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Padmos 15.04.2009 15:57

Womit rechtfertigt Zodiac seine Preispolitik für zerlegbare Schlauchboote?
 
...weiß jemand eine Antwort auf die Frage...?


...Hallo erstmal an alle!!!!!!!!!!!


Also ich hab' mal ein paar Kataloge und Internetangebote gewälzt.
Grundsätzlich für Boote ab 3,80 m Länge und ausschließlich für zerlegbare Schlauchis mit vergleichbaren Ausstattungskomponenten - soll heißen:
PVC, Aluboden, aufblasbarer Kiel oder Holzkiel.

Bitte steinigt mich nicht, wenn die Preise nicht centgenau stimmen.
Aber:

1. Mark II C classic, Zodiac: 3616,- €, mit etwas Handeln: ca. 3000,- €

2. Bombard Commando: 3095,- €, VK wohl bei rund 2600,- €

3. Quicksilver heavy duty: 1950,- €, VK bei rund 1800, wenn kein Motor zugekauft wird.

Material kommt bei den einen von der dt. Fi. Mehlert.
Bei den anderen von einer dänischen Firma.

So.
Kann mir mal jemand erklären, was einen Preisunterschied von 800 - 1000 Euronen rechtfertigt?

Eure Meinung dazu würde mich sehr interessieren.

Meine Meinung:
Zodiac läßt sich sauber, zumindest ein Stück weit, auch den Namen vergüten.

Beim Gewebe bin ich nicht sicher: Doppelfaden bei den einen, 2 x 1100 bei den anderen, bei Quicksilver heißt es lapidar: "Verstärkt", was immer das zu bedeuten hat.
Rein gewichtstechnisch liegen aber heavy duty und Commando auf Augenhöhe.
So sehr "lapprig" kann das von den "Amis" (die in Korea bauen lassen) verwendete Material nicht sein.

Angeblich produziert Bombard/Zodiac die C - bzw. Klassikreihe noch in Frankreich.
Lohnkosten. Könnte auch ein Grund sein.

Und sonst?
Was ist mir entgangen?

Grüße

Flo

stebn 15.04.2009 16:17

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196018)
Und sonst?
Was ist mir entgangen?

Grüße

Flo

alle Boote haben Vor und Nachteile!!

Die Zodiacs verlieren Luft

Bei Lodestar platzen die Hochdruckböden und Lösen sich die Beschläge

Die Brig Boote saufen ab


Wichtig ist einen Händler in der Nähe zu haben der auch die Mängel zügig beseitigt.

Was den Preisunterschied ausmacht weiss ich nicht. Aber es scheint so dass es überall ein paar Probleme gibt.

hobbycaptain 15.04.2009 16:27

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196018)
...................
Angeblich produziert Bombard/Zodiac die C - bzw. Klassikreihe noch in Frankreich.
Lohnkosten. Könnte auch ein Grund sein.


Zodiac/Bombard produziert kein einziges Boot mehr in Frankreich, die komplette Produktion wurde nach Tunesien (oder Marokko ? ) verlagert, war eh in den Zeitungen auch, weil deswegen gestreikt wurde. Genützt hats nix.

blackmolly 15.04.2009 16:32

Hallo Flo,

die Idee, daß Zodiac eine hochwertige Marke ist, stammt aus früheren Zeiten. So weit ich sehe, kommt das daher, daß die Zodiacs und die Bombards damals die höchsten Verkaufszahlen hatten. Dann meinen viele automatisch, die Boote wären "der Mercedes", und die Preislisten sehen dann auch so aus. Heute stellt sich das anders dar. Von der Stabilität sind die Boote Durchschnitt, das Spitzensegment kommt woanders her. Wenn Du dich umschaust, siehst du viele, die auch und gerade mit Zodiac Probleme haben.

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196018)
Material kommt bei den einen von der dt. Fi. Mehlert.
Bei den anderen von einer dänischen Firma.

Angeblich produziert Bombard/Zodiac die C - bzw. Klassikreihe noch in Frankreich.
Lohnkosten. Könnte auch ein Grund sein.

Beide Informationen kommen mir sehr merkwürdig vor. Bist du da sicher? Ich habe schon von vielem gehört, was angeblich aus Europa kam. Ich glaube, hier wird bald kein einziges Boot mehr gebaut. Und Material aus Deutschland oder Dänemark???

Zur Sache: Du kannst die Commando-serie in nichts mit den anderen Booten vergleichen. Ich habe so eins gefahren, die sind viel stabiler und fahren auch besser als Standardboote wie Quicksilver. Mark Classic kenne ich nicht, ich gehe aber davon aus, daß die keinen Holzkiel haben und deshalb weniger komfortabel laufen.

Mein Tip.: geh mal zu schlauchbootreparatur.de Der hat Boote, die wirklich gut sind. Vielleicht hat er ja auch einen guten Preis.

GRuß Jörg

Nachtrag: da waren ja einige schneller als ich. Ist immer wieder erstaunlich.

Berny 15.04.2009 17:08

Zodiac Produziert auch im Schweißverfahren, also nix mit Kleben usw.
Hat Vor- und Nachteile, aber zumindest gehen da keine Kleber mehr auf.

Des weiteren gibts schon Qualtitätsunterschiede, die man vielleicht hier im europäischen Raum nicht kennt, aber zb in der Karibik oder in der Arktis, dort sieht man eigentlich bei Expeditionen nur mehr solche Markenprodukte, das wird vermutlich auch seinen Grund haben.

Quicksilver hatte ja auch noch andere Probleme, zB austretender Weichmacher usw usw.

Chinesenboote sind derzeit der Renner, tauchen unter allen möglichen Namen auf und unterbieten die Preise, dass die Wände wackeln, aber ich würd mir halt so eines nicht kaufen.

Ist aber vermutlich wie bei den Laptops, kauf dir ein Nonamegerät, eine Durchschittsmarke oder eine Businessmarke, auch hier gibts enorme Preisunterschiede, die man auf den ersten Blick nicht zu deuten weiß.

Ich bereue es auf jedenfall nicht, ein C4 gekauft zu haben, auch wenn immer wieder manche zu Ribs raten.

Und ach ja, es gibt bei vielen Neumarken noch keine Langzeiterfahrungen, aber zB Bombard Commandos über 10 bis 15 Jahre alt, die noch keinerlei Macken haben.
Ältere Zodiacs oder Bombards sind dann wieder schwer zu vergleichen, da irgendwo Ende der 80er das Klebeverfahren umgestellt wurde (mußt Frank fragen, der weiß da mehr)

Das mit den berühmten Luftverliersyndrom ist so eine Sache, da gibts die verschiedensten und unterschiedlichsten Meinungen, mir ist aber derzeit noch kein Fall bekannt, wo es Garantieprobleme oder anderes bei diesen Dingen gab.

Deshalb würde ich wieder zu diesen Markenprodukten greifen.

Ach ja, gibt es doch Marken, die zB hierorts keiner so richtig kennt, zB caribe, ist ja auch schon eine alte, bekannte und renomierte Marke aus Venezuela, und da wären ja noch Boote aus Australien, Südamerika usw usw usw...

Ach ja, hab ich in der letzten Skipper gesehen, da gibts ein Sportis, das schaut ja dem Wiking zum verwechseln ähnlich :D

dievoggis 15.04.2009 18:20

Servus Zusammen :chapeau::chapeau: ,

ich fahr bereits das 3 Zodiac (Jumbo Juca Bj.94, Futura Bj.99 und jetzt das kleine 420 Pro Rib Bj.05).

