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Wie reduziere ich die Schwingungen meines Geräteträgers?
Hallo Forum,
nachdem mein Geräteträger wackelt wie ein Kuhschwanz ist es auf Rab gekommen, wie es kommen mußte. 2 der 4 V4A 8 mm Bolzen sind abgerissen. Ich nehme an, dass dies auf Materialermüdung zurückzuführen ist. Jetzt stellt sich mir die Frage: Wie bekomme ich die Schwingungen auf ein Minimum reduziert? Als erste Maßnahme wollte ich die bestehenden 8 mm Bolzen durch 10 mm Gewindestangen ersetzen. Als zweites sollte der Geräteträger diagonal mit Edelstahlseilen und Wantenspannern abgespannt werden. In etwa so: http://up.picr.de/4875397.jpg Das Problem ist sofort sichtbar. Der Motor kann nicht mehr angekippt werden. Event. könnt man das Problem so lösen: http://up.picr.de/4875398.jpg Der rote Querbalken symbolisiert ein Rohr, die dünenn Striche die gespannten Seile. Aber wie steif ist das ganze dann noch? Habt Ihr noch ander Ideen? Danke für eure Hilfe. |
Nur eine Überlegung: VA Schrauben weisen in Sachen Zugfestigkeit erhebliche Unterschiede auf so sind viele "rostende" Schrauben meist zugfester als nichtrostende. Vorschlag : Auspuffschrauben salzfest behandeln(keine Ahnung wie) und sehr große Beilagscheiben verwenden (VA)
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Hi, schau mal bei Um Links zu sehen, bitte registrieren
Da kannst du V4A Schrauben in Festigkeitsklasse 80 bestellen. Vielleicht halten die etwas mehr aus. Die akrobatischen Aussteifungen mit Seilen o.ä. muten mir schon etwas abenteuerlich an, vielleicht liegts ja eher am Träger selber oder an der grundsätzlichen Befestigung. Viele Grüße Wolfgang |
Zitat:
Ich habe die Befürchtung, dass wenn die Schrauben nicht abreißen, dass das GFK zerbröselt und Risse auftreten. Die Lösung mit den Seilen gefällt mir auch nicht. Ich habe aber bisher keine bessere Idee. Deshalb wende ich mich doch an euch. :smileys5_ |
Hi Michael,
hast du mal Fotos wie die Befestigung deines Trägers im inneren des Bootes aussieht, vielleicht fällt mir dazu ja etwas ein. |
Servus Misch,
wenn etwas wackelt, ist es in sich selbst instabil- Querverspannungen würden vielleicht helfen, aber sind imho möglicherweise Stolper-und Verletzungsfallen. Der Träger sollte in sich selbst stabil sein. Zusätzliche Querverstrebungen einschweissen (lassen) zwischen die beiden Holme- könnte helfen. Wenn Du den Geräteträger verschraubst sollten entsprechend große Beilagscheiben verwendet werden. Gruß Peter |
Hallo Michael,
es wird schon etwas bringen in die Ecken des Trägers unter 45° Rohre einzuschweißen. Ciao Bernd |
So, hier noch 2 Bilder vom Anschluß des Trägers ans GFK:
http://up.picr.de/4877017.jpg Nach dem GFK kommt Gummi und dann eine 5 mm starke Edelstahlplatte die im hinteren Bereich am Spiegel nach oben geführt und dort mit Ringmuttern verschraubt ist. Darauf sitzt die Grundplatte des Bügels. Als Befestigung dienen 2 Bolzen 8 mm mit einer Unterlegscheibe, Sprengring und Hutmutter. Die hinter Gewindestange hatte ich im Urlaub ersetzt. Im Boot sieht das Ganze wie folgt aus: http://up.picr.de/4877120.jpg Vorher war in dem Bereich noch Bauschaum und Styropor drin (:confused-). Den habe ich am Steg in HR raußgerissen um an die abgerissenen Schrauben zu gelangen. Deshalb sieht es im "Keller" derzeit etwas unordentlich aus. Auf dem Bild sieht man das Stück Holz als Druckverteiler und dann das GFK. PS: Der Träger wackelt nicht in Fahrtrichtung (vor und zurück), da ist er stabil. Das Gewackel ist nach rechts und links mit Drehpunkt am GFK. |
Hallo,
es würde doch genügen wenn du oben, an den hinteren Rohren, in jeder Ecke ein Diagonalrohr einschweißt. Ich denke nicht das die zweite Seilkonstrucktion dir viel bringt. Gruß Robert |
Servus Michael:chapeau:,
