Viele Marken - eine Produktion?
Hallo zusammen,
so langsam kann ich mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass miitlerweile viele Rib's aus ein und der selben Produktion kommen. Irgendwie sehen die Dinger (neuestes Beispiel: CONRAD PISCHEL) alle, bis auf Kleinigkeiten, gleich aus (so wie bei Sharan , Alhambra und Galaxi). Weiß von Euch jemand, wer wo was produziert oder produzieren läßt? Viele Grüße Stefan Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Hallo,
ja, die eSea Professional Serie wird von LOMAC erzeugt. Wie es mit den anderen sSeas aussieht, weiss ich nicht. Ich hab aber auch schon andere Marken gesehen, wo eigentlich Lomac drinnen ist (Namen fallen mir momentan nicht ein, werde ich ev. mit edit ergänzen). Edit: lt. Rotti sind die Gugel Boote = den Marschall-Booten, kann man auch auf den Websites schön sehen. lg Ferdi :captain: |
@Stefan
Muss nichts schlechtes sein, wenn sich ein qalifizierter Firmensprössling wie Conrad Pischel selbstständig macht. Was meinst du, warum Sharan, Alhambra und Galaxi so gleich aussehen ? Antwort: Derselbe Hersteller (VW) Dieselbe Plattform + Hut Dieselbe Produktionsstätte (Palmela, Portugal) Gruss Nordy |
Hallo Nordy,
von schlecht war nicht die Rede. Alles was Du zu Sharan/Galaxi/Alhambra schreibst ist hinreichend bekannt. Es sollte nur ein Beispiel sein. Also, was soll das??? Die Frage war eine ganz andere!!! Stefan |
@Stefan
Verstehe nicht ganz, warum du Conrad Pischel in diesem Zusammenhang erwähnst. Der baut seine Rümpfe und Schläuche nämlich selbst. Dass da vieles genauso wie bei seinem Vater aussieht, ist doch eigentlich logisch, denn die Boleros sind nun mal von hervorragender Qualität und warum soll man Gutes nicht kopieren (man muss das Rad wirklich nicht immer wieder neu erfinden). Wenn zwei Boote gleich aussehen, so wie du es formulierst, müssen sie noch lange nicht vom selben Lieferanten sein. Wenn es aber so ist, sollte es eigentlich nur der Insider merken (dann hat man aber mehr als nur einen Eindruck). Die zuweilen zu beobachtende Modellmonotie liegt m. E. viel weniger daran, dass die Boote vom selben Hersteller kommen. Hieran zeigt sich vielmehr der dominierende italienische Trend am Markt. Ich glaube also, dass dein Eindruck nicht so ganz zutrifft. Gruss Nordy |
Hi Freunde!
Es ist sicher nicht schlechtes wenn namhafte ital. Firmen unter anderen Namen und etwas abgänderter Optik oder Grund u. Serienausstattung bei anderen Anbietern ihre Boote verkaufen. so ist z. Bsp.. anscheinend und ohne Gewähr. Gugel --Marshall Boote aus Italien E-sea proff. Rib und Lodestar Ribs aus dem Hause Lomac Italien. Pischel Bolero - Nautica LED Boote aus Italien ... Schlimm ist nur eine SAche meiner Meinung. Wenn sich Händler div. Boote rühmen Sie bauen selber Boote und dies nicht tun und auch nicht stimmt. Jedoch hat auch die ganze Sache mit den div. Herstellern und Lieferanten einen anderen großen Vorteil. Man kann ein und das selbe Boot zu enorm unterschiedlichen Preisen kaufen. D.h., wenn einem ein bestimmtes Boot aus einer solchen Serie gefällt, dann gehe ich eben dort hin der den besten Preis hat. Gruß Rotti |
Hallo Rotti,
du sagst es ja, anscheinend und ohne Gewähr. Also genau weisst du es offenbar auch nicht. Herr Pischel bestreitet das übrigens entschieden. Eigentlich wäre das leicht durch eine Recherche bei Nautica zu überprüfen. Wäre dann ziemlich peinlich für ihn, als Hochstapler entlarvt zu werden. Glaubst du wirklich, dass man solche Lügen über längere Zeit in dieser Branche der Neider und Schlechtreder durchhalten kann ? Ich bin da ziemlich skeptisch. Gruss Nordy |
Servus Nordy!
