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-   -   Finanzkrise, und ein paar Gedanken dazu ..... (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=17489)

Rotti 30.10.2008 21:14

Finanzkrise, und ein paar Gedanken dazu .....
 
HI Freunde!

Lest mal hier :

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in die Aktien der Deutschen Telekom
investiert hat, musste sich 18 Monate
lang über fallende Kurse ärgern ...
und hat heute noch 130 Euro übrig.

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Bier investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten Bier genießen, war ständig besoffen, hatte viel Spaß
und hat heute noch ...
Leergut im Wert von über 200 Euro :-)


So nun outet euch mal wer noch Leergut zuhause hat :futschlac:futschlac

LG
Mathias

reini0077 30.10.2008 21:36

Zitat:

Zitat von Rotti (Beitrag 183462)
HI Freunde!

Lest mal hier :

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in die Aktien der Deutschen Telekom
investiert hat, musste sich 18 Monate
lang über fallende Kurse ärgern ...
und hat heute noch 130 Euro übrig.

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Bier investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten Bier genießen, war ständig besoffen, hatte viel Spaß
und hat heute noch ...
Leergut im Wert von über 200 Euro :-)


So nun outet euch mal wer noch Leergut zuhause hat :futschlac:futschlac

LG
Mathias

Servus Hias,

stimmt leider nicht ganz. :lachen78::lachen78:

Da wir beide eigendlich kein Bier trinken haben wir also noch genau 1000 € übrig. :chapeau::lachen78::biere:

Aber lass das nicht Maria lesen. Das verblasen wir auf dem Wasser. :seaman::seaman::lachen78:

lg Reini

brando 30.10.2008 21:39

Zum Glück brauch ich mich nicht ärgern. Ich hab kein Spielgeld für riskante und weniger riskante Geldgeschäfte. Da können mir noch so viele Berater die Ohren vollsabbern, never. :whis_kiss

Ich hab mein Geld lieber in mein Hobby gesteckt und muss mich heute nicht ärgern :chapeau::biere:

Michel 30.10.2008 21:49

Zitat:

Zitat von brando (Beitrag 183464)
Ich hab mein Geld lieber in mein Hobby gesteckt und muss mich heute nicht ärgern :chapeau::biere:


... das hätte ich auch besser tun sollen.:cognemur: Meine kleinen A-Fonds, sind im Moment die Hälfte wert und weniger Wert als die Einlage. Sobald die mal wieder etwas oben sind, hol ich das Geld raus. Hätt ich nur letztes Jahr machen sollen, da gäbs jetzt vielleicht nen Tiger XL, oder so:biere:

kerlchen 30.10.2008 22:47

Ja, wir stecken auch lieber unser Geld ins Hobby- Boot, als es den Banken zu schenken :stupid:
So wissen wir für was wir arbeiten und wir haben Spaß daran :smileys5_

rotbart 30.10.2008 22:55

Zitat:

Zitat von Rotti (Beitrag 183462)
HI Freunde!

Lest mal hier :

[I]Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in die Aktien der Deutschen Telekom
investiert hat, musste sich 18 Monate
lang über fallende Kurse ärgern ...
und hat heute noch 130 Euro übrig.

LG
Mathias

Wer vor 4 Wochen ein paar Aktien des VW Werkes gekauft hätte und die Vorgestern auf den Markt geworfen hätte, könnte sich nun ein neues RIB leisten - :chapeau::chapeau::chapeau:

==> Wenn man immer alles vorher wüsste, wäre man Allah, Gott, Buddha oder sonst ein göttliches Wesen.

N8falke 30.10.2008 22:56

Zählen leere Bankkonten und Geldbörsen auch zum Sammelbegriff "LEERGUT"?
Dann könnte ich mich auch zu den Leergutbesitzern zählen. :lachen78:

Hat aber auch einen großen Vorteil: Ich muss mir übers Spekulieren, über Aktien und Fonds, ja noch nichtmal übers Hobby, und damit verbunden über Anschaffungen, Vergrösserungen usw. grosse Gedanken machen. Auch was wert. :biere:

Gummifetischist 30.10.2008 23:02

"Schlauchboot Positiv" oder Leergut versus Leerverkäufe...
 