Alle 3 Zodiacs waren qualitativ sehr hochwertige Boote, alle Details durchdacht. Hatte mit den Booten nie Probleme:chapeau::chapeau::chapeau:.
Ja, Ferdi, das Futura hat an den Ventilen Luft gelassen, hat mich aber nie sonderlich gestört. Hab ich halt alle paar Tage ein bischen nachgepumpt.
War zwar in der Welle bretthart, aber da hat nix nachgegeben oder verzogen oder sonstwas. Ich konnt mich drauf verlassen.:chapeau::chapeau: und das war mir das Wichtigste.

Das Ribberl hat bis jetzt auch nix, ich hoffe das bleibt so.

Und zwischendrin hatte ich ein Jahr ein DSB und nur Pech damit. Der Boden war imho zu dünn, so dass sich beim Anfahren in der Welle der Bug nach oben gebogen hat. Das hat mich richtig gestört.
Zudem riß die Bugöse und auch gleich das Bugschot.
Was kann ich sagen, das Boot (das ja allgemein als qualitativ hochwertig gilt) war ein (irgendwie schon, auch wenn ich´s gemocht habe) ein Fehlgriff.

Zu billigeren "Chinaprodukten" will ich nichts sagen, hatte noch keines.

Aber, wer Qualität will, muß sie imho auch bezahlen. Mercedes, BMW, Porsche, Nike, Boss usw.usw lassen sich den Namen bezahlen, auch wenn die Qualität manchmal nicht stimmt.

Und so ist es wohl auch bei Zodiac. Die haben im Schlauchbootsektor einen guten Namen und wer das Produkt will, zahlt eben auch den Namen.
Zudem will ein großes, weltweites Händlernetz , das Marketing und die Entwicklung auch bezahlt werden.


Gruß Peter

DieterM 15.04.2009 18:55

Hmmm ... ZODIAC ist ein weltweit bekannter Hersteller und Pionier von Schlauchbooten. Fertigungen sind weltweit über Nordamerika, Südamerika und bis nach Australien verbreitet.

Die früheren kleineren und sehr robusten Schlauchboote wurden noch in Hypalon gefertigt (manuell geklebt). Inzw. sind bei uns hier die eher bekannten PVC Boote (maschinell geschweißt) verbreitet, die nicht mehr so langlebig sind.

Aber ZODIAC fertigt noch die schwereren Versionen speziell für das Militär in Hypalon, und die halten nicht nur was aus sondern sind auch extrem langlebig. Dafür liegen diese preislich höher.

Preislich liegen diese Boote eher gleichwertig mit der weltweiten Konkurrenz. Unterschiede sind aus meiner Sicht eher bei den Ausstattungen festzustellen, die natürlich auch den Preis beeinflussen. Von der billigen (nicht preiswerten chinesische Konkurrenz) würde ich grundsätzlich die Finger lassen!

Padmos 15.04.2009 19:24

Zitat:

Zitat von blackmolly (Beitrag 196022)
Hallo Flo,

Zur Sache: Du kannst die Commando-serie in nichts mit den anderen Booten vergleichen. Ich habe so eins gefahren, die sind viel stabiler und fahren auch besser als Standardboote wie Quicksilver. Mark Classic kenne ich nicht, ich gehe aber davon aus, daß die keinen Holzkiel haben und deshalb weniger komfortabel laufen.

Mein Tip.: geh mal zu schlauchbootreparatur.de Der hat Boote, die wirklich gut sind. Vielleicht hat er ja auch einen guten Preis.

GRuß Jörg

Nachtrag: da waren ja einige schneller als ich. Ist immer wieder erstaunlich.

Servus Jörg.

Ganz provokativ gefragt:

Welche (Neu-) Boote in der 3,80iger Klasse - und deshalb habe ich sie mir rausgepickt - sollen beim Frank stehen und irgendetwas bieten, das wir noch nicht kennen?!

Nehmen wir Caribe - die, keine Frage, saugut sind:

Zerlegbar?
3,80 m Länge?
Mit 20 PS motorisierbar?
Dachträgergeeignet?

- Fehlanzeige.

Deshalb mein, vielleicht etwas spezieller Vergleich.

Natürlich können wir jetzt wieder anfangen zu diskutieren:

Ist die Rauhwassertauglichkeit eines C4 mit einem 4,20iger von Quicksilver vergleichbar?
Wo liegen die Vor- und Nachteile?

Abgesehen davon, dass ich nach wie vor vertrete, ein C4 nicht jedes Wochenende auf- und abbauen zu können oder zu können, aber nicht zu wollen, mich im übrigen der Kiel, der ständig gegen die Bodenplatten knallt, stört und die Endkontrolle bei Bombard ohnehin nicht die Beste zu sein scheint, war
das C4 und gerade das C4 nicht der Ausgangspunkt und das wiederum hat seinen guten Grund:

Ich komme gerade vom Gardasee.
Auf dem Campingplatz habe ich stundenlang mit Campern, Wohnwagenfahrern in erster Linie, sinniert:

Immer wieder dieselbe Frage:

Welches Boot in der 3,80iger Klasse?

Natürlich krieg' ich auch ein C4 im Wohnwagen unter.

Aber auch im Einser BMW?
Mit Dachträger?

Nein - und zwar definitiv nein.

Das C3?

Ja.

Fahre ich einen 20iger lieber am 3,80iger heavy duty oder lieber an einem noch schwereren Boot?

Und wenn wir schon bei Alleinstellungsmerkmalen sind:
Kein Boot ist in Sachen Oberflächenschutz mit Aufdoppelung der Sitzfläche so einzigartig wie ein heavy duty...

Also...ich fange selbst schon wieder an, zu vergleichen...

Darum ging es mir wie gesagt nicht...

Ferdi hat wahrscheinlich Recht: Bombard produziert in Afrikaland - das haben manche Händler vor Ort noch nicht mal kapiert (z.B. ein solcher am Bodensee, der steif und fest behauptet, die Produktionsstätte befände sich noch in Frankreich)...

Und wenn das so ist:
Kann nun der Afrikaner oder der Chinese oder Koreaner sauberer arbeiten und produzieren?
Und was rechtfertigt vor dem Hintergrund den höheren Preis?

Das Material dürfte es nicht sein.

Nochmal für Jörg:
Beim Gockel "Duratex" eingeben - irgendwann landet man bei den Dänen.
Oder einen alten Katalog von LodeStar aufsuchen - dort wird das Material beschrieben, das jetzt Quicksilver verwendet - bei LodeStar gab es das Problem mit den austretenden Weichmachern offenbar nicht - offensichtlich haben die Brunswickleute also Kapital draus geschlagen und klammheimlich das Material gewechselt...

Also:

Es geht mir nicht darum, jemandem sein C4 madig zu machen oder sein Zodiac oder sein Quicksilver.

Aber eine nachvollziehbare Rechtfertigung für die viel höheren Preise der zwei ersteren ist mir bis jetzt bei keiner der Kommentare von Euch untergekommen.

Zu schreiben die "Qualität" habe ihren Preis und zeige sich gerade bei Expeditionen in der Arktis ist schon ein interessanter Einwand.

Dem kann man entgegenhalten, dass etliche THW's und Feuerwehren auf Grands, Quicksilver und andere umstellen.
C4?
C3?
Fehlanzeige.

Marken und Vertriebsnetz?
Na ja.
Schon. Irgendwie.

Aber würde ich mein Schlaucherl' zu jemand anderem wie Frank in die Reparatur geben?
Nein.
Also ist das Argument auch hinfällig.

Nur am Rande, damit wir alle wissen, wovon wir reden:
KleinPadmos hat vorletztes Jahr nicht weniger wie sechs Bombard und ein Zodiac "bestellt" bzw. besichtigt.

Kein einziges war auch nur annähernd einwandfrei, ohne die Anforderungen ins Unermeßliche geschraubt zu haben.

