Im Schlauchboot weniger Seekrank als im Kajütboot?
Hallo zusammen,
Uns ist aufgefallen, dass meine Frau auf dem Schlauchboot nicht so seekrank wird, wie bei einem Kajütboot 5,5m draußen in der Plicht. Ist das schon einmal wem anders aufgefallen? Meine These, das Schlauchboot wackelt weniger und dafür stärker. Sodass man dadurch nicht so matsch im Kopf wird?! Schönes Wochenende, Grüße Mirko |
Hallo Mirko,
da hast Du schon recht, ein Schlauchboot, oder selbst ein RIB schaukelt nicht so, wie ein Hartschalenboot.:chapeau::cool: Es "schwebt" eher, oder wie soll ich´s schreiben?:ka5: |
Der Grund ist auch:du siehst einen festen Horizont. Die Augen unterstützen das Gleichgewichtssinn im Ohr.Der beste Tipp: immer oben wos am wenigsten wackelt und auf den Horizont schauen.
Ach ich bin empfindlich aber auf dem RiB nie!:chapeau: Auch Bora macht nichts :cool::chapeau: |
Danke, dann ist für uns wohl ein Schlauchboot besser.
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Jep, eindeutig besser für Leute die empfindlich sind. Kann aber jeder Seekrank werden,so sagte mir mein Doc mal. Ich hatte es bis jetzt zum Glück noch nicht.
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Ich kotze am Schlauchboot wie am Ausflugsdampfer binnen 15min.
Null Unterschied. Außer ich steuere das Teil. Dann geht es sogar am Segler. Ist glaube ich mehr vom Allgemeinzustand abhängig als vom Boot. Cu Martin |
das stimmt schon, aber der lateral Punkt ( heist der so?:confused-) ist beim Ribchen nun mal tief und breiter als auf einem Joghurtbecher
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" Ich kotze am Schlauchboot wie am Ausflugsdampfer binnen 15min.
Null Unterschied. Außer ich steuere das Teil. Dann geht es sogar am Segler. Ist glaube ich mehr vom Allgemeinzustand abhängig als vom Boot. " Das kann ich bestätigen. Ein Schlauchboot in Ruhe wird durch Wind und Wellen mehr bewegt als ein Motorboot. Es ist leichter und hat mehr Auftrieb. Die Drift beim Angel auf der Ostsee ist beim Schlauchboot viel größer als beim GFK Boot. Man macht unfreiwillig viel mehr Meter. Bei einem Schlauchboot benötige ich fast immer einen Driftsack um vernünftig Pilken zu können. |
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Kam leider schon häufiger bei ihr vor. Dann testen wir nochmal mit dem Schlauchboot.
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Naja...ich find schon das ein Schlauchboot stabiler im Wasser liegt.
Es krängt durch die Auftribskörper an der Seite fast nicht. Ein leichteres Hartschalenboot krängt schon richtig gut bei Gewichtsverlagerung. |
Dann stell dich mal im Schlauchboot mit zwei Leuten auf eine Seite, danach im GFK Boot. Wenn du meinst es wäre identisch...
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Ich werde unter Deck bei starkem Seegang sehr schnell krank :smileys38:smileys38:smileys38 Mir hilft es an die frische Luft zu gehen , einen Punkt zu finden wo es am wenigsten schaukelt.Auf einer mehrtägigen Pazifik Fahrt fand ich Ruhe ganz hinten am Heck , Mitteldeck in der Mitte.
Keine Ahnung was Alkohol mitverantwortlich macht-ich habe es schon rein aus Vorsicht vermieden vorher zu trinken. Bei Wiki steht sehr vieles drinnen ,auch Apotheker Zeitungen schreiben viel. Ich habe nie eine Prophylaxe genommen. Wie schon gesagt: aufm Schlauchboot selbst habe ich Null Probleme ,auch wenn die Frau fährt und ich ein Karlos intus habe.Vielleicht sollte die Frau zu Testzwecken selber mal fahren. |
Meine Frau fährt mehr als ich. Aber wenn es dann mit Schlangenlinien und gähnen anfängt, wissen wir beide, es ist soweit....
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Macht weiter, paßt euch an und probiert aus was euch gut tut :chapeau: Irgendwann seid ihr immun.:chapeau: |
Wir werden morgen eine runde mit dem Schlauchboot drehen. Vielleicht geht das besser, dann bleibt es beim Schlauchboot.
