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So, hier mal ein Bild mit angebautem Motor.
Gruß Uwe |
Hallo Uwe
Danke für die Bilder. Laut der Beschreibung vom DF175 Um Links zu sehen, bitte registrieren steht der Motor gut 67 cm über den Heckspiegel. Wenn das Bild nicht zu sehr täuscht würden die Konen am unteren Ende ca. 80 cm über stehen. Gruß Ulf |
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Hier ging es aber eigentlich gar nicht um Marken, sondern um die Eigenschaften verschiedener Bauformen. Das ist analog zur einer Diskussion welche Vor- bzw. Nachteile flache oder scharf gekimmte Rümpfe haben. Bestimmte Eigenschaften sind auch in Abhängigkeit ihrer Verwendung ein Vor- oder Nachteil. Natürlich ist bei langen Heckkonen der Rumpf entsprechend kürzer, allerdings kommt es dann halt auch auf den Preis an den man zahlen muss und die Frage ob die Konen überhaupt eine praktische Rolle im Alltag spielen. Zu behaupten, der Rumpf sei durch die Konen zu kurz ist erstmal Quatsch, denn dann kann man einfach ein längeres Boot kaufen und hat dann eine längere Wasserlinie. Je nachdem für was man sich entscheidet kostet es dann immer noch die Hälfte von einem "überteuerten Premiumprodukt". Marken lassen wir mal ganz weg, denn um die geht's nicht. Die Thematik aus technischer Sicht ist interessant, aber eben auch nur ein winziger Baustein bei einer Entscheidung zum Bootskauf. Meist wird das Boot insgesamt kaum länger, da der Motor auch schon entsprechend am Spiegel übersteht. Ich glaube die Fälle in denen Heckkonen wirklich stören, dürften sich auch ein paar ganz Wenige beschränken die dann eine 10cm zu kurze Halle haben etc. Ich denke, dass die Unterschiede dieser Bauformen eher im Detail liegen. Beides funktioniert jedenfalls und hat ebenso Vor- wie Nachteile. Das ist ja mit allen Dingen im Leben so. |
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sobald ich das Boot habe werde ich das mal messen. Gruß Uwe |
Eher 90cm oder mehr denk ich
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Ich würde mal sagen das die Engländer die richtigen Rauwasser rib’s bauen
Gruß Marco |
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Paul ist RIB Designer und hat die Rümpfe von Humber , BWA , Parker usw entworfen . Selbst wenn die Schläuche hinten einen Meter überhängen hat das keine negativen Einflüsse auf dasFahrverhalten - solange diese nicht durch das Wasser "gezogen"werden . Mein Scorpion ist als 8.1 beschrieben . Das ist die Länge des Rumpfes von der Bugspitze bis zum Spiegel . Das ist nur von Wert für Racing . Die totale Länge ist 8.60m und das ist was die Marina berechnet :ka5: |
Hallo Jürgen
Hat er evtl. auch ein wenig allgemein zum Sinn der Konen gesagt? Zitat:
[edit] hier auf dem Bild https://d2qh54gyqi6t5f.cloudfront.ne...ingdom-001.jpg habe ich mal ein Scropion gefunden. Da sind die Schläuche schon sehr hoch angesetzt, im Gegensatz zum Zar. Somit würde das von Milan gesagte schon Sinn machen, nur kann man das nicht allein auf die Länge der Konen zurück führen, sondern müßte auch noch betrachten in welcher Höhe die am Rumpf sitzen.[/edit] Gruß Ulf |
Na gefaked sind die Längen nicht. Die Bezeichnung ist nur irreführend und erschwert die Werbung für Hersteller mit kurzen Konen.
Ärgerlich für Letztere, da ihre Boote bei gleicher Länge bedeutend Besser laufen. (Meine SeaQuest läuft weicher als das ein oder andere italienische Rib um 7m, nur mal so als Beispiel. Marken spielen hier keine Rolle) Das Wichtigste an einem Boot sind normalerweise die Fahreigenschaften. Was für die Fahreigenschaften interessant ist, ist die Wasserlinie, also die Länge des Rumpfes. Ansonsten stimmt es schon, dass die vom Hersteller angegebene Länge keine Einschätzung des Fahrverhaltens zulässt. Bei dem einen Boot ist fast die Gesamtlänge des Boots auch Wasserlinie, bei einem anderen Boot fehlt da halt schnell mal über ein Meter wenn man addiert was zum ersten vorne und hinten fehlt. Aber das ist ja nicht alles, was das Fahrverhalten ausmacht... Weiter entscheidend sind das Gewicht des Boots, die Form des Rumpfes, Kimmung, Auftriebskraft des Bootskörpers, etc. Pauschalisieren ist also nicht immer ganz einfach wenn es objektiv zugehen soll. Meiner Meinung nach haben Wasserlinie und die Form des Rumpfes aber den grössten Einfluss auf das Verhalten des Boots. Deswegen ist die Angabe der Gesamtlänge seitens der Hersteller totaler Mist. Das verrät weder, wie das Boot laufen mag, noch wie lang am Ende mit montiertem Motor ist. Das ist aber auch kein Argument gegen Konen. Wenn ein Modell das einem Gefällt lange Konen hat kauft man einfach die Grösse. bei der einem der Rumpf zusagt. Überstehende Konen bringen meiner Erfahrung nach im Rauwasser nur etwas, wenn ich antriebslos treibe oder vor den Wellen fahre, welche dazu schneller sind als mein Boot. Dann habe ich hinten mehr Auftrieb und das Boot steigt leichter