Passendes Boot für E-Motor gesucht
Hallo zusammen,
bin neu hier und grüße alle hier versammelten: Zum Anfang habe ich gleich eine Frage: Wir waren im September am Gardasee und da habe ich beschlossen, dass jetzt endlich ein Boot her muss. In der Bucht von Garda bis Lazise ist es bestimmt toll mit einem kleinen Schlauchboot rumzufahren. Wir sind mit einem Wohnmobil unterwegs, weshalb alles kompakt und leicht sein muss. Außerdem will ich keine Gerüche von Benzin etc. im Auto. Folglich soll es ein Elektromotor sein. Gedacht hab ich an den E-Propulsion 1.0. Rennen kann man damit nicht gewinnen, dies ist mir bewusst. Da wir den Main in der Nähe haben ist angedacht, auch diesen zu befahren, es wäre dann zwischen Aschaffenburg und Miltenberg. Kommt man da gegen die Strömung an? Gelegentlich kann auch mal gerudert werden. Wir sind zu zweit, evtl. wird auch ein Dritter (selten) mal mitfahren, die Nutzlast sollte also über 300 Kilo sein. Beim Suchen nach passenden Booten bis ich jetzt bei dreien hängen geblieben: Gumotex Ruby XL Allroundmarin Yukon 350 Wet Elements Rover 430 Wer hat die genannten Boote und kann über Vor- und Nachteile berichten? Gibt es andere Boote, die meine Kriterien erfüllen und die ich hier nicht genannt habe? Gibt es andere E-Motoren, die für das Vorhaben sinnvoll sein könnten? Danke für jeden Hinweis Günni |
Hallo,
Ich habe hier im Forum vor kurzer Zeit eine sehr ähnliche Um Links zu sehen, bitte registrieren gehabt.... Mittlerweile habe ich 2 Motoren: einen E-Motor und einen 2,5 PS Benziner von Suzuki. Mit den E-Motoren schafft man es nicht auf Flüssen vernünftig (lange) zu fahren, dafür sind die toll für Seen, wo man oft nicht mit Verbrennern rauf darf. Dein Boot ist länger als mein Mission Craft 2,7m, und wird dadurch schneller sein, aber trotzdem: Ich habe mir alle E-Motoren angesehen, für Flüsse bedingt geeignet sind die Torqeedos, der ePropulsion Sprit und der Haswing Ultima 3.0. Also alle deutlich jenseits der 1200 €. Das Problem ist aber, das man damit nur wenige Stunden fahren kann (Vollgas = <1Std), also geht es nicht lange gegen die Strömung. Ich habe mich auch lange gegen Benziner gewehrt, aber damit kann ich wenigstens "Flusswandern" und auch mal länger unterwegs sein, wenn auch nicht im Renntempo. Ich werde nur meine Rumpfgeschwindigkeit fahren können, was bei Dir genauso sein wird. Dafür kann ich das über Stunden... Wo es geht nehme ich aber den E-Motor. Zum Thema Benzin im Auto habe ich hier auch eine eigene Um Links zu sehen, bitte registrierengehabt. Ich bin zu einer 2-teiligen Lösung gekommen. Erstmal habe ich mir einen absolut dichten 5l Metallkanister gekauft und transportiere beides außerhalb des Autos. Ich habe mir bei Ebay Kleinanzeigen einen gebrauchten Fahrradträger (80€) gekauft, den ich als Lastenträger verwende. Ich zurre den Motor also in einer Hülle auf dem Träger fest, der passende Kanisterhalter ist grad unterwegs zu mir. Also...lass dir sagen: E-Motoren sind toll für langsames cruisen auf Seen und sehr langsamen Flüssen, aber für den Main sind die eher nicht geeignet. Und bedenke auch die mangelnde Laufzeit der Akkus. Ich habe 600 € in 2 Akkus investiert und komme damit ca. 3-4 Std. auf dem See zurecht. Wenn Du nur "E-Motor mit Schaltstufen" fahren willst, achte unbedingt darauf, wieviel Ampere die einzelnen Stufen "ziehen". Da gibt es heftige Unterschiede. Die effizientesten 12V Motoren die ich gefunden habe, sind die von Talamex, die