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Mal anders herum:
ohne jegliche Vorerfahrung fuhren wir mal vor 10 Jahren mit einem Kreuzfahrer im Februar durch den Atlantik. Es war Sturm angesagt, und wir wollten uns den Abend währenddessen auf Deck 12 in der Disco vertreiben. Haben uns viel auf der Tanzfläche bewegt und dabei so einige Cocktails verdrückt, und fanden es witzig dass die Tanzfläche im Wechsel vor einem davonsank und dann wieder entgegenkam. War so anspruchsvoll, dabei noch den Travolta zu geben dass wir quietschvergnügt gar nicht mehr an den Sturm dachten, sondern regelrecht Sport trieben und erst irgendwann am frühen Morgen glücklich und abgekämpft die Kojen erreichten. Zum Aufwachen gabs dann die große Verwunderung, dass alle Regale leergefegt waren, die ganze Kabine irgendwie eine neue "Ordnung" hatte, und die Nachricht dass in der Nacht sich allein schon die halbe Besatzung habe seekrank melden müssen. Das perfide war wohl nicht die Höhe der Wellen gewesen (4m), sondern ihre Richtung (querab wurde gesagt). An jenem Morgen wären wir fast vor Stolz geplatzt. Wie wenig man manchmal dazu braucht. :) Und was soll das jetzt zum Thema beitragen? ==>: vielleicht bewahrte uns ja das "aktive Auseinandersetzen" mit der Bewegung vor weiterem Schabernack des Gleichgewichtssinns? Servus, die FannToms |
Denn wir sind jetzt nicht unbedingt Testpiloten, Raumfahrer oder Kunstflieger...
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Die Testfahrt mit dem Schlauchboot verlief besser.
Das Kajütboot wiegt 800 kg, ist 5,5m, Das Schlauchboot wiegt 250, ist 3,5m. Lieber wäre uns das Kajütboot auf Dauer. Aber es hängt jetzt von der Seekrankheit ab. Was tun? |
Hallo,
wenn es Euch besser gefällt (Größe, Platz etc.) dann würde ich das Kajütboot bevorzugen. Seekrank kann man auch auf einem Kreuzfahrtschiff werden. Die Größe spielt sicherlich eine Rolle, aber hier dürfte der Unterschied gering sein. |
Naja, im Schlauchboot wurde ihr nicht schlecht, im Kajütboot schon. Darum dachte ich, es gäbe vielleicht Erfahrungen oder eine Erklärung dazu.
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Viele Boote schaukeln sich auf und auch wenn es nur kleine Bewegungen sind dann kann es zum Fische füttern reichen. Große Passagierschiffe haben Flossen seitlich die entgegen den Bewegungen arbeiten und dieses weitgehend gemindert wird. Schlauchboote haben die zusätzlichen Auftriebskräfte durch die Schläuche wodurch diese Rollbewegungen gemindert werden. |
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Das ist individueller als nur das Boot, drum müssten solche Probefahrten 1:1 stattfinden. Zu den beiden Booten - unter den Umständen wo ihr am 5,5m GFK übel wird, fährst du mit einem 350er Schlaucherl schon lange nicht mehr. Ich würde auf jeden Fall das Größere nehmen und sie soll erstmal etwas einnehmen. Musste ich beim Segeltörn auch mal machen. cu martin |
Du täuscht dich, auf dem Mittellandkanal ist es passiert... und auch dort haben wir die Boote getestet. Ein Antihistaminikum half nicht.
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Auf der Ostsee bei normalem Wellengang ging es mir beim Angeln in einem Wiking Wega, Merkur, Orion und einem 4 m Zerlegbarem schlechter als in einem 5,20 m Tempest Bowrider.