Der erste C3:
Schramme im Backbordschlauch. Ging noch gerade nicht auf's Gewebe, war aber dafür ausreichend lang und breit.

Als zweites: C4
Dieses Mal, sehr lustig, Risse im PVC, bis aufs Gewebe, nicht weniger wie etwa 12 Stück.

Als drittes: Zwei C3, vor Ort bei einem Händler besichtigt:
Heckkegel, bei beiden Booten, an denselben Stellen: Beschädigt, als wären die nagelneuen Boote über scharfe Kanten gezogen worden.

Als Vorletztes: C4, bei bayerischem Händler bestellt, nicht abgenommen: Riß im Backbordschlauch.
Dieses Mal bis aufs Gewebe.

Derselbe Händler bemüht sich sehr und bietet ein Mark II C Classic an: Mit Schramme im Steuerbordschlauch.


Jetzt lese ich auf dem Forum von dem Kollegen, der beim kleinen Zoom einen verhunzten Spiegel beschreibt....

Und dafür rund 800,-€ mehr bezahlen?

Mehr wie fraglich.
Einsatz auf Expeditionen?
Und danach: Landung auf dem Müll. Gut das weiß keiner, ich mutmaße wahrscheinlich völlig unberechtigt und werde jetzt unsachlich...

Wie immer: Nix für ungut.

Grüße

Flo

gnoty 15.04.2009 19:30

Womit rechtfertigt Zodiac seine Preispolitik für zerlegbare Schlauchboote?
 
Hallo erstmal,
ja, ja, die Preise...
Du gehst in Deiner Frage davon aus, dass ein Hersteller Rechenschaft über seine Preispolitik abgeben muss.
Preise werden in der Regel nicht nach dem Aufwand oder den Herstellungskosten eines Produktes ermittelt!!

Einzig regelt der Markt die Preise. Wenn der Bogen überspannt wird, bleibt das Produkt als "Ladenhüter" hängen.

Abgesehen davon besagt die Höhe des Preises noch nichts aus über:
die wirkliche Qualität des Produktes,
den Nutzen den der Käufer u. Umständen viele Jahre hat,
die Beratungsqualität des Verkäufers, dass der Kunde auch das für ihn optimale Produkt erhält,
die "Nachsorge" sprich Kulanz und den Service einschl. Erreichbarkeit im Problemfall.
Billig zu kaufen ist oft die teuerste Option!
In diesem Sinne
herzliche Grüße

Padmos 15.04.2009 19:35

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 196036)
Von der billigen (nicht preiswerten chinesische Konkurrenz) würde ich grundsätzlich die Finger lassen!

Also:
Kein Typhoon mehr kaufen - wird nämlich nun in China produziert.

Ist das Dein Credo?

Würdest Du von denen nicht auch die "Finger lassen"??

Und mit welcher Begründung?

Und vom Bombard C3: Now made in Tunesia oder Marokko??????????!!!!!!!!!!!

Die Rede war vom Quicksilver.
Ok. Made in Korea.

"Made" bedeutet: "Zusammengeschraubt" in Korea.

Honda auch.

Hast Du nicht sogar mal Honda vertrieben oder verwechsle ich da was?

Und wo liegt jetzt der konkrete Unterschied zwischen China und Korea?

- Kannst Du mir das sagen? - Es würde mein schmales Wissen bereichern.

Nur soviel:

In Lazise habe ich ein Honda - Schlauchboot gesehen - auf der FREE in Muc gekauft, in derselben Werft produziert wie Quicksilver und wirklich ein sehr sauberes Teil.

Ich habe mir nicht weniger wie eine dreiviertel Stunde genommen, um es von oben bis unten, von links nach rechts zu begutachten.

- Nichts kam dabei heraus. Ich WOLLTE irgendwas finden, war aber nicht erfolgreich.

Made in Korea. Wie gesagt....

trolldich 15.04.2009 19:48

Der Preis einer Sache ist mehr als relativ und letztendlich auch nur eine "Momentaufnahme" - über Qualität sagt er wenig aus.
Qualität macht sich an ganz anderen Dingen fest. Wertstabilität, Service, Kundenorientierung, Materialverabeitung, Image etc. - um nur einige Parameter zu nennen - spielen da eine große Rolle.
Viele Marken leben vom einmal erworbenen Ruf, den sie in den Pioniertagen bekommen haben. Mercedes, Rolex, Zociac, Bulthaup-Küchen - alles nicht mehr das, was es mal war. Hersteller rücken in einem gewissen Preissegment dichter zusammen. Nicht zuletzt deshalb, weil fast alle Zulieferer aus Fernost haben und einem gewissen Preisdruck unterliegen.

M. E. ist es heute viel wichtiger unterschiedliche Meinungen zu hören und einzuholen. Man stellt schnell fest, dass es für's Geld immer noch was Besseres gibt und Marken von damals heute nicht unbedingt mehr "State of the Art" sind...wobei da die Frage ist, was einem Qualität wert ist.

"Immer nur das Beste" (Oscar Wilde) ist für den, der sich's leisten kann der Wahlspruch.:futschlac und "Wenig Geld - wenig Musik" gilt damals, wie heute.

skymann1 15.04.2009 23:04

Hallo,
entschuldigt wenn ich jetzt auch noch was dazu schreibe (als zur Zeit GFK-Boot Fahrer),
aber, ich hab jetzt in diesem Beitrag verschiedentlich "Markenprodukt", kein "No Name" kaufen gelesen,
jaa, was ist denn dann noch ein "Markenprodukt", wenn das Schlauchmaterial doch meist aus der gleichen Firma kommt (wenn ich das richtig verstanden habe) und doch alle irgendwo "außereuropäisch" produzieren (lassen), also nichts mehr mit "Made in France" oder wo auch immer, wobei es noch die Frage ist ob der Franzose besser gearbeitet hat als es jetzt der Korenaner oder von mir aus Nordafrikaner tut? :confused-

Das ein Boot von einer großen Firma, die, wie schon geschrieben, vielleicht vom Ruhm vergangener Tage zehrt oder auch von dem der teureren besseren Qualitäten, die das Militär oder Expeditionen benutzen, besser ist als von einer kleineren Firma, hmm, ob man das so pauschal sagen kann, ich weiß es nicht. :gruebel:

Gruß Peter

Bertus 16.04.2009 02:14

Also die firmen nehmen nicht immer die richtige Entscheidungen... Zodiac ist auch nicht immer die selbe Qualität und Ob die Produktion nach billig länder zu verlegen immer gut ist hab ich so meine :gruebel:
Was die Qualität angeht China Rohstoffe sind da doch etwas anders als Taiwan oder Korea

Btw, meine schlauch ist jetst 3 Jahre alt und ist da immer noch luft drin, Auf der karton stand noch Frankreich drauf :chapeau:

Oft ein sage des Qualität / preis und die frage nach dem Product...

Habe das Boot noch nicht gesehen aber möchte gerne wissen wie die Qualität des zodiac CZ7 ist. hörte auch sohn das der preis auch zehr übertrieben ist (made in Amerika oder Canada)

Berny 16.04.2009 11:43

Also zu Chinaprodukten:
Wenn eine renomierte Firma in China produzieren läßt, ist das meistens mit einer gewissen Qualitätskontrolle (ja, darüber könnte man jetzt streiten, wie weit geht das? zB Drucktest.) verbunden.

Zodiac gibt zB 5 Jahre Garantie auf den Schlauch.

Nun gut, möge man denken, aber wie schaut das eben bei anderen Produkten aus?
Gibts da auch eine Garantie?
und wenn ja, wie lange?
und gibt es diese Firma dann auch noch, wenn man einen Garantieanspruch haben würde?
Wieviel bin ich bereit, für diese "Versicherung" etwas mehr zu bezahlen?