brauchen für 30lbs Schub nur 24A, was der Bestwert aller Hersteller in der Klasse (12V/30lbs) ist. Es ist auch wichtig zu verstehen: Mehr Schub bringt oft nichts, außer das man Akkuleistung verbrät. Dein Boot dürfte inkl. Passagiere ~300Kg wiegen, wenn du dann mit 30 oder 40lbs Schub auf Rumpfgeschwindigkeit kommst, macht ein größerer E-Motor nicht viel Sinn. Der zieht mehr Strom, aber macht Dich nicht schneller. Deshalb sollte man überlegen, ob man nicht mit einem kleinen effizienten Motor hinkommt. Je nach verwendeter Akkutechnik kann man die Akkus nur zwischen 50 und 70% leerfahren, weil die sonst kaputtgehen (Gel/AGM Akkus). Das schränkt nochmal die Reichweite ein. Die LiFePo4 Akkus, die das Problem nicht haben, sind viel leichter aber im Vergleich recht teuer. Letztendlich machen die sich aber bezahlt, weil sie viel mehr Ladezyklen abkönnen (500 bei AGMs zu 2000+ bei den LifePo4). Schönen Sonntag Hotte76 |
Sali Günni,
mal unabhängig von der Frage Benzin-/E-Motor solltest du dir mal ein Takacat anschauen. Um Links zu sehen, bitte registrieren würde von der Größe her auch für 2-3 Erwachsene gut passen. Durch die Katamaran-Bauart bietet er auch bei schwachen Motoren recht gute Fahrleistungen. Was die Motorfrage angeht, würde ich Hotte zustimmen. Prüft doch mal, ob ihr nicht irgendwie einen kleinen Benziner außen am Womo unterbekommt. (Was ist es denn für ein Womo?). Mit einem 2,5 PS erweitert ihr die Reichweite und könnt auf Flüsse, mit einem 6 PS wäre sogar "Meer" drin, und dabei noch mit richtig Spaß ;-) |
Danke für deine Antwort. Dazu folgende Anmerkungen:
Transport außerhalb des Fahrzeuges kommt nicht in Frage, eine Anhängerkupplung ist nicht vorhanden und auch nicht geplant. Zitat:
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Die gibt es auch bis 60 kg Zuladung. Da könnte man neben 2 leichten Rädern (nicht E-Bike) noch einen kleinen Benziner mit drauf packen. |
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Vielleicht mal als "Hausnummer": Wir waren neulich mit dem E-Motor auf dem Schweriner See unterwegs... mit wechselnden Geschwindigkeiten zwischen 3 und 5,5 Kmh, konnte ich mit 42 Ah Akku etwa 2,5 Std fahren. Danach hab ich den Akku gewechselt, auch wenn er noch nicht ganz leer war. Genauer gesagt sind wir von der "Marina Nord" kurz in den Ziegelsee und dann direkt wieder zurück und zum Schloss gefahren. Das haben wir etwas umkreist und sind zurück. Das waren ~8-9km, mit ca. 1,5 Akkuladungen und schönstem Wetter. Wenn man sich das mal bei Google Maps ansieht...weit ist das nich.... Einige Tage später waren wir bei Wind am Steinhuder Meer: Als wir mitten auf dem Meer waren, haben wir gemerkt: "Ok, das wird nix bei dem Gegenwind". Wenn da noch Strömung gewesen wäre.... Danach haben wir den kleinen Motor bestellt, weil wir gemerkt haben, das es da schon bei Wind schwierig wird und wir uns besser von Flüssen fernhalten sollten. Ich wollte nie Benzinmotoren verwenden, aber die Preis Leistung war einfach zu gut. Der "Suzuki" kostet 690€, ein E-Motor mit integriertem Akku mehr als das doppelte plus evtl. Zusatzakku und ich kann immer noch nicht so lange (weit) fahren, wie mit dem Verbrenner. Für den Spritgeruch gibt es Um Links zu sehen, bitte registrieren Metallkanister die nicht diffundieren und absolut dicht sind. Ich denke letztendlich muss man irgendwann beides haben. Den E-Motor für Seen (auf denen ja sehr oft Verbrenner Tabu sind) und den Verbrenner für Touren auf den Kanälen und Flüssen. |
