi's (465) waren zwischen 10 und 12 Meter Achterleine ideal.

Ich erläuter mal kurz den Ablauf:

- Anlegen des Bootes an Nato-Rampe
- Ausbringen des Erdankers mit entsprechender Länge der
Achterleine
- Boot liegt max. 90° zum Ufer.
- in Ruhe Gespann an die Slipstelle fahren
- Boot den nötigen "Schuppser" geben und mit Vorleine
in die Kielrollen navigieren.
- danach Drahtseil oder Flachband am Boot einhängen und
mit Seilwinde auf Trailer ziehen.

- so, das war's!

- alle Leinen lösen und Boot am Trailer befestigen.

Mit etwas Übung klappt das ganze in 5 bis 10 Minuten.

So slipte ich am Rhein, als auch an der Elbe.

Mit der nötigen Erfahrung funzt das an jedem fließenden
Gewässer.

Sorry, wenn ich euch jetzt nix neues gesagt habe........

Ciaooo Joachim


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