Wenn ich mir Eure Kommentare so durchlese freue ich mich echt das Ihr dem ganzen Wahnsinn noch was positives abgewinnen könnt... oder zumindest was humorvolles... Typisch Mathias der anscheinend immer guter Dinge ist

"Schlauchboot positiv" nomen est omen - Schlauchifahrer scheinen lebensbejahende Menschen zu sein :-)... Ich muß da noch aufholen...

Wenn wir uns das alles mal genauer ansehen... Derivate, Leerverkäufe - bitte das muß man sich einmal geben - du wettest auf sinkende Kurse auf von Dir geliehenen fremden Aktien - Viel perverser gehts einfach nimmer! Wenn in Salzburg ein dubioses Wettbüro nur halb so was arges machen würde dreht die Stapo am gleichen Tag die Bude zu und der Geschäftsführer geht in den Knast und wird seines Lebens nimmer froh. Und dieses Investmentbänkergesindel ruht sich auf so "verdienten" Milliarden gestohlenem Geld aus - und wir sind die Trotteln...

So ich hör auf sonst platzt mir noch der Kragen... ich geh in die Garage um mich mit angenehmeren Dingen zu konfrontieren (da steht mein Gummi...), hoffentlich bekomm ich noch ein paar "Schlauchbootpositivviren" ab - sogenannte SPV... haltet mir die Daumen.

Liebe Grüße und schönen Abend

Thilo

DieterM 30.10.2008 23:05

Hallo Freunde,

soeben erhielt ich von Klaus (Kreiss) einen alten Beitrag aus 1930! Es ist alles schonmal da gewesen ...

Es war alles schon mal da.

Wenn die Börsenkurse fallen, regt sich Kummer fast bei allen, aber manche blühen auf:
Ihr Rezept heißt Leerverkauf. Keck verhökern diese Knaben Dinge, die sie gar nicht haben,
treten selbst den Absturz los, den sie brauchen – echt famos!
Leichter noch bei solchen Taten tun sie sich mit Derivaten: Wenn Papier den Wert frisiert,
wird dir Wirkung potenziert.
Wenn in Folge Banken krachen, haben Sparer nichts zu lachen, und die Hypothek aufs Haus heißt, Bewohner müssen raus. Trifft´s hingegen große Banken kommt die ganze Welt ins wanken- auch die die Spekulantenbrut zittert jetzt um Hab und Gut!
Soll man das System gefährden? Da muss eingeschritten werden: Der Gewinn, der bleibt privat, die Verluste kauft der Staat. Dazu braucht der Staat Kredite und das bringt erneut Profite, hat man doch in jenem Land die Regierung in der Hand.
Für die Zechen dieser Frechen hat der kleine Mann zu Blechen und- das ist das feine ja- nicht nur in Amerika!
Und wenn Kurse wieder steigen, fängt von vorne an der Reigen- ist halt Umverteilung pur, stets in eine Richtung nur. Aber sollten sich die Massen das mal nimmer bieten lassen, ist der Ausweg längst bedacht: dann wird bisschen Krieg gemacht.

KURT TUCHOLSKY, 1930 veröffentlicht in DIE WELTBÜHNE



Ich finde, die Börse ist kein Casino oder Spielplatz oder Wettbüro. Vieles gehört verboten, aber die Gierigkeit des Einzelnen und die vielen Geschäfte auf Pump haben dieses Fiasko möglich gemacht. Wehe denen die hier mitgemacht haben, sie werden die Suppe auslöffeln müssen, denn die aufgeblähte Blase mußte ja irgendwann platzen! .:cognemur:

Gummifetischist 30.10.2008 23:11

Ach Ja
 
Leerverkäufe sind nur ein Übel des Finanzmarktes... deshalb haben die USA in der ersten Panik eines Wirtschaftskollapses vor ca. 5 Wochen alle Leerverkäufe untersagt - inzwischen sind sie natürlich schon wieder erlaubt... nachdem rund um den Planeten mehr als 2 Billionen Stützungen in die Märkte geblasen wurden (aber von denen die Arbeiten - also ehrlcih verdienstes Geld!). Jetzt ist also alles wieder gut und das Gesindel zosckt weiter.

