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Eljot 24.05.2024 22:42

manchmal finde ich auch es wäre besser der ein oder andere hätte keine 100er zulassung und würde brav mit 80-90 fahren, bzw mal einen kurs in stützlast, gewichtsverteilung, etc nehmen!! :cognemur:

was da teilweise schlingernd durch die gegend rollt… :cognemur:

Comander 25.05.2024 09:09

Ich habe festgestellt wenn ich 100km/h fahre dass der Motor 1l mehr zieht als wenn ich 95 einstelle.Auf der A1 in HR sogar 2l, wegen dem ständigen auf und ab.
Mich überholen schwere 4 Achs-Gespanne mit gefühlten 130km/h die ich dann wieder an den Rastplätzen/Tankstellen überhole. :ka5:
Urlaub fängt bei mir mit den Kostensparen schon an.:ka5:

Little1972 25.05.2024 16:35

Des kann ich so unterschreiben, Harry

Nagus 26.05.2024 15:34

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 5)
Letztes Wochenende hatte ich den Motorprobelauf gemacht. Der Motor ist sofort angesprungen, aber es kam kein Kontrollstahl.
Ich war mir nicht sicher, ob ich nicht genug Druck auf den Spülohren hatte. Mangels Faß zum testen, habe ich den Impeller vorsorglich erneuern lassen. Es gab im Wartungsheft auch keinen Hinweis darauf, wann der mal getauscht wurde.

Der Impeller sah eigentlich noch nicht ganz schlecht aus, aber neu ist neu. Danach lief er mit Spülohren bei der Werkstatt, die aber auch einen deutlich höheren Leitungsdruck hat.
So bin ich jetzt jedenfalls erst mal sicher, was den Zustand angeht.

Gestern habe ich dann eine Probefahrt auf der Donau gemacht. Von der Schleuse Geisling bis nach Regensburg rein und wieder zurück. Fast kein Sportbootverkehr und nur wenige Dickschiffe. Aber jede Menge Treibholz im Wasser, das man erst spät gesehen hat. Daher hatte ich nicht viel Zeit die Landschaft zu genießen.
Aber es war trotz Regenwetter ein Vergnügen für mich. Der Motor lief prima.

Was mir aufgefallen ist: Das Boot ist relativ spät ins Gleiten gekommen, mit 2 Mann Besatzung und gegen die Strömung, so bei ca. 20 Knoten und 4000 U/min. Ich habe etwas mit der Trimmung experientiert, aber kaum Unterschiede festgestellt. Wenn die Drehzahl unter 3800 U/min gegangen ist, dann ist das Boot recht schnell in Verdrängerfahrt zurückgefallen, wobei dann auch die Drehzahl abgesackt ist.
Ist das normal, dass der ZAR-Rumpf so viel Geschwindigkeit/Leistung braucht, um ins Gleiten zu kommen?

Was mir noch aufgefallen ist: Bei Drehzahlen über 5000 U/min hatte ich das Gefühl, dass das Heck etwas unruhig wurde und irgendwie anfing seitlich leicht zu "schwänzeln". Das hat man hauptsächlich da gemerkt, wo das Wasser ganz glatt war und es keine anderen Wellen gab.
Ist das ein Anzeichen dafür, dass man an der Leistungsgrenze ist, die das Boot gut verträgt, oder kann das auch mit der Trimmung zu zun haben? Die kleine "Trimmfinne" unter der Antikavitationsplatte steht auch relativ stark nach einer Seite.

WalterGraz 26.05.2024 21:40

Ein paar Fragen, was war die Höchste Drehzahl die du erreichen konntest? Zweitens was ist nominal der Höchste Drehzahlbereich deines Motors? Normalerweise Gleitet das Boot um die 3000rpm... (bei mir war es die Zar 53 mit Suzuki 115 4 Takt und einer 14x20 Schraube!) die Notwendigkeit einer Antikavitationsplatte habe ich persönlich nie verstanden aber ich merke manche haben so was... die Trimmtab, soll auch gedreht stehen damit die Rechtsrotations-Wirkung der Schraube ausgeglichen wird!

