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dodl 30.01.2004 21:37

Naja Nordy,

Was jetzt? Gewicht? Leistung? Bremsen?
Wieviel PS hat denn so ein Rübentraktor? Nicht mal 90. Kuerzer uebersetzt ist er. Aber beim anfahren gabs ausser in Opatija halt kein Problem. Die 90PS (bzw spaeter 120) haben das Bootchen sicher und leidlich bequem uebers Velebit gebracht. Gewicht vs Leistung ist doch bei allen Reisebussen und LKW nicht besser. Die ziehen das 10fache Gewicht bei 3-4 facher Leistung.

Wo liegt das Problem beim bremsen? Der Haenger hat besser gebremst als das Auto. Der muss ja nicht erst am Zugfahrzeug anschieben um ueberhaupt zu wissen, dass er bremsen soll. Das tut der wenn man aufs Pedal steigt aktiv und selbststaendig. Siehe oben. Du darfst heute noch einen solchen Haenger mit beliebigem Gewicht ziehen. Dem Gesetzgeber ist halt wurscht ob du deine Kupplung verheizt (der Rekord war uebrigens Automatik). Der will nur dass du stehen bleiben kannst.

Und ich kanns nicht oft genug betonen, ich hab letztes Jahr einen liegengebliebenen Ford bergauf weggezogen als waer er Luft. Da hab ich nicht mal lange schleifen lassen mit meinen 75PS.

Letztlich ist die Gesetzeslage so, dass ich mit aktiver Bremsanlage gewichtsmaessig ziehen kann was ich will. Und das wurde und wird tausendfach gemacht. Allerdings hatten wir auch nie vor einen SLK auf der Autobahn zu ueberholen.

Ob das bequem ist muss jeder fuer sich entscheiden. Als mein Vater aelter wurde haben wir das Bootchen auch nur mehr bis zum Autoreisezug getrailert. Aber dass 90PS runde 3,5t bewegen koennen ist nun mal Fakt. Und das auch durchaus ein bissl bergauf. Geslippt haben wir aber nicht, das ging dann mit dem Kran ins Wasser.

cu
martin

waller 31.01.2004 15:54

Hallo Gundula,
ich habe seit drei Jahren einen Hyundai Santa Fe, Diesel 2 Radantrieb. Ein tolles Auto, mit dem du 750 Kg ungebremst und 2200 kg gebremst ziehen kannst.

Gruß
J

alaska 01.02.2004 01:23

Zitat:

Original geschrieben von nordy
Es ging aber um den 90 PS und nicht um den Commodore.

Nordy

Natürlich,schon klar.
Aber weiter oben hast Du ja die Karosserie-Eigenschaften in Frage gestellt.
"Der Schlepper ist für solche Lasten ausgelegt, der Rekord aber höchstens für das 1-1,3-fache seines Gewichtes."

...und der seelige Opel Rekord hatte die gleiche Karosserie wie der
Commodore.

Übrigens: ein Rekord wog ca. 1250kg, durfte aber trotzdem mehr als
1625kg ziehen, und konnte es problemlos.

nordy 01.02.2004 12:29

Nochmal: Es gind um den 90-PS-Rekord:

Der durfte mit Automatik nominell 1300kg bei 12 % Steigung ziehen und keine 1625kg.
Bei herabgesetzter Steigung von maximal nur 8 % waren es möglicherweise auch 1500kg, aber keine 1625kg.
Ich weiss nicht, ob Opel die 8-% Spezifikation damals schon hatte.


Zitat:
...und der seelige Opel Rekord hatte die gleiche Karosserie wie der
Commodore.

Da ist überhaupt kein Widerspruch !

Commodore und Rekord mögen zwar äusserlich die gleiche Karosserie gehabt haben, das heisst aber noch lange nicht, dass sie die gleiche Festigkeit, Zugsteifigkeit und auch Verwindungssteifigkeit hatten.
Dazu gehört ein bisschen mehr als nur eine Blechhülle, z.B. Strukturverstärkungen im Tür und vor allem Dachbereich.
Auch das infolge grössere Motoren und viel üppigerer Ausstattung höhere
Gewicht macht den Commodore von vornherein für grössere Anhängerlasten als den Rekord geeignet.

Gruss Nordy

Alex N. 01.02.2004 21:38

Zitat:

Original geschrieben von nordy
Commodore und Rekord mögen zwar äusserlich die gleiche Karosserie gehabt haben, das heisst aber noch lange nicht, dass sie die gleiche Festigkeit, Zugsteifigkeit und auch Verwindungssteifigkeit hatten.
Dazu gehört ein bisschen mehr als nur eine Blechhülle, z.B. Strukturverstärkungen im Tür und vor allem Dachbereich.