Die einzige Chance für diesen Planeten ist das ehrliche Arbeit wieder was wert wird - nicht zocken und betrügen: Und ich weis es ja auch - es wir sich so gut wie nichts ändern....

hunnihund 31.10.2008 07:46

Guten Morgen miteinander,

das von Dieter zitierte Gedicht spricht mir zwar aus der Seele, aber von Kurt Tucholsky stammt es nicht.

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Grüße
Klaus

rotbart 31.10.2008 09:45

Zitat:

Zitat von Gummifetischist (Beitrag 183469)
Wenn wir uns das alles mal genauer ansehen... Derivate, Leerverkäufe - bitte das muß man sich einmal geben - du wettest auf sinkende Kurse auf von Dir geliehenen fremden Aktien - Viel perverser gehts einfach nimmer! Wenn in Salzburg ein dubioses Wettbüro nur halb so was arges machen würde dreht die Stapo am gleichen Tag die Bude zu und der Geschäftsführer geht in den Knast und wird seines Lebens nimmer froh.Thilo

Hi
Ja wenn es denn so einfach wäre.
Jeder wettet - ich behaupte jeder hier hat schon einmal eine Wette abgeschlossen, beim Sport-Totto mitgemacht, ist vielleicht im Casino gewesen oder spielt jede Woche Lotto.

Der Unterschied ist - wohl nahezu alle hier (hoffe ich :ka5:) machen es mit EIGENEM, ECHTEN Geld.
Aktien zu kaufen und verkaufen ist sinnvoll, da die Industrie sich so refinanzieren kann - solange der Aktienwert in Relation zum Realwert steht (VW !!)

Das Problem des Finanzmarktes ist, dass (a) es nicht mit EIGENEM Geld, sondern dem Geld Dritter und vor allem auch nicht mit ECHTEM Geld durchgeführt wird. Am Besten zu sehen an den Immobilienbanken Fanny und Freddy (USA), das ECHTE GELD steckt im Haus (sagen wir 100.000) und die Bank bezieht Zinsen - soweit so gut.
Nun denkt sich der Banker "Grund und Boden ist nicht vermehrbar" => der Preis des Hauses muß steigen, also wird der (Geld-)Wert der Hypothek größer und verkauft das PAPIER an einen Dritten, (natürlich abgezinst, also für mehr als 100.000) dieser Dritte packt es in seine Bilanz und schon ist sein Unternehmen mehr wert. (1 s. Fußnote) Das nun wieder bedeutet, er kommt leichter an Kredite, er holt sich also 110.000 um wieder liquide zu sein. d.h. das REALE HAUS für 100.000 hat bis hierhin schon 300.000 nicht reales Geld geschaffen.
Solange die Hauspreise steigen und Häuser gehandelt werden geht das gut, ABER..........

und Leerverkäufe gibt es schon seit dem 18. Jahrhundert, nämlich die sog. Warentermingeschäfte - man verkauft (oder kauft) zu einem festen Preis und festen Liefertermin z.B. Tee , Kaffee, Mais Weizen etc etc.

Gibt es eine gute Ernte schaut der Käufer in die Röhre, weil die Preise sinken, gibt es eine schlechte Ernte verdiehnt er, denn er hat ja einen festen Preis !
Und der Bauer hat Planungssicherheit, weil er genau weiß was der Dz ihm einbringt.

So geht das auch mit Aktien, jemand verkauft Aktien zum festen Preis zum festen Liefertermin, die er garnicht hat, sinkt der Preis zwischen Kontrakt und Liefertermin gewinnt er, steigt der Kurs verliert er - die Ware sind hier eben Aktien !

--------------------------------

All dies wäre kein Problem , würde es jeder mit seinem eigenen echten Geld machen, aber die Banken verkaufen den sog. kleinen Leuten eben trickreich Komplettlösungen, in dehnen sie solche "Wetten" verpacken und mit dem Geld der Anlieger zocken - und dass wie wir sehen VÖLLIG OHNE RISIKO für Bank oder Manager.