Nur wenige Chinesenfirmen schaffen den wirklichen Durchbruch, aber das dürfte eben so manchen wurscht sein, Hauptsache billig muss es sein, wenns dann was hat, ist das Geschrei groß. (ich denke da zB an die derzeit herrschende Überschwemmung von Motorrädern aus Fernost, die Händler weisen oft schon darauf hin, dass sie nur für 6 Monate garantieren können, weil sie eben nicht wissen, ob die Firma danach noch besteht.)

Zu Frank und seinen Shop: Es hat sich vermutlich noch nicht so rumgesprochen, aber er hat nicht alles im Online-Shop, was er wirklich hat.
Also in solchen Fällen einfach nachfragen.

KlausB 16.04.2009 11:51

Tatsache ist doch: Ich kann mit einem teuren Boot einen Fehlgriff machen, vielleicht ist es einfach ein "Montagsprodukt", und ich kann vielleicht mit einem Billigboot jahrelang Spaß haben.

Ein bißchen Glück ist immer dabei...

Und die "eierlegende Wollmilchsau", das Boot, das alles kann, jede Welle fährt, dabei aber leicht, zerlegbar und tatsächlich im kleinen Kofferrraum (oder WoWa) transportierbar ist, gibt es einfach nicht. Irgendwo muss man immer Abstriche machen...

Klaus

rotbart 16.04.2009 11:59

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 196118)
Tatsache ist doch: Ich kann mit einem teuren Boot einen Fehlgriff machen, vielleicht ist es einfach ein "Montagsprodukt", und ich kann vielleicht mit einem Billigboot jahrelang Spaß haben.

Ein bißchen Glück ist immer dabei...

Und die "eierlegende Wollmilchsau", das Boot, das alles kann, jede Welle fährt, dabei aber leicht, zerlegbar und tatsächlich im kleinen Kofferrraum (oder WoWa) transportierbar ist, gibt es einfach nicht. Irgendwo muss man immer Abstriche machen...

Klaus

:chapeau::chapeau:

Aber die eigentliche Frage war doch
"wie rechtfertigt Zodiac seine Preise"

und da ist die Antwort ganze einfach :

GARNICHT, sie haben es nicht nötig, solange Ihre Preise bezahlt werden

:biere::biere::biere::biere::biere::biere::biere:

Die verfahren nach dem gleichen Motto wie die Autohersteller, nicht die Kosten sind das wichtigste Kriterium, sondern die Frage "wieviel sind die Kunden bereit zu zahlen", solange es solche gibt, wird nicht der Preis geändert, sondern die Erstellungskosten gesenkt um mehr Gewinn zu machen.

Knochenkalle 16.04.2009 12:45

Zitat:

Zitat von rotbart (Beitrag 196119)
:chapeau::chapeau:

Aber die eigentliche Frage war doch
"wie rechtfertigt Zodiac seine Preise"

und da ist die Antwort ganze einfach :

GARNICHT, sie haben es nicht nötig, solange Ihre Preise bezahlt werden

:biere::biere::biere::biere::biere::biere::biere:

Die verfahren nach dem gleichen Motto wie die Autohersteller, nicht die Kosten sind das wichtigste Kriterium, sondern die Frage "wieviel sind die Kunden bereit zu zahlen", solange es solche gibt, wird nicht der Preis geändert, sondern die Erstellungskosten gesenkt um mehr Gewinn zu machen.

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen:chapeau::chapeau:

Sehe ich absolut genauso......

Wir fahren z.B. einen 5er BMW. Neupreis 70.000,- Euronen.

Und da ist manchmal soviel Murks und unüberlegtes bei, dass man sich fragt, wofür die Ings. da bezahlt werden und ob die Jungs erst seit wenigen Jahren Autos bauen.

Und solange es Käufer gibt, die das bezahlen.........

Udo 16.04.2009 13:06

Zitat:

Zitat von Knochenkalle (Beitrag 196122)

Und da ist manchmal soviel Murks und unüberlegtes bei, dass man sich fragt, wofür die Ings. da bezahlt werden
Und solange es Käufer gibt, die das bezahlen.........

Das ist bei Wohnwagen aber noch schlimmer , ich glaube das keiner aus der Entwicklung jemals länger als ein Wochende in einem Wohnwagen verbracht hat :ka5::cognemur:

Gruß vom Leukermeer,
Udo

trolldich 16.04.2009 17:27

Zitat:

Zitat von Knochenkalle (Beitrag 196122)

Wir fahren z.B. einen 5er BMW. Neupreis 70.000,- Euronen.

Und da ist manchmal soviel Murks und unüberlegtes bei, dass man sich fragt, wofür die Ings. da bezahlt werden und ob die Jungs erst seit wenigen Jahren Autos bauen.



Oooooh da habe ich ein Highlight am Start, dass ich Euch nicht vorenthalten will:

Vor meinem jetzigen hatte ich einen "Wolfsburger" - den dicken Wüstenkrieger. Neufahrzeug in der Preisklasse ähnlich dem o. g. Bayern.
Nach 3 Wochen Fahrt hatte ich immer das Gefühl, dass die Sitzhöhenverstellung runter ging, d. h. man musste den Sitz wieder hoch fahren.
Also in Wolfsburg beim "VIP-Kundendienst" (Der nennt sich wirklich so) angerufen und gefragt ob dieses Problem bekannt sei. Nein, hätte man noch nie etwas von gehört.
Also weitere 3 Wochen gewartet ob sich etwas ändert. Tat es aber nicht. Also wieder angerufen. Gleiche Fragestellung. Antwort diesmal: Ja ist bekannt liegt aber daran, das der Fahrer beim Einsteigen in das Auto unbeabsichtigt an die Sitzhöhenverstellung käme. Man müsse halt beim Einsteigen etwas acht geben.:gruebel: Na ja, mal die nächsten 3 Wochen drauf aufgepasst - ohne Erfolg.
Also wieder angerufen - gleiche Frage, neue Antwort: Ja wäre bekannt, wäre ein Konstruktionsmangel im Sitz. Man wolle sich melden.

Nach weiteren 3 Wochen rief Wolfsburg an mit sinngemäß folgendem Text:
W: Hallo Herr G.
Ich: Hallo
W: Wir haben das Problem mit Ihren Sitzen gefunden
Ich: Prima
W: Eigentlich nicht richtig gefunden#
Ich: Wie jetzt?
W: Na ja, wir wissen nicht woran es liegt aber wir haben eine Lösung.
Ich: Ahhh, doch prima. Was wäre die Lösung?
W: Also wir haben um genau zu sein 2 Lösungen.
Ich: Welche:
W: Wir haben einen Keil#
Ich: Häääää?
W: Einen Keil!
Ich: Was für einen Keil?
W: Also, wenn Sie den Sitz auf die richtige Höhe bringen und den Keil in die Sitzhöhenarretierung stecken geht der Sitz nicht mehr runter.
Ich: :lachen78::lachen78::lachen78:
Gucke im Raum umher ob versteckte Kamera. Nix zu sehen.
Ich: und Nr. 2?
W: Wir wandeln
Ich: Den Sitz?
W: ne, ne, das ganze Auto.
Ich: Sie wollen mir gerade mitteilen, dass Wolfsburg nicht in der Lage ist ein Problem an der Sitzhöhenverstellung zu lokalisieren, tausende von hochbezahlten Ingenieuren hat und trotzdem einen solchen, wie ich vermute kleinen Fehler, nicht finden kann und deshalb ein neues Auto wandelt?
W: Ja tut mir leid - ist uns auch unangenehm aber was besseres fällt uns jetzt gerade AUF DIE SCHNELLE auch nicht ein.
Gespräch Ende

Oooooops ich vergaß zu erwähnen:
In den neun Wochen wurde:
- Die Drosselklappe ausgetauscht weil Knacken im Motor
- Alle Reifen erneuert weil Knacken doch nicht aus Motor sondern aus Differenzial, welches sehr sensibel auf unterschiedliche Profiltiefen an Vorder- und Hinterachse reagiert. (Nach 10.000km!!!)
- Auto ließ sich ca. 10x nicht starten
- Nach Regen lief beim Öffnen des Kofferraums das ges. Wasser in Selbigen.
- Scheiben gingen bei 200 auf der Autobahn mal einfach so runter und waren auch nicht dazu zu bewegen wieder hoch zu gehen.
- Ges. Beleuchtung (innen und außen) ging im Tunnel aus.

etc. etc.

