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Lebensdauer in Betriebsstunden
Hallo zusammen,
gibt es eigentlich Werte, für wieviel Betriebsstunden ein 2-Takt-Bootsmotor konzipiert ist? Sicherlich hängt das sehr stark von Belastung und auch der Wartung ab. Aber gehen wir doch mal von einer "normalen" (ich weiß, ist relativ) Benutzung und einer vernünftigen Wartung aus. Wie lange hält dann ein Motor, bevor eine Überholung (Bohren, Hohnen, Kolben, Kurbelwelle...) ansteht? 500 Stunden, 1000 Stunden oder gar 5000 Stunden? |
Hi Stefan ich denke so um die 1.500 Stunden müsste das Maximum sein die ein 2T Motor hält bei regelmäßigem Service.
Lg Mathias |
Betriebsstunden
Hallo
gerade dieser Punkt hängt extrem von Pflege und Wartung ab. Der wichtigste Punkt ist die einhaltung des Mischverhältnisses:schlaumei Bei 2 Taktern sind Betriebsstunden bis zu 3000 kein großes Problem, ich persönlich kenne aber nur wenige die diese Leistung erreichen, warum nicht ist ganz einfach. Ab einem gewissen Alter geht z.B. eine Zündspule kaputt und diese wird nicht mehr ersetzt obwohl der Block noch lange seinen Dienst tun würde.:cognemur: Gruß Toni |
Be richtiger Pflege, vernünftigem Einfahren/ Warmfahren sind auch mehr als 3000h möglich:chapeau:
Wenn man allerdings von der 1. Stunde an nur die Vollgas und Neutral Stellung kennt, dann würden mich 1000h schon wundern! MFG Christian |
Hallo Stefan,
ich denke mal von der Konzeption her sicher 2000 Std. und mehr, je nach Motortyp, gibt halt sehr hochdrehende und genügsamere, die nicht so, ich sag mal "sportlich" sind. OMC hatte all die Jahre unter eigener Regie immer auch die "Commercial-Modelle", gleicher Block wie die Sportmotoren, aber weniger Verdichtung/Leistung, für gewerblichen Einsatz eben. Ein Fischer würde die gleiche Marke sicher nicht wieder kaufen, wenn nach 2 Jahren der Motor platt ist. Aber ich denke auch die wenigsten Motoren halten so lange, nicht weil sie kaputtgefahren werden, sie stehen sich halt kaputt. Am schlechtesten sind die dran, die nur einmal im Jahr für 3-4 Wochen im Urlaub gefahren werden und dann dumm rumstehen irgendwo bis zum nächsten Urlaub, womöglich noch ohne Konservierung. Da ist der Motor bei dem Fischer besser dran, der läuft jeden Tag, und das dann auch entsprechend lange. Du kaufst ja auch besser ein 3 Jahre altes Auto mit 180.000 km als ein 10 Jahre altes mit vielleicht 8000 km, das nur einmal die Woche zum Supermarkt oder Friedhof bewegt wurde, das ist mechanisch vom Motor her verschlissener als das mit 180.000 km. Fazit: Konzeption sicher 1500 bis 2000 Std., Regellebensdauer aber wahrscheinlich eher 500 bis 800 Stunden. Gruß Peter:chapeau: |
Zitat:
MFG Christian |
Hallo Christian, sicher, wenn Du ihn regelmäßig fährst und bei Nichtgebrauch konservierst.