Ist richtig ohne Gewähr :ka5: :ka5: . Du brauchst ja nur mal hinter die Kulissen schauen. Dann merkst du schnell was da los ist. Ich pers. würde lieber bei einem kaufen der sagt es sei dieser oder jener Hersteller wo er das Boot bekommt oder wo er das Boot mit div. Abänderungen in seinem Namen bauen lässt, als bei einem der strikt und fest behauptet er produziere selber. Auch ist es kein Geheimniss dass viele ital. Ribhersteller ihre Rümpfe ausser Haus produzieren lassen. Auch kann man vereinzelt an manchen älteren ital. Ribs sogar sehen das -obwohl bei unterschiedliche Hersteller - die die selben Unterwasserformen verwenden. Ist eigentlich egal Soll sich jeder sein Bild machen. Ich könnte mir vorstellen dass eine komplette Neuauflage einer Ribserie inkl. Entwicklung,Produktion, Zusammenbau , Vertrieb etc. sich heute kaum einer leisten will. Denn wenn einer so viel Geld hat, dann braucht er sich wohl keine Arbeit kaufen. LG Mathias |
Hallo,
wollte nochmal kurz auf die vielen Marken eingehen. Wie ja allgemein bekannt ist gibt es in Italien nicht nur eine oder zwei Handvoll Schlauchboot-Hersteller. Die meisten allerdings sind voneinander völlig unabhängig. Das ähnliche Aussehen kommt einfach durch eine bewährte Bauweise zustande die sich durchgesetzt hat. Im GFK-Oberschiff kann man sich dann etwas spielen - mehr oder weniger Staufächer usw. - aber die Gesamtaufteilung ist ziemlich ähnlich. Im Unterwasserbereich arbeiten einige Hersteller zusammen allerdings nur einige. Oftmals kommt übrigens das Unterwasserschiff von reinen GFK-Booten, deshalb auch der für diese Schiffe typische ausgeprägte Kiel im vorderen Bereich (der bei Schlauchbooten so nicht nötig ist). Allerdings gibt es nach wie vor einige Hersteller die Ihre GFK-Formen selbst entwickeln und auf ihr Boot abstimmen was natürlich eine Menge Zeit und Geld kostet. Aber auch diese lassen meistens die GFK-Teile von anderen Firmen fertigen. Als Verbraucher sollte man auch darauf achten ob die GFK-Teile Handlaminiert sind oder gespritzt, denn auch hier unterscheidet sich die Qualität. Schönen Tag noch wünscht Markus |
Hallo Schläuchler,
da muß ich Markus völlig zustimmen weil... ... da wo man es leider nicht sieht steckt die Qualität... und "Handmade" muss auch irgendwie bezahlt werden... :D Frank :) |
Morgen,
Gibt es wirklich noch gespritzte Rümpfe? Ausser vielleicht bei dem einen oder anderen taiwanesischen Fischerbott? Ich dachte dass Sandwichbauweise heute eigentlich selbstverstaendlich ist... cu martin |
... :lachen78: ... :zerschepp
ja... eine Woche Lehrgang war seeeehr aufschluß- und Lehrreich... :chapeau: Frank :) |
Na sag schon... :)
cu martin |
Ja wie schon gesagt wurde, da gibt es noch einige
gespritzte Rümpfe! Eines sei noch kurz erwähnt: Bei gespritzten Rümpfen muß die Materialstärke erhöht werden um die gleiche Festigkeit zu erhalten wie sie dünnere Handlaminierten Rumpf. Dadurch erhöht sich natürlich auch das Gewicht. Deshalb ist es nicht immer ganz leicht die Qualität aufgrund des Gewichts usw. nachzuvollziehen. Da ist wirklich entweder Fachwissen oder Vertrauen zum Händler gefragt. Weiterhin alles Gute Markus |
Hmm, da bin ich ueberrascht.
