GFK Boot
Hallo,
Wir haben ja seit 2008 ein BWA510 mit einem Suzuki DF50. Nachdem der Motor jetzt in einem Alter ist, wo doch immer mal wieder was zu reparieren ist, denken wir derzeit über 2 Varianten nach: a) Motortausch, und dann eventuell einen neuen oder relativ neuen Gebrauchten Suzuki DF90 oder ETEC 90. b) Tausch des gesamten Bootes und dann eventuell ein GFK Boot 6-7m lang. Früher waren wir ja viel mit dem Trailer unterwegs, jetzt ist das Boot jedes Jahr ca. 5 Monate im Wasser (in der Gegend um Labin). Unser Fahrgebiete sind Ostküste von Istrien, Pula, Rovin, Cres und Krk. Manche von Euch sind ja schon mal auf GFK Boote umgestiegen, bzw von GFK auf RIB... Wir fühlen uns mit dem BWA sehr sicher am Wasser und würden daher ein GFK Boot suchen, welches gut für unsere Fahrgebiet geeignet ist, und bei Wellen immer noch gut fährt. Habt Ihr Vorschläge für GFK Boote, welche Ihr als besonders gut für mein Fahrgebiet empfehlen würdet? Länge 6-7m, selbstlenzend, bis 150PS... Vielen dank schon mal im Voraus, Arne |
Ich habe/hatte ja schon einige GFk Boote und auch Schlauchboot und jetzt ein Rib.
Ein GFK Boot am Meer ist auch eine gute Sache und auch in meiner Überlegung für die Zukunft. Beim GFK Boot ist bei mir gerade fürs Meer folgendes wichtig: -Es muss ein AB Boot sein -Es muss selbstlenzend sein damit ich es auch nach der Fahrt mit dem Schlauch abspritzen kann -Es muss über 6.5 m lang sein ( was darfst Du an Kg ziehen) -Es muss eine gute Rumpfform haben ( gutes V und auch hinten ein V) -Bei dieser Grösse mindestens 150 PS ( ich will mindestens 200 PS) Dann bleiben meistens Boote wie Centerkonsole, Sunddeck, oder Cruiser Ich schaue Boote an wie Saver, Karnic oder Quicksilver. Gruss Oliver |
Ich hab mir auf der Messe in Friedrichshafen die Saver Boote angesehen und Probe gefahren.
Richtig schöne Boote. Liegen gut in der Welle. Das 650 hat uns am besten gefallen. |
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Interessant ist was du haben möchtest ? Zusätzlich fallen mir spontan noch Atlantic Marine und Jeanneau, sowei die älteren Beneteau Flyer ein. ich habe eine Saver 750WA seit letztem Jahr und bin sehr zufrieden damit. Bei Fragen einfach melden :chapeau: |
Arne. ich kenne diese Gegend als Bootsfahrer ziemlich gut und habe auch viele negative Erfahrungen machen müssen. Speziell mit offenen Booten.
Es herrschen dort ziemlich raue Wetterverhältnisse (Wind und Wellen), speziell bis zum Zementwerk, die oft eine Rückfahrt sehr erschweren. Mir hat dann eine Flipper 620 mit Halbkajüte das Fahren sehr erleichtert, weshalb ich jedem für dortige Verhältnisse von einem offenen Boot abraten würde. |
Hallo!
Ja wir sind ja jetzt auch schon sehr viel mit unserem Boot in der Gegend unterwegs gewesen. Unser BWA ist halt jetzt 10 Jahre alt. Ab und zu muss mal was nachgeklebt werden (Griffe). Beim Motor sind halt Kleinigkeiten die langsam kommen: Sensor für Trim Tilt ausgefallen, dann die Tiltschalter... sind alles Kleinigkeiten und haben bis jetzt den Motor noch nie zum stehen gebracht, aber es gibt zu Denken. Drum überlegen wir halt einen Wechsel. Macht neuer Motor an 10J altes RIB Sinn? Oder doch besser ein bisschen längeres RIB kaufen? (so ~ 650). Oder ein GFK Boot. Kajütboot hatten wir eigentlich ausgeschlossen, da wir's eher gerne offen haben. Aber ich sehe die Vorteile - Schlechtwetter kommt oft in der Gegend und dann kanns kalt werden. LG, Arne |
Wenn das 5 Monate im Wasser liegt, und die Sonne draufballert, bist mit Gfk besser drann.