Wenn Du ihn nur alle paar Wochen und im Urlaub benutzt und er sonst ungeschützt (innerlich) rumsteht, dann, ja dann ist er auch nach 500 -800 Std. im A....! Meinst DU, das Du in 2-3 Jahren 800 Stunden runterfährst? Das glaube ich nicht, bau Dir mal einen Betriebsstundenzähler an, ich dachte auch immer ich wäre viel unterwegs, seid ich einen habe, weiß ich das das nicht stimmt, ich bin zwar unterwegs, den ganzen Tag, aber der Motor läuft nur ein paar Stunden an dem Tag, das täuscht enorm. Das hat mit der modernen Technik nichts zu tun, ich komme gerade von unten, habe an meinem 18er was am Vergaser gemacht, Baujahr 1961, 1 Vorbesitzer und ich, der hat den Motor IMMER konserviert wenn er auch nur vermutete, das er die nächsten 3 Wochen nicht fahren würde. Ich halt´s genauso mit dem, weiß nicht, wieviele Stunden der runter hat, nicht wenige, okay, neue Zündspulen/Kontakte, aber sonst... er läuft einfach und das nicht schlecht! Ob die neuen Elektonikteile so alt werden, aber gut, hier ging es ja um Stunden und nicht um Lebensalter, nur bei den Stunden vertut man sich schnell, eigene Erfahrung, für 800 Stunden brauchst Du schon ein bißchen. Gruß Peter :chapeau: |
Zitat:
ich widerspreche Dir ungern, aber die Stundenzahl selbst sagt garnichts, die Zahl die von Interesse ist; ist die MTBO (Mean Time Between Overhaul) die für jeden Motor definiert ist. Für Kolbentriebwerke sollten das so zwischen 1500 und 2500 Stunden liegen. Aber selbst das ist eine Fiktion wird die Maschine regelmäßig und korrekt gewartet und werden alte Teile rechtzeitig getauscht kann so eine Maschine 20 und mehr Jahre leben. Beispiel Flugzeuge, hier wird dies streng genommen, ein Schlauch z.B. muß nach x Flugstunden oder y Jahren getauscht werden, dann fliegen die Kisten aber auch noch nach 20 Jahren und einigen Millionen Meilen. --------------------- 800 Stunden = > bei 6 Stunden am Tag über 130 Tage das dauert sicher etwas - daher ist die Frage der regelmäßigen Wartung wichtig ! |
Hallo Rotbart,
hmm, na ja, ich denke mal Flugmotoren unterliegen anderen Qualitäts/Sicherheitsanforderungen, ich weiß es nicht, aber ich habe schon einige Außenborder aufgemacht, auch solche mit wenigen Betriebsstunden, was da geschludert wird von den Passungen und nix mit Entgraten von Bohrungen oder dergleichen, das kannst Du nicht vergleichen, kann ich mir nicht vorstellen...?! Und eben wie hoch ist der Motor "gezüchtet", Kolbenmotoren von Jagdflugzeugen, (so ein Jumbo DB 600 aus einer BF 109 z.B.) sind meines Wissens schon nach relativ kurzer Zeit, so nach wesentlich weniger als 1000 Std. austauschreif gewesen, aber das weiß ich nur aus Erzählungen, der von einer JU 52 dagegen hat wesentlich länger gehalten bis zur Grundüberholung. Hat mir jedenfalls mal ein alter 1. Wart aus WK II erzählt, mit dem ich mal einige Abende lange auf einem Campingplatz zusammensaß. Aber in Ordnung, meistens fielen sie sowieso schon vorher vom Himmel, im Passagierfluggeschäft gelten wahrscheinlich andere Regeln. Ich dachte nur, so als Vergleich Sportaußenborder/Außenborder für kommerzielle Nutzung (Fischer) OMC hat ja z.B. aus ein und demselben Block entweder 20 oder auch 35 PS geholt, meistens war der 35er wesentlich schneller kaputt als der 20er. Gruß Peter :biere: |
Zitat:
nee Nee ich spreche nicht von ww2 Maschinen sondern über moderne Sportmaschinen oder z.B. über die Constellation, die heute noch fliegt nach 50 Jahren. Nein das gilt für jeden Motor die MTBO wird immer ermittelt nur leider nicht immer bekanntgemacht. Sonst könnte ja heute keine Fähre mehr fahren und die (von Dieter so geliebte) RINA könnte keine Fähren zertifizieren:futschlac :ka5: :futschlac Auch Dein AB hat so etwas und er würde (verzeih den Vergleich) bei Deinem Enkel noch laufen würde er gemäß diesen Vorschriften gewartet. Das Problem ist, die Industrie hat kein Interesse daran, denn einen neuen Motor zu verkaufen ist einträglicher. |
