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Ujevic 20.02.2006 18:32

Lifebelts
 
Hallo Roland,
du hattest mal eine englische Rib-Werft erwähnt, die für den professionellen Bedarf baut. Auf deren Seite(n) sind Sitze mit Lifebelts abgebildet.

Auch hier:
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rotbart 20.02.2006 19:10

Zitat:

Zitat von Ujevic
Hallo Roland,
du hattest mal eine englische Rib-Werft erwähnt, die für den professionellen Bedarf baut. Auf deren Seite(n) sind Sitze mit Lifebelts abgebildet.

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Hi
ja daher hatte ich es ja auch, die sehen so etwas standarmässig vor
Zitat:

Standard: • Console • Helmsman seat • Storage/First Aid Box • Manual Hydraulic • Bow door • Lifelines • Trunk Drainer • Rubbing Strake • Bellows • Repair Kit.
Die interne und externe Lifeline und Befestungspunkte für Belts, aber Dieter hat schon recht auf den Italo-Booten habe ich so etwas auch noch nie gesehen:ka5: :ka5:
Übrigen das Lifeboat Video im Download Bereich von Ribcraft ist sehenswert, vor allem DAS ERSTE gezeigte Rettungsboot:chapeau:

Rotti 20.02.2006 19:41

Sagt mal bitte wie lange soll den so eine Lifebelt sein damit ich nicht unterm Boot ersaufe wenn es einem aufdreht. Zu lange ist ja auch nicht gut denke ich, weil sonst kanns einem genau in die drehende Schraube ziehen - oder?

LG
Mathias

OLKA 20.02.2006 19:49

Hallo Rotti,

das ist der Grund, warum ich dass Teil auf'm Sportboot nicht benutze. Wenns zu kurz ist und das Boot kentert, kommst du eventuell nicht schnell genug los. Wenns länger (als zu kurz :ka5: ) ist, fällst du aus dem Boot heraus und wirst ggf bei 90 km/h mitgeschliffen (keine angenehme Vorstellung)

rotbart 20.02.2006 20:10

Zitat:

Zitat von OLKA
Hallo Rotti,

das ist der Grund, warum ich dass Teil auf'm Sportboot nicht benutze. Wenns zu kurz ist und das Boot kentert, kommst du eventuell nicht schnell genug los. Wenns länger (als zu kurz :ka5: ) ist, fällst du aus dem Boot heraus und wirst ggf bei 90 km/h mitgeschliffen (keine angenehme Vorstellung)

@OLKA @Rotti
also da gibts viele Variationen hängt ja auch vom Schiff / Boot ab.
Gibt auch welche, die man verkürzen kann (wie Träger), die klassischen bestehen aus einer Leine mit je einem Karabiner an jedem Ende UND in der Mitte (nicht verschiebbar), die Idee ist
der mittlere karabiner ist am Mann die beiden Ende sind an EINER Öse eingepickt, musst Du den Platz verlassen machst Du eine Leinenseite Los und klickst sie an der nächsten Öse wieder ein und machst erst dann die zweite los. Damit bist Du jederzeit mit einer Leinenseite gesichert. Daraus ergibt sich die optimale Länge, die Spanne deiner Arme plus Körper. Ist das in der aktuellen Situation zu lang kann man ja einen Verkürzungsknoten reinmachen.
------
Nachtrag
eigentlich sollte ein Schnellverschluß an der Körperseite sein , um eben den von Olka beschrieben Effekt zu verhindern, aber wenn man den auslöst kann man natürlich auch in der Schraube landen

DieterM 20.02.2006 21:02

Zitat:

Zitat von Ujevic
Hallo Roland,
du hattest mal eine englische Rib-Werft erwähnt, die für den professionellen Bedarf baut. Auf deren Seite(n) sind Sitze mit Lifebelts abgebildet.