Obwohl ich zugeben muss, es waer mir eigentlich eh egal. Ich glaube nicht, dass ein Schlauchboot mit gespritztem Rumpf ein echtes Stabilitaetsproblem haette. Unser altes Kajuetboot (selbstgespritzt) faehrt seit 24 Jahren beim nunmehr 3. Besitzer. Und wenn man sich ansieht, was es beim Schlauchboot sonst so fuer Bodenkonstruktionen gibt, da haelt auch der Shuttergun Rumpf mit. Jede Wette. Aergerlich ist es nur, wenn das ein hochpreisiges Boot ist. Da wuerd ich mich ein wenig ueber den Tisch gezogen fuehlen. cu martin |
Hallo Martin,
von einem Stabilitätsproblem war nicht die Rede. Aber es muß die Materialstärke erhöht werden um auf die gleiche Stabilität zu kommen und dadurch wird das Gewicht natürlich höher. Aber Hut ab für das "selbstgespritzte"! Markus |
Die Aussagen zum Pischel Bolero sind sehr interessant. (Rumpf selbst gemacht oder nicht) Ich habe ja wie ihr wisst ein Bolero bestellt. Da ich eine Fernlenkung/Steuerung haben möchte, hatte ich das mit Herrn Pischel auf der Messe besprochen. Er sagte mir dann, er würde eine Platte bei der Produktion in den Boden einlaminieren. Davon ausgehend würde ich eigentlich sagen er baut selbst. Angeblich wird an 2 Stellen (Firmensitzen??) gerabeitet. Einmal in Köln Deutz und einmal in Italien:erbost: .
Ich weis auch nicht ob man ein nachträglich eingebautes Teil als solches erkennen würde. Wenn ich es dann endlich habe, kann ich ja mal berichten. Bin auf jeden Fall mal gespannt Gruß Wilfried |
Hallo,
Was ich mir gut vorstellen koennte, dass man die Negativformen irgendwo kauft und aber selber produziert. Die Produktion ist ja nicht besonders kompliziert und geht flott und guenstig von statten. Vermutlich billiger als fertige Bootsrümpfe kreuz und quer durch Europa zu verschieben. Teuer, aufwendig und mit viel know how versehen ist die Entwicklung eines Rumpfes, wenn man denn was besonderes machen will. Dass sich kleine Firmen das nicht wirklich leisten koennen ist irgendwo absehbar. Von daher wuerde es mich nicht wundern, wenn man einen beliebigen Rumpf beim Entwickler oder der entsprechenden Firma lizensieren laesst und nachbaut. Markus, das mit dem Gewicht ist irgendwo auch Philosophie. Es gibt durchaus Leute die gerne ein schweres Boot moechten. Das koennen sie gespritzt gern haben. So hast du 2 Fliegen mit einer Klappe. Billig und schwer bei ausreichender Stabilitaet :) Wenn du das im Vakuumverfahren realisierst, dann wirds bezueglich Harz und Gewebe teuer. Es gibt durchaus GFK Boot Hersteller die mit hohem Gewicht und dem damit verbundenen subjektiven "Stabilitaetsempfinden" Werbung machen. Speziell der Erstkäufer traut einem dicken schweren 500kg Polyestherboot halt mehr zu als dem 350kg Gegenstueck aus Epoxy mit unidirektionalem Gewebe. Der faehrt mit den 500kg aber auch sehr bequem, waehrend man extremen Leichtbau ja eher bei Regattayachten braucht. Und auch nur dort bereit ist den zu bezahlen :lachen78: Ich finds nur unlauter, wenn eine Firma die spottbillige und ueberholte Methode einsetzt und dafuer viel Geld kassiert. Und noch mit dem stabilen dicken Laminat wirbt :) cu martin |
also soweit ich weiß hat herr pischel noch nie in seinem leben einen rumpf selber produziert...die kommen alle aus italien, keine ahnung jedoch wie die "werft" heißt.