Ich hab auch eine 5 m Konsole mit 80PS Yamaha drann. Uns reicht das Boot. War auch schon bei richtig Sau Wetter unterwegs, das passt schon Was du dir da kaufst musst eh selber entscheiden, wieviel dir das Hobby wert ist. Wird ja auch längere Zeit in der Marina unbeaufsichtigt liegen. |
Grüsse!
Um Links zu sehen, bitte registrieren Das würd ich nehmen. Ich kenns nur von einer Runde mit dem Vermieter bei Kaiserwetter, aber da die Dinger an sich zum Sportfischen in der Biskaya entworfen wurden, wird ihnen Cres und Krk eher wurscht sein. cu martin |
Hallo
Es wurde ja weiter oben schon mal angesprochen, aber leider nicht drauf geantwortet: Wie hoch ist denn die Anhängerlast, die noch gezogen werden darf. So bei 6,5 bis 7m und dann vielleicht noch 200PS aufwärts wird es z.B. mit 2 Tonnen-Trailern schon langsam eng. Gruß Ulf |
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Gruß Ulf |
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Hallo Arne,
Wenn du das Fahrverhalten von einem RIB gewohnt bist, solltest du bevor du auf ein GFK Boot umsteigst mit den in Frage kommenden Booten eine Probefahrt machen. Und zwar nicht bei Ententeich, sondern schon bei nicht ganz optimalen Bedingungen. Ich bin früher sehr lange Konsole gefahren, aber mit einem RIB kannst das alles nicht vergleichen. |
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Könntest Du da noch ein paar Worte zu deinen Erfahrungen verlieren ? Gruß Ulf |
Hallo Ulf,
Ich hatte 11 Saisonen eine Key Largo 19 mit einem 140er Suzuki. Beides hatte ich damals neu gekauft. Wir hatten viel Spass damit. Viel Wasserski, Tube, Wakbord. In zwei Bereichen sind die Unterschiede am Größten: 1. Stabilität in Ruhe. Wenn ich da mit 100 Kg von der Seite eingestiegen bin, war es besser wenn die Kids auf die andere Seite gehen. 2. Fahrverhalten bei Welle: da war schon Schluss mit lustig, wo ich mit einem RIB noch gar nichts merke. |
Hallo Hermann
Das mit der Krängung habe ich auch schon sehr oft im boote-forum gelesen. Ich hatte mich auch schon mal ein wenig in Richtung Konsolen-Boot (z.B. Kelt White Shark) umgesehen und bin unter Anderem aber auch desswegen schon wieder etwas mehr davon abgekommen. Gruß Ulf |
Hallo!
Erstmals danke für all Eure Antworten. Die Frage nach dem maximalen Gewicht wegen Zugfahrzeug stellt sich uns nicht, denn das Boot wird vom Mechaniker ins Wasser gebracht und im Herbst wieder ins Trockenlager gebracht. Insofern brauchen wir wahrscheinlich nicht mal einen Anhänger. Ich hab mir einige Konsolenboote im Internet angesehen. Das RIB hat schon seine Vorteile. Auch dass es typischerweise für viel mehr Personen zugelassen ist als ein gleich langes GFK Boot. Leichter ist das RIB halt auch. Vielleicht muss ich doch nächste Woche mal kurz zur Boot fahren um mich umzusehen :) Liebe Grüße, Arne |
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cu martin |
Also das kommt immer mit aufs Boot an, bei unserer Auswahl waren meist nur Hersteller vertreten die vom raueren Wasser kamen/kommen oder sehr häufig auch in Frankreich (Bretagne) zu finden sind.
