Wassertank-Druckwasser
Hallo Freunde,
Seid dem letzten Urlaub in Kroatien trage ich mich mit den Gedanken eine Heckdusche im Bereich der Badeplattform zu montieren. Gut, einige werden jetzt sagen "der spinnt:stupid:. Bei der Größe sind auch mal Grenzen gesetzt", aber ich habe mich dazu entschlossen. Mir geht es eigentlich mehr um die Frage wie viel Liter habt ihr? Wie befüllt ihr in Kroatien/Urlaub? Hängt bei Euch nur die Heckdusche dran? Klar hängt das Volumen von der Bootsgröße ab, aber wie kommt ihr damit zurecht? |
Hallo Oli,
ein ZAR 53 hat beispielsweise einen 60 Liter Tank. Bei uns am Bodensee kann man in fast jedem Hafen Wasser auffüllen. Beim Segeln am Meer geht das i.d.R. auf meistens an Stegen ganz gut. Die Wassermengen sind etwas größer. In Regionen mit überwiegend Ankerplätzen schaue ich nach einem Schiff mit Watermaker. Aktuell habe ich eines gechartert mit 63l/h. Das führt aber nun wirklich zu weit… :lachen78::biere: |
Bei mir auf der Donau ist das schon eher rar.
Auf dem Steg unserer Vermieter in Kroatien ist auch kein Wasser. Im Hafen in Rab kann man bestimmt auffüllen... Daher tendiere ich zu einem "tragbaren-ca 25L" wie ein Kraftstofftank. Den kann ich dann entnehmen und flexibel füllen. Für eine kurze Erfrischung und Salz abduschen müsste das ausreichen |
Oli, so wie wir unterwegs waren, also drei bis vier mal pro Tag kurz Runterduschen bei 2 Personen, sind wir mit vollem Tank eine knappe Woche ausgekommen, also mit theoretisch 60l, wobei es ja ein Wassersack ist und da vermutlich nicht ganz 60l drinnen sind.
LG Martin |
Das wäre bei dem von mir angepeilten Volumen alle 2-3Tage.
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Unser Zar 53 hat ca. 60l (wie schon geschrieben) in einem Wassersack mit Einfüllstutzen fest verbaut.
Eine Wasserleitung geht nach hinten in die Druckwasserpumpe. Die Druckwasserpumpe baut über einen Schalter im Schaltpanel den Druck auf bis sie ihn erreicht hat und sich automatisch abschaltet. Nimmt man am Brauseschlauch Wasser ab dann spricht der Druckwasserschalter an der Pumpe an und fördert Wasser. Das wäre für dein kleineres Boot wohl zu aufwendig. Deswegen würde ich zu einem Kanister mit einer Tauchpumpe raten. Das kann man kompakt im Kanister so montieren das man einen Gardena Anschluß für einen Brauseanschluß und eine Kuppelung für 12V anbauen kann. Dann ist es kompakt und kannst ihn überall füllen. So etwas hatte ich für einen Küchenblock für unseren ehemaligen T4 Multivan. |
Ich würde keinen festen Kanister verbauen wollen.