Ergänzung: gerade sehe ich das du eine 43 mit 90ps suzi hast... eigentlich müsste dein boot fliegen... Ein problem kann auch sein das zu viel Gewicht im hinteren Bootbereich und die Fahreigenschaften dadurch etwas negativ beeinflusst werden... ich nehme an daher auch die Cavitationsplatte(Erweiterung) am Motor..

Nagus 26.05.2024 22:51

Zitat:

Zitat von WalterGraz (Beitrag 546699)
Ein paar Fragen, was war die Höchste Drehzahl die du erreichen konntest?

Ich habe nicht ganz auf Anschlag gestellt, weil das "Schwänzeln" bei 5500 U/min schon so unangenehm war, dass ich nicht weiter gehen wollte.

Zitat:

Zitat von WalterGraz (Beitrag 546699)
Zweitens was ist nominal der Höchste Drehzahlbereich deines Motors?

Laut Handbuch vom DF90 wären das 5500-6300 U/min.


Zitat:

Zitat von WalterGraz (Beitrag 546699)
Normalerweise Gleitet das Boot um die 3000rpm... (bei mir war es die Zar 53 mit Suzuki 115 4 Takt und einer 14x20 Schraube!)....
eigentlich müsste dein boot fliegen... Ein problem kann auch sein das zu viel Gewicht im hinteren Bootbereich und die Fahreigenschaften dadurch etwas negativ beeinflusst werden... ich nehme an daher auch die Cavitationsplatte(Erweiterung) am Motor..

Der Vorbesitzer hat mir gesagt, dass das Gewicht vom Motor grenzwertig für das Boot ist. Schon möglich, dass daher die Platte nachgerüstet wurde. Die Schraube dürfte wohl die sein, die original mit dem Motor geliefert wurde.

Das Boot war schon hecklastig beladen. Tank unter der Konsole 3/4 voll, auf der hinteren Sitzbank 2 kräftige Kerle und der schwere Motor am Spiegel. Vorne kein Ballast.

Vielleicht muss ich noch mehr mit der Trimmung experimentieren.
Mich hätte vor allem interessiert, was dieses "Schwänzeln" zu bedeuten hat.

WalterGraz 26.05.2024 23:09

Kleinere Boote sind da empfindlich mit Gewichtverteilung... lass zu mindest 1 von den 2 Kerle (einer warst ja du) nach vorne gehen beim Fahren.. dann bleibt das Boot auch länger im Gleiten...

Ich hatte den DF90A an meinem NJ 530... weiss aber nicht mehr welche schraube oben war, der drehte bis 5900 und fuhr knap an die 70kmh...

Mull 27.05.2024 09:59

Zitat:

Zitat von Nagus (Beitrag 546701)

Vielleicht muss ich noch mehr mit der Trimmung experimentieren.
Mich hätte vor allem interessiert, was dieses "Schwänzeln" zu bedeuten hat.

Wie schnell warst Du denn bereits bei 55000 U/min?

Ich finde die Finne doch sehr schräg muss ich sagen. Einerseits steht diese so schräg, andererseits hast du durch die SE300 Kavi-verlängerung gerade Führungsrillen nach hinten. Weiß nicht, ob sich da was gegenseitig beeinträchtigt, was den Wasserverlauf/Strömungsverlauf angeht. Ich würde die Finne mal so einstellen, dass sie nur noch minimal schräg steht.

Bei den kurzen Booten ist Trimmung und insbesondere die Gewichtsverlagerung immens ausschlaggebend. Vielleicht kannst Du ein paar Klamotten nach ganz vorne in die Luke verfrachten. Schweres Gerödel z.B.

Wenn der zweite Mann dann in Höhe des Fahrerstands auf dem Schlauch sitzt, bringt dir das weiterhin ein früheres Gleiten. Wenn der Motor rund 160 kg wiegt und dann zwei kräftige Burschen hinten auf der Bank + Gerödel ist das einfach zu hecklastig, um bei geringerer Drehzahl ins Gleiten zu kommen.

Schau dir auch nochmal die Nummer auf dem Propeller an, welche Größe und Steigung dort verbaut ist. Damit kann man auch noch einmal etwas spielen. Je nachdem, ob die maximale Drehzahl erreicht wird, kannst du evtl eine Nummer Größer für mehr Schub oder eine Nummer mehr Steigung für schnellere Strömung bei geringerer Drehzahl anbauen.

