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trolldich 19.07.2013 09:15

Zitat:

Zitat von bf109v7 (Beitrag 305422)
Warum das Öl so langsam rauskommt, kann Dir nur einer sagen, der den gesamten Aufbau dieses Motors kennt. Auch wenn Dein Schrauber Parsuns wartet, solange er noch keinen zerlegt hat, kann auch der nur die Glaskugel fragen.

Alex

Warum das Öl langsam raus läuft ist mir so egal, wie 'ne Warze auf der Nase von Frau Kokoczinski. Ob es wirklich nur raus tröpfelt interessiert - muss man sich ja für den Ölwechsel den Jahresurlaub reservieren.

P. S. In ca. 10 (gefühlt) sind 3L Öl abgelaufen. Das schiesst nur so raus. Kalt, warm - egal.

bf109v7 19.07.2013 13:04

Zitat:

Zitat von trolldich (Beitrag 305434)
Warum das Öl langsam raus läuft ist mir so egal, wie 'ne Warze auf der Nase von Frau Kokoczinski. Ob es wirklich nur raus tröpfelt interessiert - muss man sich ja für den Ölwechsel den Jahresurlaub reservieren.

P. S. In ca. 10 (gefühlt) sind 3L Öl abgelaufen. Das schiesst nur so raus. Kalt, warm - egal.

Zitat:

Zitat von fifthstar (Beitrag 305341)
Habe gestern den Motor kurz angelassen und dann den Ölwechsel gemacht, lief alles raus. Die Menge habe ich nachgemessen, waren so fast 1,2l, also ca. 0,2l zu viel.
Viele Grüße
René

Wenn ihr beide den gleichen Motor habt, dann wundert mich sehr, dass in dem einen nur 1 Liter Öl reingehört und aus dem anderem 3 Liter rauskommen.
Und, Kleinandi, Kompressionsprüfung mit Kolbenringen, die noch nicht eingefahren sind ist nicht sehr sinnvoll. Und wenn er zu fett wäre, dann würde er auch kalt ohne Choke Gas annehmen.
Aber warum das Öl aus dem Motor so langsam rauskommt und aus dem anderen normal, dass sollte schon geklärt werden, da ist was faul. Ich kann mir schon vorstellen, woran das liegt, aber das ist eine reine Vermutung.
Und Vermutungen nützen hier keinem.
Alex

hobbycaptain 19.07.2013 13:48

Zitat:

Zitat von bf109v7 (Beitrag 305449)
Wenn ihr beide den gleichen Motor habt, dann wundert mich sehr, dass in dem einen nur 1 Liter Öl reingehört und aus dem anderem 3 Liter rauskommen.
................................


:lachen78:


Oliver - wusste gar nicht, dass Du jetzt Parsun fährst, die Info hast Du uns vorenthalten :gruebel: :futschlac

trolldich 19.07.2013 14:42

:lachen78: Der Farbe wegen, Ferdi. Der Farbe wegen!:lachen78:

Kleinandi 19.07.2013 15:41

Zitat:

Zitat von bf109v7 (Beitrag 305449)
Wenn ihr beide den gleichen Motor habt, dann wundert mich sehr, dass in dem einen nur 1 Liter Öl reingehört und aus dem anderem 3 Liter rauskommen.
Und, Kleinandi, Kompressionsprüfung mit Kolbenringen, die noch nicht eingefahren sind ist nicht sehr sinnvoll. Und wenn er zu fett wäre, dann würde er auch kalt ohne Choke Gas annehmen.
Aber warum das Öl aus dem Motor so langsam rauskommt und aus dem anderen normal, dass sollte schon geklärt werden, da ist was faul. Ich kann mir schon vorstellen, woran das liegt, aber das ist eine reine Vermutung.
Und Vermutungen nützen hier keinem.
Alex

Dann hör doch einfach auf mit Deinen Vermutungen :lachen78:

Im übrigen hat Rene es geschafft das Öl zu wechseln und ist unterwegs in den Urlaub..

nuernberger-1 19.07.2013 16:21

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 305462)
Im übrigen hat Rene es geschafft das Öl zu wechseln und ist unterwegs in den Urlaub..