Wir haben im Jolly einen Wassersack, ich meine, der fasst knapp 100 Liter. Bin immer wieder erstaunt, wie weit wir damit kommen. Zum Ende des Urlaubs wird mit dem Rest das ganze Boot gespült. Wasser wird immer an der Tankstelle aufgefüllt, zur Not am Campingplatz mit der Gießkanne. Ich kann die Wassersäcke nur empfehlen. Mit einer Druckpumpe dran hat man den vollen Komfort an Bord. Den Vorteil des Wassersacks sehe ich darin, dass man sich eine „stille Ecke“ im Boot suchen kann, die ansonsten ungenutzt bleiben würde. Da bekommt man keinen festen Tank installiert. Mich stört an den Säcken nur, dass ich keine Füllstandsanzeige montieren kann, das geht nur an einem festen Tank. So muss man ein wenig „schätzen“ wann man Wasser nachfüllen muss. Zum Abspülen nach dem Baden braucht man nur wenig Wasser, da kommt man auch mit wenig ganz schön weit. Gruß Rüdiger |
Zitat:
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Hallo Reiner,
das war auch so mein erster Gedanke. Die Kanistervariante geht von den Einbaumaßen leider nicht. Gedanklich wäre ich jetzt bei: AB Tank (beste Maße) unter der Burgklappe- mit Schnellkupplung wie bei Druckluft, Schlauchleitung unter Hecksitzbank, Druckwasserpumpe mit zusätzlichen Einschaltet, Heckdusche in "Dose" Der Tank hätte dann 22-25L und mit der Schnellkupplung könnte man diesen leicht entnehmen für externe Befüllung. Bei Schlauch einfach Tankdeckel auf. Beim Trailern Tank leer zwecks Stützlast. Wäre leicht zu realisieren, oder? Auf der Donau wird es wahrscheinlich nicht so benötigt wie in Kroatien... |
Bei 200 Liter kann ich dann nur noch alleine fahren :)
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Sorry 100
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Zitat:
Mach wie du Platz hast. Eingebaut ist natürlich die elegantere Lösung. Vergess nur die Bilder nicht :ka5: |
Den Flextank kannst Du auf der Ausgangsseite problemlos mit einer Gardena Schnellkupplung versehen, ist bei uns auch so.
Musst halt nur einen Schlauch verlegen, der bis zur Pumpe ein wenig Vakuum ab kann. Bei uns ist der Tank im Bug und die Pumpe im Heck. Dazwischen geschätzte 4 Meter Schlauch. Aus der Pumpe dann direkt an den Duschkopf. Funktioniert problemlos. Gruß Rüdiger |
Hall für dich wäre sowas eine Möglichkeit aufgrund der Größe vom Boot…das Teil ist super
Einfach 20liter Kanister ins Boot stellen und fertig…. Um Links zu sehen, bitte registrieren Lg Franz |
Der 60l Tank auf dem Zar fasst eher so 40l ... da er sich in dem Fach nicht ganz entfalten kann.
Da wir sehr viel baden und dann auch immer Duschen und auch mal den Hund abduschen, füllen wir täglich nach. Beim Wiking hatten wir 1,5l PET Flaschen und haben uns damit abgeduscht. Wäre vielleicht ein Kanister mit tauchpumpe eine Alternative? Spart Platz. |
Das Teil, das Franz verlinkt hat, ist ja klasse... wenns so funktioniert, wie versprochen.
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Das ist super haben es für den Wohnwagen…
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Das Teil ist cool. Eine echte Überlegung.
@Ralf Ist bei Euch am Liegeplatz immer Wasser mit dabei, oder macht ihr das an der Tanke bzw.im Hafen? |
Kommt darauf an, wie man die Pumpe ein und aus schaltet. Wenn man dazu immer an die Pumpe muss, mähre das nichts für mich. Im Boot immer in die letzte Ecke krabbeln, denn nur da wird der Tank passen.
Die Druckpumpe baust Du einmal ein und dann ist Ruhe. Einen Schalter, um diese über Nacht auszuschalten und das war’s. Ansonsten muss man immer nur an den Duschkopf dran, der einen Drucktaster zur Freigabe hat. Und nochmals zum Kanister: Ich habe bei uns einen ca. 100 l Flextank verbaut. Habe schon mal versucht, dafür einen passenden festen Tank zu bauen. Aufgrund der beschränkten Möglichkeiten, den Tank auch durch die Öffnung zu kriegen, wären da nur ca. 50 l bei rausgekommen. Gerade bei einem kleinen Boot würde ich immer eher auf einen Felx als auf einen Festtank / Kanister gehen. Gruß Rüdiger |
Ich würde so etwas auf einem kleineren Boot nehmen.
Einen Behälter nach Wahl. Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Den kleinsten Flex Tank den ich gefunden habe in dreieckiger Form für den Bug hat 55L
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Der bisherige Plan grob dargestellt
https://up.picr.de/42791318ge.jpg |
Kraftstofftank zweckentfremdet als Wassertank (25L) mit Schnellkupplung-dadurch transportabel, Schlauchleitung unter Deck bis zu Sitzbank, Druckwasserpumpe mit Einbauset Heckdusche.