Auch hier:
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Das ist richtig, aber auf dem Bild sind keine lifebelts wie man sie bei Seglern benutzt, sondern richtige und exakt für das Boot gebaute Schultergurts für ein Transport-Ausflugs-RIB zu sehen.

Die Bursche auf den Video-Clips haben auch keine Lifebelts noch Schultergurte an, zumindest nicht auf den ersten zwei tollen Video-Clips, da sieht man auf den Rücken lediglich die Gurte der automatischen Rettungswesten.

Lifebelt auf RIBs bei unseren normalen RIBs macht auch kein Sinn. Wir sind ja keine Rennfahrer. Auch die Greenpeace-RIB-Fahrer habe ich bisher nur mit autom. Rettungswesten, aber nicht mit Lifebelts oder Schultergurten gesehen.

Auf einem Segler wird ein Lifebelt bei Wetter und bei Nachtfahrt schon deswegen angelegt und eingepickt, da ein Segler oft sehr schwer in See arbeitet unter Segeln, und es unbedingt vermieden werden muß, das jemand bei Segelarbeiten an Deck oder bei Gänge an Deck, oder einer Kenterung etc. einfach nicht über Bord fällt oder geschleudert wird. Dort hat das Lifebelt absolut seine Berechtigung.

Aber wir sind Schlauchbootfahrer, und da macht ein Lifebelt keinen Sinn. Angurten am Reitsitz bei extremer Fahrweise wäre da schon eher etwas, wie es ja die Rennfahrer auch machen. Und wer unbedingt mit 90-100 kmh durch die Gegend preschen muß und sich nicht sichert, egal wie, damit er nicht rausgeschleudert wird, dem ....:cognemur:

Hallo Roland, wir haben es hier mit Schlauchboote zu tun!!! ... oder hast Du schon mal einen Yachtie gesehen, der in sein Dinghi-Schlauchboot steigt und sich dort mit einem Lifebelt einpickt, damit er nicht über Bord fällt!!! Hihi...

thball 20.02.2006 21:04

Zitat:

Zitat von Rotti
Sagt mal bitte wie lange soll den so eine Lifebelt sein damit ich nicht unterm Boot ersaufe wenn es einem aufdreht. Zu lange ist ja auch nicht gut denke ich, weil sonst kanns einem genau in die drehende Schraube ziehen - oder?

Hallo Mathias,

Roland hat es ja schon perfekt beschrieben wie die Lifebelts aussehen. Wichtig ist, dass die Lifebelts möglichst immer zur Schiffsmitte angebracht sind. Zumindest sollten sie so angebracht sein, dass das Probem mit über Board fallen gar nicht aufkommt. Olaf hat hier absolut recht, das "Nachschleifen" ist sehr gefährlich...

Beim Schlauchi habe ich übrigens auch noch nie einen benützt... Schwierig zu beurteilen wie sinnvoll er hier ist (zumindest bei dem beschränkten Einsatzradiuses meines Gefährts). Bei größeren Touren mit dem Segelboot ist er für mich absolute Notwendigkeit (weit vor der Rettungsweste)...

Rotti 20.02.2006 21:35

Hallo Matt!

Lifebelts würden mir insofern gut gefallen wenn Leute an Board sind und die See sehr rauh wird. Ob es was bringt und ob es möglich ist dass die Leute rausfallen können ist hier nicht die Sache. Alleine zur beruhigung der an Board befindlichen Leute wären solche Lifbelts manchmal von Vorteil. Es würde den Leuten einfach mehr Sicherheitsgefühl geben wenn die angehängt sind.

Gruß Mathias

Matt_CDN 20.02.2006 21:57

Mir graust es bei dem Gedanken mich oder kinder am boot befestigt zu haben ...

Den sinn sehe ich bei grossen booten die nicht mir nichts dir nichts sinken oder umkippen oder auch bei seglern die im wind auf deck rumkrabbeln muessen ..