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Noch mal zur Klarstellung: Einen Benziner will ich nicht. Punkt. Das daraus Konsequenzen entstehen nehme ich in Kauf. Deshalb war die Frage zum Anfang wohl überlegt. Zitat:
Kann noch jemand was zu den eingangs genannten Booten erzählen? |
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Ich empfehle dir dringend dir die Ausgabe 19/2020 der Zeitschrift "Yacht" zu besorgen. Das kann man über die Installation der Yacht App und einem entsprechenden In-App Kauf machen. Lohnt sich. Da wurden folgende Motoren getestet: Aquamot 1.6 Epropulsion Spirit Plus Sail'n'Sea Dinghituner Haswing Ultima 3.0 Torqeedo 1103C Yamaha 2,3 PS Benziner als Referenz. In dem Test werden alle Motoren beschrieben und in verschiedenen Testläufen verglichen. Der beste Test den ich kenne. Man bekommt eine schöne Tabelle mit Werten wie: - Gewicht - Höchstgeschwindigkeit - Reichweite in sm - Effizienz (wie weit komme ich mit einer Kwh?) - Lautstärke - Laufzeit - Ladezeit - etc. Der Benziner ist da einfach nur als Vergleich mit drin. Spoiler: Testsieger ist der ePropulsion, P/L Sieger ganz klar der Haswing Ultima 3.0. Aber auch die anderen haben ihre Vorzüge (z.B. GPS-Reichweitenanzeige beim Torqeedo). Gruß Hotte76 |
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Würde das Boot um 1200 Euro Den Motor Um Links zu sehen, bitte registrieren Um 447 Euro porto verlangt der nach D 15 Euro Oder der Um Links zu sehen, bitte registrieren 8 Zellen von dort Um Links zu sehen, bitte registrieren Zu den Akkus das Um Links zu sehen, bitte registrieren Jetzt darfst du zusammen Adieren. Der Motor ist um einiges stärker als der Epropulsion. Die Reichweite kannst du dir mit der Akkugrösse bestimmen. 40er Zellen oder 60er usw. Die vmax Geschwindigkeit liegt geschätzt bei 10 bis 12 Kmh mit der Kombi. |
Also ich kaufe solche Sachen nur irgendwo beim Händler.
Grade als Boot-Neuling kann ich empfehlen ein Boot und "kritisches Zubehör" beim lokalen Händler zu kaufen. Zu Anfang hat man immer mal Fragen oder hätte gern hier oder da noch eine Anpassung (zusätzliche Halterungen am Boot z.B.), mal ganz abgesehen von der Garantie. Ich habe auch mit voller Absicht mein Boot und den Suzuki bei "Mission Craft" in Lippstadt gekauft, weil ich einen lokalen Ansprechpartner haben möchte. Zudem wird er auch die Wartung beim Suzuki machen. Wenn ein meinem Suzuki etwas kaputt ist, will ich den nicht durch die Gegend schicken. Auch wenn "Wartung" beim E-Motor keine Rolle spielt, habe ich den beim Bauhaus gekauft. Wenn damit was ist, bekommen die den auf den Tisch. Für Andreas aus Österreich ist das evtl. kein Thema eben mal nach Kroatien zu fahren, aber für jemand der am Main wohnt??? Auch das mit den Akkus zusammenbauen ist nicht jedermanns Sache, ich würde mir wieder eine "Fertiglösung" kaufen, wie die von Creabest (unter "Händlerempfehlungen"). Muss aber jeder selber wissen. |
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Andreas, deine Motorempfehlungen werde ich mir genau anschauen, das macht wohl Sinn. Zitat:
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Ups....:gruebel: :lachen78:
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Hab erst die Woche von Prag den Haswing 5.0 bekommen. Nett tel. mit dem Chef und auch E-Mailverkehr gehabt. Auf Amazon kostet der Haswing 5.0 Motor 1099 Euro, der Chef dort hat mit Porto 746 Euro verlang, Lieferzeit 2 Tage.