Hallo,
vielleicht, wenn er nach den Vorschriften, die Du anführst gebaut worden wäre, aber das glaube ich nicht. Mal abgesehen von den immer irgendwann erforderlichen Ersatzteilen, muß ja nur ein Kleinteil sein, aber eben wichtig, wenn es das nicht mehr gibt, ist Ende. Deshalb bleibe ich ja bei einem bestimmten Fabrikat, da weiß ich, das ich auch noch Teile für meinen 61er bekomme, dauert vielleicht, aber es gibt sie! Gruß Peter :chapeau: |
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Gute nacht Roland |
Hallo,
das ist so nicht korrekt, Teile müssen bis 10 Jahre nach Modelleinstellung verfügbar sein, und ich meine, auch das wäre nur eine freiwillige Verpflichtung, nicht gesetzlich festgeschrieben. Das ist ja auch nicht machbar, wer soll denn die Ersatzteile noch vorhalten/lagern, nach dem Tod der Motorenfirma??? Sicher bekommst DU das eine oder andere, aber von privaten Händlern zu gesalzenen Preisen. Ich könnnte Dir jetzt auf Anhieb mehrere Teile aufzählen, für meinen älteren Bulli, da lachen die sich bei VW kaputt, wenn ich danach frage. Aber egal, ich glaube wir schweifen ab, im Grunde gebe ich Dir ja recht, nur, wer fährt schon so lange seinen Motor, irgendwann muß was neues her, der alte kommt weg, dann wird er noch durch 3 od. 4 Hände gereicht und dann geht irgendwas kaputt, was den Leuten zu teuer ist und dann ist Ende! Hatte ja weiter vorne schon mal jemand gepostet, mit der Zündspule. Und leider weiß dann auch keiner mehr, wieviele Stunden der Motor schon gelaufen ist/gehalten hat. Ich muß mal nachlesen, ich hatte mal einen Mercuryprospekt aus den späten 80er/frühen 90ern, ich meine, Mercury schrieb darin, das einzelne Motoren mehrere tausend Stunden im Dauerlauf getestet würden, um Schwachstellen zu erkennen, mal sehen, ob ich´s noch finde. Gruß Peter:chapeau: |
Hallo Peter, hallo Rotbart,
großer Respekt vor Eurer Allgemeinbildung. Die Frage war aber konkret: Gibt es eigentlich Werte, für wieviel Betriebsstunden ein 2-Takt-Bootsmotor konzipiert ist? Macht Ihr bitte einen eigenen Thread für Flugzeugmotoren auf? Danke. |
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Nachtrag und Deine Frage ist nicht so einfach zu beantworten, so ein AB ist ein komplexes System dessen Gesamtverfügbarkeit aus der Summe vieler Einzelverfügbarkeiten besteht. Du schreibst ja selbst "normale" Benutzung und Wartung (was immer dies sei), in der Prüfstandsituation und optimaler Laufweise sind das sicher mehrere 1000 Stunden bis zum Totalausfall - aber selbst das ist pure Statistik, die nächste Kurbelwelle kann nach 2 Stunden Vollgasfahrt brechen. Beispiel : Die Hydraulikschläuche meines Citroen (die alte GTI Version) hatten eine Lebenserwatung von 5 Jahren, der bei mir eingebaute Haupthydraulikschlauch hielt genau 5 Kilometer, dann brach er. Ganze Uni-Institute beschäftigen sich mit der Frage nach MTTF oder MTTR (Mean Time To Failure / Mean Time To Repair), für komplexe Systeme. Zurück zum AB, Deine Frage dürfte auf die RESTLAUFZEIT abstellen, also wie lange hält ein Motor mit x Betriebsstunden noch - die Frage ist (ohne den Motor zu zerlegen) nicht zu beantworten. |
Hallo Stefan,
