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rotbart 19.11.2008 10:37

Piraten versenkt
 
Na endlich passiert was

-----Zitat----------
Inder schießen scharf

Unterdessen gelang es der indischen Marine, ein Piratenschiff zu versenken. Die Fregatte "INS Tabar", die im Golf von Aden patrouilliert, sei von den somalischen Seeräubern unter Beschuss genommen worden, heißt es. Daraufhin habe die Fregatte das Feuer erwidert und das Piratenschiff versenkt. Der Nachrichtensender NDTV berichtete, die Fregatte sei von mindestens drei Schiffen angegriffen worden. Vergangene Woche hatte die "INS Tabar" bereits einen Piratenüberfall auf zwei Handelsschiffe – eines aus Indien und das zweite aus Saudi-Arabien – verhindert..........

Quelle : Um Links zu sehen, bitte registrieren von heute
-----------------

Die Bundesmarine macht da unten ja wohl bloß Luxuskreuzfahrten :cognemur::cognemur::cognemur:

Markus[LB] 19.11.2008 19:49

Zitat:

Zitat von rotbart (Beitrag 184791)
Die Bundesmarine macht da unten ja wohl bloß Luxuskreuzfahrten :cognemur::cognemur::cognemur:

Den Spruch finde ich gemein und unpassend!

Erich der Wikinger 19.11.2008 20:06

Piraten versenkt
 
Leider muss ich in die gleiche Kerbe hauen, auch wenn Rolands "Luxuskreuzfahrten" unpassend sind.

Die Bundesmarine hat ja gar keine klaren Regeln erhalten, z. B. ob Sie "töten" darf. So wurde ein Hilferuf eines Schiffes empfangen, worauf ein Deutscher Kampfhubschrauber diesem zu Hilfe kam.

Daraufhin drehten die Piraten sofort ab und die Marine musste die Schw.....
davonziehen lassen. :lachen78::lachen78: Ist ja total lächerlich

Entweder ist das ein Kampfeinsatz ohne Rücksicht auf Piraten oder wir lassen es sein. Nahezu alle Soldaten aus anderen Ländern sind befugt, kurzen Prozess zu machen und fackeln nicht lange rum.

Es geht das Gerücht um, dass einige Piraten wegen der Deutschen zu Tode gekommen sind. Die haben sich totgelacht. :futschlac

Gruß Erich

Berny 19.11.2008 20:34

Hmmm, auch wenns blöd klingt, aber es gilt doch die Unschuldsvermutung, auch für Piraten

Also wenn kein Angriff stattfand, dann auch kein Abschuss.:schlaumei

Was wäre, wenn du mit deinem Schlauchi einem Jachterl zu nahe kommst, der Skipper die Marine anruft, und die schießen dich gleich ab :ka5:

rotbart 19.11.2008 21:27

Zitat:

Zitat von bootsboerse.at (Beitrag 184830)
Hmmm, auch wenns blöd klingt, aber es gilt doch die Unschuldsvermutung, auch für Piraten

Also wenn kein Angriff stattfand, dann auch kein Abschuss.:schlaumei

Was wäre, wenn du mit deinem Schlauchi einem Jachterl zu nahe kommst, der Skipper die Marine anruft, und die schießen dich gleich ab :ka5:

Hm
also Unschuldsvermutung ist ok.

Aber wenn eine bewaffnete Soldateska einen Frachter anläuft und entern will, ist das dann ein Angriff oder nicht ?

Oder ist ein Angriff nur wenn ein RIB einen Angriff auf die dt. Fregatte Karlsruhe fährt ????
Der Skipper von dem RIB müsste ja ein Vollidiot sein.

----
Erich wird kaum (hoffe ich) mit Panzerfäusten bewaffnet auf einen Frachter zufahren oder :gruebel::gruebel::gruebel::gruebel:

Wie Erich schon sagt, die Deutschen machen alles nur halb, mitmachen JA aber schießen Pfui :confused-:confused- es könnte uns ja einer unsere Vergangenheit vorhalten:motz_4::motz_4::motz_4:

Ich habe Mitleid mit unseren Soldaten, die sinnlos verletzt oder getötet werden oder (wie am Horn von Afrika) einfach zusehen müssen, nur weil unserer Politik das Rückrat fehlt - ZUMAL es einen UN Auftrag gibt !!!!!!!!!

Fujak 19.11.2008 21:46

Ergänzung
 
zum Thema Piraterie vor Somalia ein Ausschnitt aus einem Interview bei Um Links zu sehen, bitte registrieren

"(...)tagesschau.de: Wenn ein deutsches Schiff sich bedroht fühlt, was kann die Bundesmarine machen?