Neue Gewichtsverteilung ist aber erstmal das einfachste und die Trimmung des Motors beim Anfahren beachten. Diese ganz ans Heck trimmen.

Im welchem Loch steht denn der Trimmbolzen am Motor?

Wilma1 28.05.2024 07:09

Ich würde mal die Se 300 Platte abbauen. Ich halte eh nix von den Dingern.

fhein 28.05.2024 21:29

Neben dem 160kg Motor sind auch noch Badeplattformen dran. Ich denke, unter der Hecksitzbank ist dann noch Batterie und sonstiges schweres Geroedel.....
Das Boot ist massiv hecklastig und wird so selbst alleine bescheiden fahren.....
Mach es hinten leichter....... Der Rumpf ist sehr kurz, das bringt sowohl im Topspeed als auch bei der Zuladung Probleme.....

Nagus 29.05.2024 08:59

Erstmal Danke für euren Input. Ich habe jetzt mal die Schraube untersucht. Da steht drauf:
3x14x19 und auf der anderen Seite steht 29 15. Das Zweite würde ich als Herstellungsdatum vermuten, denn das würde zum alter des Motors passen.

Das mit der Hecklastigkeit hat ja auch der Vorbesitzer schon gesagt. Vorher hatte er 60PS dran und war der Meinung, dass es etwas mehr sein könnte. Dann hat er aber gemerkt, dass die 60 PS für das Boot eigentlich ausreichend waren.

Allerdings sehe ich keinen Spielraum, was ich an der Gewichtsverteilung ändern könnte:
1. Ja, die Badeplattformen laden ziemlich weit aus, sind aber nur aus GFK + die Badeleiter. Demontieren? Nein.
2. Den Motor bekomme ich nicht leichter.
3. Die Batterie ist unter der Sitzbank, aber wo soll die sonst hin?

Sonst war bei der Probefahrt nichts unter der Sitzbank. Vorne nur das Ankergerödel, Fender, Leinen, usw.

Wenn es wirklich ein Trimmproblem ist, dann kann ich das nur mit menschlichen Trimmgewichten lösen.

Die SE300 zu demontieren wäre zu überlegen, aber soweit bin ich noch nicht. Das nächste mal kann ich erst in einem Monat in Kroatien wieder testen. Da habe ich dann viel Zeit zum experimentieren mit realer Beladung. Und ich habe variable Trimmgewichte die auf Sprachkommandos reagieren :zwinkern:

rg3226 29.05.2024 10:01

Zitat:

Zitat von Nagus (Beitrag 546736)
Erstmal Danke für euren Input. Ich habe jetzt mal die Schraube untersucht. Da steht drauf:
3x14x19 und auf der anderen Seite steht 29 15. Das Zweite würde ich als Herstellungsdatum vermuten, denn das würde zum alter des Motors passen.

Das mit der Hecklastigkeit hat ja auch der Vorbesitzer schon gesagt. Vorher hatte er 60PS dran und war der Meinung, dass es etwas mehr sein könnte. Dann hat er aber gemerkt, dass die 60 PS für das Boot eigentlich ausreichend waren.

Allerdings sehe ich keinen Spielraum, was ich an der Gewichtsverteilung ändern könnte:
1. Ja, die Badeplattformen laden ziemlich weit aus, sind aber nur aus GFK + die Badeleiter. Demontieren? Nein.
2. Den Motor bekomme ich nicht leichter.
3. Die Batterie ist unter der Sitzbank, aber wo soll die sonst hin?

Sonst war bei der Probefahrt nichts unter der Sitzbank. Vorne nur das Ankergerödel, Fender, Leinen, usw.

Wenn es wirklich ein Trimmproblem ist, dann kann ich das nur mit menschlichen Trimmgewichten lösen.

