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Hypalon Rib mit Schläuchen, die nicht im Wasser liegen
Hallo,
Ein Sportfreund hat mir vor einer Weile erzählt, daß die Schläuche seines Schlauchbootes in Ruhestellung nicht oder zumindest kaum im Wasser liegen. Er hat ein 4,30m DSB mit Alurumpf. Ich interessiere mich neuerdings aus aktuellem Anlaß auch für ein neues Schlauchboot und habe bemerkt, daß die ZAR Boote unten so aussehen, als ob dort GFK wäre. (Ich habe noch keines in Echt gesehen, sondern nur auf Abbildungen). Gibt es noch andere RIBs, die so aufgebaut sind (Hypalon oben GFK unten)? Gruß Dominic |
Servus Dominic!
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Ob das jetzt ein ZAR, Marlin, oder wie in meinem Fall, ein Maestral ist, macht da keinen Unterschied; die Schläuche liegen im Ruhezustand eigentlich nur mit den hinteren Enden leicht im Wasser; in Gleitfahrt dann komplett über dem Wasser. Das macht eben einen Teil der guten Fahreigenschaften dieser RIBs aus! Schau Dir mal die vielen, hier im Forum geposteten Bilder an. Dur wirst hier im Forum mehr als genug Bilder von vielen schönen RIBs finden können... http://www.walda.com/boote/rubberdog...kidiki2009.jpg (Meins liegt da im Moment hinten etwas weiter drin; wahrscheinlich grad voll getankt...) |
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also RIB (= Rigid Inflatable Boat) wäre wörtlich übersetzt : Fest aufblasbares Boot :lachen78: weshalb die US Navy ja RHIB schreibt (= Rigid Hull Inflatable Boat) :chapeau: Diese Dinger sind eben KEINE Schlauchboote, da sie eben auch ohne Schlauch schwimmen würden, vor allem auch in Fahrt siehe hier : http://upload.wikimedia.org/wikipedi..._RHIB_SWCC.jpg (Bild ein RHIB der US Navy) Man könnte an Stelle der Schläuche auch PVC Rohre verlegen oder ähnlich, der Unterschied wäre nur in der Optik und die Schläuche sind eigentlich nur für die Stabilisierung da ! |
......und für die Unsinkbarkeit!
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..und für die Rauhwassertauglichkeit.
z.B taucht der Bug auch bei hohen Wellen nicht ins Wasser ein, weil die Schläuche das verhindern. |
Also - das Problem ist, daß ich das Schlauchboot im Wasser liegen lassen will. Mit meinem momentanen Brig liegen die Schläuche einige Zentimeter tief im Wasser und werden ziemlich dreckig mit der Zeit. Antifouling gibt`s ja für Schläuche im Prinzip auch nicht, deswegen interessiert mich die GFK Lösung. So wie es auf Bildern aussieht haben die ZARs ja nur oben Schlauch, unten dagegen GFK, oder?
Gruß Dominic |
Hallo Dominic
das Zar hat zweifarbige Schläuche oben weiß, unten schwarz, und auch die sind im Wasser. |
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Die Titanic war angeblich auch unsinkbar :lachen78::lachen78: |
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@ Rainer:
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wie aus dem Bild zu ersehen ist, sind die Schläuche unseres ZAR auch beim Fahren im Wasser, zumindest mit unseren 90 PS und max. rund 53 Km/h. Und keiner wird sagen, daß die ZAR deswegen schlechte Fahreigenschaften haben ..... (nein, ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion starten ....:ka5:) Gruß maikel |
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(eine sehr häufige Nutzungsart) |
Ich weiß auch nicht, ob das wirklich was bringt, wenn de Schläuche außerhalb des Wasser liegen. Bei leichtem Wellengang würden die auch mit Wasser in Berührung kommen und dann ebenfalls schmutzig werden.