e-sea bestreitet es wenigstens nicht (wenn man ein bisserl nachhakt), daß lomac der produzent ist. ist ja auch nix dabei! obwohl die halt im prinzip die dinger als österreichische marke verkaufen was eigentlich eine lüge ist...sogesehen grüße drillmaster |
Naja, Drillmaster, ist nicht unbedingt eine Lüge, ist halt nicht die ganze Wahrheit :zunge: .
Die eSea werden nur für EMS gebaut, halt von Lomac. Obwohl auch EMS in der Anfangszeit fix und steif behauptet hat, "unser Werk", als ob es ihm gehören würde. Aber immerhin sind sogar noch die original LOMAC Typenschilder am GFK angenietet :ka5: , auf der Persenning steht groß LOMAC drauf, und und und. Auch die Lodestar RIB-Serie von 4,60m bis 5,8m sind die gleichen LOMAC OK Boote. lg Ferdi :captain: |
@drillmaster,
kennst Du Herrn Pischel persönlich? Ich war in Köln in seinem Betrieb und abe mit einem älteren Mitarbeiter gesprochen. So wie ich den verstanden habe, haben die ,jedenfalls früher, in diesem Betrieb Rümpfe laminiert. Jetzt soll es halt in anderenBetrieben gemacht werden. Und meine Befestigungsplatte wird bestimmt auch nicht von einem Serienproduzenten in ein Serienprodukt einlaminiert, denk ich jedenfalls. Gruß Wilfried |
@drillmaster
Zitat: also soweit ich weiß hat herr pischel noch nie in seinem leben einen rumpf selber produziert Kannst du Beweise dafür vorlegen ? Sicher nicht. Also lass bitte diese Sprüche. Gruss Nordy |
Lieber Nordy,
drillmaster hat "soviel ich weiß" geschrieben, das war kein Spruch sondern wohl seine Meinung. Deswegen möchte ich DICH nun bitten solche Sprüche zu lassen. Hier kann jeder seine Meinung äußern. :bulle::bulle::bulle: PS: Ich werde dies hier und jetzt auch nicht mit Dir ausdiskutieren. |
Hallo Michel,
ich finde es nicht gut, wenn hier leichtfertig unwahre Behauptungen über Personen aufgestellt werden, nur das habe ich unter Sprüche verstanden. Dazu kann einen auch die Einschränkung "soviel ich weiss" nicht legitimieren. Sonst könnte hier z. B. auch jeder ungestraft behaupten, "soviel ich weiss, ist der Herr X ein Lügner". Das ist doch keine Meinungsäusserung, die sich Herr X gefallen lassen muss. Wenn ich etwas weiss, identifiziere ich mich doch mit der Aussage und habe den Inhalt auch voll zu vertreten. Gruss Nordy |
tja ich sagte ja "soviel ich weiß"...hab das aus mehreren quellen gehört - obs stimmt weiß ich natürlich nicht. allerdings hat pischel einem freund von mir mal angeboten seine boote zu testen...in italien! wieso sollte er sich sowas antun wenn er die boote doch "daheim" in deutschland hat ;-)
aber wie gesagt, meine meinung bzw mein wissensstand! |
@Drillmaster
Könnte es nicht sein, dass Herr Pischel deinem Freund nur eine Testfahrt an einem seiner Stützpunkte in Italien (z.B. Portoferreiro) angeboten hat ? Sagt das etwas darüber aus, wer wo seine Boote produziert ? Nordy |
Ruft Ihn doch einfach an und fragt Ihn wenn Ihr das so genau wissen wollt.