Und alles "Made in Germany"

hobbycaptain 16.04.2009 18:12

Zitat:

Zitat von trolldich (Beitrag 196132)
.................
Und alles "Made in Germany"

ich hoffe doch, Du hast das großzügige Wolfsburger Angebot angenommen :gruebel:

stebn 16.04.2009 18:17

..Oliver gehörst du auch zu den glücklichen die alles umtauschen müssen was gekauft wird

Bei mir fehlt sogar der Käse auf dem Cheeseburger:cognemur::cognemur:

rotbart 16.04.2009 18:20

Zitat:

Zitat von trolldich (Beitrag 196132)
Oooooh da habe ich ein Highlight am Start, dass ich Euch nicht vorenthalten will:

Und alles "Made in Germany"

Na Ja Oliver
weist Du durch die Finanzkrise gibt es ja keine Boni mehr und wie soll man da (bei dem schlechten Standort Deutschland) fähige Ingenieure halten ???

Wenn es nicht so traurig wäre könnte man es für einen Slapstickfilm halten.

Und VW ist nicht allein, mein Bruder hatte sich auch mal einen "Freude am Fahren" gekauft und persönlich abgeholt in München, als er nach Hause fahren wollte (in der Nähe von Bonn) kam er gerademal 50 km weit, dann blieb die Kasrre stehen - ADAC (kam gerade vorbei) warf nach 5 Minuten das Handtuch (was elektronisches) 1 Stunde später kam der Firmeneigene Servicewagen - der hielt sich garnicht mit einem Reparatur-Versuch auf sondern holte gleich den Schlepper ! Einige Tage später haben Sie ihm das Teil dann per LKW vor die Tür gefahren.

Er hat nie wieder in Erwägung gezogen ein W/B Auto zu kaufen:lachen78:

rotbart 16.04.2009 18:25

Zitat:

Zitat von stebn (Beitrag 196135)
..

Bei mir fehlt sogar der Käse auf dem Cheeseburger:cognemur::cognemur:

das hätte ich NICHT umgetauscht denn das war vermutlich sowieso nur "Analog-Käse", eine Pampe aus pflanzlichen Fetten (Palmöl z.B.), Wasser, Emulgatoren und Aromastoffen.

100.000 Tonnen = 100 Mio Kilo landen davon auf Fertig- und Fastfood

Guten Appetit
:futschlac:futschlac:futschlac

trolldich 16.04.2009 18:40

Zitat:

Zitat von ferdi (Beitrag 196134)
ich hoffe doch, Du hast das großzügige Wolfsburger Angebot angenommen :gruebel:

Nö. Da habe ich Stärke und Durchhaltevermögen bewiesen. Nach 6 Monaten war alles ausgetauscht und die restlichen 2 1/2 Jahre Leasing lief das Auto 1A. Bis auf die Sitze!:ka5:

Na ja...dafür läuft der Audi jetzt ohne ein einziges Problem und hält auch starke Stöße von hinten klasse aus.:lachen78:

By the way: Morgen geht's nach England - Böötchen ist fertig :cool:
...mit spezial "Anti ETEC Verstärkung" am Spiegel!!!:lachen78::ka5::biere:

DieterM 16.04.2009 18:55

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196050)
Also:
Kein Typhoon mehr kaufen - wird nämlich nun in China produziert.

Ist das Dein Credo?

Würdest Du von denen nicht auch die "Finger lassen"??

Und mit welcher Begründung?

Und vom Bombard C3: Now made in Tunesia oder Marokko??????????!!!!!!!!!!!

Die Rede war vom Quicksilver.
Ok. Made in Korea.

"Made" bedeutet: "Zusammengeschraubt" in Korea.

Honda auch.

Hast Du nicht sogar mal Honda vertrieben oder verwechsle ich da was?

Und wo liegt jetzt der konkrete Unterschied zwischen China und Korea?

- Kannst Du mir das sagen? - Es würde mein schmales Wissen bereichern.

Nur soviel:

In Lazise habe ich ein Honda - Schlauchboot gesehen - auf der FREE in Muc gekauft, in derselben Werft produziert wie Quicksilver und wirklich ein sehr sauberes Teil.

Ich habe mir nicht weniger wie eine dreiviertel Stunde genommen, um es von oben bis unten, von links nach rechts zu begutachten.

- Nichts kam dabei heraus. Ich WOLLTE irgendwas finden, war aber nicht erfolgreich.

Made in Korea. Wie gesagt....

Hallo Flo,

also so ganz bin ich mit Deiner Argumentation nicht einverstanden.:smileys5_

Erstmal leben ich (wie Du) hier in Europa, und nicht in Fernost, und bekomme auch hier meinen erwirtschafteten Unterhalt. Verschd. Waren aus Fernost (Japan) habe ich auch, ganz einfach weil die Technik unschlagbar ist (Fernseher Sharp, Kamera CANON, IBM Notebook Taiwan, etc.). Aber das war es dann auch, denn mein Geld verdiene ich auch in hier und nicht dort. Daher säge ich nicht an meinem Stuhl und kaufe europäisch, daher Geländewagen aus GB, oder früher Autos aus Frankreich/Schweden, und andere Sachen hier aus D oder auch I.

Aber mein Boot kommt nicht mehr aus D sondern aus I, der Motor aus Japan, der Trailer aus München, der Suchscheinwerfer und das GPS aus USA, der Kompaß as Schweden, die Rettungswesten aus D, die Anker aus USA und GB, die Leinen aus D und CH, die Fender aus DK, also garnichts aus Fernost. Das wurde Anfang 2002 angeschafft und es gibt bis heute nur ein erneuertes GPS auch wieder aus den USA, und zwei erneuerte Reifen (Dunlop aus D) am Trailer wegen der 100 kmh Freigabe, sonst keine Defekte.

Wenn Dir die Qualität der von Dir erwähnten Schlauchboote nicht zusagt, dann würde ich Dir empfehlen mal die CARIBE Schlauchis bei Frank anzusehen, kommen aus Venezuela und werden noch in Hypalon-Neopren gefertigt und sind stark verbreitet in der Karibik, werden aber auch im Urwald Brasiliens gefahren und woanders gefahren, wo hohe Ansprüche an die Boote gestellt werden, sind aber weltweit ein Begriff wie ZODIAC.

Ist Dir der Anschaffungspreis zu hoch, dann würde ich hier versuchen ein gutes Gebrauchtes 3,50 - 3,80 m WIKING zerlegbar zu bekommen, das mit einem ev. Austausch des Bodens (bei Frank) wieder wie neuwertig ist. Aber da gibt es auch noch etwas besonderes aus Italien, die Militär Schlauchboote von NOVOMARINE (werden in Sadinien gefertigt), die fast unverwüstlich sind.