Matt

DieterM 20.02.2006 22:00

Hallo Leute,

zur Klarstellung, so sehen lifebelts aus

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und wer automatische Rettungswesten trägt, kann diese wählen mit Harness (das ist der Einpickring vorne) oder ohne, Siehe hierzu

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oder ohne Einpickring, also ohen harness, siehe hier

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Da ich meine jahrzehntelange Praxis mit Feststoffrettungswesten von HellyHansen hinter mir habe (es liegen anBord 4 Erw.- und 2 Kinderwesten), werde ich mir zum Frühjahr die Secumar ultra 150 doppelt für uns anBord zulegen, jedoch ohne Einpickring bzw. Harness.


Und diese sind derzeit bei
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am günstigsten zu bekommen!

rotbart 20.02.2006 22:13

Zitat:

Zitat von DieterM
Hallo Roland, wir haben es hier mit Schlauchboote zu tun!!! ... oder hast Du schon mal einen Yachtie gesehen, der in sein Dinghi-Schlauchboot steigt und sich dort mit einem Lifebelt einpickt, damit er nicht über Bord fällt!!! Hihi...

Hallo Dieter
Ich gehöre zu der Gruppe von Leuten die sich an Deck einer Yacht noch bei 8 bis 9 Bft frei bewegen (trotz oder vielleicht wegen meiner Masse:ka5: ) ohne Belt und die jedes Crewmitglied gnadenlos in's Belt zwingen.
ABER zurück zur Geschichte, in der Geschichte wird garnicht das für oder wider von Lifebelts bei Erwachsenen SONDERN BEI KINDERN ein Erwachsener kann sich festhalten und ist Herr über sich selbst, ein Kind hat nicht soviel Kraft, kann sich nicht so auf die Gefahr konzentrieren etc. etc.
Ich bin viel mit Kindern, ja sogar mit Kleinkindern gefahren, Schwimmweste und Lifeleine sind Pflicht, selbst bei schönem Wetter und Liefebelt kann ja angepasst werden, ich hatte einmal ein Kind von nicht ganz ein Jahr an Bord, das bekam ein Brustgeschirr ähnlich dem bei Dackeln Kind, Eltern und Skipper waren glücklich - Kind konnte krabbeln aber nicht von Bord fallen.
Davon rede ich
Wenn Du oder ich stehend bei Bft 8 Wellen abreiten wollen sind wir selbst schuld wwenn wir über Bord fliegen.
Und bei den von Dir zietierten extremfahrten gehören sowieso keine KInder an Bord ---ABER man sollte auf den Wetterumschlag vorbereitet sein, auch wenn er nur alle 2 Jahre kommt.
-------------------------
Nachtrag
Nicht böse sein, aber Feststoffwesten halte ich für unbequem, unpraktisch und eine Art von verstecktem Selbstmord, das ist so als wenn Du mit dem Ruderbbot zum retten rausfährst, Ohnmachtssichere Automatikwesten sind eigentlich Pflicht , sie sind sicher billiger als ein Menschenleben und wenn man (@OLKA) Olka zitiert, wenn Du bei 90 km/h rausfliegst, dann ist es gut möglich dass Du (a) bewustlos (b) verletzt bist => damit sind halbautomatische Westen Dein Tod.

thball 20.02.2006 22:43

Zitat:

Zitat von DieterM
Da ich meine jahrzehntelange Praxis mit Feststoffrettungswesten von HellyHansen hinter mir habe (es liegen anBord 4 Erw.- und 2 Kinderwesten), werde ich mir zum Frühjahr die Secumar ultra 150 doppelt für uns anBord zulegen, jedoch ohne Einpickring bzw. Harness.

Hallo Dieter,

Secumar kann ich guten Gewissens empfehlen. Habe selbst die Duo Protect 275 N und bin sehr zufrieden. Leicht, gutes Handling und auch die Wartung ist kein Problem.

Würde auf den Einpickring nicht verzichten (kenne jetzt aber den Aufpreis auch nicht). Der Schrittgurt empfiehlt sich als Zubehör und immer eine Ersatzpatrone mit Tabletten mitnehmen ... :futschlac

Auf die Automatiksperre verzichte ich auch...