Test Um Links zu sehen, bitte registrieren undefinedhttp://up.picr.de/39823079gr.jpg http://up.picr.de/39823081vu.jpg http://up.picr.de/39823084db.jpg Das ist eine Standschubmessung E Probulsion von mir. Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Wer sich nicht mit Akkus rumspielen will, dem würde ich dringend eine Komplettlösung von E-Propulsion oder Torqeedo empfehlen. Natürlich ist es günstiger wenn man sich den Motor und die Akkus selber zusammenbaut, aber das ist halt auch nicht jedermanns Sache. Und der Mehrwert einer Komplettlösung wurde schon mehrmals beschrieben. |
Das würde ich auch so sagen.
Ich habe zwar nur einen kleinen E-Motor mit meinen LifePo4 Akkus, aber wenn ich einen größeren suchen würde, dann käme nur eine Komplettlösung in Frage. Die Konzepte von Haswing (Ultima 3.0), ePropulsion und Torqeedo sind schon gut aufeinander abgestimmt. Ich glaube nicht, das man etwas vergleichbares besser selber bauen kann. Günstiger vielleicht, aber nicht besser vom Handling, Transport und Zusammenspiel. Ich merke z.B: bei mir, das die Restlaufzeitanzeige des Motor mit meinen Akkus nicht vernünftig funktioniert. Das haben die 3 oben genannten Motoren gut drauf, der Torqeedo natürlich am besten. Das finde ich immer eine wichtige Info, grade wenn man keinen Zweitakku hat. Für mich wäre der Haswing Ultima 3.0 der Motor der Wahl, einfach weil er so schön klein und handlich ist. Auch das Anbauen am Boot und das einklicken des Akkus danach sah für mich nach einem sehr guten System aus. Aber der ePropulsion ist auch klasse, wenn auch viel größer und teurer, aber eben auch mit mehr "Wumms". @feastl: Warum "hattest" Du den Torqeedo? Nicht mehr? was nutzt du jetzt? |
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Den Travel 1003 haben wir auch noch, der kommt aber nur gelegentlich als Flautenschieber am Segelboot oder für kleine Ausflüge mit dem Zepter 300 zum Einsatz. |
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Ist aber schon leicht übermotorisiert oder? :ka5: Mit dem Cruise muss das Boot ja fliegen :seaman: |
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Geht sich da gleiten aus oder gerade nicht? |
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Das Marlin ist ein 5m RIB mit 460kg Leergewicht, mit dem Cruise 10 ist es also sogar noch ziemlich untermotorisiert. Wir haben dennoch viel Spaß mit dem Boot - sogar Folien ist damit möglich. :cool:
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Das wird sich aber wahrscheinlich noch ändern. Ich bin hier zusammen mit Torqeedo noch am Testen ... genaueres kann ich aber erst im Frühjahr berichten. |
Danke für die schnelle Antwort. Bin aufs Frühjahr gespannt, was du da berichtest.
Werde bald die V Max an der Zille testen. Da fahre ich mit dem 650 Watt Motor schon 8 kmh. Bin gespannt, was die VMax mit dem Haswing 5.0 mit 2520 Watt bringen wird. Will da auf der Donau fahren. Da braucht man weder Bootsführerschein, noch eine Bootsanmeldung, bei Elektroantrieb unter 4.4 KW sowie für Segelboote auch nichts. Bei 12 kmh fahr ich dann schon 8 kmh Bergwerts.:biere: Um Links zu sehen, bitte registrieren Das war mit halber Geschwindigkeit bei 650 Watt |
Natürlich werde ich berichten. Ich bin selber sehr gespannt was sich mit dem Cruise 10 noch rausholen lässt.