Prof. Kapitän Irminger: Die Marine darf erst mal gar nichts machen. Sie muss sich Weisung einholen von den deutschen Vorgesetzten. Für einen Waffeneinsatz fehlt das offizielle Mandat vom Bundestag. Sie dürfen vor Ort präsent sein und zum Beispiel Schiffe abdrängen. Das ist schon sinnvoll, aber kann nicht auf Dauer abschrecken. Ich weiß aus vielen Gesprächen auch mit Kommandanten der Bundesmarine, dass man sich aufgrund der Vergangenheit deutlich schwerer tut als andere Länder. Selbst wenn der Auftrag da ist, gibt es noch große Zurückhaltung der Schiffsführung aufgrund unserer Geschichte.
(...)"

Fazit: Dieses halbherzige Mandat der Regierung grenzt fast schon an unterlassene Hilfeleistung. Die Bundesmarine macht sich lächerlich mit ihrem Alibi-Auftritt, und ermutigt damit die Piraten, immer zielgerichteter und selbstbewusster vorzugehen. Dazu im gleichen Interview:

"(...)
tagesschau.de: Wer sind die Piraten?

Prof. Kapitän Irminger: Das sind zum Teil ganze Dörfer und Küstenregionen, die sich bandenmäßig organisiert haben. Sie haben viel Geld, deshalb ist Waffenbeschaffung kein Problem. Die Piraten sind guerillamäßig ausgebildet und gehen, wenn es sein muss, mit äußerster Gewalt und Brutalität vor. Meistens haben sie Kontakt zu Warlords, also Stammeshäuptlingen mit Privatarmeen. Die können mit modernsten technischen Hilfsmitteln Informationen über die Schiffe beschaffen. Man kann heute die Schiffe mit Namen, Größe, Ladung und Zielhafen identifizieren. Die Piraten gehen zielgerichtet vor. Sie fahren nicht einfach raus und gucken was sie kapern können. Sie wissen genau, wen sie haben wollen, und haben oft schon vorher Abnehmer.

tagesschau.de: Müssen deutsche Seeleute bei einem Überfall um ihr Leben fürchten?

Prof. Kapitän Irminger: Auf jeden Fall. Die Piraten sind zum Teil schwer bewaffnet mit Panzerfäusten und Maschinengewehren. Wir machen hier an der Universität für die angehenden Kapitäne ein sehr intensives Deeskalationstraining. Ich sage meinen Studenten immer: Bloß nicht irgendwas provozieren! Wenn ihr Ausweichmanöver fahrt, um die Piraten abzuschütteln oder ihnen das Kapern erschwert, dann sind die um so brutaler, wenn sie es doch schaffen.
(...)"

Grüße
Fujak

Icing 20.11.2008 00:37

Meine Meinung:
Dieses Rumgeeiere ist mal wieder ein Paradebeispiel dafür, woran es unserem Land in fast allen Fragen fehlt:
Entschlossenheit
Wenn es einen Weltmeistertitel im Diskutieren geben würde, den würden wir sicherlich bekommen...:schlaumei
Gruss Gernot

Bertus 20.11.2008 01:34

He hallo, wofür hat man die marine ins leben gerufen..... :gruebel:
War das nicht um die Handels schiffe zu uberwachen?
Also wieso musen die überhaupt irgendwo Dan fuhr ein land liegen wo wir gar niks zu machen haben.... :stupid:

Las die Jungs jetst machen was die am besten können..... piraten versinken

Die Piraten sohlten jetst Geld haben um bessere bote zu kaufen und fahren jetst aug son große Auto's

uli_hd 20.11.2008 09:18

Zitat:

Zitat von Icing (Beitrag 184847)
Meine Meinung:
.....
Wenn es einen Weltmeistertitel im Diskutieren geben würde, den würden wir sicherlich bekommen...:schlaumei
Gruss Gernot

Gernot nicht diskutieren, dort wo Entscheidungen fallen (sollten) wird debattiert, aber in der Regel mit dem gleichen Erfolg wie hier oftmals im Forum beim Diskutieren.

Gruß Uli

Stefan_W 20.11.2008 09:56

Ahoi!
Zitat:

[...]
Was wäre, wenn du mit deinem Schlauchi einem Jachterl zu nahe kommst, der Skipper die Marine anruft, und die schießen dich gleich ab :ka5:
In meinem Schlauchi hat aber nicht jeder eine Maschienenpistole in Anschlag. :schlaumei

Erich der Wikinger 20.11.2008 11:20

Piraten versenkt
 
So jetzt gehts aber bald rund.