Kanister lose finde ich jetzt nicht so prickelnd, da er auch hinten stehen muss. Das Lion ist durch den 40 er Suzi sowieso etwas Hecklastig, daher Tank in den Bug ist ein muss. |
Zitat:
Vergesse aber nicht die Bilder zu posten wenn es jemand nachmachen möchte. |
...nur, dass der Schlauch vom Tank zur Pumpe nicht unter Druck steht, sondern ein "Saugschlauch" ist und somit für Unterdruck geeignet sein muss.
@ Rüdiger: Das ist auch der Grund, warum ich den Gardena-Anschlüssen nicht unbedingt vertrauen würde... |
Hy Olaf,
meine Sauklaue... Schlauch unter Deck Schlauchmaterial mit Gewebe und entsprechender Wandung versteht sich von selbst. |
ups, sorry
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Genauso ist es bei mir installiert.
Funktioniert seit Jahren problemlos, auch mit der Gardena Kupplung dazwischen am Tank. Ich denke, wenn etwas 4 bis 6 Bar Druck aushält, dann machen ein paar Millibar Unterdruck nichts, solange es sich nicht zusammenziehen kann. Da die Gardena Dinger massiv sind, zieht sich da nichts zusammen. Risiko gering, Test über Jahre bestanden. Habe übrigens nicht ich installiert sondern war schon bei Uli so. Geht also mindestens schon 6 Jahre gut. Und als Schlauch ist so ein Gewebeschlauch installiert, den ich so für Druckluft kenne. Keine Ahnung warum, funktioniert auf jeden Fall auch zuverlässig. Gruß Rüdiger |
Da reicht ein gewöhnlicher Wasserschlauch.
Die Druckwasserpumpe ist ja nicht selbst ansaugend. |
Doch, ist selbstansaugend!
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Die Pumpe welche ich ins Auge gefasst habe ist selbstansaugend und trockenlaufsicher. Schaft sie aber 3,5 - 4 Meter Schlauch? Wäre die Seaflow SFDP1-015-080-31
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Die Pumpen sind ja alle sehr ähnlich aufgebaut.
Ich habe die billigste Pumpe vom AWN im Einsatz, kostet glaube ich 80 Euro. Die Pumpe schafft die 4 bis 5 Meter in der Ansaugung ganz locker. Gruß Rüdiger |
Zitat:
so ähnlich habe ich das auch bei mir umgesetzt.:cool: Nur habe ich die falsche Pumpe eingebaut, die hat zu wenig, bis gar kein Druck aufgebaut.:motz_4: Und das werde ich im Frühjahr ändern. Die Pumpe, die Du da im Auge hast, wäre da sicherlich die bessere Lösung.:cool: Halte uns auf dem laufendem.:ka5::chapeau: |
Noch was dazu, ich habe bei meiner "Dusche" so Tauchpumpen installiert, wie auch Reiner vorgeschlagen hat, aber die sind nichts, ich habe davon verschiedene ausprobiert und taugten nichts. Ich vermute da auch, das die Leitung zu lang ist, schließlich sind da ca. 3-4 Meter im Boden verlegt, plus Dusche.:gruebel:
Wie schon geschrieben, werde ich im Frühjahr eine Druckwasserpumpe einbauen. Einen Kanister mit 30 Liter habe ich im Bug verstaut, aber den kann ich auch austauschen, je nachdem. Und da es ja x- verschiedene Kanister-größen gibt, schaue ich auf den optimale Ausnutzung vom Platz her.:ka5: Die Dusche ist auch gedacht, wie bei Dir auch, im Urlaub schnell mal das Salzwasser abspülen. Im Boodensee brauche ich das nicht, da habe ich ja sauberes Wasser, anders auf dem Rhein, da ist das Wasser doch nicht so sauber. Das sehe ich auch am Boot, wenn ich es aus dem Bodensee slippe, ist es sauber, aus dem dem Rhein, ist abkärchern angesagt.:ka5::ka5: ps. bei Berger gibt es verschieden Wasserpumpen, da hatte ich auch 2 verschiedene Tauchpumpen gehabt. Und Berger hat auch viele verschiedene Kanister, oder Wasserbehälter. Um Links zu sehen, bitte registrieren[200_Fahrzeug]-BIN-[Wasser_Wasserpumpen]-[p]-S-[druckpumpen]&msclkid=b612d12a388c1afd2f63b0f0b04aa317 |
