Länge der Konen
Hallo
Im Lion660 Thread ist es ja schon mal kurz angesprochen worden. Daher wollte ich zu dem Thema mal einen Thread aufmachen, weil mich das auch sehr interessieren würde. Was hat es mit der Länge der Konen, also dem Schlauchüberstand nach dem Heckspiegel für eine Bewandnis. Die ZAR mit doch recht kurzen Überständen und die Valiant die z.B. beim 570er bei ebay Kleinanzeigen Um Links zu sehen, bitte registrieren vom Bildeindruck einen guten Meter hinten drüber stehen. Beides doch Markenboote, wo sich die Hersteller sicher etwas bei der Formgebung gedacht haben. Gruß Ulf |
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Moin Ulf, So hast dann ein 660 RIB,wobei es eigenlich nur ein 6m RIB ist:confused- |
Das ist nur ein Verdacht und keine gesicherte Erkenntnis:ich denke das ist konstruktionsbedingt gewollt wegen der Lastverteilung.Einige Boote haben dickere Schläuche andere nicht. Auch die Lage des Tanks und der Steuerkonsole und eben auch die gewünschten Platzverhältnisse. Damit nichts hecklastig wird müssen eben die Konen hinten weiter raus um die Last auf zu fangen.So meine Erklärung :gruebel:
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Ich stimme dem Heinz zu.
Längeres Boot ohne längerer Rumpflänge. Wertfreie Meinung! |
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Bei vielen Ribs muss man übrigens die Heckkonen von der Gesamtlänge abziehen. Dazu kommen oft noch 2-5 Dezimeter am Bug. Summiert sich oft recht heftig. Manchmal ist das echt ernüchternd was an Rumpf übrig bleibt. Mein 57er schlägt sich nicht selten tougher als so manches Boot mit nem Meter mehr Länge - weil mein Rumpf unterm Strich trotzdem länger ist. Allerdings stabilisieren die Heckkonen trotzdem und lassen das Boot ruhiger laufen als ohne. Ganz ohne Vorteil ist diese Konstruktion nicht. Länge ist bei Rauwasser ein durchaus wirksamer Faktor, auch ohne Hardcore-Rumpf. Beides Zusammen ist natürlich besser. Ich frage mich nur, wie lange die Nähte um die Konen das mitspielen. Am Wiking musste ich nach 28 Jahren dort nachkleben - ein schweres Unterfangen bei einer 3D-Form. Dort waren die Konen aber nicht sehr Lang und die einwirkenden Kräfte entsprechend kleiner. |
Wie viel wichtiger ist die Frage, sind die Schläuche im Wasser unter Fahrt,
sonst stimmt eure Theorie mit der Stabilität nur bedingt:gruebel: |
Gerade im Netz gelesen:
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Wenn das Boot breit genug, der Rumpf tief genug (Aufrieb) und der Motor kräftig genug (schnelles Angleiten durch Kraft statt Hebelwirkung) ist kann man auf überstehende Konen verzichten und erhält eine kompaktere Bauform. Interessant ist das für alle, die ihr Boot in einer Halle Lagern oder es Trailern. Wer das Boot am Urlaubsort liegen lässt, dem kann die Bauform relativ egal sein. Für mich waren die Punkte allesamt wichtig, denn ich wollte nicht breiter als 2,55, nicht länger als 6m und nicht schwerer als 1,8t (Viele Wohnmobile dürfen nicht mehr ziehen). Viel kleiner wollte ich aber auch nicht - und dazu in dieser Dimension das Maximum an Rumpf und Innenraum. |
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Bei den meisten Boote ist das so. Einige englische Ribs und Racing-Boote heben die Schläuche komplett aus dem Wasser, dafür krängen sie im Liegen wie ein Yoghurtbecher. Einige heben sie auch erst in Fahrt aus dem Wasser. Das Steigen dürfte dadurch trotzdem in beiden Fällen wirksam vermieden werden. Welchen Zweck sollten die Heckkonen sonst haben, wenn nicht zusätzlichen Auftrieb zu erzeugen? |
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Naja....ob das Rib mit den langen Schläuchen gut läuft kann der Benni bestimmt bestens beurteilen.