Und genau deshalb sollten wir warten bis er sich mal meldet und einen Bericht abgibt ob alles klappt.
Rene, Dir schönen Urlaub und viel Spaß beim Booteln!!!:cool:

trolldich 20.07.2013 18:07

Also: Mein Schrauber sagt, dass beim Ölwechsl das Öl aus den Parsun normal, wie bei alle anderen Motoren auch, raus läuft. Über Stunden tröpfeln würde da nix.

nuernberger-1 20.07.2013 18:13

Zitat:

Zitat von trolldich (Beitrag 305509)
Also: Mein Schrauber sagt, dass beim Ölwechsl das Öl aus den Parsun normal, wie bei alle anderen Motoren auch, raus läuft. Über Stunden tröpfeln würde da nix.

Kann mich dem aus eigener Erfahrung nur anschließen.

Kleinandi 21.07.2013 17:45

Hallo

Rene hatte mir geschrieben das es nachdem er den Motor kutz laufen lies auch nicht mehr tröpfelte....Ging wohl danach ganz gut und wie es soll.

MartinB 02.08.2013 19:36

Hallo Leute,

ich hatte ja angekündigt meine Erfahrungen mit dem Parsun mit Euch zu teilen. Nun also hier meine ersten Eindrücke nach ca. 20 Betriebsstunden.
Der Motor springt steht's gut an, benötigt jedoch die hier schon erwähnte Warmlaufphase von ca. 3 Minuten. Dann geht's aber mit ordentlich Durchzug gut los. Ich fahre meist zu zweit und vollem 24 ltr. Tank und komme sofort und locker in eine angenehme Gleitfahrt. Hier geht's schnell oder mit 1/2 Gas ganz beschaulich übern See. Ein himmelweiter Unterschied zu den 5 PS von vorher. Die Haube hat am Anfang etwas vibriert, das konnte ich aber leicht beheben. Leider fehlt dem Motor eine vernünftige Möglichkeit den Lenkwiderstand einzustellen. Dies ist aber wenigstens via Maulschlüssel möglich.
Mit dem Verbrauch von vielleicht 3-5 ltr. /h bin i h sehr zufrieden. Der Motor läuft im unteren Drehzahlberei h etwas unruhig er reagiert dort bei leichten Dreh am Gas etwas ruppig. Zwischen Schleichfahrt und ca. 8 km/h muss man mit viel Gefühl agieren.
Heute ist er mir bei meinem 6-stündigem Ausflug ein paarmal ausgegangen, wenn ich in Fahrt auf Standgas zurückgedreht habe ausgegangen. Ich nehme an, das Standgas etwas höher einstellen zu müssen. Aber das halte ich noch für akzeptabel. Sonst bin ich bisher sehr zufrieden, einen nennenswerten qualitativen Unterschied zu meinem 5PS Tohatsu 4 Takt aus 2010 kann ich bisher noch nicht feststellen. Bei dem habe ich zuletzt sogar och den Hebel zur Verrieglung der Haube beim fahren verloren.
Ich hoffe nun es bleibt alles so und ich und alle anderen haben lange Freude an diesen Motoren.

atomius 09.08.2013 13:34

3-5 Liter ist aber schon sehr viel muss ich sagen. Ich habe mir nen alten Honda 15ps geholt und der verbraucht um die 2 Liter, selbst bei einem hohen Anteil Vollgasfahrt. Das sind dann bei 2-3 Personen im Schlauchboot etwa 35 km/h. Der Motor ist von 93...da wundert es mich das ein aktueller Motor soviel verbraucht

bf109v7 09.08.2013 16:21

Zitat:

Zitat von atomius (Beitrag 306692)
3-5 Liter ist aber schon sehr viel muss ich sagen. Ich habe mir nen alten Honda 15ps geholt und der verbraucht um die 2 Liter, selbst bei einem hohen Anteil Vollgasfahrt. Das sind dann bei 2-3 Personen im Schlauchboot etwa 35 km/h. Der Motor ist von 93...da wundert es mich das ein aktueller Motor soviel verbraucht

Verbrauch Viertaktmotor ca. 220g/PS Std. Benzin ca. 700g/l.
Das heißt 2l sind 1400g. Das durch 220g heißt dann, dass Dein Hondamotor nur ca. 6,36 PS abgeliefert hat. So hoch kann der Vollgasanteil da nicht gewesen sein. Wobei 220g/PS Std füt einen kleinen Vergasermotor ein sehr guter Wert wäre.
233g/ PS Std für den Parsun bei Vollgas entspräche 5l die Stunde und das ist kein schlechter Wert.
Unter 200g/PS Std kommt man nur mit Direkteinspritzung und vielen Raffinessen. Wunder kann keiner.