Preispolitik ist nun mal so eine Sache, aber ZODIAC hat hier besonders in D einen General-Importeur, der anscheinend eigene Preise macht. Das machen die anderen hier aber auch. Ich würde Dir empfehlen Dein Wunsch ZODIAC/Bombard gegebenenfalls in Frankreich (auch Korsika) zu kaufen. Du wirst staunen um wieviel es dort günstiger sein dürfte. Als ich Anfang der 80er ein ZODIAC Schlauchboot kaufen wollte, bekam ich schon zu der Zeit diesen Tip. Ich darf hier garnicht sagen um wieviel es effektiv günstiger war als in München, trotz der damaligen Einversteuerung mit 4% MWST an der Grenze nach D bei Strassbourg. Aber ich würde das auch jetzt innerhalb der EU wieder machen, wenn der Vorzugs-Preis für FORUMs-Mitglieder bei Frank zu stark abweichen würde.

Die heute innerhalb der EU gültigen 3 Jahre Garantie für Neuprodukte aus der EU (!) gelten überall in der EU, also auch bei Kauf aus Frankreich für Garantiebehandlungen in D. Und kaufst Du hier ein heimisches Produkt aus der EU, dann kannst Du es auch nach vielen Jahren auch wieder gut verkaufen. Ob das auch mit billigen Produkten aus China so ist, bleibt dahingestellt.:gruebel:

Padmos 16.04.2009 18:56

Umtausch
 
...und wer bemittleidet mich für meine miesen Erfahrungen mit den bombards?????????????????

Schön, dass andere auch umtauschen müssen...oder können...

haschibischel 16.04.2009 19:02

Zitat:

Zitat von trolldich (Beitrag 196132)
Oooooh da habe ich ein Highlight am Start, dass ich Euch nicht vorenthalten will:

Vor meinem jetzigen hatte ich einen "Wolfsburger" - den dicken Wüstenkrieger. Neufahrzeug in der Preisklasse ähnlich dem o. g. Bayern.
Nach 3 Wochen Fahrt hatte ich immer das Gefühl, dass die Sitzhöhenverstellung runter ging, d. h. man musste den Sitz wieder hoch fahren.
Also in Wolfsburg beim "VIP-Kundendienst" (Der nennt sich wirklich so) angerufen und gefragt ob dieses Problem bekannt sei. Nein, hätte man noch nie etwas von gehört.
Also weitere 3 Wochen gewartet ob sich etwas ändert. Tat es aber nicht. Also wieder angerufen. Gleiche Fragestellung. Antwort diesmal: Ja ist bekannt liegt aber daran, das der Fahrer beim Einsteigen in das Auto unbeabsichtigt an die Sitzhöhenverstellung käme. Man müsse halt beim Einsteigen etwas acht geben.:gruebel: Na ja, mal die nächsten 3 Wochen drauf aufgepasst - ohne Erfolg.
Also wieder angerufen - gleiche Frage, neue Antwort: Ja wäre bekannt, wäre ein Konstruktionsmangel im Sitz. Man wolle sich melden.

Nach weiteren 3 Wochen rief Wolfsburg an mit sinngemäß folgendem Text:
W: Hallo Herr G.
Ich: Hallo
W: Wir haben das Problem mit Ihren Sitzen gefunden
Ich: Prima
W: Eigentlich nicht richtig gefunden#
Ich: Wie jetzt?
W: Na ja, wir wissen nicht woran es liegt aber wir haben eine Lösung.
Ich: Ahhh, doch prima. Was wäre die Lösung?
W: Also wir haben um genau zu sein 2 Lösungen.
Ich: Welche:
W: Wir haben einen Keil#
Ich: Häääää?
W: Einen Keil!
Ich: Was für einen Keil?
W: Also, wenn Sie den Sitz auf die richtige Höhe bringen und den Keil in die Sitzhöhenarretierung stecken geht der Sitz nicht mehr runter.
Ich: :lachen78::lachen78::lachen78:
Gucke im Raum umher ob versteckte Kamera. Nix zu sehen.
Ich: und Nr. 2?
W: Wir wandeln
Ich: Den Sitz?
W: ne, ne, das ganze Auto.
Ich: Sie wollen mir gerade mitteilen, dass Wolfsburg nicht in der Lage ist ein Problem an der Sitzhöhenverstellung zu lokalisieren, tausende von hochbezahlten Ingenieuren hat und trotzdem einen solchen, wie ich vermute kleinen Fehler, nicht finden kann und deshalb ein neues Auto wandelt?
W: Ja tut mir leid - ist uns auch unangenehm aber was besseres fällt uns jetzt gerade AUF DIE SCHNELLE auch nicht ein.
Gespräch Ende

Oooooops ich vergaß zu erwähnen:
In den neun Wochen wurde:
- Die Drosselklappe ausgetauscht weil Knacken im Motor
- Alle Reifen erneuert weil Knacken doch nicht aus Motor sondern aus Differenzial, welches sehr sensibel auf unterschiedliche Profiltiefen an Vorder- und Hinterachse reagiert. (Nach 10.000km!!!)
- Auto ließ sich ca. 10x nicht starten
- Nach Regen lief beim Öffnen des Kofferraums das ges. Wasser in Selbigen.
- Scheiben gingen bei 200 auf der Autobahn mal einfach so runter und waren auch nicht dazu zu bewegen wieder hoch zu gehen.
- Ges. Beleuchtung (innen und außen) ging im Tunnel aus.

etc. etc.

Und alles "Made in Germany"

hallo,

einfach klasse das ich nicht der einzige bin,

meine fehler,
zu viel zum schreiben!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ok, einen schreibe ich,

die falsche marke gekauft und freu mich auf das ende der leasing

Padmos 16.04.2009 19:15

??
 
Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 196144)
Hallo Flo,



Aber mein Boot kommt nicht mehr aus D sondern aus I, der Motor aus Japan, der Trailer aus München, der Suchscheinwerfer und das GPS aus USA, der Kompaß as Schweden, die Rettungswesten aus D, die Anker aus USA und GB, die Leinen aus D und CH, die Fender aus DK, also garnichts aus Fernost. Das wurde Anfang 2002 angeschafft und es gibt bis heute nur ein erneuertes GPS auch wieder aus den USA, und zwei erneuerte Reifen (Dunlop aus D) am Trailer wegen der 100 kmh Freigabe, sonst keine Defekte.

Sorry Dieter.
Aber Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen China und Koreaproduktion? - 1.
Und 2.:
Mit wem im Forum verwechsle ich Dich??

Ich könnte Stein und Bein schwören, dass Du auch mal HONDA - Schlauchboote vertrieben hast.

- Irre ich mich ?
- Aber wer war es dann??

Gegen Caribe ist gar nichts einzuwenden.
Nur geht es am Ausgangspunkt vorbei.

Die Frage war: 3,80 - zerlegbar, die einen teuer die anderen billiger und warum?
- Ein Quervergleich war von mir nicht beabsichtigt, weil ich sonst anfangen kann das 3,70iger von Grand mit dem 4.04 von BWA mit dem C4 mit dem Quicksilver mit dem HONDA oder sonst irgendeinem Schlauchboot über einen Kamm zu scheren.

Aber, wie Du weißt, gibt es noch ein paar (wenige) Vertreter, die
a) nicht trailern
b) nicht ganz so viel Geld
c) kein gebrauchtes Schlauchboot und

d) keinen großen Motor

kaufen möchten.

Auf dem besagten Campingplatz in Lazise waren diese Vertreter zufällig in der Überzahl - meist wegen WoWa.

Daher meine Frage.

Ich glaube, ganz ehrlich gesagt, dass Zodiac und Bombard nachgelassen haben.

Erstaunt war ich nur, dass ausgerechnet Du so gegen Fernost wetterst - v.a. ohne nachvollziehbare Begründung.
Gut. China: Laß ich mir noch sagen - die Materialien, die verwendet werden kommen wohl doch häufig NICHT aus Europa. Ich mutmaße.
Aber gerade die HONDAS verwenden Duratex.
Kommt aus Dänemark.