Zurück zu den Fragen vom Thread-Ersteller: Von den genannten Booten kenne ich keines, jedoch von der Marke Gumotex hatte ich bereits das Seawave und das Twist 1. Die Qualität der Boote ist ausgezeichnet, nur der Sitz bei den Kajaks ist nicht besonders gemütlich. Beim Ruby XL kommt hier aber sowieso ein anderer Sitz zum Einsatz, es handelt sich dabei ja auch um ein Kanu und nicht um ein Kajak. Ich habe am Attersee schon mehrmals ein Schlauch-Kanu, Marke unbekannt, mit Torqeedo Travel vorbeifahren sehen. Das hat einen vernünftigen und auch schnellen Eindruck gemacht - es war definitiv schneller als wir damals mit unserem Bombard C4. Die Firma Grabner bietet für ihre Boote ebenfalls den Torqeedo Travel 1103 an und spricht hier von einer Maximalgeschwindigkeit von 10km/h. Ein Überblick über die Fahrleistungen (Elektro/Benzin) der Grabner Boote ist auf der folgenden Seite ganz unten ersichtlich: Um Links zu sehen, bitte registrieren |
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Ich hatte vor etlichen Jahren mal ein Gumotex Solar und war mit der Qualität sehr zufrieden. Grabner ist mit Sicherheit eine andere Liga, aber so viel Geld will ich nicht unbedingt ausgeben. |
Ich habe selbst eine ähnliche Konstellation: Den Torqeedo CS1103 und ein billiges 3,20 m Schlauchboot mit Aluboden der Marke Prowake. Ich bin auf dem Main zwischen Hanau und Frankfurt unterwegs und kommen gut mit dem Motor zurecht, habe allerdings auch noch einen zweiten Akku zum Wechseln. Hier ein paar Echtdaten meiner letzten Fahrt:
Start bei Main-KM 41,4, stromabwärts bis Frankfurt Westhafen und dann zurück flussaufwärts bis Main-KM 34,5. Bis dahin ca. 10 km Strecke gefahren mit etwa 7 km/h, Akku bei 20 %. Dann Akku gewechselt und zurück bis Main-KM 41,4, Restkapazität ca. 30 %. Der Motor hat ausreichend Leistungsreserven, ich fahre im Normalbetrieb auf maximal 500 W (von 1.100 W möglich). Mit der Strömung kann man auch gemütlich mit 250 W fahren. Ich hatte zuvor den Talamex TM58 aber hatte dann einfach keine Lust mehr auf das Schleppen der zusätzlichen Bleibatterie. Vom Boot her würde ich auf geringes Gewicht achten. Das Bengar Nexus 360 interessiert mich auch sehr. Bin mal gespannt, für was Du Dich entscheidest. |
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Worüber ich mir noch Gedanken mache ist der Schlauchdurchmesser. Der ist ja bei dem Ruby XL nur 34 cm. Muss ich mir Gedanken machen, ob dies für mein Vorhaben - Main und Seen - zu gering ist? Schwappt mir da viel Wasser ins Boot?
Bin jetzt über Allroundmarin Vario mit 44 cm gestolpert. Das hat mit 3,20 Meter 34 Kilo Gewicht und damit nur wenig mehr als das Ruby. Wegen der Breite wird das wohl langsamer sein. Kann mir jemand dazu etwas sagen? Kennt jemand dieses Boot? |
Solange du nicht auf dem Rhein fahren willst, wird das kein Problem sein.
Bei unserem 5 Meter langen Wet Elements Rover (bis 15 PS zugelassen) Bildete sich seitlich, jenseits von 20 km/h, ein Wellenberg, der über den Schlauch zu schwappen drohte. Wir haben dann nur noch den 6 PS Motor benutzt, der reichte. Aber in diese Geschwindigkeitsbereiche wirst du, elektrisch, nicht kommen. |
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Aber ich denke mal, das ist eben der Unterschied zwischen "Angelboot" und "schnellem, leichtem Schlauchboot". Mein Boot hat bei 2,7m Länge 484 KG Nutzlast, das 4,3m RubyXL "nur" 410Kg. Ein vergleichbares Angelboot von Mission Craft ("Drake") mit 4,20 m Länge trägt dann bis zu 1087Kg, also das 2,5-fache. Ich mag diese Stabilität.... das Ding bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Aber es ist natürlich auch breiter, nicht so agil und auch bei der (aufgeblasenen) Lagerung nicht grad klein. Es gibt bei Youtube ein Video, wie die so ein Teil richtig "vollknallen", schon beeindruckend was die Dinger tragen können. Weitere Unterschiede sind eben, das man beim Ruby keinen sehr großen/schweren Benzin-Motor anbauen kann (max. 5PS, aber willst Du ja auch nicht), und das es eben Kategorie D (max. Windstärke 4, 0,3m Wellenhöhe) ist und nicht C (max. Windstärke 6, 2m Wellen). Ich hoffe aber auch, das ich meine Kategorie "C" nie brauchen werde. :gruebel: Trotzdem war das beim Kauf für uns wichtig, einfach als "Sicherheitsreserve". Ich weiß, das wir einige Boote wegen "D" aus dem Vergleich genommen haben (z.B. ein Bengar). Aber für Dich ist denke ich das RubyXL schon gut, es soll ja kein Frachter werden :futschlac. Zudem ist 29Kg auch echt schön leicht....mein deutlich kleineres wiegt 46Kg (mit Aluboden allerdings). Gruß Hotte76 |
Also bei uns auf dem Main bekommt man an sonnigen Tagen unweigerlich eine Welle nach der anderen ab: von Jetskis und Skizugbooten. Das hatte ich anfangs unterschätzt, bis mir mal mein Bimini weggeflogen ist.