Die EU hat erkannt, dass einige Länder (oder besser Regierungen wie die Deutsche) wohl Definitionsprobleme haben, wie vorgegangen wird.

Deshalb wird in Kürze eine Anweisung erfolgen, und dann wird auch die Marine nicht mehr im halblegalen Gesetzesraum herumeiern müssen.

Dies stand heute in meiner seriösen Tageszeitung.

@ Berny (im konkreten Fall)

Ein Schiff rief um Hilfe, weil es von Piraten bereits angegriffen und zu entern versucht wurde. Da gab es keine Unschuldsvermutung mehr.

Bin auch sonst nicht Deiner Meinung. Wenn bekannt ist, dass nicht lange gefackelt wird, dann wird kein Fischerboot oder Yacht auf ein Handelsschiff mit Höchstgeschwindigkeit zufahren und agressive Handlungen vornehmen, da die Gefahr einer Versenkung zu groß ist. Ein normaler Kutter hat keinen Grund direkten Kontakt mit einem Handelsschiff zu suchen, oder ?

Mit normalen Rechtsempfinden kannst Du Piraten sowieso nicht beikommen. Sorry, aber hier gilt wenn die Sachlage klar ist: "Schießen und nicht fragen". Du kannst Dir aber sicher sein, dass unsere Kapitäne auch wenn sie dürfen, maßvoll handeln.

Gruß Erich

Stefan_W 20.11.2008 11:25

Ahoi!
Zitat:

So jetzt gehts aber bald rund.

Die EU hat erkannt, dass einige Länder (oder besser Regierungen wie die Deutsche) wohl Definitionsprobleme haben, wie vorgegangen wird.

Deshalb wird in Kürze eine Anweisung erfolgen, und dann wird auch die Marine nicht mehr im halblegalen Gesetzesraum herumeiern müssen.

Dies stand heute in meiner seriösen Tageszeitung.

Gruß Erich
AUSGEZEICHNET!
Eine klare Linie wird dringend benötigt.

KlausB 20.11.2008 12:00

Ist doch dasselbe Rumgeeiere wie bei ALLEN deutschen Auslandseinsätzen: Deutsche Soldaten werden - zum Teil mit nicht für die jeweiligen Einsatzgebiete tauglicher Ausrüstung - in Krisengebiete geschickt, um dort PRÄSENZ zu zeigen. Eigenschutz. Mehr dürfen sie nicht tun.

In meinen Augen der völlig falsche Weg. Wenn ich Soldaten in ein Kriegsgebiet schicke, um dort Frieden zu schaffen, dann muss ich auch bereit sein, sie kämpfen (und in letzter Konsequenz) auch sterben zu lassen. Auch Opfer auf der Gegenseite, auch unbeteiligte Zivilisten, muss ich einkalkulieren.

Wenn ich dazu nicht bereit bin - und ich muss mich dabei immer zuerst fragen: Kommen die Leute in den jeweiligen Ländern nicht ohnehin besser ohne unsere "Hilfe" aus ? - dann muss ich es sein lassen. Dann bliebe die Bundeswehr, so wie es früher noch zu Zeiten, als ich Wehrpflichtiger war (87/88), war, eine Heimatschutzarmee. Würde uns viel Ärger sparen...

Klaus

DieterM 20.11.2008 12:33

Genauso ist es... Klaus!

Die Bundesmarine am Horn von Afrika hat nur ein EU-Mandat für arabische Terroristen aus dem El Kaida Lager. Gegen Piraterie hat sie kein Mandat und schon garnicht vom Bundestag, der auch noch alles genehmigen muß, das soll ja demnä chst kommen.

Und was wollen sie mit Hubschrauberanflügen bewirken wenn sie nicht mit Zielraketen schießen dürfen??? Ich warte nur darauf das einer der Piraten eine BW-Hubschrauber mit einer Panzerfaust abschießt ... :cognemur: Da fehlt auch noch ein Bekämpfungskonzept! :cognemur: Aber hier sollten die Ursachen der Piraterie untersucht und geheilt werde.

Die Inder schützen dort ihre Handelsschiffe und können daher auch hart durchgreifen, und bei uns wird vor lauter Demokratie dort auf dem Wasser nur kostspielige Präsenz gezeigt.

Der Grund des Übels ist der Staat Somalia, der keine Regierung mehr hat und damit auch keine Gesetzesgewalt damit Ordnung und Recht gewahrt wird. Da haben schon die Us-Amerikaner Ohrfeigfen bezogen und andere Staaten interessiert es nicht dieses Geschwür zu heilen.

