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brbd01 17.01.2011 23:46

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 247521)
Ganz einfach, es würde nur ein Luftaustausch passieren, was auf Dauer den CO2 Gehalt einfach hochschrauben würde, und man würde ersticken.

Man müßte einen Schnorchel erfinden, der die ausgeblasene Luft ins Wasser abgibt, und gleichzeitig immer Frischluft von oben holt.

Ob das aber alles mit den Druckverhältnissen vereinbar ist, sei danhingestellt....

Hallo Berny,
Die haben beim Test die Luft durch die Nase ausgeatmet.
Das Problem ist der Druck auf die Lunge, der wird nach 0,5 m schon zu groß und der Atemwiderstand dadurch zu hoch.

Berny 18.01.2011 10:50

Sprich, du brauchst einen externen Druck um die Luft regelrecht in die Lunge zu pumpen, weil du das sonst selber durch reines Atmen nicht schaffst ?

brbd01 18.01.2011 11:23

richtig, dafür haben die Atemgeräte einen Druckregler der den Druck auf den Umgebungsdruck regelt.
Umgebungdruck an der Oberfläche ca. 1 Bar und alle 10 m Wassertiefe kommt 1 Bar hinzu, das heißt, in 50 m Tiefe 6 Bar druck auf die Lunge,
dann stell Dir vor wie klein eine leere Lunge wird.
eine kleine Quizfrage: Pressluftflaschen 200/300 Bar müssen alle 2 Jahre zum TÜV dort werden sie mit einem Druck von 500 Bar geprüft.
Was passiert wenn sie dem Druck nicht standhält.

klementg 18.01.2011 16:11

und da die erste Stufe des Lungenautomaten bis auf ca 13 bar herunterregelt, kann ich locker auf 120 m tauchen. null problemo -
gerhard

snoopy21 18.01.2011 16:29

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 247521)
Man müßte einen Schnorchel erfinden, der die ausgeblasene Luft ins Wasser abgibt, und gleichzeitig immer Frischluft von oben holt.

Zur Verdeutlichung:

Pro Meter Wassertiefe muss man gegen 0,1 bar Differenzdruck ansaugen (Druck im "Lang-Schnorchel" bei 1m Wassertiefe 1bar, Wasserdruck 1,1 bar). Bei 2,5 m Tiefe entspricht der Differenzdruck ca. dem Druck in Schlauchbootschläuchen (0,25 bar bei meinem Quicksilver) :wow:.

Daran lässt sich schon erkennen, dass es nur ziemlich wenig runtergeht, bis Atmen unmöglich wird.

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