ob nun 2-Takter oder 4-Takter ist wahrscheinlich völlig egal, wie lange der Motor halten wird. Das Problem ist in erster Linie die Pflege. Sicher der 4-Takter hat Motoröl, das gewechselt werden muss und es gibt auch sonst mehr zu beachten als beim 2-Takter, wie z.B. den Fehler, den wir immer machten, zum Transport an den Strand wurde der Motor immer gelegt und dann ans Boot gehängtz und gleich angelassen. Nach 10 Jahren war dann die Kurbelwelle Fest = Motor hinüber, da Ersatzteile zu teuer sind (Honda 5PS 4-Takter ca. 1000 Betriebsstunden). Der 2-Takter wird nun anders behandelt, aber ob es im so besser ergeht steht in den Sternen... der hängt eben den Sommer über im Wasser, bewächst da mit irgendwelchem Zeugs, das man wieder runterschrubben muss und wird meist langsam warm gefahren und nach ca. 15 min eben dann auch mal voll belastet. Hat bisher so ca. 150 Liter Sprit verbraucht (Stunden zähl ich nimmer :futschlac ) Die Motoren sind eigentlich so super toll geworden, daß fast kein Verschleiß mehr messbar ist und das auch nach größeren Laufleistungen oder einem endsprechendem Alter. Meist ist es etwas anderes, das den Motor zerstört, wie bei dem Volvo Penta Turbo-Diesel 3,6 Liter 140PS, BJ1978 geschehen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Da war es ein Kühlwasserkanal, der verstopft war und somit der Zylinderkopf nicht genügend Kühlung bekam. Ansonsten sieht er eben auch noch super aus, nur der Zylinderkopf ist eben hinüber: Um Links zu sehen, bitte registrieren Über diese Dieselmotoren spricht man auch, sie seien unkaputtbar... :lachen78: Das größte Problem für Bootsmotoren ist die Korrosion und besondere Belastung, die sie durch das Medium Wasser erfahren müssen. Man kann sicher nicht sagen, der Motor hält XXXX Stunden und ist dann kaputt. Von der Auslegung her würde ich sagen, die mechanischen Komponenten werden so ziemlich als letztes ausfallen, bei vernünftiger Pflege. Außerdem ist immer wichtig zu wissen, ab wann zählt der Motor als kaputt? Dann wenn er nicht mehr läuft, aber reparabel ist? Und was alles gilt als noch reparabel? Nicht zuletzt ist das aber eine Frage des Preises... Gruß Markus |
Hallo Stefan,
tut mir leid, ich schrieb ja selber wir schweifen ab, kann passieren....., aber deshalb habe ich auch gerade fast 2 Stunden nur für Dich und Michel Prospekte gesichtet! :smileys5_ Den ich meine, habe ich noch nicht gefunden, bin aber auch noch nicht fertig, vielleicht hat ihn noch jemand, das war der Mercuryprospekt in dem sinngemäß stand "wieder und wieder fahren wir unsere Motoren mit 40 km/h gegen Unterwasserhindernisse aus massivem Beton um die Haltbarkeit zu prüfen....", so ungefähr, das war auch einer der wenigen, wo auch eine konkrete Stundenzahl angegeben war, ich meine 2000 Stunden Dauertest im Werk mit wahllos aus der Produktion herausgegriffenen Motoren. Evinrude schreibt nur "konzipiert für viele Jahre Freizeitspaß auf dem Wasser", keine Stundenzahl. Johnson "Werden Ihnen über Jahre hinaus Freude machen", keine Stundenzahl, aber die schreiben auch beim Verbrauch des 2 PS Motors "gegen null" :futschlac Suzuki "Wirtschaftlichkeit und Kraft über viele Jahre, wann immer Sie sie benötigen", keine Stundenzahl. Mariner "auf lange Sicht die beste Lösung", dabei Zusatz und Foto "Die MarinerAußenborder werden in den Testzentren xxx und xxx tagelang in festen Verankerungen im Dauerlauf bei Vollgas geprüft, tagelang, na gut, aber weiter unten für die 20/25er Modelle "DIESE MODELLE WURDEN RUND UM DIE UHR MIT VOLLGAS FÜR MEHR ALS 2000 STUNDEN OHNE GRÖSSEREN MECHANISCHEN AUSFALL BETRIEBEN" Das ist ja mal eine konkrete Aussage! So, soll ich noch weitersuchen oder reicht das erstmal, festlegen will sich wohl keiner, außer Mercury/Mariner, aber 2000 Stunden Dauerlauf ist ja schon mal was, wenn auch nicht realistisch, hatte ja ganz am Anfang schon geschrieben, das der Verschleiß durch Standzeit ohne Konservierung das ausschlaggebende ist. Prospekte alle aus den 90er Jahren. Gruß Peter :chapeau: |
Hallo, wo ich schon mal dabei war habe ich weitergesucht, in den 90ern waren sogenannte Dauertests von Außenbordern des öfteren im Stander oder in der Boote, Entweder als 200 Stunden-Test od. als 550 Stunden-Test.