Es gibt meines Wissens in Somalia auch keine Bodenschätze zum Ausbeuten. Und die früher brillante Fischerei existiert auch nicht mehr, weil das Meer inzw. dort ausgebeutet wurde.

Das die somalischen Piraten aber fette Beute machen können um sich zu refinanzieren, und immer aktiver werden, zeigen ja ihre Aktionen der letzten Wochen. Vielleicht wacht jetzt die Welt endlich auf um die Ursachen der Piraterie zu heilen statt sie zu bekämpfen. :gruebel:

geri 20.11.2008 13:05

Hallo

wenn ich diese Diskussion verfolge, auch über TV fällt mir nur ein:

Ohne Rückgrat kann man nicht stehen, geschweige denn schwimmen.

Also an eure Marine - zurück in die Heimat.

Haben sie überhaupt Munition mit ?

gruß Geri

rotbart 20.11.2008 13:36

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 184871)
Genauso ist es... Klaus!

Die Bundesmarine am Horn von Afrika hat nur ein EU-Mandat für arabische Terroristen aus dem El Kaida Lager. Gegen Piraterie hat sie kein Mandat und schon garnicht vom Bundestag, der auch noch alles genehmigen muß, das soll ja demnä chst kommen.

Und was wollen sie mit Hubschrauberanflügen bewirken wenn sie nicht mit Zielraketen schießen dürfen??? Ich warte nur darauf das einer der Piraten eine BW-Hubschrauber mit einer Panzerfaust abschießt

Sorry

ES GIBT ein EU Mandat und es gibt auch ein UN Mandat !

Zitat Bundesmarine---------------
Neuer Auftrag
Die Fregatte KARLSRUHE befindet sich derzeit auf der Fahrt aus dem Persischen Golf in Richtung Ägypten. Nach dem Ausscheiden aus dem maritimen Eingreifverband der NATO SNMG 2 (Standing NATO Maritime Group 2) wird die Fregatte in Ägypten einen längeren Hafenaufenthalt zur Nachversorgung durchführen.

Die Fregatte der Klasse 122 aus dem 4. Fregattengeschwader in Wilhelmshaven ist im Falle einer Mandatierung durch den Deutschen Bundestag für eine Anti-Piraterie-Mission der EU (ATALANTA) am Horn von Afrika vorgesehen. Sie hatte Deutschland am 24. August verlassen.
------------------------------

Seit August hat es sicher etliche Überfälle gegeben und was machen die blauen Jungs - starten 2x den Hubschrauber:cognemur::cognemur: und nu machen sie erst mal Pause:stupid: Versorgen kann man eine Fregatte auch auf See - die Marine hat sogar Tender :cognemur:

Die heißeste Diskussion im Bundestag war ja ob da nicht Polizei hin müsste, sozusagen die "Küstenwache" (wäre Klasse für das ZDF - die hätten neue Stories), aber die kann (keine passenden Schiffe) und darf nicht !

AKTUELLER NACHTRAG

GERADE IN NTV GELESEN (Um Links zu sehen, bitte registrieren)

.........Die Bundesregierung bemüht sich derzeit um Klarheit über die Befugnisse der deutschen Soldaten – etwa, ob sie im Kampf gegen Piraten Polizeiaufgaben wie Verhaftungen übernehmen dürften. Nach dem Grundgesetz sind die Aufgaben von Soldaten und Polizisten prinzipiell getrennt. Das Kabinett überlegt, Bundespolizisten an Bord von Marineschiffen mitfahren zu lassen, um Seeräuber festzunehmen. Das werde dazu führen, dass "wir vermutlich demnächst mit unserer Fregatte mit mehreren Staatsanwälten, Ermittlungsrichtern und BKA-Beamten in See stechen", spottete Gertz. "Möglicherweise sollten wir die Fregatte gleich der Bundespolizei überlassen.........

Markus[LB] 20.11.2008 22:33

Hey Roland,

jetzt schreibst Du es ja endlich selber!

Die Marine kann gar nichts dafür. Die dürfen entweder nicht oder die Rechtslage ist unklar. Ein klassischer Fall der Notwehr (also wenn die Piraten ein Boot der Marine versuchen zu entern) kam ja noch nicht vor. Selbst in diesem Fall hätte die Marine ein Problem, da man im Notwehrfall ja auch nicht "überreagieren" darf. Vermutlich wäre ein 2-3m großes Loch im Rumpf (am besten knapp über der Wasserlinie) der beste Beweis, dass sie sich mit der Verhältnissmäßgikeit auseinandergesetzt haben und nicht etwa in einer Überreaktion das "feindliche" Piratenschiff (es handelt sich hierbei aber um bewaffnete Zivilisten) versenkt hätten.