Mit Hörensagen und Meinung geben werdet Ihr so niee auf einen gemeinsamen Nenner kommen und wie man raushört seit Ihr ja ganz Geil drauf das zu Wissen. Würde mich freuen wenn Ihr das Ergebniss hier reinstellt.:biere: |
Zitat:
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ups sorry, jetzt hab i den falschen zitat-button erwischt, wollt eigentlich nordy zitieren...naja was solls, sorry nochmal
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Zu der Fremdproduktion:
Wieso kann ich als Bootehersteller nicht zu einem anderen Bootehersteller gehen und zu diesem sagen, bau mir dieses Boot? Esea wird von EMS produziert, auch wenn er letztendlich das Boot bei Lomac bauen läßt, ist EMS immer noch der Hersteller von Esea. Es gibt viele Produkte, die von bestimmten Herstellern produziert werden, aber letztendlich von anderen Herstellern gebaut werden. Klingt komisch, ist aber so. zB in der Elektroindustrie und Elektronikindustrie, da kannst mal nachschaun. zB bei den Geschirrspülern. Da gibt es einige, die gleich ausschauen, aber von verschiedenen Herstellern sind. Warum wohl? Weil sie im gleichen Werk gebaut werden. Was meint ihr wohl, für wieviele Hersteller Bombard baut ? |
Hi Berny,
Bombard baut für niemanden, ausser vielleicht für andere Zodiac-Marken, wie Sevylor oder Avon, aber sogar das bezweifle ich. Aber sich als hersteller von einem Boot auszugeben, und in Wirklichkeit nur ein LOGO draufzupicken, das find ich persönlich nicht ok. lg Ferdi:captain: PS: @Drillmaster - hier im Forum ist schon freie Meinungsäußerung erlaubt, nur halt nicht "Sprüche" die schon an üble Nachrede grenzen. Auch wenn's wahrscheinlich stimmt. Aber Du weisst schon, "Recht haben" und "Recht kriegen" sind 2 verschiedene Sachen. |
Hmmm, ich war bis jetzt immer der Meinung, Bombard habe die Fabrik (Zodiac hat Bombard aufgekauft, das weiß ich) und in der Fabrik von Bombard werden alle möglichen Bootsmarken gebaut.
Diese Info hatte ich bis dato, kann mich aber auch irren! Das mit dem Logo draufpicken ist halt so eine Sache: Nimm mal einen PC her, ich stelle ihn dir zusammen, picke ein BeSt-Data Logo drauf und nenne ihn dann "Best-Data Megaburster XL-3500", dann ist das auch ein von mir "hergestellter" PC. Aber ich habe kein einziges Trum selbst hergestellt, die Teile nur zusammengebaut oder den PC überhaupt schon zusammengebaut vom Produzenten bestellt. In der PC-Branche ist das kein Thema, aber bei den Booten? |
Hallo Freunde,
nun auch mal ich. Wieso habt Ihr denn ein Problem mit solcher OEM Fertigung? Bei Schlauchboote störts, bei allen anderen Produkten wird es toleriert. Berny hat doch ein ganz gutes Beispiel gebracht: Die Waschmaschine. Aber da lassen sich so viele Beispiele nennen: Waschmittel Computer Autos Lebensmittel Unterhaltungselektronik und und und. Fakt ist, dass es Betriebswirtschaftlich keinen Sinn macht, das jeder alles fertigt. Das würde das Produkt nur unnötig verteuern. Bezahlen will das natürlich niemand. Das was EMS macht, ist wirklich nichts außergewöhnliches. Für EMS ist es günstiger die Teile zu kaufen als selbst zu produzieren. Auf Grund der Großen Menge bekommt er auch gute Preise vom Hersteller. Was ist dabei? Kapier ich echt nicht. Und übrigens: Wenn EMS was ich annehme, einen Vertrag mit dem Hersteller des Rumpfes geschlossen hat (OEM Vertrag) darf er sehr wohl behaupten, das ist sein Produkt. Eines noch: Ich nehme an, dass hier bekannt ist, dass fast alle Produkte, die es bei ALDI (HOFER) gibt, Markenprodukte sind, die nur anders gelabelt sind. Beschwert sich hier jemand? Nein !! :zwinkerer:zwinkerer:zwinkerer |
Hi Leute!