Grüße
Flo

DieterM 16.04.2009 19:42

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196147)
Sorry Dieter.
Aber Du hast meine Frage nicht beantwortet.

Wo liegt denn jetzt der Unterschied zwischen China und Koreaproduktion? - 1.
Und 2.:
Mit wem im Forum verwechsle ich Dich??

Ich könnte Stein und Bein schwören, dass Du auch mal HONDA - Schlauchboote vertrieben hast.

- Irre ich mich ?
- Aber wer war es dann??


....

Grüße
Flo

Paßt schon, Flo. Du meinst bestimmt den DieterW bei Hamburg, der früher (?) verschd. Bootsfabrikate verkaufte und auch die Marken wechselte im Laufe der Zeit. Keine Ahnung ob er auch HONDA Schlauchis im Programm hatte. Der ist schon seit Jahren aus dem FORUM ausgeschieden.

Ich bin hier nördlich von München Zuhause und schon seit einiger Zeit aus dem Berufsleben altersbedingt raus. Mit Wassersport aller Art hatte ich schon seit den frühen 40ern zu tun, aber ich habe nie einen Vertrieb von Booten besessen.

Gerade weil Du ein zusammenpackbares Schlauchboot einsetzen möchtest, würde ich Dir empfehlen mal andere Fabrikate anzuschauen. Das Du mit Bombard schlechte Erfahrungen gemacht hast ist bedauerlich, weil es mit dem einspannbaren Holzkiel eins der letzten Fabrikate ist, das noch relativ gute Fahreigenschaften gerade im Rauhwasser bietet. Für den Dachtransport halte ich es aber schon für zu schwer, da brauchst Du ausreichende Tragfähigkeit des Fahrzeugs am Dach, und eine gute Hilfsmannschaft um es da rauf zu bekommen.

Der Preisdruck unter den heutigen vielen Herstellern von kleinen PVC-Schlauchbooten ist enorm, vielleicht geht damit auch die Qualität bei traditionellen Marken flöten. Daher sehe ich auch keinen Unterschied in der Fertigungsqualität von PVC-Schlauchis zw. China und Korea.:smileys5_

KlausB 16.04.2009 20:30

Zitat:

c) kein gebrauchtes Schlauchboot und
HIER liegt dein Denkfehler! Kauf Dir was Gebrauchtes, da hat dann der Vorbesitzer alle Mängel schon beseitigt, bzw. beseitigen lassen. Das meine ich jetzt ganz ernst, bei einem Boot, das sagen wir mal drei Jahre alt ist, sind sämtliche Fehler schon zutage getreten. Wenn es dann in Ordnung ist, wird es das mit ziemlicher Sicherheit auch weiterhin sein...

Das gleiche gilt zB auch für Immobilien - Baumängel zeigen sich meist schon in den ersten fünf Jahren. Ist das Dach dicht, dann ist es das für weitere 30 Jahre...

Klaus

Holländer 16.04.2009 21:39

Zitat:

Zitat von KlausB (Beitrag 196169)
Ist das Dach dicht, dann ist es das für weitere 30 Jahre...

Bitte sei still über ein Dach...:cognemur:

Gruß,

Frank :)

DieterM 16.04.2009 21:54

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196147)
....

Aber gerade die HONDAS verwenden Duratex.
Kommt aus Dänemark.

Grüße
Flo

Hmmm ...Duratex ist ein Polyamid, das weltweit gefertigt wird, auch in Fernost. Es wird aus Erdöl produziert, wie soviele andere Produkte. Selbst in Brasilien meiner alten Heimat wird es seit Jahren gefertigt. :smileys5_

Schaust hier

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Padmos 16.04.2009 21:59

;-))))))
 
Zitat:

Zitat von Holländer (Beitrag 196180)
Bitte sei still über ein Dach...:cognemur:

Gruß,

Frank :)

Das mußte ja jetzt kommen....:lachen78::lachen78::lachen78::lachen78: :lachen78::lachen78::lachen78::lachen78:

...hätte ich nicht gerade lange mit jemandem telefoniert, würde es mich nicht dermaßen amüsieren.....

...von den Heizkosten ganz zu schweigen.........

Padmos 16.04.2009 22:27

Duratex = Marke
 
Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 196183)
Hmmm ...Duratex ist ein Polyamid, das weltweit gefertigt wird, auch in Fernost. Es wird aus Erdöl produziert, wie soviele andere Produkte. Selbst in Brasilien meiner alten Heimat wird es seit Jahren gefertigt. :smileys5_

Schaust hier

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Bin ich nicht Deiner Meinung.

Ich versuche eigentlich immer, meine Infos irgendwie zu stützen.

Duratex wurde als "geschützter Name" von LodeStar seinerzeit verwendet.

Als ich den neuen Katalog von Quicksilver gewälzt habe, fiel das sofort ins Auge.
Kein Wunder, weil LodeStar auch von Brunswick vertrieben wird/wurde.

Mußt nur googeln und einen alten LodeStar Katalog als pdf öffnen.

Dieselben Zeichnungen bzw. Materialbeschreibungen findet man jetzt identisch im Quicksilver Katalog.

Die Materialzeichnungen stimmen mit jenen überein, die man auf der Homepage von "Duratex - Naizil" in Augenschein nehmen kann.

Dort wird auch ausdrücklich darauf verwiesen, dass das Material für Schlauchboote Verwendung findet.

Daher konnte ich den Rückschluß auf die Information ziehen :schlaumei.

Naizil produziert in Dänemark.

Das ist in sich auch schlüssig, weil LodeStar wiederum ursprünglich Dänemark als Herkunftsland zugeordnet wurde.

Nicht Brasilien und nicht China.

...ok?

FrankHH 16.04.2009 22:54

Dach?

Dach???:stupid:


Ahh... undicht! :motz_4:


Hypalon drauf !!! :schlaumei :chapeau:

skymann1 16.04.2009 23:14

Hallo,
zum Unterschieb bei Schlauchbooten aus China oder Korea kann ich nichts sagen, leider :ka5:,
aber bei z.B. Elektronikartikeln weiß ich aus (leidvoller) Erfahrung das ein Teil aus Korea in der Regel funktioniert, ein Teil aus China muß ich gegebenenfalls erstmal bis zu 3 x umtauschen bis ich eines habe was funktioniert.

Wenn es dann geht hält es genauso lange wie das aus Korea.

Genauso bei Scotern (auch eigene Erfahrung), China schnell bis sehr schnell kaputt (Material mangelhaft?) aber billig (nutzt nur nichts wenn es nicht funktioniert), Taiwan (!! eigentlich ja auch China, aber wohl ein Unterschied?) hat kleine Fehler im Finish aber hält und fährt, ist jetzt nicht nur meine eigene Erfahrung sondern die von vielen aus einem Forum in dem ich aktiv bin.

Irgendwie wird es da wohl mit der Endkontrolle oder der Kontrolle bei der Produktion nicht so eng gesehen, vermute ich mal?

Aber, da bei einem Schlauchboot keine Elektronik drin ist :ka5: und das Material wohl sowieso das gleiche ist würde ich auch eines aus China kaufen, wenn der Preis um mindestens 30 %, besser 40 % unter anderen Angeboten liegt, würde mich dann aber auch auf Nacharbeit einstellen, also nicht für jeden zu empfehlen.
Der Wiederverkaufswert ist sowieso bei kleineren Booten nicht so besonders bzw. der Wertverlust hoch, mag bei größeren hochpreisigen Booten anders sein, keine Ahnung, daher wäre mir das egal.

Wenn finanziell machbar eines von den kleineren Caribes von Frank und man hat wahrscheinlich keinen Ärger, aber kann halt nicht jeder.