Ohne gesetzliche Grundlage ist die Marine machtlos, es sei denn sie machen es heimlich, aber dann erfährt es von uns sicher niemand.... :futschlac

Gruß Markus

Bertus 21.11.2008 00:59

und noch ein mahl, Ich als alt matrose der hollanische marine habe da ein klarer urteil
12 mijl zone ... alles dar uber ist doch Seemanns recht!!! und warum darf man die eigene schiffe (unter die flagge) nicht beschützen ...

Die marine hat auch schnelle ribs und sicher auch gute waffen.. und sind geübt
also :stupid:

Wie in holland.... wen die schiesen wollen müssen die zuerst ein minister aus dem bet holen fuhr Zustimmung und das wagt ja beinah niemand :motz_4:

hat man die piraten gesehen?? am besten warten bis die bessere wafen haben und vol gefressen sind dan hat die politiek wieder ein neues spielgen :banane:

rotbart 21.11.2008 10:30

Zitat:

Zitat von Markus[LB] (Beitrag 184910)
Hey Roland,

jetzt schreibst Du es ja endlich selber!

Die Marine kann gar nichts dafür. Die dürfen entweder nicht oder die Rechtslage ist unklar. Ein klassischer Fall der Notwehr (also wenn die Piraten ein Boot der Marine versuchen zu entern) kam ja noch nicht vor. Selbst in diesem Fall hätte die Marine ein Problem, .............
Gruß Markus

Deshalb schreibe ich ja südhaft teure Kreuzfahrten für NICHTS, da wäre es billiger die Jungs auf 'nen echten Kreuzfahrer zu schicken:cognemur::cognemur::cognemur:

und im übrigen ist die BEKÄMPFUNG von Piraten im Völkerrecht abgesegnet:ka5:

roehrig 21.11.2008 11:02

Das Grundproblem liegt in der Definition gem. Grundgesetz. Unser Grundgesetz ist eigentlich gut, aber in diesem Fall überholt !! - Ein Kriegseinsatz ist dem deutschen Militär nur im Verteidigungsfalle oder durch ausdrückliches Mandat gestattet. Dieses muß genau definieren was man darf, und was nicht. Bei den derzeitigen Krisensituationen in unserer Welt weiß man jedoch häufig nicht was einen in den nächsten Stunden erwartet. Ferner liegt eben ein Problem in der Definition von polizeilichen und militärischen Aufgaben. Hier ist m.E. das Grundgesetz auch von der Zeit überholt worden.

Früher führte das Land "A" gegen das Land "B" einen terretorialen Kampf. Es ging vorrangig immer um die Eroberung von Land/See Gebieten. Allerdings ist das im 20. und 21.Jahrhundert überholt. Kriegshandlungen finden (vielleicht mit Ausnahme des nahen Osten) nicht mehr um Grundbesitz statt. Vielmehr geht es um Glauben, Geld und Macht (in Form von Kontrolle, nicht Besitz).

Geht man in diesem Falle weiter stellt sich mir die Frage, was z.B. im Falle einer Verhaftung tun könnte? - Die Somalischen Behörden werden nicht in der Lage sein, hier die Täter einem Vollzug zuzuführen. Aber wer dann ??? Das UN-Kriegsverbrechertribunal in DenHaag? - Nicht zuständig. Deutsche (oder eines anderen Staates) Justiz? - Nicht zuständig. Auch nicht ganz einfach. Amerikas Guantanamo auch nicht zuständig aber da ist ja fast alles möglich.-Amis haben keine Kohle mehr und hunderte Inhaftierte, Bewachte, Versorgte kosten auch Geld. Also kommt von dort: Wir sind im Irak, ums Horn von Afrika sollen sich mal andere kümmern.

Für mich ist klar: Ohne klares Ziel und weitreichenden Handlungsspielraum für die Marineeinheiten aller dort operierenden Länder wird man vielleicht die Auswirkungen der "Krankheit" lindern können; Heilen kann man sie nur mit einer ganzheitlichen Behandlung und die erfordert mehr wie nur ein paar im Kreis fahrende Schiffe.

Erich der Wikinger 21.11.2008 11:59

Piraten versenkt
 
Na da war ich wohl wieder mal zu optimistisch.

Unsere Regierenden sind wohl wieder mal zu blöd.

