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Berny 28.06.2012 14:45

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281840)
Die Herren Trolldich, Dschungis und Berny finden sich ach so toll, wenn sie einen Thread zur Sau machen können. J

Ist ja interessant, da werden dir sinnvolle Tips gegeben und du nennst das zur Sau machen.

Nun gut, man lernt daraus.....

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.

OLKA 28.06.2012 15:15

Wieso nicht einfach von beiden Tanks einen Benzinschlauch nach hinten und vor den Motor einen handelsüblichen Benzinumschalter?

Dein Prinzip der kommunizierenden Röhren funktioniert nicht, wenn da ein Rückschlagventil zwischen ist. Der Druckunterschied bei den paar cm Höhenunterschied wird nicht reichen, um das Ventil zu öffnen.

DieterM 28.06.2012 15:44

Also bei ORCA müßtest Du die echt kraftstoffresistenten Flexitanks findem, siehe hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Dieser französische Hersteller ist international und auch bei den Ölgesellschaften ein Begriff, schaust mal hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Das Weitere bitte ich selber herauszufinden, ev. sogar mit einer Anfrage im Werk.

Meine Erfahrungen mit Flexitanks geht auf die frühere WIKING-Schlauchboot-Zeit zurück, also in die 70er - 80er Jahre, wo man in die Boote vorne Flexitanks nachrüstete um Reichweite bei den durstigen 2-Taktern zu bekommen. Die orig. WIKING-Flexitanks waren Rheinland-TÜV-geprüft und hielten was man brauchte, andere waren nicht TÜV geprüft und stammten aus Billigfertigung, dementsprechend machten sie auch Ärger mit Material-Porosität an Bord, was zu Benzindämpfen führte = Muffeln!. So war das auch bei den beiden Italienischen RIBs, eins davon in meiner Nähe bei Skipperteam.

Bitte mekker hier nicht, dieses FORUM ist heuer 10 Jahre alt, und Du bist noch ein Frischling im Vergleich zu uns Oldies hier. Trotzdem bist Du hier willkommen und wie Du siehst, machen wir hier uns auch Gedanken für eine gute Lösung, das gehört zu unserem erfolgreichen FORUM einfach dazu. :smileys5_:biere:

Nitril 28.06.2012 16:24

Olaf, die Sache mit dem Umschalter ist mir nicht recht sympathisch. Entweder ich baue ihn unter Deck, dann ist er schlecht zugänglich, oder ich nehme in an Deck, dann kann man daran hängen bleiben und er ist immer noch nicht wirklich gut zugänglich, weil hinten und somit hinter der Ladung (Tauchzeugs). Auch habe ich dann null Kontrolle über das noch zur Verfügung stehende Benzin, da ich im Flexitank keine Anzeige unterbringen kann und der Tank fast nicht einsehbar ist. So kann ich den Flexitank leer fahren, bis der Motor abstirbt und muss dann im dümmsten Moment umschalten, von Hand pumpen und hoffen, dass er wieder kommt. Mit einer Benzinanzeige im Flexitank wäre das kein Problem.

Doch, ich glaube schon, dass die kommunizierenden Röhren hier funktionieren. Der Widersatand der Pumpe ergibt sich lediglich aus einer Einlass- und Auslassmembrane. Der Hersteller sagte mir, man können ohne spürbaren Widerstand durch die Pumpe durchblasen. Wenn die Membran ähnlich aufgebaut ist, wie die eines Tauchautomaten, hat sie in der Tat fast null Widerstand. Und wenn sie einen Widerstand von z.B. 5 cm Wassersäule hat, dann ist der Füllstand im Flexitank halt permanent 5 cm höher. Der Höhenunterschied der beiden Tanks ist ca. 5 cm, d.h. am Ende wird es knapp, insbesondere wenn das Boot mal schief steht und der Schlauch Luft ansaugt (wobei der Sack eigentlich nie Luft haben sollte). Dann muss ich ganz am Ende halt die Pumpe einschalten. Soweit sollte es sowieso nie kommen, weil die Tanks dann fast leer sind. Aber wenn doch, kann ich trotzdem den letzten Tropfen per Pumpe ausschöpfen. Oder eben, ich lassen die Pumpe schon vorher mal laufen, pumpe regelmässig vom Flexi- in den Fixtank, bis der Flexi leer ist.