Ich glaube gelesen zu haben das er nach 3 Jahren immer noch bestens zufrieden ist. Und ich glaube er fährt richtig viel. |
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Eigentlich sind wir bis auf ein paar "Wilde" doch Schönwetterfahrer.... Noch zum Thema Auftrieb: Ich habe zwei Möglichkeiten , Auftrieb zu generieren. Entweder über das benötigte Volumen im Durchmesser der Schläuche oder in der Länge. Vielleicht ist es einfach produktionstechnisch günstiger, längere Schläuche zu verarbeiten, wie dickere ?Oder ich möchte als Hersteller eine gewisse Breite der Boote vermeiden ? |
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Und hoffentlich nächstes Jahr wieder viel Schönwetter. Meinetwegen nachts Regen damit die Flüsse nicht austrocknen. |
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Lange Konen haben halt nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile. Ich halte beides für gangbare Wege. |
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Ich glaube aber,das ausschlaggebende ist die Rumpflänge vom Boot für die Fahreignschaft,und nicht lange Konen. Ob die langen Konen die Fahreigenschaft so groß beeinflußen kann ich mir nicht vorstellen. Dann würden es ja alle Hersteller ihre RIBs so ausführen. |
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Ausserdem sackt das Heck zwischen 2 Wellen nicht so schnell durch. Mit Konen läuft dieses Boot also mit Sicherheit ruhiger als ohne. Natürlich, mit einem durchgehenden Rumpf bis auf den letzten cm ist es sicherlich noch besser. Aber das ist auch eine Frage der Kosten. Wenn man bedenkt wie viel Nutzwert ein solches Boot fürs Geld bietet, sehen dagegen diverse Luxuskontruktionen eher alt aus. Es hängt also stark davon ab was man haben will und was man bereit ist, dafür auszugeben. Ich würde behaupten, dass das Preis-/Leistungsverhältnis eines Lion unschlagbar ist, zumal es wohl meines Wissens nach für Forenmitglieder entsprechende Preise gibt. Unbenommen davon sieht man ja, dass auch Vielfahrer hier im Forum damit rundherum zufrieden sind. |
Wo liegen denn die normalen VK Preise für die Lion RIB,z.B fahrfertig,mit einem vernüftigen Motor.Einfach mal ne Hausmarke,um mal ein Gefühl für die Marke zu bekommen...
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@ monoposti .... MaRe Boote hat eine preisliste auf der web site ..... aufgrund der
persöhnlichen anforderungen ... geht es doch etwas nach oben .... anderseits ist das ja auch keine 1-jahresinvestition sondern etwas was man sich für min 5 jahre annschafft und sich über das gekaufte freut !!! |
Ist eine Sicherheitsfrage.
Beim fahren vor dem Wind bieten lang überstehende Schläuche erstens etwas "Grip" seitlich, wenn man mangels Tempo kurz die Kontrolle verliert. Das täte der Rumpf prinzipiell auch, aber da kommt dann schnell Wasser hinten rein wenn mich ne Welle blöd von hinten erwischt. Das wird gern unterschätzt. Jetzt kann ich einen halben Meter für ne Spritzwanne opfern, oder auf selbige verzichten und den Arsch des Bootes mit überstehenden Schläuchen/Konen anheben. Sicherer weil mehr Auftrieb, sind die Schläuche hinten. cu martin |
Jetzt wo ich es lese- ich habe mich vor etwa einem Jahr auch für die Boote von Hermann interessiert und bin auf ein gebrauchtes Alpha Rib im Netz gestossen.
Hermann hat mir erklärt dass die Boote von LianYa produziert werden wie auch die Marke Mare und auch Seine Lions. Daraus macht er entgegen anderer keinen Hehl daraus. Kann man immer noch einiges falsch machen in der Konfiguration (verstärkter Spiegel usw.) Da kommts halt meines Erachtens immer noch auf Erfahrung und Service an |
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Ich hab hinten nichts überstehen und mir ist bislang noch kein wasser reingekommen. https://up.picr.de/33873286hy.jpg https://up.picr.de/34015598tj.jpg Dazu müsste das breite Heck geschätzt 70cm - 90 cm weit unter Wasser gedrückt werden. Ich weiss nicht genau, wieviel Auftrieb da entstünde, dürfte aber locker reichen um einen Kleinwagen anzuheben. Ist halt immer von der Konstruktion abhängig. Beides funktioniert jedenfalls. @Hans: sehe ich auch so! Gerade der Service liegt Hermann sehr am Herzen. Ausserdem wird jedes Boot beim Hersteller vor der Übergabe inspziert und abgenommen wenn ich mich recht erinnere. Ausserdem verkauft er den Leuten nichts was sie nicht brauchen. |
Hallo