So gesehen ist das vermutlich kein wirkliches Argument. Die Meinungen gehen eher beim Thema Fahreigenschaften auseinander, ob Schläuche im oder außer dem Wasser... |
Wie gesagt - Wasserlieger
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Ergänzend noch dazu, es gibt auch gutes Antifouling für den SChlauch. Wird in Italien bei allen wasserliegenden Ribs verwendet. Wenn ich mir ein Rib kaufen würde dass ständig im Wasser liegt, würde ich trotzdem eines kaufen welches die Schläuche im Liegen im Wasser hat. Grund: Die Schläuche stabilisieren das Boot im Liegen, dass heist es gibt kein oder fast kein wackeln wenn Leute im Boot hin und her gehen. Bei einem Rib welches diese Eigenschaften nicht hat, wozu kauf ich es dann DAnn kann ich gleich ein Festrumpf kaufen..... LG Mathias :chapeau: P.s.: Nciht bls sein Ferdi, aber ich lieg flach weil ich das jetzt geschrieben hab. :biere::biere:(mir ist es überkommen weil ich das geschrieben hab , musste sein hihihihihi) |
Bei grösseren RIBs von Nouva Jolly berühren die Schläuche nur ganz knapp die Wasseroberfläche und auch nur im Bereich der Heckkonen. Kann man auf den Seiten von Um Links zu sehen, bitte registrieren sehen.
Uli (HD) hat mir berichtet, das er beim 670er schon eine gewisse ungewohnte Krängung hat, die sich beim Zusteigen bemerkbar macht Das ist, wie Hias schon schrieb, ja genau die Eigenschaft, warum u.a. Ribs von uns bevorzugt werden |
Hallo!
Nun ,unseres lag nur 10 Wochen im Hafen an der Donau. Dann sah es so aus:ka5:
http://up.picr.de/1873829.jpg Wir hatten nichts drauf, da wir nicht damit gerechnet haben:confused- Wir haben geschruppt wie die blöden und es nicht ganz sauber bekommen. Wir werden nun Franks Reiniger Probieren. Im Frühling kommen dann auf den Schlauch und den Rumpf ein Antifouling. Wie Mathias geschrieben hat gibt es auch für den Schlauch ein spezielles. |
...dieses Antifouling verwenden die Italiener häufig
Um Links zu sehen, bitte registrieren #LG Mathias _______ |
Bei den Ribs von Sportis sind die Schläuche gar nicht mehr im Wasser
http://www.sportis-boote.de/Boote/S_6100/s_6100.jpg |
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Hat jemand von euch mit dem Schlauch (Gummi) Antifouling Erfahrungen? Ich habe gehört ( bzw. gelesen) daß man die Schläuche kaum noch reparieren kann, wenn man sowas erstmal draufhat.
Wie sieht es mit diesen Nanobeschichtungen aus? hat das schonmal wer probiert? Ich denke doch mal, daß es einige hier geben müßte, die ihr Boot zumindest mal für ein paar Wochen im Wasser liegen lassen. Gruß Dominic |
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Festrumpfschlauchboote sind da schon ein bischen besser gebaut und werden, wenn sie über die Saison im Wasser liegen, mit speziellen Antifouling-Anstrichen für die jeweiligen Gewässer geschützt. Das ist aber eine aufwendige Arbeit die kostenintensiv ist und regelmäßig wiederholt werden muß. Sie schützt auch nicht vor der intensive Reinigung am Saisonende. Eine GFK-Fläche darunter leidet aber trotzdem sehr durch diese Behandlung. Viele hier haben ihre Festrumpfschlauchboote im Urlaub etliche Wochen im Wasser, überwiegend am Meer liegen. Sie werden in der Regel mit guten Teflonwachsen oder Hartwachsen konserviert zum Beginn der Saison und während der Zeit wo sie im Wasser sind immer wieder beim Baden z.Bsp. mit einem Schwamm nachgereinigt, aber meist am Schluß des Urlaubsaufenthaltes immer gleich nach dem Herausholen mit einem Heißdampf-Druckreiniger gereinigt, damit die ev. doch angewachsenen Seepocken gleich weggedrückt werden, bevor sie sterben und dann sich fest verbinden mit der GFK-Schale. Angetrocknete Seepocken bekommt man nur mit einem Spachtel und ev. Säure weg mit Folgeschäden am GFK. Das ist auch einer der Gründe warum ein Schlauch egal ob aus PVC oder Hypalon nicht länger im Wasser bleiben sollte als unbedingt nötig. Angewachsene Pocken machen nicht nur