Ujevic 20.02.2006 22:44

Danke, Dieter, für die gezeigten Belts u. Westen. Die Automatikwesten scheinen ja vielleicht manchem recht teuer. Ich habe meine letzten Sommer bei einer Aktion bei AWN mitgenommen. Ca. 50 €. :smilie_fl Bin schon 2x fast rausgeflogen u. weiß, warum ich sie gerne anlege.

rotbart 20.02.2006 23:10

Zitat:

Zitat von Ujevic
Danke, Dieter, für die gezeigten Belts u. Westen. Die Automatikwesten scheinen ja vielleicht manchem recht teuer. Ich habe meine letzten Sommer bei einer Aktion bei AWN mitgenommen. Ca. 50 €. :smilie_fl Bin schon 2x fast rausgeflogen u. weiß, warum ich sie gerne anlege.

:chapeau: :chapeau: :chapeau:
Automaticwesten sind das einzig Wahre, sie behindern nicht, tragefreundlich, sicher, und man hat eine reelle Chance. ABER gar nicht erst rausfallen ist besser ==> Lifebelt

DieterM 20.02.2006 23:36

Zitat:

Zitat von thball
Hallo Dieter,

Secumar kann ich guten Gewissens empfehlen. Habe selbst die Duo Protect 275 N und bin sehr zufrieden. Leicht, gutes Handling und auch die Wartung ist kein Problem.

Würde auf den Einpickring nicht verzichten (kenne jetzt aber den Aufpreis auch nicht). Der Schrittgurt empfiehlt sich als Zubehör und immer eine Ersatzpatrone mit Tabletten mitnehmen ... :futschlac

Auf die Automatiksperre verzichte ich auch...

Danke Dir! War in 1976 spetakulär gleich dreimal hintereinander auf dem Chiemsee mit meiner damaligen schnellen Klepper-Gleitjolle Trainer 4,70 m vor einer schweren Gewitterfront gekentert und immer wieder aufgerichtet und nur ein paar 100 m weit gekommen, bevor wir zwei wieder im Bach lagen! Die damalige beiden HellyHansen Festoffrettungswesten habe ich heute noch zusammen mit zwei neueren HH Westen, und sie liegen sonst aufgeräumt im Boot (derzeit ausgeräumt wg. Winter). Auf diese Westen lasse ich nichts kommen, sie tragen einen im Wasser souverain und man kann auch gut damit schwimmen.
Trotzdem möchte ich mir für die neue Saison was komfortableres kaufen und meine Wahl ist auf die modernen Secumar Ultra gefallen, da diese trotz Komplettausrüstung (mit oder ohne Harness) besonders fein und komfortabel zu tragen sind. Diese sind bis 15 Jahre tragbar, derweil die günstigen Marktangebote nur bis 5 Jahre dicht sein sollen wegen Qualitätsdifferenz, und nicht immer de SOLAS Vorschriften erfüllen. Daher möchte ich autom. Rettungswesten nach den neuesten SOLAS-Vorschriften, und die werden von diesen SECUMAR auf jedenfall erfüllt.
Viele von uns so auch Du, Ujevic, Rotti etc, haben solche modernen autom. Rettungswesten, die ja nur angelegt werden wo sie Fahrgebiets-Vorschrift sind, bzw. erforderlich sind bei entsprechenden Wetterverhältnissen und Fahrten.
Zur Einweihung werden wir diese z.Bsp. tragen auf der geplanten Rheintour während des Moseltreffens, wo es ja auch sehr zweckmäßig sein wird, da, wie ich woanders schon sagte, der Rhein keine Spielwiese ist.

@ Rotbart-Roland: ich verstehe Dich immer noch nicht, wir sprechen hier über Schlauchboote, nicht von Yachten die Du immer wieder zitierst! :gruebel:


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