Ich glaube dass es hier nicht um die Frage geht wer was herstellt, sondern das man sich im Falle einer Kaufberatung ganz schön verar...t fühlt von einem Händler welcher strikt und fest behauptet das sei sein eigenes Produkt welches er auch herstellt. Ich würde im Prinzip auch verärgert reagieren, wenn mir Herr X... von der Firma Z... weis macht es sei sein Eigenprodukt und nur er hätte dies und das und alle Dinge am Boot bekommt man nur bei ihm. Geht man dann in eine andere Halle auf der Messe und sieht dann das selbe Produkt mit anderem LOGO auf einem anderen Stand , dann haut es einem schon mal kurz auf den Hintern. Verkaufstechnisch und Marketingtechnisch sind solche Aktionen eines Händlers in meinen Augen kontraproduktiv. Aber manche kommen da nie drauf. Denen ist auch nicht geholfen. Hut ab vor den Händlern(Erzeuger ) EMS und Lodestar. Fragt man von wo die Boote kommen , gibt es bei denen kein Proplem es zu erfahren von wo die Boote sind. Beide antworteten mir - aus dem Hause Lomac. Gruß Rotti P.S.: Gefährlich wird es bei Händlern die so angeschliffene Haltegriffe haben....... könnte ja sein das da der eigentliche Hersteller sein Logo drauf hatte :lachen78: |
Hallo,
zur Frage, ob Pischel seine Rümpfe selbst baut, hier eine Stellungsnahme von Claus Pischel. Anfang Zitat: seit 1961 baut Pischel Bolero Rümpfe aus Gfk, seit 1971 mit Schläuche, alse Schlauchboote. Ich war der Erste, in Europa, der Schlauchboote mit Gfk-Rümpfe und auch Kabinen gebaut hat. Auch war ich der Erste, der Turbo Diesel als Innenbordmotoren eingesetzt hat. Das gröste Polizeischiff Europas, die Bremer Hafen, hat vor 24 Jahren die Schlauchboote von mir bekommen. An das dumme Geschwätz, auf den Messen und bei Verkäufen von Booten haben wir uns gewöhnt. Der Erfolg mit meinen Produkten spricht für mich, die Firma LED in Italien hat von mit die Proberümpfe bezogen, mitlerweile haben sie eigene Rümpfe. Ich besitze Heute noch 38 Rumpfformen, die ich je nach Kundenwunsch handwerklich ausbaue. Meine Stoffe werden von Conti hergestellt und sind von Conto mit nitrofestem Hypalon beschichtet. also D-Tex 1690. In der Regel, werden auf dem Markt Materialien mit 1300 D-Tex verwendet. Ich lade Sie ein, hier in Köln in meiner Werft umzusehen wie ein Offshore - Schlauchboot gefertigt wird. Ich werde Sie dann gerne persönlich beraten. Mfg. Claus Pischel Ende Zitat. Muss man, glaube ich, so akzeptieren. Werde mir mal die Fertigung in Köln ansehen. Gruss Nordy |
Hallo Leute, Ihr sprecht hier immer nur von den Rib´s, bei den ganz PVC Booten scheint mir die Sache noch viel undurchsichtiger zu sein, woher weiß ich denn, das ein Arimar wirklich in Italien oder ein Zodiac wirklich in France produziert wird, sprich in einem Land, wo ich davon ausgehen kann, das mit einiger Sorgfalt gearbeitet wird? Ich habe hier ein DSL Modem an der Wand mit einem bekannten Namen drauf, hätte gedacht, das das aus Europa kommt, war jetzt 2 x kaputt, jetzt hab ich´s mal aufgemacht und was steht drinnen, ganz klein? "Made in Costa Rica". Nichts gegen