Struppy155 09.08.2013 21:05

.... ich habe mal diesen thread....komplett gelesen der war von 2008
Um Links zu sehen, bitte registrieren


und bin nun bei diesen thread gelandet und gelesen ...........man man da haben sich die zeiten doch gewaltig geändert .... und auch die einstellung einiger mitglieder .....

nuernberger-1 10.08.2013 09:06

Zitat:

Zitat von Struppy155 (Beitrag 306756)
.... ich habe mal diesen thread....komplett gelesen der war von 2008
Um Links zu sehen, bitte registrieren


und bin nun bei diesen thread gelandet und gelesen ...........man man da haben sich die zeiten doch gewaltig geändert .... und auch die einstellung einiger mitglieder .....

Was willst du uns damit jetzt sagen???
Das wir den tröööt von 2008 lesen sollen? Sorry aber mein Urlaub ist begrenzt. :biere:
Oder klärst du uns auf?

George-Gordon 10.08.2013 11:49

Ich glaube, es geht darum, wie sich die Meinungen geändert haben von "Lass bloß die Finger weg!" & "Kauf ihn dir doch, das Lehrgeld bezahlst du ja, wenn er dir mitten im Strom abstirbt und nicht wieder startet." zu "Hm... Interessanter Motor. Ist vielleicht ja doch nicht so schlecht."

nuernberger-1 10.08.2013 12:40

Oder eben " Tja die Zeiten ändern sich "

MartinB 11.08.2013 13:44

Also für mich war es am Ende ganz klar eine rein finanzielle Abwägung. Ein sogenannter Markenmotor wäre nur gebraucht möglich gewesen und da ist der Markt im Augenblick recht leergefegt. Wie gut der oder die Vorbesitzer mit dem Motor umgegangen sind weiß man dazu auch nicht. Daher war die Entscheidung für einen neuen nicht schwer.

TomBosi 11.08.2013 15:57

Da kann ich mich Martin nur anschließen, dass waren auch unsere Gründe. Ein wenig aufgepasst und man hat bei Ebay günstig einen abgegriffen.
Natürlich war ich erst auch skeptisch, aber was man so liest klingt nicht so schlecht.
Für das Geld probier ich den Motor aus und werde berichten was in Zukunft so geht.

Habe heute den Motor das erste mal laufen lassen, weil ich den BMS noch umgebaut habe und morgen soll es dann auf's Wasser gehen.( Fernschaltung, Teleflex-Lenkung)
Teilelisten gibt es ja schon und können von Yamaha übernommen werden.

Hätte auch ca.600€ mehr ausgenben können, aber den Spass selbst Hand anzulegen gehört für mich dazu. So kann ich jetzt über Lenkung, oder durch Schnellverschlüsse notfalls auch mit Pinne fahren.
Drehzahlmesser habe ich den von Peter übernommen und neu bestellt.

Danke für die erstmal hilfreichen Berichte in diesem Forum!!

Gruß Torsten

Kleinandi 11.08.2013 17:26

Man darf aber nicht vergessen das es so gut wie keine Langzeiterfahrungen gibt.Von daher ist ein Urteil erst mal schwer....

nuernberger-1 11.08.2013 18:27

Zitat:

Zitat von Kleinandi (Beitrag 306879)
Man darf aber nicht vergessen das es so gut wie keine Langzeiterfahrungen gibt.Von daher ist ein Urteil erst mal schwer....

Genau da sind wird ja gerade dabei die zu erstellen. Wen keiner anfängt, wird es auch nie eine geben.

fifthstar 12.08.2013 10:12

Hallo zusammen,

nee was ein schöner Urlaub in Kroatien :-) Nächstes Jahr geht es wieder dahin...