Heute stand in meiner Tageszeitung, dass eine Diskussion geführt wurde, wie ein Polizeitrupp eingeflogen werden kann, um Piraten zu verhaften. (die ham ne Vollmeise) :stupid:

Bis da jemand eingeflogen ist......... Man sieht also wie wirklichkeitsfremd unsere Mandatsträger sind.

Gleich Polizei mitzunehmen im Falle der Verhaftung wurde wieder von anderen Damen und Herren nicht akzeptiert.

Der Clou war aber der, dass manche meinten, es dürfe auf keinen Fall dazu kommen, dass Piraten erschossen werden.

Wie das gehen soll, wenn die feuern oder Feuer erwidern, wissen nur die.

Solche Intelligenzabstinenzler sitzen tatsächlich im Bundestag.

Da wäre es ja besser, die Marine fährt nach Hause, das ist billiger.

Entweder man darf sich wehren und bedrängt Schiffe verteidigen und kalkuliert
Schäden bei den Piraten ein, oder man läßt das Ganze sein.

Schade dass ich nicht der "Oberherrscher" bin. Ich stelle mir vor, ein Schiff
mit diesen Heinis zu bemannen und die dann mal machen lassen.

Gruß Erich

rotbart 21.11.2008 13:16

Zitat:

Zitat von Erich der Wikinger (Beitrag 184932)
(1)Na da war ich wohl wieder mal zu optimistisch.

(2)Unsere Regierenden sind wohl wieder mal zu blöd.

(3)Schade dass ich nicht der "Oberherrscher" bin. Ich stelle mir vor, ein Schiff
mit diesen Heinis zu bemannen und die dann mal machen lassen.

Gruß Erich

Hi Erich

(1) und (2) JAAAA
(3) Schade im die arme Fregatte:seaman::seaman:

Wer will denn verhaften Boot versenken und die Jungs in Ruhe nach Hause schwimmen lassen :cool::cool:

Erich der Wikinger 21.11.2008 15:07

Piraten versenkt
 
Roland,

ich befürchte ja, die "brettern" bereits so an die Kaimauer in Wilhelmshaven
daß sich ein Auslaufen erledigt.

Ich hätte ein Lösung. Ich kenne einen Polizeibeamten im gehobenen Dienst,
welcher früher mal als 1. Offizier auf einem Zerstörer fuhr.

Der könnte dann die Verhaftung vornehmen. :lachen78::lachen78:

Allerdings würden unsere "Kasper " aus Berlin sich wieder nicht einig, ob er als wehrübender Soldat oder als Polizeibeamter das Schiff "entern" darf.

Willst Du vor Deiner Regierung ruh,
dann schieb sie einem ander´n Land schnell zu. :stupid:

Gruß Erich

cs65 21.11.2008 16:13

Ein Hallo an alle,
jetzt möchte ich mich auch mal zu Wort melden.
Also wenn die Bundesmarine nur abdrängen darf, so ist das unter der Voraussetzung ausreichender eigener Panzerung bei kleineren Piratenbooten in drei Richtungen möglich: Nach Steuerbord, nach Backbord und nach unten.
Wenn die Marine beschossen wird, darf sie sich sicherlich auf Selbstverteidigung berufen und zurückschießen.
Der Notlösung, der an Bordnahme eines Bundespolizisten, könnte man entgehen, indem man draufhält bis nichts mehr über ist, sind dann ja keine polizeilichen Maßnahmen mehr nötig.
Aber ich denke, daß das das eigentliche Problem ganz woanders zu suchen ist.
Stichwort: krasse Ungleichverteilung! Wenn das so weiter geht, werden wir hier irgendwann ähnliche Verhältnisse haben!
Gruß Carsten

rotbart 21.11.2008 17:35

Zitat:

Zitat von Erich der Wikinger (Beitrag 184936)
Roland,

ich befürchte ja, die "brettern" bereits so an die Kaimauer in Wilhelmshaven
daß sich ein Auslaufen erledigt.

Ich hätte ein Lösung. Ich kenne einen Polizeibeamten im gehobenen Dienst,
welcher früher mal als 1. Offizier auf einem Zerstörer fuhr.

Der könnte dann die Verhaftung vornehmen. :lachen78::lachen78:

Allerdings würden unsere "Kasper " aus Berlin sich wieder nicht einig, ob er als wehrübender Soldat oder als Polizeibeamter das Schiff "entern" darf.