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Meinst Du, das wäre ein Problem für das Ruby XL?
Wobei ich würde ja weiter südlich, zwischen Miltenberg und Klingenberg fahren wollen, da ist bestimmt weniger los als zwischen Hanau und Ffm West. |
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Ich könnte das nicht, und ich finde das sollte man bei einem, nicht irgendwo fest liegenden, Boot beachten.... :seaman: Stell Dir vor Du machst mal an der Ostsee, Elbe oder in Kroatien Urlaub.... Die Sicherheit und Flexibilität würde ich haben wollen beim Bootskauf. Gruß Hotte76 |
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Das Ruby wäre mir zu eingeschränkt von den Möglichkeiten, einmal von den Einsatzgebieten und von der Möglichkeit für größere Motorisierung (die ja aber hier nicht in Frage kommt). Aber auch manche Seen sind schon ne ganz andere Nummer..... Der Schweriner See ist schon ab Windstärke 4 im Schlauchboot stellenweise kein Geschenk mehr... Mir wäre ein Boot mit so dünnen Schläuchen zu eingeschränkt. |
Lass dir keine Unmöglichkeit einreden.
Wetter im Auge behalten, und du kommst überall hin. Das Rubi kann mehr als du aushältst. Wir sind mit 330 in Hr unterwegs und auch gewesen. Rund um Rab bei Windstärke 6 mit einem Metzeler Maja, auch das geht. Schau dir mal Fahrberichte von Kanufahrern an, die von Insel zu Insel rudern, habe mit einigen geredet, die von Hvar nach Korcual zurück nach Brac gerudert sind. Manche rudern die ganze Küste runter. Da kannst mit deinem Boot locker von einer Insel zur anderen fahren. Und wenn mal eine Welle überschwappt, na und, das ist ein Schlauchboot mit aufblasbarem Boden, Wasser raus und weiter geht es. Es sind immer mehr Hosenscheisser im Forum unterwegs, die Generation, wo die Kinder wegen Verletzung vom Kinderspielplatz ferngehalten wurden. Alles ist so auf Sicherheit bedacht, das der Spass immer mehr auf der Strecke bleibt. Wir sind ohne Helm gefahren ohne Kindersitz ohne Gurt, sind auf Bäume geklettert, die so hoch waren wie ein Haus, und haben Schmutz gegessen. Wir haben alles essen können, und haben keine Allergien. Und wir haben das überlebt.:biere::lachen78: Wenn du weiter fahren willst, kannst dir immer noch einen 5er verbrenner kaufen. Hier Links von Kanufahrern, und was die können, könntest du mit einem Rubi allemal. Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Sehe das wie Andreas
Nur würde ich dann für das Inseln fahren einen 5 PS Benziner nehmen Ich fahre den Grabner Mustang mit 6PS am Bodensee ! Hatte noch nie das Gefühl auch wenn die Starkwind Warnungen am Ufer leuchten das das Boot überfordert währe, er der Steuermann. Klar wird man dann nass weil Wellen rein schwappen aber durch die selbst Lenzung kein Problem rate aber jedem Ersatz Kleidung dabei zu haben Weis nicht ob das Rubby auch eine selbst lenzung hat gehe aber davon aus Gruß Jürgen |
Kann man damit dann auch nach Helgoland fahren? :seaman:
Duck und wech, |
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