Gruss Nordy

Ich meine du überschätzt die Sorgfalt von Opel etwas...

alaska 04.02.2004 20:55

@Nordy

Stimme mit Deinen techn. Ausführungen überein.

Der Opel Rekord D Caravan von 1972-75 hatte mit der 66PS ! -Maschine bereits eine gebremste Anhängelast von 1500kg.


...aber ich denke, daß ein Ingenieur der über 20 Jahre bei Opel entwickelt in dieser speziellen Angelegenheit besser Bescheid weiß.:zwinkerer

Stephan-HB 07.02.2004 11:29

hier meine Tube Senf:
 
Eins vorweg: ICH BIN VW-HASSER. Jedoch ist mir noch kein besserer Zugwagen als der T4 untergekommen, das wurde auch bestätigt, immerhin ist er mehrere Jahre hintereinander in den Campingzeitschriften zum Zugwagen des Jahres gewählt worden. Auf meine HP ist nachzulesen, dass ich erst einen 1.9TD mit 69PS hatte. Der kleine hat gereicht, eine 6-Köpfige Familie, eine Wonwagen ZGG 1100KG, eine Jolle auf dem Dach und natürlich reichlich Urlaubsgepäck zun transportieren. Auf gerader Strecke 90KM/h, Tempomat rein und laufenlassen. Gut, wirkliche Berge ausser die in der Schleswigholsteinischen Schweiz habe ich mit dem Gespann nicht gesehen. ´Türlich ist das jetzt etwas schöner mit dem 111KW: Selbst mit dem großen Hänger geht, wenns sein muß, an der Ampel der Fuchs ab. Mehr als einmal sah ich in blöde Gesichter, die noch mal eben überholen wollten um sich dann reinzudrängeln :lachen78: Solche Aktionen sind aber nicht gut oa. für die Standzeit der Reifen, die ekelhaft teuer sind.

reini0077 21.02.2004 22:48

Meins
 
Hallo beisammen,

also ich ziehe mein Schlauchi entweder mit meinem Opel Astra Bj. 2002 od. mit dem Zweitauto Opel Vectra Bj. 96. Ist ja auch nicht Schwer. :ka5: :ka5: :ka5: :ka5:

320Cdi 22.02.2004 20:14

Sea Ray :ka5: auf Brenderup- Trailer, incl. Beiboot ,Fernseher + Satschüssel für Regentage im Urlaub, das Gesamtgewicht liegt bei ca. 1500 kg.
Zugfahrzeug: Mercedes E- Klasse Kombi incl. Tempo 100 Zulassung für
30%tige Autobahnsteigungen.

:D

Drehmoment vom Zugfahrzeug nützt leider nix an glitschigen Slipanlagen, die von Strandliegestuhlturis observiert werden.

:schlaumai

Andi vom Neckar 22.02.2004 21:24

MB W124 250D mit WoWa Boot und Familiy
 
Hallo,

ziehe mit einem MB 250D, Baujahr Juni 1994, mittlerweile 202.000km einen Fendt, 5,60m, mit 1700 kg. Im WoWa und im Auto verteilt: Zodiac MarkII, Futura, 30 OS 2-Takt-Johnson... und viel Zubehör und und und...

Hatte letztes Jahr bei der Rückfahrt vom Gardasee zwei Schlüsselerlebnisse:

1.: Bin am Hang stehengeblieben. Glaubte ich auch nicht, dass es das gibt. Aber der Motor bleibt stehen. Du kannst nur noch die Bremse reinhauen und das war es dann. Bin dann rd. 250 m rückwärts mit WoWa dran den Hang runtergefahren, da es kein Vorwärts mehr gab. Anfahren war unmöglich. Mit Schwung ging es dann.

2.: Am Brenner, rd. 10 km vor der italienisch/österreichischen Grenze ging die Kupplung nicht mehr. Kein Kupplungsdruck aufgebaut. Gang raus, rechts ran... Bin dann mit eingelegtem 2ten Gang gestartet (fragt nicht, wie das aussah). Retteten uns nach Österreich. Dort ging die Kupplung wieder. In der Werkstatt sagte man mir, dass das Hydrauliköl bei Wärme/Hitze Blasen bildet und dann kein Druck mehr da ist.

Fuhren noch aus eigener Kraft nach Hause.

Da das Getriebe und die Kupplung hinüber waren... wurde beides gewechselt. Werde künftig schonender fahren... aber vermutlich mit nicht weniger Gewicht :ka5:

Gruß
Andreas vom Neckar


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