Ich wollte mich bei allen bedanken, die hier doch viel interessantens geschrieben haben. Das mit dem Auftrieb, wenn von hinten eine Welle kommt, oder das Boot in ein Wellental bzw. vor der Welle fährt, stelle ich mir aber schon als echt heftige Belastung für den Schlauch vor. Da macht das breite Heck vom ZAR eigentlich für mich einen stabileren Eindruck um das Boot hinten "anzuheben". Da ist ja als verdrängtes Volumen nicht nur der Inhalt von den Schläuchen, sondern auch noch vom Bootsrumpf da um die Fuhre über Wasser zu halten. Dafür wäre mir persönlich dann doch ein wirklich längerer Rumpf lieber. Gruß Ulf |
Hallo Ulf,
das Lion ist insgesamt 2,7m Breit. Aber ich denke das ist wieder so eine Grundsatzdiskussion, der eine so, der andere so, und Lion halt so :lachen78: Ehrlich gesagt weis ich nicht nicht einmal wie lange der Rumpf bei meinem Boot wirklich ist. Muss ich das wissen? Platz innen ist ausreichend vorhanden, Laufkultur des Bootes ausreichend beschrieben, dass hat für meine Entscheidung ausgereicht. Gruß Uwe :chapeau: |
Nächstes Jahr weisst Du es , ob es die richtige Entscheidung war....:lachen78:
Die meisten bleiben nicht beim ersten Boot.Wird aber meist daran liegen, dass die Boote am anfang zu klein sind. Die Grösse ist ja schon mal nicht schlecht, der Rest wird sich weisen.....:ka5: Vielleicht kaufst Du dann wieder kleiner, weil nicht immer die Luft rauslassen willst....wer weiss:lachen78::confused- |
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Und ja ich zähle mich da eher zu den "Wilden" LG Andi |
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am Luftablassen wird es nicht liegen. Das Boot bleibt in Kroatien und ich habe ca. 80 m zum Meer,werde also die Luft nur einmal beim Transport nach Kroatien die Luft ablassen. Ansonsten hoffe ich aufgrund der hier verfassten Berichte eine gute Entscheidung getroffen zu haben.:gruebel: G Uwe |
wo in HR bist Du denn?
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Beim Hermann bist Du in wirklich guten Händen. Ich wüsste von der dänischen Grenze bis Salzburg keinen Besseren. |
Bei manchen RIBs ist der Heckspiegelausschnitt nur 20-30cm über dem Wasserspiegel
in Ruhe. Wenn da im Stand oder bei sehr langsamer Fahrt mal ne größere Welle von Achtern kommt, bekommst du den Wunsch nach etwas längeren Konen schon. Die geben nicht nur mehr sondern auch "früher" Auftrieb bei Welle von Achtern. Viele Grüße |
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Und wie gesagt, ob ich 30-50cm für die Spritzwanne opfere, oder die Schläuche so weit nach hinten ziehe - der Platz ist so oder so weg. Wesentlich leichter tat ich mir in solchen Situationen zb 2013 mit dem 520er Valiant. Das war ziemlich cool. Wir hatten da einen lustigen Ritt vor der Welle. Beim Avon damals mussten sie auch sein, weil da sonst hinter dem Spiegel nix mehr war und das Boot einen recht schmalen Rumpf hat. Da war sonst kaum Fläche am Wasser in Gleitfahrt und es würde leicht querschlagen. Betrifft uns aber eh selten. Ich hab solche Troubles bisher nur beim rumblödeln bei Schlechtwetter gehabt. cu martin |
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Mir ist in 20 Jahren noch nicht einmal ne Welle ins Heck gestiegen - es sei denn vom Abbremsen. Die Boote waren dann aber Schlauchboote mit Holzboden aus den 80ern und nicht länger als 4m. Sowas sollte bei einem Boot über 6m unmöglich sein- sofern es sich nicht um die totale Fehlkonstruktion handelt. |
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Ne 21er Super Air Nautique versenkst Du mit ihrer eigenen Welle wenn Du nicht aufpasst - indem die Welle vorne über den Bug und die Scheibe rollt während das Boot ruhig liegt.... |
Die hat aber auch einen anderen Einsatzzweck :futschlac
Der Vergleich ist unfair. cu martin |
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Rechts von mir steht ein ZAR 61, ZAR hat sicher immer noch das beste Verhältnis Rumpflänge : Innenlänge https://up.picr.de/34448330jj.jpg https://up.picr.de/34448332jr.jpg https://up.picr.de/34448338cf.jpg https://up.picr.de/34448340aa.jpg https://up.picr.de/34448370rz.jpg https://up.picr.de/34448371fz.jpg https://up.picr.de/34448372mo.jpg https://up.picr.de/34448380ki.jpg https://up.picr.de/34448381sb.jpg |
Man könnte sich glatt verlaufen auf dem Boot :chapeau:
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Ich glaub der Schlauch überstand hat die größten Vorteile bei Verdränger Fahrt und im Stillstand. Es ist halt dann einfach Seitenstabieler.
Wenn ich immer neben den verschiedenen Ribs herfahr, sind die wenigsten Schläuche im Wasser. Seit ich keine mehr am Boot hab vermiss ich sie doch. Wenn wir so nebeneinander in einer Bucht liegen fällt mir schon auf das meine Konsole mehr zur Seite wackelt. |
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