Jetzt habe ich leider nur das letzte Heft gefunden, 25er Jamaha/25er Tohatsu, vorher waren noch dabei ein Johnson und ein Suzuki, die sind aber BEIDE schon nach 200 Stunden ausgeschieden, wegen Schäden, die umfangreiche und kostspielige Reparaturen nötig machen würden, der Johnson z.B. wegen Kolbenfresser (eingesparter Ansaugschutz vorm Vergaser, Motor hatte Wasser duch den Vergaser gezogen und dadurch Fresser bekommen, habe ich noch in Erinnerung, weil ich mir noch dachte, Mist, bei Deinem ist auch kein Ansaugschutz) Egal, 2 waren jedenfalls schon nach 200 Stunden weg vom Fenster, der Yam und der Tohatsu haben die 550 Std. durchgehalten, allerdings wurden nach 200 Stunden auch Reparaturen/Teiletausch vorgenommen. Nach Zerlegung wären damals für den Tohatsu Kosten in Höhe von knapp 700 DM fällig geworden unter anderem für neue Kolben/Ringe/Kolbenbolzen, Zylinder aufbohren, Kurbelwellenlager, Dichtsatz, andere Teile, Arbeitslohn. Wobei bei dem Motor schon bei der ersten Zerlegung nach 200 Stunden diverse Teile getauscht werden mußten, u.A. Kolbenbolzen wg. Korrosion, Vergaser korrodiert, ect. Die Liste der Schäden zwischendurch ist auch nicht besonders kurz, jedenfalls zu lang um hier alles zu schreiben. Der Yamaha hatte nach 200 Stunden ein Schaden am Getriebe, der behoben wurde, danach sinds nur wenige Schäden, Getriebe klackert wieder, Starterseil rollt nicht mehr auf, Rückwärtsgang rastet nicht mehr ein, diverse Kleinigkeiten, nach 500 Stunden läßt sich der V-Gang kaum noch einlegen, wird aber nicht mehr behoben, weil ohnehin bald Testende. Nach Zerlegung: Neue Kolbenringe wären nötig, deutlich sichtbare Abdrücke der Kolben im Zylinder durch Standkorrosion(!!), Kolbenbolzen am Ende, Kraftkopf sonst okay, aber Getriebe wieder defekt, eindeutig zu weiches Material (steht hier so), also neue Schaltmuffen Getriebe, Zahnrad Rückwärtsgang (Vorwärtsgang schon nach 200 Std. erneuert), Propellerwelle wegen deutlicher Einlaufspuren des Dichtrings, Dichtsatz, Kleinteile. Kostenpunkt 1062 DM, alleine 980 für Material! Alle Motoren haben den Test in einem (200Std.) bzw. in zwei Jahren (550Std.) zurückgelegt. 2 waren nach 200 Stunden weg, die anderen beiden 550 Std., dann solche Kosten und das mit Preisen von 1993, die sähen heute anders aus! Sicher wurden die ersten 2 auch repariert, aber die Kosten standen in keinem wirtschaftlichen Verhältnis zum Kaufpreis. So, soviel zur Halbarkeit der Motoren Mitte der 90er, meint ihr, das das heute großartig anders ist? Betriebsstunden im alltäglichen Betrieb sind scheinbar andere, als die in einem Testbecken beim Hersteller! Mal schauen, wenn ich lange genug suche, finde ich auch noch das andere Heft, mal sehen, warum der Suzuki ausgeschieden ist, beim Johnson war´s Kurbelwelle/Kolben, das weiß ich sicher, zwar durch Wasserschaden, aber egal, kaputt ist kaputt. Gruß Peter:chapeau: Nachtrag: der Test wurde auf der Ostsee gefahren, an normalen kleinen Booten, (Regattabegleitboote/Begleitboot Segelschule). |
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Die Entwicklung steht ja Gottseidank nicht...zu der Zeit war z.B. das Einlaufenlassen der Motoren von höchster Priorität! Bei den heutigen Fertigunsverfahren uns Materialien ist das nur noch zweitrangig... Ich denke das diese Ergebnisse nicht mit den heutiger Motoren vergleichbar sind. Ein Autodauertest wird 1990 auch wesentlich schlechter ausgefallen sein als heute...nagut einige sind auch heute noch schlecht (Touran:lachen78: ) MFG Christian |
