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Wenn der Zodiac Schlauch einen vernünftigen Preis hat, dann spart man vermutlich 2k€ Arbeitszeit mit dem System. Der Streichel und Pflegebias hier sollte nicht darüber hinwegtäuschen, dass viele andere einen Bootsschlauch recht flott abrocken. cu martin |
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Pro: Arbeitsboot, viel Innenraum, nicht verbaut Pro Open: das Gegenteil Echt bescheuert diese Namensgebung. |
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Hallo Lichtmann,
die reine Montage vielleicht, aber ohne Vorbereitungszeit zum zurechtlegen, reinigen der Schiene in der die Befestigung läuft ect.... Aber ist doch egal, ob viertel oder ganze Stunde, wenn man es selber machen kann.:biere: Grüße Peter |
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Also, das Anbringen / Austauschen der Schläuche empfinde ich als das kleinste Problem. Wie oft macht man so etwas im Leben?
Als ich im April mein neues montiert habe, habe ich die Schläuche ganz allein drauf montiert. Ohne Bier, ohne Motor-, Kurbel- oder sonstiger Unterstützung :-) Es waren ca. 2,5 Stunden Arbeit und am Ende waren meine Handflächen recht heiß :-) Viel problematischer als das Austauschen finde ich das Konzept an sich. Austauschbar bedeutet, dass die Schläuche über einen Keder bzw. eine Nut an den Rumpf hängen. Zumindest bei meinem Boot sehe ich weder Keder noch Nut als (dauer)belastungsfähig an. Ich hoffe sehr, dass ich falsch liege. Aber gerade an den Schlauchenden (vorne und hinten) wirken enorme Scherkräfte auf sehr kleine Flächen. Da ist ein Reißen entweder vom Schlauch oder von der Nut vorprogrammiert. Ich kann aktuell keine Schäden sehen, aber das Boot war ja im April fabrikneu. Die ersten 20 Std. habe ich sowieso die Motoren eingefahren, es wurde also extrem sanft behandelt. Keine Ahnung, wie es sich im normalen Alltag verhält. Ich bin jetzt schon sicher, dass mein nächstes Boot geklebte Schläuche haben wird. |
Zodiac NZO 700 Cabin
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Du kannst dir das vereinfacht wie einen Hebel vorstellen, wo der Keder der Drehpunkt ist und die von unten vertikal auf den Schlauch wirkenden Kräfte quasi horizontal durch den Schlauchteil ober dem Keder gegen den Rumpf eingeleitet werden. Obwohl dieses Konzept auch bei sehr hart beanspruchten Arbeitsbooten eingesetzt wird, gibt es keine signifikanten Probleme und damit hohe Gewährleistungskosten - sonst hätte Zodiac schon längst auf geklebte Schläuche umgestellt. |
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Nichts wünsche ich mir mehr bezüglich des Bootes, als das du Recht hast. |
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Kriterien vor dem Kauf: Als ehem. Langfahrt-Segler habe ich etliche kleine Schlauchboote kaputt gesegelt, die als Beiboote (Länge 2,60 - 3,20) gedient haben. Die Zodiacs waren mit Abstand die widerstandsfähigsten. Ich war also vorab positiv zu dieser Marke eingestellt. Kriterien beim Kauf: Ich habe das RIB als "das Segelboot des armen Mannes" betrachtet. Es sollte also wie ein Segelboot unbedingt wohnfähig sein. Das bedeutet 2er Kabine und (unbedingt) separates WC. Verwöhnt vom Segelboot, wie ich nunmal bin, fängt für mich der Spaß erst an, wenn ich rundum kein Festland sehe :-) Nach unten habe ich also die Bootsgröße auf 6,5m begrenzt, um möglichst langfahrt-, hochsee- und schlechtwetter-fähig zu sein. Andererseits habe ich einen riesigen Respekt vom Trailern, weil ich das nie gemacht habe. Das hat mir die Obergrenze bei ca 7,5m vorgegeben. Etwas Größeres zum Trailern habe ich mir nicht getraut. Wenn du jetzt den RIB-Markt in der Kategorie "Kabine, separates WC, 6,5-7,5m Länge" absuchst, wirdst du sehr bald feststellen, dass es sehr wenig Auswahl gibt. Selbst den nzo700 gibt es auch nicht mehr, die Produktion ist eingestellt. Es gibt noch die Zar's und eine sehr gute griechische Firma (Technohull), die eine Konkurrenz zum NZO darstellen. Zu den Zar's traue ich mir nix zu sagen. Hier wird man schnell gehäutet und in kleiner