Ich habe ca. 15 Hersteller abgeklappert, u.a. Orca. Mit Ausnahme des verlinkten Australiers kam keiner in Frage, entweder weil sie keine Flexitanks auf Mass produzieren (bei mir ein Muss) oder weil sie ca. 3'000 Euro dafür wollen (u.a. Zodiac Milpro). Bei Orca war es die fehlende Massanfertigung, leider.

Danke für die Erklärungen zu den porösen Tanks. Gibt es Viking noch? Gingen die nicht pleite? Gibt es eine Nachfolgefirma, welche deren Flexitanks weiter produziert?

Auch als Frischling meckere ich hier sehr wohl rum, wenn Leute einen Thread versauen und zur Unleserlichkeit verkommen lassen. Andereseits bedanke ich mich herzlich bei Olaf und DieterM.

DieterM 28.06.2012 17:43

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281848)
...

ich habe ca. 15 Hersteller abgeklappert, u.a. Orca. Mit Ausnahme des verlinkten Australiers kam keiner in Frage, entweder weil sie keine Flexitanks auf Mass produzieren (bei mir ein Muss) oder weil sie ca. 3'000 Euro dafür wollen (u.a. Zodiac Milpro). Bei Orca war es die fehlende Massanfertigung, leider.

Danke für die Erklärungen zu den porösen Tanks. Gibt es Wiking noch? Gingen die nicht pleite? Gibt es eine Nachfolgefirma, welche deren Flexitanks weiter produziert?

Auch als Frischling meckere ich hier sehr wohl rum, wenn Leute einen Thread versauen und zur Unleserlichkeit verkommen lassen. Andereseits bedanke ich mich herzlich bei Olaf und DieterM.

Trotzdem kann hier jeder seine Meinung sagen, also sei bitte friedlich, und fülle bitte Deine Profil richtig aus, es fehlen immer noch das Bootsprofil mit Motor und ev. Trailer!:schlaumei

Ja, das mit einer Maßanfertigung dürfte Dir nur gelingen bei dem Kunststofftank-Hersteller, siehe früheren Threat.

Nein, die klassische Wiking Werft hat sich selber schon vor Jahren abgeschossen durch Fehlmanagement. Der heutige existierende Betrieb wickelt aber aus meiner Sicht nur noch Ersatzteile aus der Konkursmasse ab, ist fast nie erreichbar, und Boote wurden noch nachmontiert aus vorhandenem Material. Die früheren Flexitanks gibt es schon lange nicht mehr, die kamen aber von einem Zulieferer der WIKING-Werft in Hofgeismar(unbekannt).

Nochmal zum Benzinschalter: unsere Fetsrumpf-Schlauch-Boote (RIBs) haben diesen unten am Steuerstand, die Benzinuhr ist oben am Steuerpult, meiner ist integriert in dem YAMAHA Digi-Instrument. Die Kontrolle zum Verbrauch und der Wartungen führe ich in einem kleinen Logbuch, wo auch alle Fahrten registriert sind einschl. Datum und Betriebsstundenzahl.

FRAGE: Bei uns gibt es hier etliche Taucher und auch Profi-Taucher, in welchem Revier bewegst Du Dich da? Natürlich außerhalb der Schweiz!:smileys5_

Nitril 28.06.2012 20:34

Profil ist ausgefüllt.

Doch, einen Mass-Flexitank kriege ich hier Um Links zu sehen, bitte registrieren für ca. 300 Euro, Dimension 300x60x30 cm. Im Moment klären wir noch die Art der Anschlüsse und deren Positionierung. Das Problem: ich kann überhaupt nicht abschätzen, wie die Qualität ist. Das führt wieder zur Frage, wie kritisch Benzindämpfe unter Deck bei einem RIB sind, wo doch kein Motor verbaut ist.