Die SE300 zu demontieren wäre zu überlegen, aber soweit bin ich noch nicht. Das nächste mal kann ich erst in einem Monat in Kroatien wieder testen. Da habe ich dann viel Zeit zum experimentieren mit realer Beladung. Und ich habe variable Trimmgewichte die auf Sprachkommandos reagieren :zwinkern:

Die Schraube 3x14x19 fahre ich mit dem 53er und 140Ps.
Allerdings ist es ja ein 140 DF Suzuki alter Generation der weniger an Leistung hat wie die Nachfolgemodelle.

Teste mal wie es mit der Trimmung vom Motor klappt.

Bei dir ist die bequeme Sitzbank hinten und der schwere Motor.
Man sitzt natürlich hinten denn vorne ist es unbequemer.

Da führt natürlich zur Hecklastigkeit wie schon geschrieben wurde.

Bei unserem 53er sitzt meine Frau oft vorne wenn es nicht zu ruppelig wird.
Wenn es unruhig wird dann geht sie nach hinten und ich merke es auch leicht aber ich trimme den Motor dann etwas nach vorne.

Ich habe vorne den 40l Frischwassertank, 8kg Jambo Anker,2 Klappanker und 8m Kette.
Das hilft bei der Gewichtsverteilung auch ein wenig.

Frischwasser habe ich aber selten voll.

Hinten 2 Batterien, 2,5 Ps Suzuki Notmotor,140 Johnson (DF Suzuki) und in der Regel die Kompressor Kühlbox mit Kleinkram.

Die beiden Boote kann man natürlich schlecht vergleichen aber du brauchst schon mehr Leistung um das Heck aus dem Wasser zu bekommen.

Habe mal gehört das viel Mehrleistung erst einmal verpufft um das höhere Gewicht aus dem Wasser zu bekommen und das Boot in Gleitfahrt zu halten bei etwas niederigen Geschwindigkeiten.

Wenn du natürlich die Gleitphase erreicht hast dann nimmt der Wiederstand ab und die 90Ps treiben dich gut an.
So gut das die Stützradfunktion der Schläuche abnimmt, der Rumpf weiter raus kommt und das Boot kippelig wird.

Genau kann man es aber deuten wenn jemand dich mit einem anderen Boot filmt.
Dann könnte man erkennen wie sich dein Rumpf beim Übergang in die Gleiphase oder in der Gleitphase verhält.

Unser Swen (Blaubär) hatte länger ein 43er mit 60Ps und es reichte.
Ich weiß jetzt nicht seine max. Geschwindigkeit.

Er hat jetzt ein 53er mit 140er Suzuki.

Hier ein Foto mit 4 Personen wie ich ihn mit unserem Wiking begleitet hatte.
Sehen auch alle glücklich aus :chapeau:

https://up.picr.de/47792354wd.jpg

Nicht zu verachten ist auch der originale Geräteträger.
Er hat schon sein Gewicht.

Der Swen hatte auf dem 43er einen Universal Träger der leichter ist.

Nagus 29.05.2024 12:34

Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 546738)
Nicht zu verachten ist auch der originale Geräteträger.
Er hat schon sein Gewicht.

Das stimmt, der ist auch nicht leicht!


Zitat:

Zitat von rg3226 (Beitrag 546738)

Ich habe vorne den 40l Frischwassertank

Ist das normal, dass der "Frischwassertank" nur ein PVC-Beutel ist?

Nur das ja jetzt kein falscher Eindruck entsteht: Das Boot fühlt sich alles andere als schwerfällig an. Mit genug Gas schiebt der Motor mit Macht und man ist auch sehr schnell auf Gleitgeschwindigkeit - nur eben, dass man dann schon bei 4000 U/min ist.

Ich habe den Vorbesitzer nochmal angeschrieben und nach seinen Erfahrungen dazu befragt. Vielleicht hat er noch Tips für mich.

Im Zweifel muss meine Frau auf den Konsolensitz und meine Tochter in den Bug.
Die hätte am liebsten einen Sitz auf dem Ankerkasten... :gruebel:

mihu 29.05.2024 13:53

Zur Zeit als der ZAR43 Rumpf entwickelt wurde hätte man vermutlich einen 70PS Zweitakter mit 100kg angebaut. Jetzt hängen da 160kg hinten dran, und den Unterschied merkt man natürlich. Dazu dann noch Batterie, Geräteträger, vielleicht Kühlbox, Notmotor, etc.
Mein Boot hat Trimmklappen, das hilft wenn man < 35km/h gleiten will, aber Gewicht ist dabei ein Thema, vor allem Gewicht im Heck.