Flamme geröstet, wenn man ein falsches Wort zu einem Zar sagt ;-) Die technohulls wären qualitativ besser als die Zodiacs gewesen, aber sie lagen weit außerhalb meines Budgets. Und sie hatten eine um 8 Monate längere Lieferzeit. So wurde der Zodiac "alternativlos" für mich. Erfahrungen nach dem Kauf: Das Boot entspricht meinen Erwartungen voll. Ja, es ist sehr schwer, ganz behäbig. Trotzdem verbraucht er viel weniger als ich befürchtet habe. Belastbare Zahlen vermag ich nicht geben, weil ich es in den ersten Stunden wie ein rohes Ei behandelt habe. Ohne Gewähr kann ich 1,1 bis 1,4 lt/sm pro Motor angeben. Als ich 2-3x in einem 4er bei Gegenwind gekommen bin hat sich das Boot wie ein Flugzeugträger verhalten. Null Schwanken, Crew absolut trocken. Bei jeder Welle hat man ein sanftes Anheben gefühlt, danach ein langsames Nach-unten-Gleiten. Wie auf dem Schaukelstuhl. Wohlgemerkt, ich bin ein unerfahrener, miserabler RIB Fahrer. Bei einem guten Fahrer wäre so ein Verhalten (vermutlich) auch bei einem 6er möglich. So will ich mein RIB haben. Reisegeschwindigkeit bei glattem Wasser locker 23-26 kn. Aber die 28-29 sind auch (dauerhaft) kein Problem. Bei Welle reduzierte ich auf 15-20 kn, je nach Windrichtung. Voll aufgedreht sieht man ca. 35-36 kn auf das gps, aber das ist mir unwichtig. Oberhalb von 30kn hatte ich das Gefühl, dass ich das Boot nicht unter Kontrolle habe, was eher an mir als am Boot lag. Das Potential habe ich lange nicht ausgereizt. Noch kann das Boot viel mehr leisten als sein Fahrer. Überlegungen: Wenn ich die Chance bekommen würde, würde ich gerne das Boot mit 1x250, 1x300, 2x100, 2x120 und 2x140 PS testen. Ich habe das Gefühl, dass die kleinere Motoren aufgrund des kleineren Gewichts schneller und sparsamer wären. Vielleicht spiele ich in der kommenden Saison mit verschiedenen Propellern. Das ist realistischer, als Motoren auszutauschen. Hoffe, deine Fragen einigermaßen beantwortet zu haben. Beste Grüße |
Fotos wären schön :chapeau:
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Ich denke das kannst du für dein Schiff so übernehmen :chapeau: Habs gefunden und dein Design ist deutlich moderner. Um Links zu sehen, bitte registrieren cu martin |
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Nicht jede Redewendung lässt sich sinnvoll wörtlich übersetzen :-)
cu martin |
Weiß ich, Martin :biere:
Ich hab da eine Redewendung aus der Jugend:ka5: als wir mit den unterschiedlichsten Mopeds schnell fuhren und mancher es auf das Moped abtaten wenn es hinterher fuhr. Wir übernahmen die Redewendung eines Weltmeisters: its the Men , not the machine :biere: Wir fuhren in den 80 und 90igern igern auch mit Zodiaks und 25er Johnson um Sardinien oder nach Korsika. Da wo man heute sagen würde ihr seid s verrückt :motz_4: Letztes Ende kommt es immer auf einem selbst an was man sich zutraut-die meisten Boote - zumindest alle italienischen, schaffen mehr als was man es zutraut.:cool: |
"You are, Sir" heisst:
"Sie sind es, mein Herr" ... in Bezug auf den Grenzbereich des Bootes. |
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Für "Schiffe" mag das vielleicht mal gelten. Aber wenn du mit einem 7m Rib und 280 PS von Welle zu Welle springst und dann hin und wieder den Kamm verpasst, sondern in den Wellenberg hineinspringst, dann wird dir das das Material über kurz oder lang übel nehmen. |
Alles schon miterlebt auf unseren Nordsee Touren
Abgerissen Steuerstand, abgerissenes T-Top, abgerissen Geräteträger Alles 6m plus RIBs |
… Rumpf in zwei Teilen …
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Und ein T Top ist ein Sakrileg. Wenn das weg ist, wertet es das Boot eher auf. :chapeau: Und natürlich gibt es auch RIB's, die garnix können. Ich bin selbst einige davon gefahren. cu martin |