Willst Du vor Deiner Regierung ruh,
dann schieb sie einem ander´n Land schnell zu. :stupid:

Gruß Erich

Ich hätte da vielleicht eine Idee, den Herrn Schäuble mitfahren lassen, auf der Fregatte hat er alles , frische Luft, perfekte Ortungs und Lauschanlagen, Mittel um (Terror) Flugzeuge abzuschießen und er kann permanent die Achse des Bösen jagen.
und uns Bürgern geht er nicht mehr auf die Nerven
------------------------------
Aber es kommt noch perverser :
Zitat:
Friedenssicherung im Golf von Aden
Die Fregatte MECKLENBURG-VORPOMMERN stellt den maritimen Beitrag der Bundeswehr im Rahmen der OPERATION ENDURING FREEDOM dar. Als 18. Deutsches Einsatzkontingent im Kampf gegen den internationalen Terrorismus ist es die Aufgabe von Schiff und Besatzung, in Zusammenarbeit mit Einheiten anderer Nationen, die Seewege im Golf von Aden zu überwachen, Schiffsrouten zu kontrollieren und gegebenenfalls Schiffe zu untersuchen.......
(Quelle : Bundeswehr)
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Was macht nun die Fregatte die Terroristen ggf untersuchen soll, wenn am Horn von Afrika Osama bin Laden mit einem Ruderboot spazierenfährt ???????????????

Natürlich eine Boarding Task Force geht an Bord (hoffentlich hält das Ruderboot es aus) und fragt höflich ob Osama sich ausweisen könnte - kann er ! Was dann ?????
Verhaften geht ja mangels Polizisten nicht - festhalten und die Amis rufen (Guantanamo) geht auch nicht - Freiheitsberaubung !!!!!

Also werden Sie ihn wohl höflich bitten, nach New York zu paddeln und sich der Polizei zu stellen --oder ?????

Markus[LB] 21.11.2008 18:05

Zitat:

Zitat von rotbart (Beitrag 184943)
Was macht nun die Fregatte die Terroristen ggf untersuchen soll, wenn am Horn von Afrika Osama bin Laden mit einem Ruderboot spazierenfährt ???????????????

... umschauen ob Zeugen in der Nähe sind und wenn nicht, dann solange festhalten bis die Amis da sind... :futschlac

... sollten Zeugen da sein, hoffen, dass er in Seenot gerät und ihn dann "retten"...

... sollte er nicht in Seenot geraten, dafür sorgen, dass er in Seenot gerät...

... gelingt das nicht, selbst einen Seenotfall vorspielen und ihn mit Leuchtraketen beschießen...

... falls das auch keinen Erfolg bringt, den Anker auf das Ruderboot fallen lassen (aus Versehen)!

Aber dazu kommt es nicht, denn es ist äußerst unwahrscheinlich, dass ein Terrorist am Horn von Afrika eine Ruderboottour macht.

Gruß Markus

skymann1 21.11.2008 23:46

Hallo,
interessante Diskussion :chapeau:

Die überwiegende oder zumindest die Mehrheit scheint ja wohl für radikalere Maßnahmen zu sein (ich kann den jetzigen Zustand auch nicht fassen, deutsche Vergangenheit hin oder her, Pirat ist Pirat!).

Ich würde für als Frachter getarnte aber schwer bewaffnete Schiffe plädieren, so in der Art wie die früher von den Allierten praktizierten U-Boot-Fallen.

Falsche Infos streuen (teure Ladung ect.) und dann warten was passiert, wenn dann das (deutsche) Schiff angegriffen wird darf es ja dann wohl auch von deutschen Soldaten verteidigt werden.

Und wenn keiner von den Piraten wieder zurückkommt kann auch keiner davon berichten!

Ich hab´s solange verstanden wie die "Piraten" sich was zum leben besorgten weil sonst nichts da war, aber jetzt geht es doch wohl eher um Reichtum für einzelne und nicht um´s überleben können, also um echte Kriminalität und keinen Mundraub, die Bevölkerung in Somalia bekommt davon sowieso nichts ab, daher keine Gnade!

Wem es zu radikal ist, okay, ich schreib nur MEINE Meinung!

Gruß Peter

Bertus 22.11.2008 00:48

Peter :chapeau: :chapeau: :cool: :cool:

Ich teile deine meinung

Bert

Bertus 22.11.2008 00:51

BTW

Es wundert mich doch das durch ubernahme von dem Tanker die öl preise nicht gestiegen sind :ka5: :ka5:

Gruss

DieterM 22.11.2008 11:41

Wer weiß es?

Sind Schiffe oder ihre Ladungen eigentlich gegen Schäden oder Vermögensverluste durch Piraterie versicherbar? :gruebel:

rotbart 22.11.2008 12:15

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 184996)
Wer weiß es?