Also, mit Motor und Boot ist alles tippitoppi. Er sprang gut an (einmal kurz Joke gezogen, dann kurz laufen lassen und sofort wieder rein), lief sehr ruhig und hat auch keine Mucken mehr gemacht. Das Phänomen, das der Schub nach Erreichen der Gleitfahrt auf einmal nachlies ist nicht mehr vorgekommen. Auch habe ich kein Benzin mehr im Öl feststellen können. Bin jetzt ca. 14-15 Std insgesamt gefahren. Einzig der Schlauch ist mit seinen 3,20m für 4 Personen zu klein. Da werde ich mit einen größeren für nächstes Jahr zulegen.

Wir sind mit 2 Erwachsenen und 2 Kids und reichlich Strandklamotten auch schnell ins Gleiten gekommen, wobei es half, wenn die vorderen beiden sich nach vorne beugten. Die Gleitfahrt war bei 20 - 25km/h, je nach Wellengang. Den Tank (24L) habe ich nicht ganz lehr gefahren.

Was meint Ihr, sollte man den Motor nochmal in Süßwasser laufen lassen, damit das Salz aus dem Kühlsystem kommt?

Gruß
René

nuernberger-1 12.08.2013 11:45

Hallo René
Du solltest auf jeden fall deinen Motor spülen. Du hast ja einen Spühlanschluss für den Garten Schlauch mit dran. Auch von aussen mal abspülen und wieder konservieren.
Was war jetzt eigentlich der grund für das aufheulen deines Motors?

MartinB 12.08.2013 16:21

Also das mit dem aufheulen des Motors hatte ich auch schon. Einmal noch mit meinem alten Tohatsu 5 PS und zweimal mit dem Parsun 15 BMS.
Als Ursache beim erstem mal vermute ich, dass ich den Luftkiel meines SB nicht kräftig genug aufgeblasen habe bzw. der Druck im Schlauch abgefallen war. Hierdurch kann es, so habe ich im Netz gelesen, auch in Abhängigkeit von Wellengang und Wind, zu ungünstigen Luft- und Wasserströmungen unterm Boot kommen, die dann sobald am Propeller angekommen dafür sorgen, dass dem Motor(Propeller) der Widerstand fehlt. Ähnlich, wenn ich im Auto bei 3000 U/min plötzlich die Kupplung treten würde. Also nachgepumt und es war tatsächlich wieder weg.
Bei den beiden anderen malen, mit dem Parsun, hatte sich jeweils nach Fahrt im Flachwasser Grünzeug am Motor verfangen. Als ich dann wieder genug Tiefe hatte und schneller fahren wollte trat das Problem auf. Nachdem ich das Zeug entfernt hatte ging die Fahrt wie gewohnt weiter. Scheinbar sorgte auch in diesem Fall das Gebälk aus Unterwasserpflanzen für den Abriss der Strömung. Übrigens, beim letzten mal fuhr einer mit einem festen Boot und einem 15 PS Mercury AB dran neben mir und hatte das gleiche Problem. Auch der griff einmal gekonnt ins Wasser, zog was pflanzliches raus und gab anschließend wieder ordentlich Gas.
Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und kann meine Theorie bestätigen?

Minka 12.08.2013 16:44

Hallo an Euch,mich hat fast der Schlag getroffen als bei etwa 35 KMH der Motor hochkippte.Eine im Wasser treibende Teppichfliese war die Ursache. Motor u. Prop.haben keinen Schaden genommen.Habe vor Cricvenica im letzten Jahr ,einen treibenden Feuerlöscher aus dem Wasser gefischt,ein Treffer mit ihm hätte sicher das Getriebe zerrissen. LG. Peter G.

nuernberger-1 12.08.2013 17:14

Hallo Ihr,
das könnte eine möglichkeit sein mit dem Zeugs im Wasser oder zu wenig Luftdruck.
Ich hatte bis jetzt, Gott sei Dank, beides noch nicht.

fifthstar 12.08.2013 19:41

Das mit den ungünstigen Strömungsverhältnissen hatte ich auch vermutet. Hatte meinen Parsun ja auch auf die max. Schrägstellung gebracht. Beides zusammen war dann wohl das Problem.

Sagt mal, hab gerade nach dem Schlauchanschluss zum Durchspülen geschaut, wo ist der denn? Da ist unten nur ein Einlass, ca. 15mm x 40mm aus Plastik. Oder hab ich was übersehen?