so wie es sich anhört, könnte das GFK für das Gewicht des Trägers mit seiner enormen Hebelwirkung einfach, ich sag mal, zu schwach sein. Natürlich könnest Du den Träger ranbolzen (mit einer dritten Schraube in der Mitte und Schrauben mit größerem Durchmesser) aber ob´s was nützt :gruebel:. Was könnte man machen: Vielleicht einen kleineren Träger mit nicht so großer Hebelwirkung und Gewicht wählen. Vielleicht die ganze Konstruktion weg bauen und ein paar Lagen Glasfasermatten mit Epoxy großflächig von Innen einlaminieren um dem Träger den nötigen Halt zu geben. Vielleicht wollte der Vorbesitzer mit Bauschaum dem Ganzen etwas mehr Stabilität verleihen.:gruebel::gruebel: Hast schon nach Rissen im GFK im Bereich des Trägers geschaut ? Gruß Peter |
Zitat:
Es ist durchaus möglich, dass einer der Vorgänger dem Ganzen durch die Unterfütterung mehr Stabilität geben wollte. Ich glaube aber, dass dies mit diesen Mitteln der falsche Weg ist. Kann eventuell das Gummi zwischen GFK und Platte für die übermäßigen Schwingungen verantwortlich sein? Wie ist das denn bei euren Booten gelöst? @Robert29566 Der Bügel ist klappbar. Wenn ich nur das obere Teil versuche zu verwinden klappt dies nicht. Erst wenn die beiden unteren Teile dran sind fängt das Ding an zu schauckeln. Verstrebungen im oberen Teil werden daher m. E. n. nichts bringen. |
folgendes würde ich versuchen:
Im Rumpf die U-Scheiben gegen ein VA-Flacheisen (3-5mm) ersetzen. Quasi ne Gegenplatte zu der Äußeren. Oben in die Ecken in beide Rohre jeweils ne Diagonale einschweißen lassen. Wenn das noch nicht reicht, würde ich auf der Innenseite des Spiegels quasi einen eckversteiften Gegenbügel bauen. Aus 4-Kant-Rohr, um die Bewegungen der Geräteträgerbefestiungen gegeneinander zu minimieren. (Wobei Du dann ja jetzt schon massive Risse im GFK haben müsstest.....eigentlich kann das nicht sein....:stupid:) Solche anderen von Dir gezeigten Konstruktionen würde ich gänzlich vergessen, denn es wird immer wieder mal vorkommen, daß Du von hinten ins Boot einsteigen muß. Und der Weg ist dann ja auch versperrt !!! |
Hallo Michael!
Also ich würde als allererstes den Unterlaggummi zw. GFK und Niroplatte entfernen und die Niroplatte mit Sikaflex festkleben. Vorher das GFK entfetten und leicht anschleifen. Detto Niroplatte. Wenn nötig evtl. diese Platte durch eine Größere und dickere Platte ersetzen . Wenn du eine Fleißaufgaben machen willst, die Platte durch einen Nirowinkel - der dann seitlich innen ein paar Zentimeter runter geht - ersetzen und verkleben. Dadurch hast du eine größere Fläche zur Krafteinleitung ins GFK. Innen - wenn du rankommst - könnte man dann auch noch große längliche Unterlagsscheiben ( selbstgemacht aus 6mm Niro ) mit Sikaflex einkleben. Hernach alles wieder mit 8mm - gegebenenfalls 10mm - Schrauben festmachen. Was ich an deinem Träger aber vermisse sind - wie Peter schon schreibt - div. Querverstrebungen bzw. Platten zw. den beiden GT -Rohren. Siehe hier bei diesem G-Träger am ehem. Marlin von Hubi Sepp: http://up.picr.de/4877709.jpg Oben mittig dort wo das Toplicht montiert ist, ist auch noch so eine 2mm Platte verschweisst. Hier würde ich mir auf alle Fälle an deinem Träger was einschweissen. Hernach müsste der Herr " Ruhe " geben.:biere: |
Ich fasse jetzt mal zusammen:
Unter dem GFK das Holzstück rauß und durch dicke Nirobleche ersetzen. Oberhalb das Gummi entfernen und das Niroblech auf's GFK kleben. Unteres Teil vom Gerätebügel mit 10 mm Bolzen und großen Unterlegscheiben verschrauben. Gerätebügel unter dem Toplicht zu den vorderen Bolzen abspannen. Dann würde das ungefähr so aussehen: http://up.picr.de/4878178.jpg An den Seilen vom Toplicht aus könnte ich dann auch meinen Rettungsring festmachen. :lachen78: @Rotti Versteifungsbleche zwischen den Rohren sind oben 3 Stück drinn und an den Seiten in Höhe der Beleuchtung sowie am Gelenk. In dieser Richtung ist der GT steif. Er wackelt zur Seite, nicht nach vorne. @roehrig Von hinten ins Boot würde dann immernoch gehen. Nur müßte man dann um den GT als mitten durch. |
Hallo Michael,
ich würde erst mal ohne die Abspannungen versuchen, denke fast die anderen Maßnahmen sollten reichen. Welchen Rohrdurchmesser hat denn der Bügel ? Sollte doch schon eine gewisse Eigenfestigkeit haben. Viele Grüße Wolfgang |
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