Das Problem sind weniger die Verfahren als die Moral und das Verantwortungsgefühl der Mitspieler, man sieht es ja z.Zt. auch wieder bei der Bahn.

-------------------------
(1)Wir haben den virtuellen Wert des Hauses geändert, die erste Bank hat statt der Hypothek nur wieder Geld
und die zweite hat die Hypothek, die entsprechend hoch bewertet in der Bilanz steht

Alf2T 31.10.2008 12:59

...wenn man dann noch in der Zeitung sieht, dass ein "vielgerühmter" (österreichischer) "Spitzen-Bankmanager" letztes Jahr 4,7 Mill (!!) Euro Jahresverdienst einstreift(e). Aber nun zu 2,7 Milliarden (!!) (in Zahlen: 2.700.000.000,00 = sind ca. 100.000 RIB´s) aus dem öffentlichen Topf für "seine" Bank bekommt...stellt´s mir echt die Nackenhaare auf!:stupid::stupid:

Hätte mir letzten Herbst ein schönes RIB kaufen sollen.....denn im Moment bekäme ich für die gleichen Anteile nur noch ein (kleines) Zerlegbares!!:cognemur:

Aber der Herr "X" von der Bank "Y" braucht sich über solche Kleinigkeiten wohl keine Gedanken zu machen!

Dass für deren Fehler nun auch noch der kleine Steuerzahler herhalten muß, ist mehr als krotesk!:stupid:

...und trotzdem bleibt wohl nix anderes übrig, um das System nicht völlig zum Kollappieren zu bringen.

mit der zarten Hoffnung auf "Erholung"....denn sonst bleibt überhaupt nur noch ein Gummiboot oder noch schlimmer: "Gar kein Urlaub mehr über..."

hobbycaptain 31.10.2008 13:16

kann bitte mal ein MOD die KRIESE

in der Überschrift ändern, ich bekomm sonst wirklich noch die Krise

Lutti069 31.10.2008 13:23

Zitat:

Zitat von Rotti (Beitrag 183462)

Wer vor 18 Monaten 1000 Euro in Bier investiert hat, konnte 18 Monate lang jede Woche einen Kasten Bier genießen, war ständig besoffen, hatte viel Spaß
und hat heute noch ...
Leergut im Wert von über 200 Euro :-)[/I]

Genau Mathias, leg dein Geld in Alkohol an.................................... wo sonst gibts 40 %.:ka5::ka5::futschlac:futschlac

DieterM 31.10.2008 13:46

Zitat:

Zitat von Alf2T (Beitrag 183502)
...wenn man dann noch in der Zeitung sieht, dass ein "vielgerühmter" (österreichischer) "Spitzen-Bankmanager" letztes Jahr 4,7 Mill (!!) Euro Jahresverdienst einstreift(e). Aber nun zu 2,7 Milliarden (!!) (in Zahlen: 2.700.000.000,00 = sind ca. 100.000 RIB´s) aus dem öffentlichen Topf für "seine" Bank bekommt...stellt´s mir echt die Nackenhaare auf!:stupid::stupid:

Hätte mir letzten Herbst ein schönes RIB kaufen sollen.....denn im Moment bekäme ich für die gleichen Anteile nur noch ein (kleines) Zerlegbares!!:cognemur:

Aber der Herr "X" von der Bank "Y" braucht sich über solche Kleinigkeiten wohl keine Gedanken zu machen!

Dass für deren Fehler nun auch noch der kleine Steuerzahler herhalten muß, ist mehr als krotesk!:stupid:

...und trotzdem bleibt wohl nix anderes übrig, um das System nicht völlig zum Kollappieren zu bringen.

mit der zarten Hoffnung auf "Erholung"....denn sonst bleibt überhaupt nur noch ein Gummiboot oder noch schlimmer: "Gar kein Urlaub mehr über..."

mit Verlaubt eine kleine Korrektur Deiner Faschmeldung: der Herr Bankmanager von der Ersten in Österreich bekommt die Eur 2,7 Milliarden ja für seine Bank nicht geschenkt, sondern darf für diesen Staatskredit ja auch 8 % /Jahr Zinsen zahlen. Da diese grossartige und gut gemanagte Bank auch dieses Jahr wieder mit echtem Gewinn arbeitet, erhöht sie auf diese Weise ihr Eigenkapital von ca. 8,6 % auf ca. 10,6 % was derzeit bei der aktuellen Banken-Liquiditätskrise besonders wichtig ist.