Ach ja, Dieter, meinst Du die Innereien in Deinem vorhin erwähnten GPS aus USA stammen auch aus USA oder nicht doch vielleicht aus einer anderen Himmelsrichtung...? :ka5:

Gruß Peter :chapeau:

DieterM 16.04.2009 23:59

Zitat:

Zitat von skymann1 (Beitrag 196194)
....

Ach ja, Dieter, meinst Du die Innereien in Deinem vorhin erwähnten GPS aus USA stammen auch aus USA oder nicht doch vielleicht aus einer anderen Himmelsrichtung...? :ka5:

Gruß Peter :chapeau:

Uuups ... habe nachgesehen, und hinten steht tatsächlich Made in Taiwan drauf auf dem GARMIN. :marteau: ... bei der Elektronik muß man genau hinnsehen! Aber ... es funktioniert tadelos! :smileys5_

skymann1 17.04.2009 00:19

Hallo Dieter,
Danke für´s nachschauen,
ich sag doch, Taiwan und China ist ein großer Unterschied, gerade bei Elektronik, Taiwan funktioniert, warum auch immer...?

Gruß Peter :biere:

DieterM 17.04.2009 00:31

Zitat:

Zitat von Padmos (Beitrag 196187)
Bin ich nicht Deiner Meinung.

Ich versuche eigentlich immer, meine Infos irgendwie zu stützen.

Duratex wurde als "geschützter Name" von LodeStar seinerzeit verwendet.

Als ich den neuen Katalog von Quicksilver gewälzt habe, fiel das sofort ins Auge.
Kein Wunder, weil LodeStar auch von Brunswick vertrieben wird/wurde.

Mußt nur googeln und einen alten LodeStar Katalog als pdf öffnen.

Dieselben Zeichnungen bzw. Materialbeschreibungen findet man jetzt identisch im Quicksilver Katalog.

Die Materialzeichnungen stimmen mit jenen überein, die man auf der Homepage von "Duratex - Naizil" in Augenschein nehmen kann.

Dort wird auch ausdrücklich darauf verwiesen, dass das Material für Schlauchboote Verwendung findet.

Daher konnte ich den Rückschluß auf die Information ziehen :schlaumei.

Naizil produziert in Dänemark.

Das ist in sich auch schlüssig, weil LodeStar wiederum ursprünglich Dänemark als Herkunftsland zugeordnet wurde.

Nicht Brasilien und nicht China.

...ok?

Ich lasse Dir Deinen guten Glauben. Da wird viel gemogelt weil es die Gesetzgebung zuläßt, und das gilt für den ganzen EU-Raum.

Woher sollst Du auch wissen, das viele Produkte mit den Rohstoffe dazu auch woanders gefertigt werden, und viele Produkte hier in D auch für Qualitätsprodukte eigentlich aus Billiglohnländern kommen, wenn nicht gar aus Übersee. Auch die Veredlung in einem europäischen Land garantiert Dir schon lange nicht mehr den wahren Ursprung.

Wenn Du wirklich ein Qualitätsprodukt haben möchtest für Deinen WOWA Einsatz, dann vergisse bitte dieses ganze aus meiner Sicht nutzlose Geschwafel über PVC-Gewebe, und marschiere bitte zu Frank, und lasse Dir ein CARIBE Boot aus Venezuela anbieten. Es wird noch in Hypalon Neopren gefertigt das möglicherweise aus dem riesigen Industrieland Brasilien nach Venezuela geliefert wird, also nicht von ORCA Frankreich kommt. Damit könntest Du vielleicht glücklicher werden als mit Deinen bisherigen Schlauchis. :smileys5_

Padmos 17.04.2009 10:00

Materialfrage - offtopic
 
Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 196198)
Ich lasse Dir Deinen guten Glauben. Da wird viel gemogelt weil es die Gesetzgebung zuläßt, und das gilt für den ganzen EU-Raum.

Woher sollst Du auch wissen, das viele Produkte mit den Rohstoffe dazu auch woanders gefertigt werden, und viele Produkte hier in D auch für Qualitätsprodukte eigentlich aus Billiglohnländern kommen, wenn nicht gar aus Übersee. Auch die Veredlung in einem europäischen Land garantiert Dir schon lange nicht mehr den wahren Ursprung.

Wenn Du wirklich ein Qualitätsprodukt haben möchtest für Deinen WOWA Einsatz, dann vergisse bitte dieses ganze aus meiner Sicht nutzlose Geschwafel über PVC-Gewebe, und marschiere bitte zu Frank, und lasse Dir ein CARIBE Boot aus Venezuela anbieten. Es wird noch in Hypalon Neopren gefertigt das möglicherweise aus dem riesigen Industrieland Brasilien nach Venezuela geliefert wird, also nicht von ORCA Frankreich kommt. Damit könntest Du vielleicht glücklicher werden als mit Deinen bisherigen Schlauchis. :smileys5_


Dieter, guten Morgen.

Zwei Dinge möchte ich anmerken:

Zum einen habe ich auf der F.R.E.E. einen 20 PS von Mercury erworben.
Dafür gibt es leider kein zerlegbares Boot von Caribe, das im Wohnwageneinsatz tauglich wäre (so sehr ich im übrigen Caribe gut finde).
Daher:
Welches Boot, wenn nicht gebraucht, schlägst Du dann vor, wenn es kein Zodiac/Bombard sein soll???

Zum anderen:
Das mit der Veredelung etc. mag ja alles sein, ist aber reine Mutmaßung.
Die von Dir angesprochenen gesetzlichen Grundlagen zitierst Du nicht, sondern Du sprichst angebliche Lücken an.
Das möchte ich ich gar nicht in Abrede stellen.

Dennoch ist das, was Du schreibst lediglich Mutmaßung.
Denn zum einen tauchen in Deinem Kommentar keine einschlägigen Regelungen des EWG auf.

Nun bin ich Jurist und nicht mal ich kenne diese Vorschriften genau.

Deshalb könntest Du sogar Recht haben.

Andererseits:
Wenn Duratex/naizil auf der homepage dafür wirbt, auch Material für Schlauchboote herzustellen, Quicksilver das Material umgekehrt, wie Du es vermutest, aus Fernost bezieht, stellt sich für mich die Frage, ob das so recht sein kann.

Denn für wen produziert denn die Fi. Naizil dann?
Welche Schlauchboothersteller greifen dann noch auf dieses Produkt zurück?

Betrachten wir es noch einmal von der anderen Seite:

LodeStar kam aus Dänemark.

Duratex kommt aus Dänemark.

LodeStar wurde von Brunswick aufgekauft.

Quicksilver hatte anfänglich Probleme mit austretenden Weichmachern.

LodeStar wird nicht mehr hergestellt.

Die Angaben im Quicksilver - Katalog stimmen jetzt mit den Angaben im LodeStar - Katalog überein.

Quicksilver, das hörst Du durch die Bank, hat die Qualität verbessert.

LodeStar wird nicht oder kaum mehr vertrieben.

Bei Quicksilver hört man nichts mehr von austretenden Weichmachern.

Die Produktbezeichnungen stimmen überein.

Die Materialbeschreibungen stimmen überein.

Brunswick gibt nun fünf Jahre Garantie auf Schlauch und Nähte.

Die Katalogwerbung wurde im Zusammenhang mit dem Material, bildlich und textlich von LodeStar übernommen.

Hast Du bei LodeStar schon mal über austretende Weichmacher (im Sinne von klebrigen Sitzflächen) gelesen?

Ich nicht.

Das nennen wir, so im wesentlichen, eine Beweiskette.

Mit guten Glauben hat das nichts zu tun :smileys5_.

Grüße
Flo


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