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brbd01 30.10.2012 21:24

Hallo,
die Schwäbische Alternative zu Fracking war hier zu sehen.

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Rotti 30.10.2012 21:59

..die schreiben der Wirkungsgrad liegt bei etwa 60 Prozent.

Da ich immer wieder im Internet stöbere aber für mich noch keine Antwort gefunden habe frag ich hier mal. Welchen Wirkungsgrad haben wir eigentlich bei einem Liter Diesel ? Wieviel Erdöl bzw. Diesel muss von der Förderung bis über die Raffinerie und Transport aufgewendet werden ,bis ein Liter Diesel im Autotank landet ? Von dem Wirkungsgrad liest man nirgendwo etwas:stupid:

DieterM 30.10.2012 23:41

Hallo Mathias,

hier kannst Du nachlesen was aus dem Erdöl gewonnen wird, da fallen leduglich 2% Restverluste und Sonstiges an.

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Also wird das Erdöl nahezu vollständig verwertet und es werden daraus etwa 21% Diesel gewonnen. Was aber aufgewendet werden muß um den Kraftstoff Diesel bis zur Tankstelle zu bringen hängt doch von der Entfernung zur Raffinerie ab.

Nun, der Aufwand um das Erdöl zu gewinnen kann sehr unterschiedlich sein und die Verarbeitung in einer Raffinerie ist sehr wirkungsvoll wegen der Ausbeute.

Aber der Aufwand zur Gewinnung von Methangas im Frackingverfahren mit der dazu gehörenden Verseuchung des Bodens und Zerstörung von Trinkwasserareals (!) durch giftige Hilfsstoffe ist gewaltig. Siehe hier wie Methangas bereits gewonnen werden kann
Um Links zu sehen, bitte registrieren, da zeigt sich bereits die Methode des Biogasgewinnung von Methangas schon sehr vorteilhaft.

Da natürliches Methangas auf Erden sehr reichlich vorhanden ist, jedoch die Gewinnung noch sehr problematisch, könnte es der Energie-Kraftstoff in der Zukunft werden.:smileys5_

brbd01 31.10.2012 08:48

Hallo Dieter,
bei mir liegt der Wirkungsgrad bei Heizöl unter ca. 6%
-Förderkosten für Barrel 115 l ca. 7 €
-Heizöl ca. 1 €
so komm ich auf mein Wirkungsgrad :cognemur::lachen78:

hobbycaptain 31.10.2012 12:56

Zitat:

Zitat von DieterM
.................
Da natürliches Methangas auf Erden sehr reichlich vorhanden ist, jedoch die Gewinnung noch sehr problematisch, könnte es der Energie-Kraftstoff in der Zukunft werden.:smileys5_


und wenn ich 2 Käseleberkäs-Semmeln um € 3,-- esse, erzeuge ich Bio(Methan)gas um € 5,--. Damit steig ich jetzt groß ins Gasgeschäft ein :ka5: :lachen78:.

OLKA 31.10.2012 14:14

Anstatt jede Menge chemie in die Erde zu pumpen um Gas aus dem Gestein zu lösen, sammelt doch einfach eure Plastikflaschen und macht daraus wieder Öl :schlaumei

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SeaHawk 07.11.2012 17:17

Neues von Exxon bezüglich Fracking
 
Hier News von ExxonMobil !!


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Ralf 07.11.2012 21:35

Neues von:
Gegen Gasbohren...

5. November 2012 12:49 von stopp fracking
Es ist 5 vor 12! Kanadische Firma PRD-Energy hat Aufsuchungserlaubnisse über 200.000 ha in Norddeutschland
Es gab viel zu tun im Landesbergamt Niedersachsen, das auch für die anderen Bundesländer im Norden zuständig ist. Etliche Kilometer Leitungsdefekte mit Benzolaustritt und Sanierungen, lästige Anfragen von gewählten Vertretern und anderen Laien. Moratorien gegen Fracking in Gemeinden und Landkreisen machten da weniger Arbeit, die konnten ebenso ignoriert werden wie die warnenden Stellungnahmen der Wasserversorger oder Gutachten aus dem Bundesumweltamt und Nordrhein-Westfalen.

Derweil ExxonMobil in Osnabrück “dialogte”, mussten auch die Herren vom LBEG auf Veranstaltungen zu Themen wie Erdbeben oder Bergrecht referieren. Sehr zeitaufwändig das ganze. Da fand man auch keine Gelegenheit, die Frage von Abgeordneten nach Disposal- und Gasbohrungen in Wasserschutzgebieten zu beantworten. Dass es von diesen über 80 in Niedersachsen gibt, musste die interessierte Öffentlichkeit selbst herausfinden.