LG Michael

Comander 29.05.2024 14:21

Nun, auch mein Ex Marlin war hecklastig. Mit den 60Ps am Heck erreichte ich noch 50km/h. Das reicht doch, schneller fährt man eh nicht länger.
Wegen der Hecklast:gestört hat mich das nie, bis ich dann mal Bilder sah. Ist halt Gewöhnungssache weils nicht nach Racing aussieht.Alle wollen dass nur noch der Propeller im Wasser ist,der Rest des Bootes fliegt quasi :ka5:

Mull 29.05.2024 14:44

Zitat:

Zitat von Nagus (Beitrag 546736)

Die SE300 zu demontieren wäre zu überlegen, aber soweit bin ich noch nicht. Das nächste mal kann ich erst in einem Monat in Kroatien wieder testen. Da habe ich dann viel Zeit zum experimentieren mit realer Beladung. Und ich habe variable Trimmgewichte die auf Sprachkommandos reagieren :zwinkern:

Die SE300 abzubauen, bringt dir genau den gegenteiligen Effekt. Der soll ja gerade dazu führen, dass Du bei geringerer Drehzahl ins Gleiten kommst, weil er das Heck anhebt.

Zu dem Trimmbolzen hast DU noch nichts gesagt, in welchem Loch der steckt.

Ansonsten mal ne Kiste Bier ganz vorne rein und gucken, wie es sich fährt :-) Hört sich eigentlich nach einem Trimmproblem an. 360-400 kg Lebendgewicht inkl Motor ist nicht zu verachten.

Schau mal nach dem Trimmbolzen. Und Kollegen weiter nach vorne verfrachten, teilweise genügt schon das aufstehen und etwas übers Lenkrad beugen....das verändert den Trim auch schon. Probiers mal aus.

mihu 29.05.2024 14:45

Geht nicht um Racing sondern ums Gegenteil, bei möglichst geringer Geschwindigkeit noch sauber gleiten können.

Nagus 29.05.2024 17:17

Zitat:

Zitat von Mull (Beitrag 546742)
Zu dem Trimmbolzen hast DU noch nichts gesagt, in welchem Loch der steckt.

Auch wenn ich mich jetzt blamiere... :nixweiss:

Wo finde ich den Trimmbolzen, bzw. wo muss ich genau schauen? Ich habe gesucht, war mir aber nicht sicher, um welches Teil es sich handelt.

rg3226 29.05.2024 17:33

Zitat:

Zitat von Nagus (Beitrag 546746)
Auch wenn ich mich jetzt blamiere... :nixweiss:

Wo finde ich den Trimmbolzen, bzw. wo muss ich genau schauen? Ich habe gesucht, war mir aber nicht sicher, um welches Teil es sich handelt.

Naja :gruebel: dein df 90 wird keinen Trimmbolzen haben.

Hatte man früher bei kleineren Motoren um den Anstellwinkel
zu verstellen.
Bei meinem alten 35 Johnson der 80er Jahre war ein Bolzen den man seitlich raus ziehen konnte mit Einrastsicherung.

Hier kann man es sehen:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Naja :gruebel: und für die Kiste Bier kannst du besser Sandsäcke einladen.....dann kommst du nicht in Versuchung eine zu köpfen :ka5:

Nagus 29.05.2024 18:22

Danke Reiner,

jetzt kann ich mir etwas darunter vorstellen.
Sowas hat mein Motor nicht.

Little1972 30.05.2024 10:47

Ich würde wahrscheinlich auf Trimmklappen gehen, sofern es praktisch realisiert werden kann.

rg3226 30.05.2024 12:46

Zitat:

Zitat von Little1972 (Beitrag 546749)
Ich würde wahrscheinlich auf Trimmklappen gehen, sofern es praktisch realisiert werden kann.

Da kommt ja noch mehr Gewicht ans Boot.

So ein schweres Zar braucht nun mal wehr Kraft um es raus zu bekommen.
Die Kraft reichst du nur mit der Drehzahl.