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Nun, da fangen die Probleme an. Man möchte im Regelfall einen möglichst kräftigen Motor bei möglichst geringem Gewicht. Je schwerer das Rib am Spiegel ist, desto schwerfälliger fühlt es sich an und desto eher kippt es im Sprung nach hinten ab. Beispiel (nur Trockengewichte) 2x 140PS Suzuki wären 2x 186, also 372kg 1x 300PS Suzuki wären nur 279kg, also bedeutend agiler und leichter, auch weniger hecklastig. Wenn man alllerdings offshore unterwegs ist, bietet eine Doppelmotorisierung im Falle eines Motoschadens eine gewisse Sicherheit. Dabei muss aber die Frage gestellt werden, ob wie in dem Beispiel 1x140PS noch für Gleitfahrt ausreicht. Falls nicht, muss das Boot zumindest in Rumpfgeschwindigkeit über einen längeren Zeitraum nach Hause gebracht werden. Goldrandlösung ist also schwierig. Zitat:
Meinem 470er Wiking hab ich Stürze aus jeder erdenklichen Höhe zugetraut (und auch zugemutet), verpasse ich den Kamm aber mit meinem aktuellen Boot und falle mittschiffs auf die nächste Flanke knallt es halt deutlich heftiger. Bei entspannter Fahrweise und die Stärken des Rumpfs nutzend kann man aber auch recht material- und rückenschonend reisen. Ab 3-4m geh' ich auf erhöhte Rumpfgeschwindigkeit bei 1300-1600 rpm zurück. Man ist damit schneller als man so denkt. Für 25km braucht man dann etwas unter 2h statt 36 Minuten - dafür ist man absolut sanft wie in einer Schaukel unterwegs. Der Verbrauch ist dabei kaum höher. Ist ja auch nicht, dass man solche Fahrten gezielt plant... Zitat:
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Nicht längs in zwei Teilen.
Nach der Tour hatte sich das Deck vom Unterwasseschiff gelöst. |
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Die 100kg Gewichtsvorteil eines Single-Motors relativieren sich also schnell, wenn man ein Leben lang das tote Gewicht des Not-ABs am Spiegel fahren muss. Ob ein 10-25PS Außenborder (zumal nicht mittig montiert) ein 2 tn schweres RIB bei Schlechtwetter in den Hafen bringen kann, möchte ich nicht ausprobieren. Deshalb habe ich mich für die Doppelmotorisierung entschieden. Natürlich gibt es nirgendwo eine 100%ige Sicherheit. Selbst bei 2 Motoren können beide Benzileitungen versagen, beide Kraftstoffilter. Oder der _eine_ Tank und/oder die _eine_ Lenkungshydraulik bzw. Lenkzüge. Aber irgendwie fühle ich mich mit 2 Motoren sicherer. |
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Deswegen fahre ich ohne Not-Motor.
Hatte ich alles schon, und tatsächlich auch vor rd. 15 Jahren einen Ausfall des Hauptmotors bei 6bft auf der Adria. Mit dem Notmotor macht man da kaum noch fahrt, aber er bringt einen zumindest über ganz kleine Distanzen heim. Letztlich ist die Brauchbarkeit eines kleinen Schiebers bei Seegang aber extrem eingeschränkt. Inzwischen verzichte ich auf den Notmotor, weil ich 1. einen Yamaha fahre und 2. weil man zumindest auf der Adria überall andere Boote sieht und mit Handy und Funk recht gut wen erreichen kann. Reicht denn bei Dir ein Motor, um das Boot ins Gleiten zu bringen? Nach Hause bringt man es damit auf jeden Fall. Ich halte eine Doppelmotorisierung für Offshore-Ausflüge auf jeden Fall für sinnvoll. Mein Boot halte ich aber für zu klein; das würde die Fahreigenschaften in schwerer See schon extrem zum Negativen verändern. Dementsprechend muss ich mich auch auf der Nordsee auf die Seenotretter oder ein paar wenige Skipper in dem Gebiet verlassen. Für solche Fälle bin ich aber versichert. |
Hallo,
man sollte nicht immer davon ausgehen, dass man einen Notmotor unter widrigen Bedingungen benötigt. Nach meiner aktuellen Statistik für den FSD hatte. Wir 69 Einsätze in Bezug auf Hilfeleistungen w Motorschaden / Batterieausfall / Propellerausfall wegen Grundberührung. Die waren fast alle unter normalen Wetterbedingungen. Ich gebe aber auch gerne zu, dass ich meinen Notmotor im Heimatrevier fast nie dabei habe :biere: |
Frank... :smileys5_ you make my day :futschlac
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Ein interessantes Thema , mittlerweile :ka5: :chapeau:
Auf Sardinien haben nicht wenige über 7m Ribs 2 Motoren :ka5: |
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In der Tat Jochen! :chapeau::biere:
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:14 Uhr. |
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