Gruß
René

nuernberger-1 12.08.2013 20:48

http://up.picr.de/14580497sx.jpg

Na hier an der rechten Seite, den ziehst du ab und schließt einen Garteschlauch an.
Ist der bei Dir nicht dran? Das wäre ja komisch.
Ich muß meinen Motor immer ganz an den Spiegel trimmen sonst gehts schlecht zu fahren.

fifthstar 12.08.2013 22:31

Hallo Peter,

hab gerade nochmal geschaut, bei mir ist da kein Schlauch, nur eine Kunststoffabdeckung, welche nur mit Gewalt zu lösen ist.

Wie sieht das bei den anderen aus?

Gruß
René

Bartman 13.08.2013 11:01

Zitat:

Zitat von TomBosi (Beitrag 306874)
...
Teilelisten gibt es ja schon und können von Yamaha übernommen werden...
Gruß Torsten

Moin,

was mich wirklich wundert, ist die Tatsache, dass der Parsun 15 PS und ja auch die anderen Modelle, offensichtlich ein fast exakter Nachbau des Yamaha ist und Yamaha scheinbar nichts unternimmt, so ein Plagiat vom Markt zu nehmen. Sind denn da alle Patente usw. abgelaufen? Weltweit geht man gegen Plagiate massiv vor. Nur hier nicht. Hat da jemand eine Erklärung. Baut Parsun die Motoren etwa in Lizenz von Yamaha und wir erfahren das nicht:gruebel:

nuernberger-1 13.08.2013 11:43

Hallo Uwe
Wie ich schonmal erwähnt habe, passen viele Teile vom F15A aber eben nicht alle. Manche passen auch vom Tohatsu und manche sind Parsun Eigenbau. Es ist aber unbestritten das die meisten Teile vom Yamaha sind. Auf der Seite Um Links zu sehen, bitte registrieren gibt es Teilelisten von Parsun und gleich daneben die Vergleichsnummern von Yamaha und gegebenenfalls auch gleich von Tohatsu. Der F15A ist ja auch schon ein paar Jahre alt und vielleicht sind ja wirklich schon die Lizenzen abgelaufen. Andere Möglichkeit ist, Yamaba toleriert das und steigert damit den Ersatzteile Umsatz. Viele kaufen ja lieber Teile von Yamaha weil sie viel leichter zu bekommen sind. Aber das ist alles nur meine Meinung, denn ich habe keine Ahnung woran das liegt.

bf109v7 13.08.2013 12:01

Zitat:

Zitat von MartinB (Beitrag 306960)
Also das mit dem aufheulen des Motors hatte ich auch schon. Einmal noch mit meinem alten Tohatsu 5 PS und zweimal mit dem Parsun 15 BMS.
nachgepumt und es war tatsächlich wieder weg.
Bei den beiden anderen malen, mit dem Parsun, hatte sich jeweils nach Fahrt im Flachwasser Grünzeug am Motor verfangen. Als ich dann wieder genug Tiefe hatte und schneller fahren wollte trat das Problem auf. Nachdem ich das Zeug entfernt hatte ging die Fahrt wie gewohnt weiter. Scheinbar sorgte auch in diesem Fall das Gebälk aus Unterwasserpflanzen für den Abriss der Strömung. Übrigens, beim letzten mal fuhr einer mit einem festen Boot und einem 15 PS Mercury AB dran neben mir und hatte das gleiche Problem. Auch der griff einmal gekonnt ins Wasser, zog was pflanzliches raus und gab anschließend wieder ordentlich Gas.
Vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen und kann meine Theorie bestätigen?

Ich hatte das öfter schon mit Platiktüten, mit so einer im Prop dreht der Motor auch hoch. Nur das die nicht so leicht wieder rausgehen.
Wie das mit Parsun und Yamaha ist weiß ich nicht. Aber um zu unterbinden, dass einer was nachbaut, muss ich ihm nachweisen, dass er dafür meine Fertigungszeichnungen verwendet und die unrechtmäßig erworben hat. Nur wenn wirklich neue Erfindungen an dem Produkt sind, kann man die durch Patent schützen und damit den Nachbau verhindern. Aber an so einen Außenborder ist nicht so wirklich was neues. Und Chinesen nachzuweisen, dass die die Zeichnungen bzw. die CAD Modelle geklaut haben ist nicht einfach.
Alex

goeberl 13.08.2013 13:15

ich könnt mir gut vorsatellen, dass der parsun quasi ein aufgelassenes vorjahresmodell von yamaha war, aber jetzt halt eigenständig weiterentwickelt wurde.
gibts bei autos ja auch. der opel kadett wurde von daewoo als nexia weitergebaut und der hyundai galloper ist auch ein mitsubishi pajero.