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das ist aber kein gutes Beispiel :lachen78: :futschlac heutige Autos haben sicher super gute Motoren, aber der Rest zerfällt früher. :futschlac Außerdem wird ja kein Hersteller mehr so doof sein und sich das zukünftige Geschäft so vermiesen, wie es Mercedes mit dem W124er gemacht hatte. Wenn nichts am Auto kaputt geht, verdient Mercedes auch nichts :futschlac ... Die "alten" Autos fahren ewig, weil sie einfach aufgebaut sind. Heute kauft man ein elektronisches Wunderwerk, das auf eine bestimmte Laufleistung ausgelegt ist, die man so schön berechnen kann. Ist wie eine Zeituhr die runter tickt, bis was bricht oder reist... :ka5: Ich glaube die meisten Autos heutzutage sind auf 200 TKM ausgelegt und danach wirklich ausgelutscht. Aber es gibt sicher auch Autos die 600 TKM oder mehr halten... (die gabs eben früher vielleicht öfter?!?) Gruß Markus |
Peter, du schaffst es immer wieder mich zu verblüffen :chapeau: Die Unterlagen, Prospekte und Hefte die du hast sind Wahnsinn... Ich glaube es gibt nix was du nicht hast :chapeau:
Ich hoffe wir lernen uns mal kennen :biere: Gruß Carsten |
Hallo, die Boote/Stander/Skipper habe ich vor knapp 3 Jahren mal von jemandem hier aus dem Forum, ich weiß leider nicht mehr von wem, gegen das Porto (war allerdings viel, das sauschwer, aber nichts im Vergleich zu den Infos) und eine Spende für eine Aktion, die damals hier gerade lief, 6 od. 7 ganze Jahrgänge, die wollte sonst keiner haben damals.
Palstek/Boote vor 95 habe ich immer selber gekauft, dazu noch Oldtimer Markt ab 88 vollständig, diverse Jahrgänge ColorFoto und andere Zeitschriften die interessant waren, da kommt schon was zusammen, brauchst aber einen extra Raum für die ganzen Sachen und Zeit zum suchen, wenn Du weißt, das Du es schon mal gelesen hast, aber natürlich nicht mehr in welchem Jahrgang....:gruebel: Ich kann halt nichts wegschmeißen :confused- Das erste Heft von dem Test finde ich auch noch,....dauert nur ein wenig!:biere: Will doch selber wissen, was der Susi hatte, das er so schnell kaputt war! Gruß Peter PS.: Kennelernen wäre nicht schlecht, vielleicht mal in diesem Sommer....? |
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wenn Du eine Bibliothek aufbauen möchtest ich habe noch etliche Jahrgänge aller möglichen Bootsmagazine die Du gern haben kannst. Unter anderem auch den stander mit einer serie von Reiseberichten über YU (damals) wäre vielleicht ganz lustig, die mit heute zu vergleichen. und nu muß ich angeben : zumal sie von mir selbst sind |
Hallo, ich schicke Dir eine PN,
Bibliothek wäre vielleicht gar nicht schlecht, vernünftig geordnet, könnte man schnell mal was nachschlagen, zum Nutzen aller! Danke und Gruß Peter:chapeau: |
und nu muß ich angeben : zumal sie von mir selbst sind
hallo rotbart-jetz stell dich doch bitte mal richtig vor-auch für welche die vielleicht grad ins forum gelangt sind,wer du bist?!:chapeau: |
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