Zweimal wäre ich bald beim Fischefüttern( Erbrechen ) über Bord gegangen. Das Angeln konnte ich noch irgendwie abbrechen und das Boot in Fahrt bringen. Dann verschwand auch die Übelkeit wieder. Noch leicht benommen durfte ich mir einen großen Drilling aus dem Daumen ziehen. Er drang bei der Aktion das Boot wieder in Bewegung zu setzen in den Daumen ein. Ich hätte bei der großen Übelkeit nur ein Ziel: an die Schaltbox kommen, den Motor starten und ans Land gelangen. Da war es mir egal, wo das Angelzeugs, die Angeln, .... lagen. Ein Schlauchboot krängt vielleicht bei Gewichtswechsel weniger, dafür driftet es viel mehr und folgt den Wellenbewegungen intensiver. Durch den höheren Auftrieb tänzelt es auf/ mit den Wellen. |
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Finger im Hals und gut is :biere: Naja und den Drilling besser in den Daumen wie in die Schläuche. Obwohl bei den Wiking Schläuchen wäre kein Drilling durch gegangen. |
ich sehe das Thema als erledigt an ,es sei denn unser Freund der TE weiß nicht was er will, denn im BF schrieb er :
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Ja, die Entscheidung ist (leider) gefallen.
Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werde ich es mal mit einem nicht zu großen Rib probieren. Ansonsten haben wir ja unser Schlauchboot. Zum etwas Fahren reicht es ja. Ich danke euch Allen. Habt ein schönes Jahr 2024 |
Ein Drilling geht auch durch Hypalon - dem macht der Hersteller des Bootes wenig aus. Wiking hat das Material für die Schlauchkörper zugekauft.
Überbordgehen bei Seekrankheit ist bei geringen Freibord( Schlauchboot ) kein Problem. Das Erbrechen erforderte keinen Finger mehr. Bei richtiger Seekrankheit lässt die Übelkeit nach dem Erbrechen auch nicht nach. Das Grundproblem ist nach wie vor vorhanden. Neben dem Erbrechen kann die Bewusstlosigkeit eine Folge der Wahrnehmungsstörung sein. Um Links zu sehen, bitte registrieren . |
Mirko,
hast Du schon ein Schlauboot geworden? Ist es ein 3,30 m oder 3,50 m Schlaucherl? Wieviel PS hat der Motor? Falls noch nicht gekauft: 3,30 m mit 15 PS ist zu klein - zu hoch und schwer motorisiert. 8 - 10 PS reichen zu zweit vollkommen. 3,30 m bietet innen zu wenig Platz und vor allem läuft es viel schlechter als ein 3,80 m Schlauchboot. Das 3,30 m ist mit 1,55m sehr schmal. Die Schlauchköper haben einen geringeren Durchmesser. Das führt dazu, dass ein 3,30mSchlauchboot sehr tief im Wasser liegt. Ein 3,80m liegt bedeutend besser im Wasser, bietet ausreichend Platz. Das Fahrverhalten ist bedeutend besser. Hier sind 15 PS schon ausreichend. Mehr muss es mit 2 Personen nicht sein. . |
Wäre mir beim kotzen 2015 fast passiert. Da hing ich schon ziemlich über den Schlauch und hab mit insgeheim sogar gewünscht, an Ort und Stelle unterzugehen :lachen78:
Ich hätte auch öfter versucht es am richtigen Boot auszusitzen. Bei mir geht es nach 30min meistens wieder. Frauen neigen zwar gerne mal zum Overacting, erfangen sich aber auch wieder wenn sie keine Wahl haben. So hats meine gelernt. cu martin |
Hi,
Ja, wir haben ein 350er, 1,70 breit mit Yamaha 9,9 PS 4-takt. |
Die 9,9 PS reichen gerade so......8 sicher nicht.
Hatte ich mal einen Beitrag zu geschrieben. Verschiedene Propeller getestet und alles. Am besten 8,5x8,5 bei 5550 u/min. Motor ist der jmhs mit 212 ccm. Leichter wäre mir lieber.... aber da gibt's ja nichts |
1,70 m breit passt - deutlich besser als 1,55 m bei den 3,20 - 3,30 m Schlauchbooten. Die sind suboptimal.
Um Links zu sehen, bitte registrieren Normalerweise sind 8PS schon recht flott. Der Honda erreichte bessere Werte als die Konkurrenz. Um Links zu sehen, bitte registrieren Alter 8 PS Zweitakter: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren . |
45er Schlauch hat es auch. Ist ein Talamex Highline.
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Das Talamex geht mit dem Yahama doch eigentlich richtig gut voran?
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Es läuft maximal 27 km/h, eher um 25km/h.
Mit einer 3. Person geht nix mehr mit Gleiten. |
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Der 8 PS Yamaha, den du verlinkt hast, sieht eher nach einem 9 9/15 2-takt aus.... der originale 8ps ist kleiner, eckiger und hat weniger Hubraum |
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