Denn dort sind richtige Bedingungen. Als Lesestoff kannste mal den Trööt angucken. Da steht drin wie unsere aktuelle Auswahl zustande kam und es sind fast alle Hersteller vertreten. Um Links zu sehen, bitte registrieren Kelt White Shark Boston Whaler Ranieri Shadow dürften spontan die für die härstesten Bedingungen sein. Unsere Saver war letztes Jahr bei Bora noch gut Fahrbar. Wobei ich mich je nach Wind und Welle nie zu Schade bin mit der Welle zu fahren und dann quasi zu kreuzen. Wenn die Bedingungen schlechter werden. |
Wir sind letztes Jahr mit einer CAP CAMARAT 7.5 WA aus einer Bucht gegen die Bora gen Murter gestartet, sie konnte aber kaum mithalten und ist, als wir um die Inselspitze herum in den offenen Windkanal kamen erst deutlich mit der Fahrt runter und dann Verdängerfahrt gefahren. An der Brücke haben wir sie wieder getroffen, krängte sehr stark in den Wellen. Ist ein wirklich schönes Boot. Würde sie so laufen wie meins, könnte ich schwach werden.
Andere Bekannte haben uns mit einer Quciksilver häufig begleitet, schätze was um 6-6,5m. Die lief überraschen gut. in der Durchfahrt südlich vor Dugi Otok hatte sie hart zu kämpfen, die Wellen waren aber auch sehr hässlich. Sie fiel nur für 10 Minuten am ärgsten Stück zurück, konnte dann aber permanent sehr gut mithalten. Ich würde sagen, sie lief schon nicht so sanft wie unsere (kleinere) SeaQuest, aber dennoch echt gut für ein GFK-Boot. Das Krängen ist bei den GFK-Booten natürlich bauartbedingt vorhanden. Der Eindruck ist natürlich immer subjektiv wenn man das Boot nicht selbst fährt und jeder hat eine andere "Schmerzgrenze" was das fahren im Rauwasser angeht. Erkennen kann man aber tendentiell schon, ob ein Rumpf schneidet oder schlägt und man sieht auch, wenn die Körper der Insassen im Boot nebenan sich hart und ruckhaft bewegen. |
wie ist es mit der Haltbarkeit bzw. Lebensdauer eines Rib , wenn dieses vom Frühjahr bis zum Herbst an einer Boje liegt und den ganzen Witterungseinflüssen ausgesetzt ist?
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Ich würde für derart harte UV-Beanspruchung auf Hypalon setzen. Durch die Sonne verflüchtigt sich mit der Zeit auch der Weichmacher aus PVC/Strongan und das Material versprödet. Letztlich ist viel Sonnenlicht für kein Material gut und auch der Gelcoat auf dem GFK leidet mit den Jahren und vergilbt. Ich persönlich würde mein Boot nicht die ganze Saison im Licht liegen lassen wenn es sich vermeiden ließe. Falls es nicht anders geht (Dauercamper holen ihr Boot ja nicht jeden Abend raus), würde ich persönlich kein teures Neuboot dafür hernehmen, sondern ein günstigeres, gepflegtes gebrauchtes. Leiden wird es eh. Man kann zwischendurch mal mit UV-Schutz-Produkten etwas pflegen. Viel Pflege brauchen vor allem die Metallteile/der Motor, die Hydraulik und auch der Bereich unter der Motorhaube. Boote die länger im Hafen gelegen haben sehen da meist sehr vergammelt aus. Wenn ein eigenes Grundstück vorhanden ist, würde ich immer zu einem "Bootsahaus" raten, entweder mit Luft oder mit einer Rollenkonstruktion. So ist das Boot nur bei Benutzung mit Wasser und Sonne in Kontakt. In Florida z.B. sieht man das an jeder Ecke. Unterm Strich denke ich , dass die Lebenserwartung an der Boje dennoch sehr hoch ist, optisch wird es aber mit den Jahren nachlassen. |
