Schlauchbootforum

Schlauchbootforum (https://schlauchboot-online.com/index.php)
-   Alles zum Thema Trailer (https://schlauchboot-online.com/forumdisplay.php?f=18)
-   -   Achsverschiebung? (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=21008)

Chris2 05.04.2010 15:28

Achsverschiebung?
 
Hallo,
wieder mal bräuchte ich Eure Hilfe.

Ich habe mir wie schon berichtet im Herbst ein Zar 47 auf einem Harbeck Trailer Typ B 1000 gebraucht gekauft.
Da ich bisher noch nie ein Rib besessen habe ist alles ziemliches Neuland für mich.
http://up.picr.de/4094919.jpg


Nach dem durchforsten von euren bisherigen Berichten über den richtigen Transport von Ribs auf Trailern habe ich festgestellt das bei mir der Trailer wahrscheinlich nicht richtig auf das Zar eingestellt ist.

Istzustand: Das Boot steht ca. 350mm über die letzte Kielrolle am Trailer hinaus. Müsste doch eigentlich wegen der Spiegelbelastung dort abschließen?

http://up.picr.de/4094936.jpg


Stützlast ist momentan bei 85kg bei leerem Boot, Tank ca 1/2 voll.

Mein Gedanke ist nun das Boot um ca.30cm nach vorne zu schieben und die Achse dann ebenfalls um ca. 33 cm nach vorne zu schieben.
Dann würde das Boot hinten abschließen und die Stützlast müsste dann auch passen.
( die 33 cm muß ich probieren bis die Stützlast dann auch stimmt.)
Auf wieviel Stützlast soll ich einstellen ca. 55 kg ???

Habe meine Papiere auch schon angeschaut, steht nichts von einem bestimmten Achsabstand, also darf ich doch die Achse verschieben?
Die Achse ist nur mit 4 Bügel verschraubt, und die Bremsstange gehört dann halt auch neu eingestellt. Ich habe vom Windenstand bis zum Zugmaul noch ca. 70 cm Platz, danach wären es noch ca. 40cm.

http://up.picr.de/4095107.jpg

http://s1.up.picr.de/4095108.jpg


Was würdet Ihr mir den Raten?
Wie wird sich das Fahrverhalten ändern?
Bisher bin ich zwar noch nicht weit gefahren, ging aber ganz gut zu ziehen.

viele Grüße
Christian

hobbycaptain 05.04.2010 16:26

Christian,
wenns geht, auf alle Fälle 30-35 cm nach vorne mit dem Boot. Die letzte Kielrolle gehört untern Spiegel.
Die Achse wirst Du wahrscheinlich keine 30 cm verschieben müssen, das geht nicht synchron vom Gewicht her. Ansonsten hast Du das schon richtig erfasst.

Stützlast hängt von Deinem Auto ab, um die 50 kg solltens schon sein.
Bei meinem 53er liegt der Tank vor der Achse, die Stützlast ändert sich also blöderweise, abhängig vom Tankinhalt. Ist beim 47er, wie ich am Bild sehe, auch so. Da der Tank aber doch nur knapp vor der Achse liegt und nicht vorne im Bug, ändert sich die Stützlast dadurch aber nur %-mäßig und nicht in voller Höhe. Also, auf ca. 50 kg bei halbvollem Tank einstellen, dann passts.

trolldich 05.04.2010 16:36

:lachen78: stimmt, Ferdi. Bei mir sitzt der Tank weit vor der Achse und fasst so um die 200L. Wenn ich das Boot mit leerem Tank aus dem Wasser bring und dann versehentlich abkoppele schwebt die Kupplung 1,5 über dem Boden. :lachen78: Dank hohem Körpereigengewicht konnte ich das gerade noch verhindern - ist mir das aber auch nur ein mal FAST passiert. Seither tanke ich voll bevor ich das Boot aus dem Wasser bringe.:schlaumei

reini0077 05.04.2010 17:29

Hallo Chris,

richte das Boot auf jedenfall so wie von Ferdi beschrieben aus. Achsverschiebung aber erst wenn das Boot Richtig steht, Stützlast messen und den Achsstand korrigieren. Aber 50 kg (genaues findest du in deinen Fahrzeugpapieren, bei mir max. 85kg) solltest du wenn möglich nicht Unterschreiten.

Zitat:

Die Achse ist nur mit 4 Bügel verschraubt, und die Bremsstange gehört dann halt auch neu eingestellt. Ich habe vom Windenstand bis zum Zugmaul noch ca. 70 cm Platz, danach wären es noch ca. 40cm.
ist der Trailer etwa doch zu kurz??? 40cm erscheinen mir doch recht wenig. Wenn du aber jetzt schon bei max. Stützlast bist wirds unter Umständen zu wenig sein.

lg Reini

Chris2 05.04.2010 20:35

Hallo,
Danke erstmal für eure Beiträge.


http://up.picr.de/4098021.jpg

Fahrzeug hat 80kg und der Trailer 75kg Stützlast.
Auf dem Bild täuscht es etwas, aber zwischen Bug und Ende Zugmaul sind es etwa 70cm + Freiraum zum Fahrzeug.
Das mit der Länge muß sich schon ausgehen.
Aber rein Optisch ist die Achse sowieso zu weit hinten.