Quelle: ZIB live-interview mit dem Manager gesternabend den 30.10.08 im Ö2. Auch der Staat verleiht hier erfolgreich gutes Geld und macht mehr daraus, denn die Erste ist eine hochangesehene österreichische Bank.:biere:

So geschieht es hier in D und in F auch, wo das große finanzielle Hilfsprogramm ja nicht gratis ist, sondern satt Zinsen dran verdient werden:chapeau::

rotbart 31.10.2008 15:38

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 183506)
mit Verlaubt eine kleine Korrektur Deiner Faschmeldung: der Herr Bankmanager von der Ersten in Österreich bekommt die Eur 2,7 Milliarden ja für seine Bank nicht geschenkt, sondern darf für diesen Staatskredit ja auch 8 % /Jahr Zinsen zahlen. Da diese grossartige und gut gemanagte Bank auch dieses Jahr wieder mit echtem Gewinn arbeitet, erhöht sie auf diese Weise ihr Eigenkapital von ca. 8,6 % auf ca. 10,6 % was derzeit bei der aktuellen Banken-Liquiditätskrise besonders wichtig ist.

Quelle: ZIB live-interview mit dem Manager gesternabend den 30.10.08 im Ö2. Auch der Staat verleiht hier erfolgreich gutes Geld und macht mehr daraus, denn die Erste ist eine hochangesehene österreichische Bank.:biere:

So geschieht es hier in D und in F auch, wo das große finanzielle Hilfsprogramm ja nicht gratis ist, sondern satt Zinsen dran verdient werden:chapeau::

Mit Verlaub
Der Bankmanager war sooo gut dass er auf den Steuerzahlen angewiesen ist um sein schief gegangenen Geschäfte zu retten, ein Handwerker hätte bereits Konkurs (pardon Insolvenz) anmelden müssen und wäre Hartz VI Empfänger - aber der Banker hat bei allem Mißmanagment natürlich einen goldenen Fallschirm.

Und der Staat leiht gutes Geld von wegen, die Republik Österreich hat Staatsschulden von EUR 164.384.287.288,-- das sind ca. 60% des BIP, die 2,7 Millarden muß sich der Staat also auch sehr teuer borgen - und wer zahlt, natürlich die Kleinen, denn allein 7.490.009.948,-- EUR Zinsen müssen pro Jahr aufgebracht werden:cognemur::cognemur: (von den Steuerzahlern), das sind pro arbeitenden Österreicher ca. € 1850,-- pro Jahr.

Was hier gemacht wird ist eine Verhöhnung jeden wirtschaftlichen Denkens, schlimmer als der Staatskapitalismus des ehemaligen Ostblockes.

Das deutsche Paket ist genauso schlimm Gott sei Dank hat man enge Regeln gesetzt, aber richtig wäre eine (Teil)Verstaatlichung gewesen.

Alf2T 31.10.2008 17:43

[QUOTE=DieterM;183506][B].... Auch der Staat verleiht hier erfolgreich gutes Geld und macht mehr daraus, denn die Erste ist eine hochangesehene österreichische Bank.:biere:

....QUOTE]

Erinnert mich irgendwie an die "Leerverkäufe" ...man verkauft/verleiht etwas, das man selbst nicht einmal hat!

Trotzdem bleibt das Risiko, "es" doch NIE zurück zu bekommen!

Ich sehe die Sache als "Otto - Normalverbraucher"...und als solcher kann man wirklich bloß den Kopf schütteln...

Wenn sich der Geschäftsführer einer mittleren Privatfirma auch nur annähernd ähnliche Gehälter bezahlen würde....