das Schlauchmaterial kaputt, bei der Entfernung beschädigt man auch den Schlauch. Geht man hier mit einem Hochdruckreiniger oder sogar einem Heißdampf-Hochdruckreiniger dran, dann beschädigt man auch noch die Schweißstellen oder Klebestellen der Schläuche. Von Nano-Pflege-Mitteln halte ich garnichts, erstens sind diese gesundheitschädlich, und zweitens versucht man hier Dir nur ordentlich Geld aus der Tasche zu ziehen. Der so gerühmte Nano-Effekt ist nur bei industriell gefertigten Oberflächen (sehr teuer!) von besonderer Wirkung. Alles andere ist WischiWaschi... Bei den Antifoulingarten mußt Du auch aufpassen, die die richtig wirken - weil besonders giftig! - sind inzw. verboten, z.Bsp. die auf Cu-Basis. Andere und insbesonder die sogenannten Bio-Antifouling wirken kaum oder garnicht, aber da wird auch ordentlich Geld mit verdient. Meine Empfehlung: reinige Dein Schlauchi von Zeit zu Zeit und wachse es gut ein, und bitte, lasse es nicht länger als unbedingt nötig im Wasser liegen. Machst Du das nicht, dann kannst Du Dein Boot bald wegschmeissen, weil auch die Sonne es kaputt brennt (bei PVC Schlauchboote sogar besonders schnell). |
:gruebel: Ich verwend seit geraumer Zeit die Nanobeschichtung 11/12 von Yachticon und muss sage, dass Bewuchs seitdem ein Fremdwort ist. Der Rumpf ist auch nach Wochen spiegelglatt. Das gei..., was ich an Politur, Wachs etc. bisher hatte.
Und jetzt sagst du: "Das Zeug ist giftig". Hast du dazu nähere Infos - würde mich interessieren. |
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Das kann ich zu 100 % bestätigen :chapeau: |
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Ich benutze das "High Speed wax" von Titan. Hält auch wochenlang und der Rumpf bleibt sauber: aber nur für 3 - 4 Wochen. |
In den seltensten Fällen muss man ein Schlauchboot (zumindest in den Größen, die hier im Forum gefahren werden...) auf Dauer im Wasser liegen lassen. Und selbst wenn man es mal ein paar Wochen drin lässt - ich würde es dann eher zwischendrin mal wieder rausnehmen und saubermachen, bevor ich mir ein Antifouling draufhaue. Das verklebt und verkleistert alles, Schäden sind nicht mehr sichtbar, und nicht bzw. nur sehr viel umständlicher behebbar.
Letzten Endes ist ein Antifouling sogar deutlich wertmindernd: Ich würde kein Schlauchboot mit Antifouling kaufen, erstens weil ich dann sicher sein kann, dass es ein Wasserlieger ist, und zweitens weil ich eventuelle Schäden/Verspachtelungen etc. nicht mehr sehen kann und daher damit rechnen muss, dass solche vertuscht werden sollen. Klaus |
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6 Wochen ununterbrochen im Wasser. |
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Thomas Hinweis auf das Bundesamt bestätigt dies ja auch. Also Leute seit bitte vorsichtig mit diesem Zeug, über das noch sehr wenig Erfahrungen vorliegen. Als besseren Schutz an Stelle der bekannten Wachse würde ich es also in Frage stellen, auch schon wegen dem so wichtigen Eigenschutz. |
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Danke für den Tip mit dem Wachs. Nur , bitte was heisst bei dir sauber?? Keine grüne algenschicht oder gar nichts am Rumpf ?? LG Mathias |
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Ich würde einfach den Profi fragen, der gelbe Banner oben in der Mitte, nennt sich Frank und sein Hauptberuf ist Schlauchboote kleben (Dr. Kleber ) :ka5: Da bekommst eine kompetente Antwort und mußt nicht darauf hören, was so manche Leute sagen... |
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Besser wäre vermutlich: in der Mitte vom Urlaub das Boot rausziehen und neu einwachsen. Mit dem High Speed Wax geht das ziemlich flott: Einsprühen, Abwischen, fertig. Die ekelhaften Pocken waren auch nach 5 Wochen noch nicht vorhanden. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:21 Uhr. |
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