Mein Steuerstand ist ganz, ganz vorne montiert, dahinter kommt leere Fläche über dem Einbautank, dann der Heckkasten mit Zugänglichkeit zur Bilge. Der Heckkasten ist im Betrieb schwer zugänglich, weil hinten das Tauchzeugs lagert.

Benzinuhr usw. habe ich auch im Digi Instrument. Mit Hilfe der ganzen elektronischen Info könnte ich durchaus abschätzen, wie voll der Flexitank noch sein sollte. Ist aber ein Aufwand und ein Daran-Denken, da sehe ich es kommen, dass die Rechnung mal schief geht. Die Idee, den Flexitank in den Festtank laufen zu lassen oder ihn umzupumpen, gefällt mir einfach besser. Im Festtank habe ich meine Benzinuhr und weiss, was ich habe - nicht was ich rechnerisch haben sollte. Daneben weiss ich, was ich im Flexitank haben SOLLTE, nämlich ungefähr das selbe Niveau, was wiederum einem bestimmten Volumen entspricht.

Mein Tauchrevier ist das Mittelmeer, insbesondere Südfrankreich.

hobbycaptain 28.06.2012 23:59

da haben sich jetzt die 2 richtigen gefunden :ka5:

Nitril 29.06.2012 09:53

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Siehe pdf. Hier der aktuelle Stand der Massanfertigung. Die Bilge hat von hinten her gemessen nach 200 cm einen Absatz, fällt nach vorne ab. Wenn man bedenkt, dass der Bug oft höher steht, ist der tiefste Punkt genau vor dieser Kante. Habe mir überlegt, den Ausfluss (Drain) genau dort zu positionieren. Davon riet der Hersteller ab, da dann der ganze Sack auf der Verschraubung liegen würde, was eine Belastung darstellt. Zudem hat die Verschraubung eine gewisse Höhe, es bleibt also Benzin im Sack drin. Habe mir nun die Position gemäss pdf überlegt: Ausfluss vorne, da liegt der Sack frei, die Verschraubung scheuert nirgends. Innen ein Schlauch, welcher an den tiefsten Punkt geht.

Die 3-Ecke sind D-Ringe, welche den Sack in Position halten. Der Einfüllstutzen ist oben, geht durch das Deck.

Was meint ihr zu dieser Sackform?

DieterM 29.06.2012 11:17

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281876)
Siehe pdf.

...

Die 3-Ecke sind D-Ringe, welche den Sack in Position halten. Der Einfüllstutzen ist oben, geht durch das Deck.

Was meint ihr zu dieser Sackform?

Du möchtest den Flexitank doch in den Bugbereich einbauen? ... und dann bei 3 m Länge ohne Schwalldämpfer bei arbeitendem Vorschiff in den Wellen? Hoffnungslos aus meiner Sicht, da die nicht gedämpfte Flüßigkeitsmasse die Fahrkultur des Bootes beinflußen dürfte! :cognemur:

Merke: kleine Einbautanks brauchen keine Schwallwände, größere schon. Wenn Dein länglicher Eigenbau sowas nicht hat, vergiß es, denn Du wirst nicht glücklich damit! :smileys5_

Hier noch ein Bild von italien. Taucherbooten NuovaJolly und Joker mit Steuerstand vorne in Trani/Ostküste Süditalien aus Herbst 2004. Da dürfte der benötigte Einbautank mittig liegen im Drehpunkt, was eine gute Klettermöglichkeit bietet bei Wellen. Zusatztanks stehen hinten umsteckbar, wie Dir hier auch schon empfohlen wurde. Der vordere Steuerstand mit dem Spritzschutz dürfte den Anforderungen des Taucherbootes entsprechen.


http://up.picr.de/10996805bz.jpg

OLKA 29.06.2012 12:46

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281876)
Siehe pdf. Hier der aktuelle Stand der Massanfertigung.
...
Was meint ihr zu dieser Sackform?