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Da ich nur mal kurz das Zar 53 unseres Vermieters in HR überführe und sonst da nicht groß fahre hab ich keine Ahnung. Die Saver wird sich wahrscheinlich ähnlich verhalten, war letztes Jahr leichte Bora, da haben wir ne Karnic von Zut nach Murter überholt. Geschlagen hat es bei der Saver 2* im gesamten Urlaub (das waren irgendwelche Grossen Wellen von Großkreuzern, die ich irgendwie übersehen hab). Aber sonst ist da gar nix. Da wackelt auf dem Rhein nix bei den Berufer Wellen und in Kroatien sonst auch nix. In der Kabine blieb alles immer auf dem Platz :chapeau: Nur beim Tuben, da fahre ich immer wirlich enge Kreise hats mal was in der Kabine verrutscht. |
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Die Quicksilver hat mich wirklich überrascht. Selbst gefahren bin ich die Janneau leider auch nicht, hätte mich aber interessiert. Von den Rümpfen sind die ja in der Klasse wahrscheinlich sehr ähnlich. Müsste man eh mal unter verschiedenen Bedingungen machen, da jeder Rumpf nen sweet spot hat und eben auch einen Bereich in dem er einfach immer in die nächste Welle schlägt. Dieser hässliche Bereich wird gern "überlistet" indem man so schnell fährt, dass man die Welle nicht mehr unten erwischt, sondern eher auf dem Kamm und dann unterm Strich sanfter fährt. Das funktioniert mit meinem auch sehr gut, tatsächlich bevorzuge ich aber mittlerweile eine langsamere Fahrt, bei der der Bug bis zum Anker in die nächste Welle taucht. Durch die tiefe und schmale Kielung vorne taucht das Boot zwar weit in die Welle, läuft aber ohne zu schlagen. Es bremst eher ganz sanft in der Abwärtsbewegung, nicht aber die Fahrt. Das ist die Stärke meines Rumpfes. Hinten habe ich ein "Planing Pad", wie viele andere Ribs auch. Da läuft das Zar halt nicht besser als andere Boote die die Hälfte kosten. Das ist beim 61er wieder Besser, denn das ist bis hinten durchgekielt. Ist mir recht so mit dem Pad, denn es hält den Rumpf bei schneller Fahrt stabil und spart eine Menge Treibstoff. Das Schlagen im Heck finde ich leicht nervig, daher nehme ich die Wellen gern mit dem Bug. Diese Taktik ist bei anderen Boote halt sehr unkomfortabel, da gibt man besser reichlich Gas. Das funktioniert ja auch ganz gut. |
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Die Quicksilver bin ich nicht gefahren, kenne aber einen Besitzer ner 755. Soll schon was abkönnen lt. ihm. Mir hat die Verarbeitung und der Platz da nicht gefallen. Zitat:
Das sind so ca 22-25kn oder 3400 - 4000 rpm. Langsamer geht nicht, dann bin ich Verdränger und da kann ich nur 7kn. Bei meiner Gleitfahrt ist der Bug eigentlich immer draußen. Ich sag mal das Boot ist bis fast zum Steuerstand aus dem Wasser und hat nur ne ganz leicht Bewegung vorne - keine Ahnung wie man das Beschreibt. Nach 55 Betriebsstunden 2018 (seit 06/2018) sind wir eh noch am finden und experimentieren :biere: |
N'abend,
Ich denke, man sollte Rauhwassertauglichkeit nicht mit Komfort gleichsetzen. Da gab es einige Boote, die mich bezüglich Komfort zuerst durchaus beeindruckten und dann im Ernstfall recht hektisch an der Lenkung kurbeln liessen. Wobei "Ernstfall" im sommerlichen Kroatien eher eine üble Übertreibung ist. Ernstfall bedeutet da max 6Bft, Seegang 3 und naja, das wars. Das geht zur Not auch auf der Luftmatratze. 