Sind Schiffe oder ihre Ladungen eigentlich gegen Schäden oder Vermögensverluste durch Piraterie versicherbar? :gruebel:


Ja aber zu horrenden Prämien

Erich der Wikinger 23.11.2008 12:05

Piraten versenkt
 
Peter, Du bist ein Genie.

Aus U-Boot-Falle vom 2. Weltkrieg machen wir Piratenfallen von heute.

Ich glaube, dass wäre die Idee des Jahres. Es gibt nur ein Problem. Wenn die Piraten absaufen, wer erzählt es weiter und verbreitet dadurch Angst bei den
Angreifern.

Egal, hauptsache es hilft.

Gruß Erich

rotbart 23.11.2008 12:21

Neues Geschäftsmodell
 
Zitat:

Zitat von Erich der Wikinger (Beitrag 185098)
Peter, Du bist ein Genie.

Aus U-Boot-Falle vom 2. Weltkrieg machen wir Piratenfallen von heute.

Ich glaube, dass wäre die Idee des Jahres. Es gibt nur ein Problem. Wenn die Piraten absaufen, wer erzählt es weiter und verbreitet dadurch Angst bei den
Angreifern.

Egal, hauptsache es hilft.

Gruß Erich

Die russische Marine bietet Begleitschutz gegen Bezahlung an !!!!!!!!!!!!

(Ob die wohl Polizisten an Bord haben )

dievoggis 26.11.2008 18:01

Servus Zusammen :chapeau::chapeau:,

in dem Zusammenhang ein ganz interessanter link vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion.
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Gruß Peter

rotbart 26.11.2008 18:18

Zitat:

Zitat von dievoggis (Beitrag 185295)
Servus Zusammen :chapeau::chapeau:,

in dem Zusammenhang ein ganz interessanter link vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion.
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Gruß Peter

Hi Peter

läuft seit gestern 'rum die Nachricht, was stimmt steht ja noch nicht fest, aber George W Bush würde sagen : "unvermeidliche Collateralschäden bei der Bekämpfung des Bösen"

Im Ernst Fischerboote abzuschießen ist natürlich nicht OK aber Fischerboote schießen auch selten:confused-:confused-:confused-

rotbart 29.11.2008 10:29

Private Kanonenboote gegen Piraten ???
 
Zitat--------
Blackwater-Schiff mit 40 Bewaffneten und Kampfhelikopter

Diese Lücke plant Ende Jahr die US-Sicherheitsfirma Blackwater zu schliessen, deren Ruf eher zweifelhaft ist. Söldner des Unternehmens töteten am 16. September 2004 auf einem Platz in Bagdad 17 Menschen – angeblich zur Selbstverteidigung. Blackwater hat die McArthur, ein früheres Vermessungsschiff, umgerüstet, um bis zu 40 Bewaffnete und einen Kampfhelikopter unterzubringen. Drei bis vier ähnliche Boote sollen im Laufe des nächsten Jahres der McArthur folgen
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Quelle und ganzer Text : Um Links zu sehen, bitte registrieren

Erich der Wikinger 30.11.2008 10:12

Piraten versenkt
 
Die Firma Blackwater zahlt für spezielle "Spezialisten" für 1 Tag Einsatz im Kampfgebiet (z. B. Irak) bis zu 1000 Dollar.

Gruß Erich

rotbart 30.11.2008 11:49

Rette sich wer kann - Security zuerst
 
Gerade gelesen :
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Erneut ist ein Chemietanker von somalischen Piraten überfallen worden
Somalische Piraten konnten den Chemietanker entführen, obgleich drei Angehörige des britischen Militärdienstleisters Anti-Piracy Maritime Security an Bord waren. Nach Presseberichten sollen diese allerdings von Bord gesprungen und von der deutschen Fregatte Mecklenburg-Vorpommern gerettet worden sein.
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Quelle : Um Links zu sehen, bitte registrieren

@Erich
Für 1000 USD / Tag könnte man sich überlegen auch mal zum Baden zu fahren :-))))

Ujevic 04.12.2008 20:51

Piratenattacke auf ms astor
 
PIRATENATTACKE AUF MS ASTOR
Marine vereitelt Angriff auf deutsches Kreuzfahrtschiff
Bundeswehr-Fregatte gibt Warnschüsse ab

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Ujevic 07.12.2008 19:08

EU: Militärmission gegen Piraten
 
EU will Militärmission gegen Piraten beschließen

Struck spricht von "Kampfeinsatz"

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