...würde deren Bank bei einer Kreditrahmenerweiterung vermutlich auch bloß mit dem Kopf schütteln!!

hobbycaptain 31.10.2008 18:00

besagter Manager hat übrigens in der ZIB2 ganz gut erklärt und auf die berechtigte Frage wegen der exorbitant hohen Gehälter geantwortet, dass es eben Branchen gibt, wo so Gehälter für Top-Leute bezahlt werden. Er versteht es auch nicht, warum ein Eishockeyspieler 50 Mio pro Jahr bekommt, nur fürs Eishockespielen. Wo er recht hat hat er recht, auch im Fussbal, Basketball versteh ich die Gehälter einfach nicht. Die sind doch auch total abgehoben und entbehren jeder Grundlage. Und wer regt sich drüber auf ?
Und Hand aufs Herz - wer von uns würde so ein Gehalt nicht nehmen, wenn sein Dienstgeber es ihm anbietet :gruebel: .

Dass die ganzen Sicherheitspakete des Staates nur Augenauswischereien sind um die Bevölkerung zu beruhigen und die Spareinlagen dort zu belassen, wo sie liegen, ist doch klar. Wenn jeder sein Geld abheben würde, dann hätten wir wirklich eine Krise :ka5: .
Meine Spareinlagen sind sicherlich in einem Sektor oder einem Bankenverbund, der eine Einlagensicherung hat, wesentlich sicherer, als wenn der Staat dafür bürgt, der sich das Geld dafür wieder von mir holt. So eine Staatsbürgschaft ist nicht einmal das Papier wert, auf dem es gedruckt ist. Schade dass es wahrscheinlich nicht einmal fürs Häusl taugt.


PS: by the way, bitte denkt an die Überschrift, liebe Mods/Admins - Um Links zu sehen, bitte registrieren

Rotti 31.10.2008 19:19

Zitat:

Zitat von reini0077 (Beitrag 183463)
Servus Hias,

stimmt leider nicht ganz. :lachen78::lachen78:

Da wir beide eigendlich kein Bier trinken haben wir also noch genau 1000 € übrig. :chapeau::lachen78::biere:

Aber lass das nicht Maria lesen. Das verblasen wir auf dem Wasser. :seaman::seaman::lachen78:

lg Reini

...hiaz woast warum i ma a neiches Boot kauf :futschlac:futschlac

LG
Mathias :chapeau:

reini0077 31.10.2008 19:37

Zitat:

PS: by the way, bitte denkt an die Überschrift, liebe Mods/Admins - Um Links zu sehen, bitte registrieren
erledigt. :biere::chapeau:

Erich der Wikinger 01.11.2008 18:39

Finanzkrise
 
Der Unterschied zum Bankmistmacher zum Spieler ist aber der.

War der Spieler gut und sein Verein steigt ab, dann findet er leicht nen neuen Job. War der Spieler Durchschnitt kann er im nächsten Verein oder beim abgestiegenen Verein künftig kleine Brötchen backen.

Der Banker kassiert auch bei Verlusten. Wer hat nur so depperte Verträge mit denen gemacht. Die Jungs, welche an Lehmann noch über 300 Mille überwiesen haben, wo jeder Depp bereits wußte, dass die Pleite gehen, sind erst einmal suspendiert worden, d. h. das Geld und das Firmenauto läuft weiter.

Jetzt hat sich zum Glück die Staatsanwaltschaft eingeschaltet. Wenn dies grob fahrlässig war, dann geht es Ihnen an den Kragen.

Hoffentlich !!!!!!!!!!!!!!!!!!!

P.S. Ich habe schon gehört, dass die Politik die Verträge der Bänker gar nicht auf 500 000.- € reduzieren darf, wenn ein solcher langfristig geschlossen wurde. Hoffentlich wird dann der Kredit nicht ausgezahlt.

Gruß Erich

Hansi 01.11.2008 19:33

Zitat:

Zitat von Rotti (Beitrag 183520)
...hiaz woast warum i ma a neiches Boot kauf :futschlac:futschlac

LG
Mathias :chapeau:

servus Hias

is eh Gscheid von dir befor des Geld irgdenwon nix mehr Wert is.Dann host wenigstens nu ah Boot :chapeau::seaman::seaman:


lg Hansi


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