4-5 gibts eh auch, aber ehrlich, wer fährt da wissentlich raus. So als Badeurlauber. Im Sommer selten. Was viele RIB Fahrer nicht mögen - die Centerkonsole hat den Schwerpunkt hoch. Das RIB hat mit den Schläuchen nie eine Höhe grösser 30cm. GFK kann ich recht hoch bauen. Macht ne trockene Fahrt bei deutlich mehr Krängung. Was erstmal wurscht ist. Bis zur Wasserlinie sind die Rümpfe fast identisch. Ich hatte letztes Jahr ein 5m RIB mit genau Null Freeboard. Das fuhr sich cool, aber immer hart am Limit was die Passagiere anging. Eine blöde Welle und die sind im Wasser. Brauch ich nicht. Kimmung ist heute immer fast gleich. Und hinten 22-24°. Mehr Deadrise bieten alte Designs. Die will auch keiner, weil sie unendlich Platz kosten. Zumindest im Freizeitbereich ist der Ansatz keine Option. Ich hab mein Searider geliebt. Aber da passen auf 5m 4 Personen mit nem sixpack Bier und nem Sonnenschirm drauf. Sweetspot so bei 35kmh. Da geht dann aber einiges. Oder ein Humber Defender. Auf 5m sensationell. Aber kein Platz. Nur das Deck und das ist verbaut. Da hab ich am 525er Quicksilver 2 Schlafplätze und Platz zum Kochen. Das knallt dann mal etwas mehr, läuft aber stur den Kurs. Null Probleme. Das mit der Krängung ist rein subjektiv. Die Kiste legst nicht ohne weiteres auf die Backe. Wieder - Komfort =/= Rauhwassertauglichkeit. Man sollte sich da auch garnicht so von den Franzosen und den Engländern beeindrucken lassen. Die fahren wirklich argen Seegang. Aber der ist vergleichsweise eher "rund". Im Mittelmeer unangenehm ist der "Chop" den die recht starken Winde bei wenig Fetch aufbauen. Ganz anderes Wellenbild.... prost martin |
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da sind einige Punkte aber im Wesentlichen Rauhwassertauglichkeit: Zitat:
Das soll im "Ernstfall" dazu dienen aus der Bucht/Insel wieder nach Hause zu kommen wenn man wirklich Wind aufkommt. Meist ist hier die Besatzung aber vor dem Boot am Ende. Hier sind auch in der 7.5m GFK Klasse gravierende Unterschiede beim einfachen Fahren/Probefahren feststellbar gewesen. jetzt kommen wir mal zum nicht ganz unwichtigen Punkt Komfort hier waren wichtig: Platz zum schlafen, Kühlschrank, verstauen, eig. WC Raum... denn alles andere konnte ich meiner Frau nicht vermitteln und wenn ich in ner Bucht vor Anker übernachten will - gehört das auch für mich dazu. Freibord ist ein Punkt wo die RIBs ja ganz anders sind. Aber bei GFK vor allem mit kleineren Kindern enorm wichtig. Zitat:
Gekränkt hat die Viper auch nicht aber durch die Kimmung ist da die Hellwig sicher besser. (die sind sonst fast identisch die Boote). Boote können egal wo herkommen. Die Wellen sind natürlich auch unterschiedlich, die großen bekommst du wenn du mal hinter die Kornaten rausfährst. Sind halt größer aber lange nicht so unangenehme wie manche kurze unter Land mit Wind. Bayliner oder US Boote (rel. flach) fahren in Frankreich aber nur sehr wenige rum. Warum wohl ? Bzgl Kränkung mit der Viper durfte ich keine Kreise fahren. Nicht weil se das nicht konnte sondern weil meine Frau mich immer sofort ganz nett drauf hingewiesen hat das nicht zu tun :lachen78::confused- Mit der Saver darf ich machen was ich will. Hab natürlich gefragt wieso. Antwort war - das ist n anderes Verhalten bei der Kurvenfahrt. |
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Wirkt alles etwas einfach. Mir ging es da jetzt ein um das Fahrverhalten. Ich habe mich auch ganz bewusst für die italienische Diva entschieden. Allen Unkenrufen zum Trotz läuft sie absout trocken und tough durch die Wellen, ohne dass man auf einem Arbeitsboot sitzt. Gewisse Annehmlichkeiten wie Grill, Kompressorkühlschrank, grosses Bett, Zelt usw. möchte ich halt haben. Ich würde da nicht mehr von einem Kompromiss reden, eher von etwas, das wie für mich gemacht ist. Zitat:
Prinzipiell macht jeder Dezimeter Länge das Fahren im Kabbelwasser besser. Allerdings laufen die Rümpfe von ihrer Form her schon sehr unterschiedlich. Beim Zar hat man sich wohl offensichtlich sehr stark am klassischen Boston Whaler orientiert, welches auch sehr weich laufen soll. Die "Rinnen" zur Luftkissenbildung und Dämpfung in Verbindung mit der scharfen Kimmung und dem sehr hohen Bug vorne und dem im Vergleich zum Gesamtboot sehr langem Rumpf machen ganz gewaltig was aus. So kommt es dann, dass das Boot mit 5,8m schonmal deutlich weicher läuft als ein mit 6,5 oder gar 7m. Bin schon etliche Bayliner und Searay gefahren, da würde ich nicht tauschen wollen. Die setzen doch vergleichweise härter ein. Zitat:
Alternativ hilft bei vielen Booten b) das Beschleunigen, so dass der Rumpf eher von Wellenkamm zu Wellenkamm springt. Dabei schlägt der Rumpf zwar auf, aber lange nicht mehr so heftig. Da kann man ruhig mal beherzt draufdrücken. Bei Rümpfen die Vorne nicht so gut schneiden, ist das oft die einzig vernünftige Methode, da sie bei kleiner Gleitfahrt entweder hart bremsen oder heftig einschlagen, was sehr unangenehm ist. Oft ist beides der Fall. Die letzte Alternative ist dann c) die Verdrängerfahrt. Das ist imho die letzte Wahl, da man kaum Meter macht. Letztes Jahr sind wir auf der Rücktour von der Telascica nach Murter wie so oft von starkem Wind und Wellen um 1-1,5m überrascht worden, einfach eine hässliche Kombi mit kleiner Wellenlänge. Solche Strecken fährt man nicht in Verdrängerfahrt. Mit kleiner Gleitfahrt gabs aber nur alle 5-10 Minuten mal nen härteren Stoss, der Grossteil ging ganz gut. Draussen auf der offenen Nordsee sind die Wellen meist etwas länger oder zumindest haben sie andere Proportionen. Da ist das Verhältnis von Länge zu Höher besser. Ich würde schätzen, dass die Engländer da mit ihrem Wellenbild teilweise recht ähnlich dran sein. Im Kanal sind die Wellen halt auch sehr, sehr hässlich, aussen auf der Atlantikseite dafür eher hoch - zumindest war es in den 3 Wochen so als ich mich da rumgetrieben habe. Zitat:
Deswegen schrieb ich ja schon, dass man am besten bei unterschiedlichen Bedingungen Probe fährt. Mit der Grösse ist man sowieso gut dabei. Jeder Rumpf hat, bedingt durch die Länge, sowieso ein Wellenbild mit dem er egal was Du unternimmst einfach nicht gut zurechtkommst. Da hilft der beste Shape nichts. Kleinere Boote haben noch den grossen Vorteil, dass sie - wenn die Wellen höher und länger werden, dann schon nicht mehr schlagen wenn die grösseren gerade damit richtig anfangen. Meistens kämpft man aber mit kleinerer Hacksee und da sind die grossen Boote halt extrem im Vorteil. Bei Wellenhöhen um 2-3m war mein 4,6m Wiking aber teilweise im Vorteil muss ich sagen, denn es fuhr die Wellen rauf und runter. Die SeaQuest muss man halt da durchpressen weil sie zu lang ist. Das wiederum macht sie aber recht sanft. Ganz grosser Pluspunkt an den grösseren GFK-Booten ist der Raumgewinn, die feste Kabine und eben die Toilette. |
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Dafür ist die Plicht und Kabien bei der Saver viel besser. Einfach find ich nicht so schlimm. Mit entscheidend war der große "Kofferraum" denn irgendwo muss man ja alles unterbringen und das war bei dne anderen Booten viel schlechter gelöst. Zitat:
Mit der Viper wurden wir 2017 bei warten auf Freunde zwische Kaprije und Zmajan vom Wind überrascht. Haben dann ne Bucht aufgesucht und versucht "abzuwettern". War aber nix. Sind dann halt erst mit dem Wind Richtung Sibenik und dann unter den Inseln bis Tribunj zurück. Das Stück zwischen Tribunj und Murter Kanal war nicht so schön. Aber ging. Da hats halt bissl geknallt. Bei der Saver ist das xx fach besser. Da knallt es eigentlich nie. Generell ist das bei Saver auch möglich, aber in Gleitfahrt kommt der Bug selten bis zum Anker ins Wasser. 2018 sind wir 2 mal insgesamt naß geworden im Cockpit. 1. mal hab ich beim start nicht aufgepasst und die Welle eines entgegenkommenden Bootes schräg erwischt bei Wind. 2. keine Ahnung mehr. Sonst geht des alles rechts und links weg. Zitat:
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Da gehts ja wieder mehr um Komfort als um die Seegängigkeit. :-)
Ein Gleiter wird irgendwann immer knallen. Sehr wohl auch die heute gängigen 22° Deadrise Dinger. Liegt in der Natur der Sache. Speed, Wellenhöhe, Wellenlänge. Idealerweise gibts irgendwo nen Sweetspot, da gleitet die Kiste noch und schneidet dennoch bequem. Und vor Allem, bleibt manövrierfähig. Mit Welle von hinten hab ich da bei den schicken Italo Ribs ganz böses erlebt. Interessanterweise hat mich das 525er Quicksilver sehr beeindruckt. OK, hab ich durch nen Fahrfehler auch geflutet :lachen78: Dann muss man schauen, wie hoch die Welle ist. 1m ist ja keine Welle, mein Segelmentor nennt das Chop. So quasi stärker gekräuseltes Wasser. Da fahren auch noch zerlegbare Schlauchis rum. Mehr hats in HR aber selten. Selbst draussen sind die gemessenen Wellenhöhen selten über 1,5. Die "empfundenen" weichen da meist deutlich nach oben ab :lachen: Wenns dann um Rauhwassertauglichkeit geht, interessiert mich nur, ob ich die Kiste sicher manövrieren kann und ob sie stabil ist. Mit den Leihbooten tun sich da Abgründe auf. Die zerfallen mir dann immer ein bissl. Geräteträger kaputt, Schrauben vom Bimini ausgerissen, gerissene Kühlwasserleitungen am Honda, eingedrückte Scheiben bei der Kajüte. Das ist dann eher nicht so "rauhwassertauglich". Und völlig unabhängig davon, ob die Kiste nen Schlauch hat oder nicht. cu martin |
Wir sind dieses Boot eine Woche lang gefahren
Um Links zu sehen, bitte registrieren perfekt bei Seegang, vor allem auch der sehr große Tank!! lg Gerhard |
Wahnsinn keine 6m. Zwei Sitz Bänke und Schlupf Kabine.
200 l Tank Gefällt mir |
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Hast du da einen Vergleich zu anderen Booten, außer deinem Zodiac ? Gruß Ulf |
Hast von der Aquamax 20 eine normale Seite.
Ich finde nur die zu Vermieten. |
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Wir hatten für kurze Zeit ein Elan 17cc, ansonsten habe ich nur den Vergleich mit unserem kleinen Zodiac. Auch zu dem 5m langen Elan ist das Fisher eine andere Welt. Das ist aber sicher auch die Länge des Bootes im Vergleich zum Elan. Wir waren in der Nähe von Trogir und mit dem Boot in diesem Revier unterwegs. Ab und zu hat uns dann doch das Wetter mit Seegang und größeren Wellen etwas überrascht, aber die Rückfahrt war für uns nie problematisch. Der große Tank ist aber das Highlight für mich. da hast immer noch ausreichend Reserve bei längeren Touren. Ich war begeistert von diesem Boot. Liebe Grüße Gerhard |
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lg Gerhard |
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Richtig ist Um Links zu sehen, bitte registrieren sorry Gerhard |
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Es kann auch gut sein, daß da in den Foren etwas übertrieben wird. Das Boot wiegt ja leer schon 840kg, dann noch 150 kg Spritt, 200 kg Motor und nochmal 150 kg weiteren Krempel, den man immer so dabei hat, hat man schon ca 1340 kg Gegengewicht im Wasser liegen. Zum trailern wird man da schon an die 2t gehen müssen. Gruß Ulf |
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Liebe Grüße Gerhard |
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