Hallo Markus,
wie weit kommst Du mit den 30 Litern? 5-10 mal abduschen? Ich gebe Dir gerne recht, dass es am Bodensee nicht notwendig ist. Aber sauberes Wasser zum kurzen abduschen schadet nie. :biere: |
Zitat:
Bevor ich das ganze installiert habe, hatte ich erst mit einem 12 L Kanister und so einer Tauchpumpe probiert. sowas etwa ähnliches: Um Links zu sehen, bitte registrieren Das funktionierte ganz gut, 2-3 duschen ging, aber ich wollte das "im Boot" verbaut haben, ohne das Gerödel "hinten herum liegt".:ka5: Sorry Oli, ich möchte Dein Fred ja nicht zerlabbern, ich hätte noch eine Frage, die Dich auch sicherlich auch interessiert. Was für eine Pumpe, bzw. Literleistung pro Minute sollte man verbauen?:gruebel: |
Bei mir ist auf dem Boot ein 40 liter Tank und der hat uns zu zweit mindestens 3-4 Tage gereicht zum kurz das Salzwasser abduschen. Ich denke pro abduschen 2 Liter ausser natürlich wenn Frauen die Haare spülen.Auf meinem letzten Boot hatte ich 130 Liter und da wurde das Wasser eher zu alt. Denke 40-50 Liter reichen sehr gute für 3 Tage.
Zu den Tauchpumpen, es gibt sehr viele Wohnmobile ( wie mein Kastenwagen auch) welche kein Drucksystem haben. Weshalb sollte das im Boot nicht funktionieren? Mein Wasser wird von ganz hinten auch 4.5 m transportiert und ich habe nie ein Druckproblem. Gruss Oliver |
Hallo Markus,
du zerlaberst gar nichts. Ich freue mich über eure Lösungen und Gedanken. In einem Schlauchboot ist tendenziell alles schwieriger bzw. aufwendiger als in einem Yoghurtbecher. Platz, Befestigungen.... Dafür sind Schlauchis cooler :) Die Pumpe meiner ersten Wahl hätte 3 Kammern, Förderleistung von 1,8 Gallonen und ist selbstansaugend bis 6 Fuß. Wenn ich dann mit 25L noch 2 Tage hinkommen ist alles supi. |
Zitat:
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Das mit den Tauchpumpen funktioniert nur, wenn die Pumpe im Tank ist, wie beim WoMo. Dann erzeugt die Pumpe Druck und fördert bis zum Wasserhahn. Diese Pumpen sind NICHT selbstansaugend.
Geht nicht bei einem Flextank und vor allem braucht man an der Entnahmestelle eine Möglichkeit, die Pumpe an und aus zu schalten. Bei den WoMos realisiert durch einen Mikroschalter in den Armaturen. Bei den Membranpumpen hat man - Selbstansaugung - kann einen Flextank nehmen, da Pumpe nicht im Tank - kann einmal die Pumpe einschalten, dann kann man mit dem normalen Duschkopf immer zapfen wenn man Lust hat, die Pumpe schaltet von alleine ein und aus - Nachteil: die Pumpe ist etwas lauter und braucht etwas mehr Strom , ist aber in Summe zu vernachlässigen. Ich würde schätzen, dass man zum Abduschen nicht mehr als 1,5 bis 2 Liter braucht. Die Förderleistung der Pumpe ist für die Anwendungen egal, mehr Wasser als durch den Duschkopf passt, geht eben nicht durch, da ist die Förderleistung (fast) egal. Nur wichtig, wenn auf einem großen Boot mehrere Zapfstellen parallel betrieben werden sollen. Kommt denke ich bei uns nicht vor. Mach das so, ist die perfekte Lösung. Gruß Rüdiger |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:40 Uhr. |
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