Nein, die Herren hatten zu tun: Es galt Lizenzen zu erteilen über riesige Flächen. Zwischen Hamburg und Lüneburger Heide, im Harzvorland, Ostfriesland und im Elbe-Weser-Dreieck, auch im Norden zwischen Nord- und Ostsee. Ein Teil davon sind Produktionslizenzen für Ölbohrungen, etwa 200.000 Hektar wurden bewilligt zur “Exploration” von Öl und/oder Gas.

Die lästigen Fragen nach Ross und Reiter, nach Namen und Firmen, die dann im Oktober aus den Regionen von Kommunalpolitikern und Presse gestellt wurden, beantwortete die Bergbehörde schlicht nicht. Betriebs- und Staatsgeheimnis galt es zu wahren. Das ganz große Schweigen der Berg-Experten begleitet die lästige Phase der Stellungnahmen der Landkreise. Diese sind ohnehin bedeutungslos, denn genehmigt wurde schon längst, wie im fernen Calgary seit dem Frühjahr 2012 begeistert verkündet wurde!

Die kanadische Firma PRD-Energy proudly presents – Lizenzen für Lower Saxony zu Schnäppchen – Konditionen! Die Pressemitteilungen der Firma verkünden schon seit März 2012 die Zusagen der Behörden, die Verträge mit alteingesessenen Partnern GDF-Suez. und ExxonMobil ( … das waren die mit dem “Dialog”). Auch sonst sind die Kanadier ganz begeistert von Lower Saxony:

ländliche Regionen,
niedrige Steuern und Abgaben,
berechenbare Behörden (wenn ein hoher Mitarbeiter der Behörde nebenbei Geschäftsführer einer Rohstoffirma ist, die auch mit Frackingzutaten handelt, ist dass ja auch verständlich, oder?)
und alle Rechte der Erde – bis zum theoretischen Mittelpunkt.
Auch das kanadische Unternehmen “Blue Mountain Exploration” hat bereits Anträge gestellt für den Rest der Lüneburger Heide. Sicher gibt es auch von diesem Unternehmen bereits Jubelmeldungen, von denen wir nur noch nicht wissen.
Haben die Leute aus Hannover den kanadischen Partnern verschwiegen, dass es in Niedersachsen auch ein Recht über Tage gibt? Das Rechtsempfinden und die kommunale Demokratie wird durch dieses Vorgehen nach Bergrecht in den Grundfesten angegriffen.

Vielleicht kann man einen Fels fracken – aber nicht die Demokratie.

weiterführende Links und Quellen:

PRD-Energy:Um Links zu sehen, bitte registrieren

page 16 ”community – engage at multiple levels throughout development process” ”open communication – active engagement with media, regulators and political reprensentatives.”

Karte:

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Ralf 16.11.2012 20:51

Wer noch eine Petition zeichnen möchte ...

Gegen Gasbohren...
15. November 2012 16:26 von stopp fracking
Verhindert das Fracking im Bodenseeraum
Wow diese petition haben bereits 9122 unterschrieben, du auch? Schaffen wir 10.000!!!

Bei dem Fracking wird ein Gemisch aus Sand, Wasser und Chemikalien in das Gestein gepresst, um es aufzubrechen und das Gas freizusetzen. Teilweise sind Chemikalien im Einsatz, deren Auswirkungen für die Umwelt und den Menschen noch gar nicht erforscht sind. Neueste Gutachten sehen in dem Verfahren erhebliche Risiken für die Umwelt, insbesondere für das Trinkwasser.

Der Bodensee ist unser größter Wasserspeicher in Baden-Württemberg. Es ist nicht auszudenken was uns blüht, wenn dieser verseucht würde.
Das Fracking-Verfahren passt überhaupt nicht in die auf Nachhaltigkeit und Langfristigkeit angelegte Energiepolitik der Grün-Roten Landesregierung. Die Grünen haben daher schon vor dem Regierungswechsel in Stuttgart das Fracking-Verfahren abgelehnt. Nun sind die Grünen an der Regierung, dann wird es nun auch wirklich Zeit, hier geeignete Maßnahmen gegen dieses Fracking zu unternehmen.

Quelle:
Verhindert das Fracking im Bodenseeraum.

Hier noch der Link:
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LG Ralf

Aia 25.02.2013 23:06

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als Trinkwasserspeicher dürfte der Bodenseeraum wohl draußen sein, hoffen wir mal, daß überall Trinkwasserresourcen bestehen.

Erich der Wikinger 26.02.2013 12:17

Fracking
 
Nachdem die Fracking-Bonzen immer erklären, dass das
nicht gefährlich ist, sollten man in deren Landhäusern
"fracken". Vielleicht anschließend gleich noch ein Trinkwasser-
cocktail mit den Fracking-Rückständen gefällig?
:wife: :box: :12:

Gruß Erich

Ralf 26.02.2013 20:25

Die Bundesregierung will Fracking einschränken - aber nur ein wenig !