Ich muß unser Zar auch drehen lassen bis es raus ist....danach nehme ich aber Drehzahl zurück.
Ich kann auch nicht sagen bei welcher Drehzahl es ist.

Wichtig ist es wie weit du die Drehzahl zurück nehmen kannst damit es noch sauber gleitet...die Trimmung mit einbezogen.

Little1972 30.05.2024 13:08

Hecklastigkeit und Geleitfahrt kann Mann aber damit stark beeinflussen. Für den Übergang in Geleitfahrt muß man immer erst Gas geben um die Kraft zu bekommen. Danach natürlich zurück nehmen.
So wie ich es verstanden habe ist nicht der Übergang, sondern das beibehalten der Gleitfahrt das Problem. Dies kann ich entweder indirekt über Gewichtsverteilung, oder über Trimmklappen lösen. Oftmals langt die SE aus.
Meinst du wirklich ob das Gewicht der Trimmklappen hier relevant ist?

rg3226 30.05.2024 16:20

Zitat:

Zitat von Little1972 (Beitrag 546751)
Hecklastigkeit und Geleitfahrt kann Mann aber damit stark beeinflussen. Für den Übergang in Geleitfahrt muß man immer erst Gas geben um die Kraft zu bekommen. Danach natürlich zurück nehmen.
So wie ich es verstanden habe ist nicht der Übergang, sondern das beibehalten der Gleitfahrt das Problem. Dies kann ich entweder indirekt über Gewichtsverteilung, oder über Trimmklappen lösen. Oftmals langt die SE aus.
Meinst du wirklich ob das Gewicht der Trimmklappen hier relevant ist?

Ich habe jetzt keine Erfahrungen von Trimmklappen am Boot.
Aber wirksame Trimmklappen sollten schon motorisch oder hydraulisch verstellbar sein.
An dem Zar ist mit dem Geber keinen Platz am Heck.

Man muß sich einfach damit abfinden das die langsamste Gleitfahrt bei hecklastigen Booten höher ist.

Little1972 30.05.2024 18:16

Das mit dem Platz hatte ich mir fast gedacht....
Verstellbar war für mich selbstverständlich.
Wie denkst du über die automatischen Trimmflaps?
Nur Theoretisch.... Platz ist wohl das größere Problem.

mihu 30.05.2024 18:17

Das Gewicht der Trimmklappen ist vernachlässigbar. Wenn ich sie leicht nach unten fahre kann ich langsamer gleiten, mache ich wenn mehr Welle ist.

Little1972 30.05.2024 18:20

Meinte natürlich die Smart Tabs....

rg3226 30.05.2024 18:51

Zitat:

Zitat von Little1972 (Beitrag 546756)
Meinte natürlich die Smart Tabs....

Ach so.....keine Ahnung ob es geht.
Mußte natürlich wieder Löcher bohren :gruebel: aber wenn es hilft.

Ich hab ja gut reden aber wenn man das Problem hat dann versucht man natürlich alles.

Atlas 30.05.2024 18:58

Ist Hecklastigkeit eine Sünde oder etwas verwerfliches ? :ka5: :confused-

Little1972 30.05.2024 19:11

Ich bin auch etwas Hecklastig. Bei war die Abhilfe der Wassertank im Bug und die SE. Trim Tabs waren bei mir platztechnisch nicht möglich.
Es keine Sünde und nichts verwerflich es eher ein Zeichen des großen Motor :ka5:

rg3226 30.05.2024 19:59

Zitat:

Zitat von Little1972 (Beitrag 546760)
Ich bin auch etwas Hecklastig. Bei war die Abhilfe der Wassertank im Bug und die SE. Trim Tabs waren bei mir platztechnisch nicht möglich.
Es keine Sünde und nichts verwerflich es eher ein Zeichen des großen Motor :ka5:

Naja :gruebel: wenn es Sünde oder Verwerfliches ist dann sollte man schon zur Beichte gehen oder 100mal schreiben "ich darf nicht Hecklastig werden" :motz_4::futschlac :lachen78: :biere:

Ronald 30.05.2024 22:00

Hallo, aus Erfahrung mit Trim Tabs kann ich nur positives berichten. Kleine Ursache große Wirkung . Die paar cm , die bei den Tabs ausgefahren werden, erzeugen einen erheblichen Auftrieb des Heck. Ich war echt begeistert. Hatte das Volvo Penta System und nie Probleme. Obwohl vieles negative darüber im Netz steht. Man muss natürlich ins Boot bohren, aber da bin ich entgegen vieler anderer schmerzfrei. Ordentlich gearbeitet und alles ist und bleibt dicht. Die Wirkungsweise ist der normaler Trimklappen überlegen.

schwarzwaelder50 31.05.2024 08:00

Ronald, kannst Du bitte Bilder dazu einstellen? Danke

Nagus 31.05.2024 10:43

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
So Leute,

meine Ankerkastenauskleidung aus Bautenschutzmatten, nach Idee von Reiner, ist endlich fertig. Danke Reiner! :chapeau:

Kosten: knapp 40 Euro. Eine 9mm Bautenschutzmatte aus dem Baumarkt und eine Kartusche Adhesal.

Die vielen Teilstücke anzupassen, war sehr zeitaufwändig. Für jedes Teilstück eine Pappschablone in mehreren Varianten angefertigt, bie es endlich passt, dann die Maße auf die Matte übertragen und ausschneiden.
Außerdem stellt man fest, dass das Boot innen nicht ganz symetrisch ist, also könnte ich wirklich keine einzige Schablone doppelt verwenden. Besonders aufwändig war der vordere Bereich mit den ganzen Rundungen und Wölbungen.
Das ging wegen der engen Radien nur mit mehreren Teilstücken. Daher habe die Kanten auch noch mit Adresal verklebt.
Das Adhesal hat gerade so gereicht.

Jetzt muss ich mir keine Gedanken mehr machen wenn meine Damen den Anker da unvorsichtig in den Kasten schmeißen.
Sozusagen "eine Gummizelle für den Jambo". :stupid:

Auch wenn sich der Eine oder Andere jetzt denkt, dass ich auch in eine Gummizelle gehöre - mir gefällt es. :banane:

Coolpix 31.05.2024 15:05

Smart tabs sind wirklich gut - deutlich besser als RoccaSpeedrails, Hydrofoils, .... . Man benötigt auch keine elektrisch verstellbaren.

Diese richten sich selbst aus:

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Ich hatte die Schwarzen an einem Wiking Wega und einem Kajütboot nachdem ich schon alles durch hatte. Ein Bekannter empfahl mir die Tabs. Er hatte sie an einer Shetland 570 montiert, die nur mit einem Suzuki DF 60 ( ältere schwerere Modell mit mehr ccm ) bestückt war.

Das Boot kam nun gut ins Gleiten( mit dem Hintern aus dem Wasser ) und gleitete bei niedrigerer Geschwindigkeit, da dass Heck nicht so schnell einsank.

Ein kl. Nachteil: ggf. entwickelt sich etwas Sprühnebel.

Ronald 31.05.2024 19:51

Ich glaube hier liegt bezüglich der Bezeichnung der Systeme eine Verwechslung vor. Das System von welchem ich begeistert war ist dieses: Um Links zu sehen, bitte registrieren Hier gut beschrieben:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Ihr aber meint normale Trimm Klappen, die neuerdings als Trimm Tabs deklariert werden. Das System welches ich meine arbeitet völlig anders als herkömmliche Trimmklappen. Gegenüber konventionellen Trimmklappen in der Wirkung überlegen.

Von solchem Kram bei EBay würde ich persönlich die Finger lassen. Erscheint mir eher Spielzeug zu sein. Wirkungsweise mit Stickstoff Füllung der Aktoren ist physikalisch völlige Blödsinn. Ist aber meine Meinung und die ist nich repräsentativ.:cool:

Coolpix 01.06.2024 01:30

Roland die Smart Tabs sind kein Spielzeug. Du kannst das nicht beurteilen, da Du sie nicht genutzt hast.

Die Wirkingsweise der Tabs und Aktoren ist sehr gut. Ich habe es selbst an zwei eigenen Booten erfahren und auch bei einem Boot eines Bekannten.