lg martin

Bartman 13.08.2013 15:05

Moin,

Peter, das mit den Lizenzen ist wohl nicht der richtige Ansatz. Die Idee von Martin kommt der Sache wohl näher. Ich habe mal bei Parsun folgende Seite entdeckt:
Um Links zu sehen, bitte registrieren
Demnach arbeitet Parsun mit US Firmen und auch mit japanischen Firmen seit langem eng zusammen. Es werden OMC, Mercury und Yamaha und Tohatsu als "Partner" ausdrücklich erwähnt. Daher die Gleichheit der Teile bei manchen Modellen mit Yamaha und bei anderen mit Tohatsu. Ich würde mal so weit behaupten, dass Parsun Teile, wenn nicht sogar ganze Motoren für die beiden fertigt. Wie Martin ja erwähnt hat ist der Pajero als Galopper weiter gebaut worden. Das wird hier bei Parsun wohl ähnlich laufen. Wobei man prüfen müsste, ob die Parsun Motoren wirklich ausgelaufene Yamaha/Tohatsu sind. Aber da die Ersatzteillisten sich so gleichen, denke ich dass das ganz aktuelle Motoren sind. Es wird ja oft darüber gesprochen, dass sie fast baugleich sind.
Ich gehe soweit zu behaupten, dass es sich bei Parsun sicher nicht um den üblichen"Chinaschrott" handelt. Die Erfahrungen von Dir, Peter und auch von vielen anderen, die Parsun schon länger fahren sprechen wohl dagegen. Und Parsun ist schon seit 1968 im Aussenbordergeschäft wie auf der o.a. Seite nach zu lesen ist.
Parsun ist sicher eine gute Alternative zu den "Markenprodukten".

nuernberger-1 13.08.2013 15:19

Ja Uwe das ist sehr interessant und schlüssig was du da recherchiert hast. Ich warte jetzt nur wieder auf die Kritiker die natürlich das Gegenteil behaupten werden, von wegen der Freund meines Schwagers sein Neffe hatte vor x-Jahren mal einen Parsun der war ja so Sch.....und dergleichen.

Bartman 13.08.2013 15:29

Ja Peter, so kanns wohl ausgehen. Aber das liegt einfach daran, dass Parsun relativ neu bei uns ist und das was aus dem Reich der Mitte kommt nicht alles Gold ist was glänzt.:futschlac Aber ich sag mal abwarten und Tee trinken :chapeau: Es freut mich auf jeden Fall sehr, dass Du mit Deinem Motor zufrieden bist.
So wie ich mit meinem. Aber schließlich sind wir ja eigentlich Markenkollegen. Was soll da schon schief gehen. :lachen78::biere:

TomBosi 13.08.2013 18:29

Schön, dann ist das mit den Marken ja geklärt! :cool:

Hatte heute auch die erste Tour auf der Elbe und der Motor ging echt gut. Kurz warmlaufen lassen und los gings. Natürlich konnte ich mich nicht lange zurückhalten und habe auch mal Gas gegeben. Also ich muss schon sagen, der Parsun hebt das Boot richtig aus dem Wasser und zack "Gleitfug!".
Der Umbau von Pinne auf Steuerung funkte wunderbar, und ich denke, morgen geht da wieder was! chchch....