Wow, das wird ein 540 Liter-(Zusatz)- Tank...

tirador 29.06.2012 14:07

Zitat:

Zitat von OLKA (Beitrag 281887)
Wow, das wird ein 540 Liter-(Zusatz)- Tank...

Wird bei den geplanten Fahren bis ans Ende der Welt doch auch
benötigt. :ka5::ka5:

DschungisKahn 29.06.2012 14:22

Lasst Ihn machen, der sprengt sich eh selber in die Luft, seitdem ich weis wo er sich rumtreibt bin ich beruhigt.

trolldich 29.06.2012 14:26

Zitat:

Zitat von tirador (Beitrag 281891)
Wird bei den geplanten Fahren bis ans Ende der Welt doch auch
benötigt. :ka5::ka5:

Zitat:

Zitat von DschungisKahn (Beitrag 281892)
Lasst Ihn machen, der sprengt sich eh selber in die Luft, seitdem ich weis wo er sich rumtreibt bin ich beruhigt.

Beliebt macht Ihr Euch bei Nitril damit aber nicht. Ist Euch schon klar, ja?
Ich hab' ja schon verschxxxen, weil ich keine konstruktiven pdf's poste.:schlaumei

DschungisKahn 29.06.2012 14:45

An den Grenzen hat man mich bis jetzt 2 mal näher gefilzt, wenn ich es richtig verstanden habe, nach harten Drogen.

So ein Tank wird wohl dazu führen, dass bei den Filzern sämtliche Nackenhaare stehen und dann kann sowas dauern.... denen was von Tourist, Transit, Urlaub erzählen zu wollen - das nehmen sie dir dann nicht mehr ab, auch wenn es so ist.

Mit seiner Taucher-Storry kommt er da auch nicht mit durch, der Herr Schlepper.

Nitril 29.06.2012 19:54

Danke Dieter für die sehr informativen Fotos. Der vordere Spritzschutz der Boote ist ja mehr als eindrücklich. Ich habe stattdessen ganz vorne einen hohen Steuerstand, ist auch OK.

Nein, mein Flexitank liegt bachbord mittig. Der Einbautank ist genau in der Mitte des Deckes. Links und rechts hat es unter Deck ein leeres Dreieck. Steuerbord gehen die Kabel durch, bachbord findet ein Flexitank Platz. Im Heck weitet sich der Platz aus, dort wird der Querschnitt auf einer kurzen Länge 30x60 cm. Darum hat der Flexitank diesen Querschnitt. Entfalten kann er sich aber auf der meisten Länge nur auf ein Dreieck von 25x25x35 cm. Das Totalvolumen dürfte ca. 100-150 lt. betragen.

Die Form ist in der Länge nicht gradlinig, es geht rauf und runter, der Querschnitt wird eng und weit. Ich schätze, das ergibt einen guten Schwall-Schutz. Ob dieser in der Tat ausreicht, wird wohl nur der Versuch zeigen können. Dabei erachte ich die Fahrkultur als das kleinste Problem, Sorgen macht mir eher die Frage, ob der Tank durch den Schwall zerreissen kann. Aber ich meine, der Schwall ist kein Problem. Immer Irrtum vorbehalten.

Falls die Schwallproblematik auftreten sollte, bin ich im Gespräch mit einem Schaumstoffhersteller. Der produziert Schaumstoffe, welche sehr offenporig sind und den Schwall zuverlässig verhindern. Der Schaumstoff wird durch eine Servicetüre in den Flexitank eingefüllt, dämpfen das Benzin, nehem selber nur wenig Platz in Anspruch und entlassen das Benzin wieder ungehindert in den Abfluss. Aber ich hoffe sehr, dass ich ohne diesen Schaumstoffschwallschutz auskomme.

Zusatztanks hinten wie auf dem Foto gehen bei mir nicht, da habe ich einen Heckkasten, der eh schon zu gross ist für meine Begriffe Um Links zu sehen, bitte registrieren


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