Nach den anderen Anbauteilen hatte ich die Hoffnung schon verloren, die Boote wieder sauber zum Laufen zu bekommen/ das Fahrverhalten deutlich zu verbessern.

JA, die Dinger arbeiten hervorragend. Sie verlängern den Rumpf, heben das Heck spürbar an und lassen es auch nicht so schnell wieder einsinken. Grenzwertig motorisierte Boote kommen deutlich besser ins Gleiten. Boote mit zu schweren Motoren am Heck verändern ihr Fahrverhalten in den beschriebenen Punkten. Sogar wippende Boote fahren wieder ordentlich. Das schaffen Hydrofoils, Speedrails ... etc. nicht.

Die Speedrails sollten auch gut sein:

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Die Tabs waren deutlich besser und das bei dem Preis. Die Dinger habe ich damals bei einem Händler gekauft und montieren lassen.


Man muss bestimmte Dinge selbst erfahren haben, um sie beurteilen zu können/ ihre Wirkungsweise zu spüren. Ein erfahrener Bootsbaumeister, der einst im Boote Forum aktiv war, eigene Boote entwickelte/ produzierte, Heckverlängerungen durchführte, .... kannte sich bestens aus. Leider ist er nicht mehr aktiv.

Die Tabs sind eine preiswerte Möglichkeit das Fahrverhalten spürbar zu verbessern. Sich bei einem so kleinem gebr. Boot 1300 € ans Heck zu schrauben ist vielleicht übertrieben.
.

Ronald 01.06.2024 08:29

Okay, keine Ahnung woher du dieses Wissen über mich hast. Leider ist es falsch. Ich habe besagte Trimmklappen bereits getestet und gegen die meiner Meinung nach deutlich besseren Aktoren von Volvo ersetzt. Auch habe ich diese nicht an dem jetzigen Boot verbaut. Wie also kommst du auf eine derartige Behauptung? Bevor du irgend welchen Käse schreibst, solltest du doch bitte vorher nachfragen. Danke

Nagus 01.06.2024 09:18

Interessanter Exkurs zum Thema Tabs/Flaps. Das kommt kurzfristig für mich erst mal nicht in Frage. Erstmal steht der ausgiebige Test im Urlaub an.

Ich hatte nochmal mit dem Vorbesitzer Kontakt aufgenommen und nach den Fahreigenschaften gefragt. Er bestätigt, dass die Gleitgeschwindigkeit hauptsächlich eine Frage der Trimmung ist. Er empfiehlt auch, dass mindestens eine Person auf den Konsolensitz, oder besser noch in den Bug soll. Auch die Füllung im Frischwassertank macht sich bemerkbar.
Dann sollte das Gleiten ab ca. 3300 U/min und 16 kn möglich sein.

Die SE300 ist gleich mit dem Motor drangekommen. Er hatte aber schon den Eindruck, das dadurch die Gleitphase schneller erreicht wird und sich der Geradeauslauf bei Verdrängerfahrt verbessert.

So werden wir das im Urlaub testen und dann sehen wir weiter.

rg3226 01.06.2024 09:30

Zitat:

Zitat von Nagus (Beitrag 546791)
Interessanter Exkurs zum Thema Tabs/Flaps. Das kommt kurzfristig für mich erst mal nicht in Frage. Erstmal steht der ausgiebige Test im Urlaub an.

Ich hatte nochmal mit dem Vorbesitzer Kontakt aufgenommen und nach den Fahreigenschaften gefragt. Er bestätigt, dass die Gleitgeschwindigkeit hauptsächlich eine Frage der Trimmung ist. Er empfiehlt auch, dass mindestens eine Person auf den Konsolensitz, oder besser noch in den Bug soll. Auch die Füllung im Frischwassertank macht sich bemerkbar.
Dann sollte das Gleiten ab ca. 3300 U/min und 16 kn möglich sein.

Die SE300 ist gleich mit dem Motor drangekommen. Er hatte aber schon den Eindruck, das dadurch die Gleitphase schneller erreicht wird und sich der Geradeauslauf bei Verdrängerfahrt verbessert.

So werden wir das im Urlaub testen und dann sehen wir weiter.

Ja genau....würde ich auch so machen.


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