über die Welle. Je nach Bauform (breites Boot, hoher Auftrieb durch tiefe Kielung) kann man sich die Konen aber halt auch schenken. Glaube bei den Engländern zieht man die Schläuche hoch, weil sie eine letzte Begrenzung darstellen sollen. Dafür krängen diese Boote wie jedes Andere auch, ein grosser Vorteil der Schläuche geht aber verloren. Andere wiederum liegen mit den Schläuchen im Stand auf dem Wasser und heben die in der Fahrt heraus. Sowas gefällt mir schon besser. Letztlich sind die englischen Boote eher schmaler geschnitten, also reine Fahrmaschinen ohne jeglichen Komfort oder Stauräume. Dort konzipiert man natürlich ganz anders als für Boote mit denen die Leute Familienurlaube machen. Beides ist für den entsprechenden Zweck optimiert und funktioniert dementsprechend. Das einzige echte Argument gegen lange Konen ist imho die mechchanische Belastung der Klebungen an den Unterseiten. Durch den langen Hebel können hier schon grössere Kräfte auf die Verklebungen der Konen am Spiegel wirken.(Ich hatte hier schonmal Probleme...) Aber Hey: wenn der Rumpf günstig zu haben ist, kann man das sicher nach 20Jahren mal nachkleben lassen. Sowas kostet nicht so viel, dass das ein ernsthaftes Kriterium sein sollte. Ich halte die Länge der Konen nicht für sonderlich entscheidend. Viel wichtiger ist, dass man weiss was man kauft und warum, welche vor und Nachteile die entsprechenden Bauformen haben. Bennis Lion ist der schwimmende Beweis, dass ein Boot mit langen Konen ebenfalls ganz phantastisch läuft. Wenn er nicht zufrieden wäre, hätte er (als Poweruser) garantiert schon ein Anderes! |
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Bei gemeinsamen Touren mit konenlosen Freunden, waren bei dem einen oder anderem ruppigen Wellenbild meine überstehende Konen sehr nützlich, wie eine Art Rumpfverlängerung. Letztendlich hat jede Bauform von Markenherstellern ihre Berechtigung und ganz sicher haben sich alle Hersteller, bei denen Konen überstehen, etwas dabei gedacht. |
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Ich schrieb doch selbst schon, dass ich auch keine Nachteile in den Konen sehe. Die Fahreigenschaften müssen bei einem Boot ohne Konen in gleicher Länge besser sein, denn der Kiel hat eine längere Wasserlinie. Natürlich wird das Heck durch die Konen etwas künstlich verlängert. Wird aber in der Realität die Fahrt nicht wesentlich weicher machen. Und nass geworden bin ich weder im Wiking mit Konen, noch im Zar ohne. Soweit ich weiss, verlängert man die Konen für zusätzlichen Auftrieb. Letzlich ist es aber egal, denn es gibt ja immer verschiedene Grössen. Man kauft einfach die, bei der man die Fahreigenschaften mag. Ist doch kein Problem - ausser bei den Bezeichnungen. Wegen des Motors wird das Boot kaum Länger. Bin ich auch dabei! Ich fand das 520er Lion vom Hermann für seine Grösse unheimlich tough, das 660er von Benni läuft ebenfalls super sauber. Aber schrieb ich auch schon. Und ich glaube auch, dass die Leistung der Zar-Boote ihr Geld nicht wert sind, nur um das mal klarzustellen. Es sind die besten Rümpfe die ich je gefahren habe, allerdings bekomme ich für das Geld vom Hermann einen Dampfer von 8m der alles in den Schatten stellt. Somit haben die Zar ein übles Preis/Leistungsverhältnis. Ich fahre das Zar aus einem ganz anderen Grund, aber bestimmt nicht weil man für wenig Geld viel Leistung bekommt. Ist kein Geheimnis, aber das war nicht das Thema. Übrigens hab ich, wie Du ja zitiert hast, bei dem Vergleich auf einen italienischen Hersteller verwiesen - Name egal. Hat also nichts mit den (meines Erachtens nach sehr guten Ribs) vom Hermann zu tun. Mir ging es die ganze Zeit um die Konen - denn das ist das Thema hier. Ich finde, dass man sie nicht braucht, aber sie schaden halt auch nicht. Ohne Konen kann man die Badeplattform etwas breiter gestalten. https://up.picr.de/34789190fs.jpg Dazu muss man aber auch bereit sein, 2500€ für die Dinger auf den Tisch zu legen und für ein Boot unter 6m runde 70k auf den Tisch zu legen. Das wird wohl die Wenigsten hier wirkich tangieren... |
Den einzigen Vorteil, der überstehenden Konen, den Ich beobachten konnte war, dass das Boot beim Slipen durch den Auftrieb früher aufschwimmt bzw weniger tief eintaucht und dass ich früher entspannter hinten raus pinkeln konnte, weil ich breiter stehen konnte...aber sonst...ja, und viellecht noch, dass der AB ein bisschen geschützter ist, weil er sich quasi hinter dem Schlauchüberstand versteckt.
Und natürlich weniger Innenraum bei gleicher Bootlänge (eh klar) Ich bekomme hinten auch kein Wasser rein, wenn mich eine hohe Welle überholt...Fahreigenschaften unterscheiden sich natürlich, ist aber nicht den Schläuchen geschuldet... |
Jap, da bin ich auch dabei
Wasser bekomme ich aber ebenfalls nicht rein . So oder so funktionieren beide Varianten. |
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