Wirtschaftsminister Philip Rösler und Umweltminister Peter Altmaier planen erste gesetzliche Einschränkungen für die Erschließung von Schiefer- und Kohleflözgasvorkommen. Obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfungen und das Verbot von Fracking in Trinkwasserschutzgebieten wurden in den letzten Monaten von fast allen betroffenen Bundesländern auf freiwilliger Basis bereits umgesetzt und sollen nun Gesetz werden.

Disposalbohrungen zur Verklappung der hochgiftigen Abwässer und die konventionelle Gasförderung in Trink- und Heilquellengebieten bleiben aber weiterhin explizit erlaubt.

In NRW, Schleswig-Holstein, Hessen und andere Bundesländern gelten weiter Moratorien für die Genehmigungsverfahren. Grundlage der Moratorien ist, dass erste Gutachten ein erhebliches Risiko der unkonventionellen Gasförderung erkannt haben. In vielen Bereichen fehlen wissenschaftliche Erkenntnisse und damit die Grundlagen für die Vermeidung von Risiken. Solange Risiken für Mensch und Natur aber nicht ausgeschlossen werden können, können auch keine Genehmigungen erteilt werden.

Warum sich die Bundesregierung dieser Logik nicht anschließend möchte, bleibt unverständlich. Mehrere Bundesländer haben über den Bundesrat ein Moratorium gefordert, welches aber von der Regierung abgelehnt wurde. Auch das von der Umweltministerkonferenz geforderte Verbot von Disposalbohrungen wird in der Gesetzesänderung nicht erwähnt.

Die für die wasserrechtliche Genehmigung zuständigen Behörden haben damit den Schwarzen Peter. Sie müssten ohne einen deutschlandweiten und wissenschaftlich begründeten Leitfaden Entscheidungen treffen und werden im Zweifel von Unternehmen und Bürgern gleichermaßen verklagt werden.

Umweltminister Peter Altmaier hat bereits erkannt, dass eine europäische Schiefergasförderung keine Effekte auf Preise oder Versorgungssicherheit hat. In vielen Studien und Berichten wird das seit 2011 ausführlich dargelegt.

Wirtschaftsminister Philip Rösler glaubt dagegen noch das Märchen vom billigen Gas. Er traut den gasfördernden Unternehmen zu, die für die Förderung relevanter Gasmengen benötigte Anzahl von 700 bis 1000 Bohrungen pro Jahr durchzuführen. Bislang scheiterten die gleichen Unternehmen schon bei der Auswahl benzoldichter oder rostfreier Rohre für ihre Abwasserverklappung.

Die Änderungen sollen jetzt kurzfristig im Bundestag beschlossen werden. Die Bürgerinitiativen fordern weiterhin ein generelles Verbot der Erschließung unkonventioneller Gasvorkommen und ein Verbot von Disposalbohrungen.

Quelle. Gegen Gasbohren...

Gruß Ralf

Ralf 09.03.2013 10:19

Unbedingt anschauen, wenn es nicht so ernst wäre

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LG Ralf

Ralf 09.07.2013 19:48

Heute (09.07.13) um 20:15Uhr auf Arte.
Umwelt- Doku über Fracking
LG Ralf

Rotti 09.07.2013 22:18

Danke Ralf für den Tip. Ich habe ja die Doku schon im ORF gesehen. (natürlich zu später Stunde damit es nicht alle sehen können).

Ich muss mich bei solchen Themen zusammenreissen dass nicht zuviel Hass solchen Leuten gegenüber in mir hochsteigt. Denen macht es nichts, nur mir geht es dabei nicht gut. Ich weis aber auch kein Gegenmittel gegen solche Dreckschwe....die so etwas machen und durchziehen (gelinde gesagt). Ich entschuldige mich für die Wortwahl....:chapeau:

Off-Topic:

Der andere Wahnsinn - Beispiel Deutschland - sind die Biogasanlagen mit nicht zugegebener Minusumweltschutzbilanz ........... Verstehe nicht dass sich hier noch niemand wehrt. Alles unter dem Deckmäntelchen des Umweltschutzes und Grüner Energie.

Problematik von Biogasanlagen

Biogas verbrennt klimaneutral, da das entstehende CO2 vorher von Pflanzen aus der Luft gebunden wurde. Es gibt aber Faktoren, die die Klimabilanz von Biogasanlagen durch den Anbau von Energiepflanzen verschlechtern können:
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Problematik von Biogasanlagen (Auszug):
Bei der Produktion von Energiepflanzen kommt es zu einem hohen Energieeinsatz. Eine mit Maissilage betriebene Anlage erzeugt im Gegensatz zur Abfallverwertung bei allen Produktionsschritten Energieverbrauch: Saatvorbereitung, Säen, Düngen, Schutz vor Schädlingen (Pestizidproduktion und Einsatz), Ernt
......


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