die Leute von da, aber ich dachte, ein Deutsches Produkt gekauft zu haben, mit zumindest europäischen Handwerksstandard, wahr wohl nichts (die Lötstellen....., oh Gott). Genauso sehe ich das bei den PVC Booten, wer weiß, in welchem Asiatischen Land unter was für Arbeitsbedingungen die geklebt werden? Wiking sagt zumindest, das die Haut in Deutschland produziert wird, aber zugeschnitten und geklebt wird in Asien, wo genau hat der Herr mir nicht verraten. Bei den anderen Marken wird es ähnlich sein, ich will den Leuten dort nicht Motivation und Können absprechen, aber ich bin da doch sehr skeptisch, wenn irgendwas in, sagen wir mal, Pakistan oder von mir aus Vietnam oder auch den Phillipinen verarbeitet wird, ob da die bestmögliche Qualität gewährleistet ist?
Aber es läßt sich ja kein Anbieter genauer darüber aus, wo genau seine Sachen produziert werden, deshalb tue ich mich im Moment auch ein wenig schwer, mich für eine Marke zu entscheiden. Weiß da jemand von Euch genaueres? Gruß Peter |
Schwer
Hallo Peter,
Das gleiche Problem hatten wir am anfang.... Immer die gleiche Frage von Kunden ... Ich habe ein Boot, Marke-"X" kennen Sie die... und aus was für ein Material ist das hergestellt.. :hä: Am Anfang haben wir noch eine liste geführt aber mittlerweile lassen wir dass auch sein... :schlaumai Verschiedene Boote kommen z.B. bei K & K aus Korea... mittlerweile steht der Herstellername auch nicht mehr auf die Boote, sondern die Marke, aber der alte Lodestar / Phönix / Maxxon etc. sind da im gleiche Werk produziert worden, und sehen/sahen mehr oder wenig gleich aus.... :blemblem: Ich denke es ist egal was für eine Marke da drauf klebt... :weissnich Uns ist es im endeffekt auch egal... es gibt eigentlich nur 2 Materialien... :ka5: Hypalon oder PVC (egal was für Fantasiename (Strongan, Hypertex oder was auch immer...) Ich denke wenn du das im Hinterkopf hast, ist es leichter sich zu entscheiden.. egal was für eine Marke da drauf steht... die überigens morgen wieder ander heisen kann... :D Frank :) |
Ganz viele PVC Boote kommen aus dieser chinesischen Firma, Sun Selection (siehe neuste Ausgabe von Boote), unter anderem werden dort Suzumar und Maxxon produziert, es müssen aber noch weitaus mehr sein.
mfg Moritz |
Hi Rotti,
mich würde deine Einschätzung zur Stellungnahme von Herrn Pischel interessieren. Zumindest die von Drillmaster kolportierten Gerüchte, Pischel habe noch nie einen eigenen Rumpf gebaut, dürften sich hiermit in Luft aufgelöst haben. Gruss Nordy |
Hallo zusammen,
gestern kam der Anruf von Pischel, mein Bolero kann ich am Freitag abholen. Ich werde Herrn Pischel dann mal auf die hier gestellte Frage und auf seine Stellungnahme ansprechen. Bin gespannt was er dazu sagt. Ehrlich gesagt kann ich mir garnicht vorstellen, daß er selbst hier ein Statement abgibt. Er ist doch schon in einem Alter in dem wir alle unsere Rente irgendwo auf dem Wasser ausgeben würden. Auf jeden Fall freue ich mich auf Freitag. Gruß Wilfried |
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