Werde den Motor auch nicht wegen dem Getriebeölwechsel wieder rausholen, 20-30 Stunden muss der schon abkönnen. Das war früher mal.
Die Vertreiber sichern sich ja gerne ab, aber da wird nach zehn Stunden nicht viel passieren.
:schlaumei

goeberl 13.08.2013 18:46

uwe, ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, dass parsun die blöcke für zb yamaha baut. ich tipp eher darauf, dass parsun mit alten yamahaformen weiterarbeitet. und genau da kommen wieder argumente der "china-schrott" threads ins spiel. im endeffekt kommts bei "qualität" nicht drauf an, wo produziert wird, sondern wie streng die qualitätskontrollen sind. und da hat leider, wie ich vor drei oder vier jahren mal auf einer messe einen parsun und einen yamaha direkt nebeneinander stehen gesehen hab, der parsun schon etliche schönheitsfehler gehabt. kann sich aber in der zwischenzeit verbessert haben.

auf der homepage wird die zusammenarbeit mit anderen herstellern angeführt. gerade in europa sind wir sehr markenbewusst und ein yamaha ist halt ein yamaha. die amerikaner ticken da aber ganz anders. da werden reihenweise autos unter anderen marken verkauft. den mercedes sprinter gibts drüben als dodge sprinter, der vorhin erwähnte daewoo-kadett wurde drüben als pontiac verkauft,.... nur bei uns kauft man halt einen yamaha und erwartet dann, dass auch die gewohnte yamaha-qualität drinnen ist.
ein super beispiel dafür ist wieder daewoo. die marke ist ja bei uns nicht gerade als high-end produkt bekannt. vor ein paar jahren wurden die modelle einfach un chevrolet umbenannt. bei uns verkörpert ein chevy noch immer irgendwie den american way of life. aber deswegen wird der kleine reiskocher nicht automatisch zu einem amerikanischen straßenkreuzer.

bezüglich ersatzteillisten: die sind teilweise gleich, allerdings sucht man da auch nicht nach baujahren, sondern nach motornummern. und die 2011er parsuns sind dann vielleicht 2009er yamahs, die aber dann weiterentwickelt wurden und daher im laufe der zeit immer weniger teile passen. aber gerade für den anfang ist das für einen neuen hersteller natürlich ein vorteil, wenn er damit werbung machen kann, dass die ersatzteilversorgung über yamaha problemlos gewährleistet ist. ist ja bei hyundai ähnlich gewesen. wennst in diversen börsen nach ersatzteilen suchst, hast die alten pajeros und die galloper in der selben unterkategorie. damit hat hyundai am europäischen markt fuß fassen können und mittlerweile sind sie mit ihren iX dick im geschäft.

ich würd parsun daher nicht als schlecht oder schrott bezeichnen, aber teilweise arbeiten sie halt noch am finish.

lg martin

goeberl 13.08.2013 18:49

Zitat:

Zitat von TomBosi (Beitrag 307058)
Werde den Motor auch nicht wegen dem Getriebeölwechsel wieder rausholen, 20-30 Stunden muss der schon abkönnen. Das war früher mal.
Die Vertreiber sichern sich ja gerne ab, aber da wird nach zehn Stunden nicht viel passieren.
:schlaumei

gerade beim getriebeöl würd ich den wechsel schon machen. erstens siehst du, obs dicht ist und zweitens kanns gerade beim neuen getriebe schon mal zu abrieb kommen, der dann ja nicht 20 oder 30 stunden zwischen den kegelrädern weiter zermahlen werden soll. und das ganze ist in ein paar minuten erledingt und kostet je nach öl vielleicht 10-15 euro.

lg martin

TomBosi 13.08.2013 19:05

Zitat:

Zitat von goeberl (Beitrag 307063)
gerade beim getriebeöl würd ich den wechsel schon machen. erstens siehst du, obs dicht ist und zweitens kanns gerade beim neuen getriebe schon mal zu abrieb kommen, der dann ja nicht 20 oder 30 stunden zwischen den kegelrädern weiter zermahlen werden soll. und das ganze ist in ein paar minuten erledingt und kostet je nach öl vielleicht 10-15 euro.

lg martin

Wer das möchte kann das ja machen. Ich habe das noch nicht erlebt. Und bei uns im Verein hat das auch noch niemals jemand gemacht. Sollte dann was zerbröseln, wäre es auch so passiert.:titanic:
Früher musste man bei Autos auch immer das Getriebeöl wechseln. Alles Geschichte! :em34:

nuernberger-1 13.08.2013 20:03

Also ich halte mich an die Wartungsintervalle, gerade bei einem neuen Motor. Weil wenn dir das Getriebe um die Ohren fliegt wars das mit der Garantie. Ich geh da immer auf Nummer sicher.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:23 Uhr.

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