Bitte meine Befestigung vom Boot nicht kritisieren, weiß mittlerweile wie man es richtig macht (aus`n Forum natürlich).
Habe das Boot so vom Vorbesitzer übernommen und das Foto entstand bei der Überführungsfahrt.
Der Vorbesitzer sagte mir das die Befestigung so locker ausreichend ist.
Dieser hatte nicht viel Ahnung von Booten und Trailern.

viele Grüße
Christian

DieterM 05.04.2010 20:57

Hallo Christian,

hmmm ... solche Dinge kommen meist erst nach dem Kauf auf den Tisch. Tut mir Leid. Natürlich hängt das Boot achtern mit dem schweren HONDA doch zu weit über die letzte Kielrolle hinaus. Bei Belassen kannst Du mit ernsten Rissen im Rumpf rechnen.

Wenn ich mir so das Seitenbild ansehe, so dürftest Du kaum Möglichkeiten haben das Boot weiter nach vorne zu bekommen, zw. Boot und Auto muß man immer noch durchgehen können, abgesehen davon, das die Auflaufkupplung bestimmt nur bis max. 75 kg ausgelegt ist, das steht auf der Kupplung drauf. Und bei Deinem Gespann wäre eine Aufliegegewicht um die 60-70 kg anzustreben (bei halber Tankfüllung). Das ist wichtig für die ausgeglichene Trailerbarkeit.

Da eine Verschiebung bei diesem doch zu kurzem Harbeck Trailer problematisch ist, weil dieser aus meiner Sicht einfach zu kurz ist und von einem anderen kleineren Boot stammen dürfte, würde ich Dich bitten kurzerhand nach Waging zu fahren, nicht mit Trailer, aber mit Bildern und allen daten zum jetzigen Trailer, und dort im Industriegebiet die Spezialisten von Fa.Harbeck konsultieren wegen Veränderung oder Austausch des Trailers. Für Dich ein Katzensprung, aber dann machst einen Nagel mit Kopf. Auch für Dein ZAR 47 sollte es bei dem verzinkten Stahlanhänger um einen 1 t Trailer handeln.

Abgesehen davon siehst Du dort einen der renomiertesten Anhänger Hersteller Deutschlands. Als vor Jahren der alte STÖGER in Putzbrunn starb, wurde sein Knowhow im Alubau von Bootsanhängern von Harbeck übernommen.:smileys5_

mike-stgt 06.04.2010 21:01

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Hallo Christian,

bevor Du die ganze Fachprominenz besuchst, rate ich Dir erst mal mit dem Gespann auf die Waage zu fahren. Kostet 5€ beim Tüv.
Wenn Du jetzt 85kg Stützlast hast, könnte es vielleicht knapp werden mit dem zGG.
Ansonsten Boot nach vorne , Achse nach vorne und gut ist.
Alternativ wäre evtl. auch noch eine Doppelkielrolle , als Wippe ausgebildet eine Lösung.

Ich stell meine Stützlast immer auf ca 40kg ein und fahr so entspannt und ohne schaukeln in Urlaub. Zugfahrzeug Passat, Trailer Harbeck 700.

Gruß Micha

Chris2 06.04.2010 21:31

Hallo,
Trailer wurde damals extra von einem Vorbesitzer für dieses Boot gekauft.
(Boot + Trailer Bj 98.)
Habe wahrscheinlich am Samstag Nachmittag bei einem Freund (Mechaniker)die Gelegenheit die Achse mit einer Hebebühne zu verschieben.
Ich werde es jetzt einfach mal versuchen, Bericht und Bilder Folgen wen ich es probiert habe.
viele Grüße
Christian

mike-stgt 06.04.2010 22:33

Hi Christian,

so ist es.:biere: Bei Harbeck arbeiten auch nicht nur Fachärzte, sondern Mechaniker und mache auch nix anderes, als die Achse verschieben. Also Schrauben auf und Schrauben zu. Ganz ohne Studium.
Wenn das Boot so gekauft wurde, sagt aber noch nichts. Im Freizeitbereicht stimmt so manches nicht.

Gruss Micha:seaman:

kuwkb 06.04.2010 23:25

Hallo Christian,

Achte beim Versetzen der Achse darauf, daß du sie gleichmäsig nach vorne schiebst. Zeichne die alte Position genau an, messe von da aus und verlasse dich nicht auf die evtl. vorhanden Abdrücke! Ein paar mm schief und der Hänger fährt etwas versetzt nach.

Wie weit du das Boot noch vorne versetzen kannst, wird durch das Heck deines PKW begrenzt. Du mußt darauf achten, daß das Zar oder der Windenstand beim Kurvenfahren / Rückwärtsrangieren ( Die Auflaufeinrichtung schiebt sich auch noch ein bischen zusammen) nicht mit dem Auto kollodieren. Bedenke dabei auch, daß das Gespann horizontal einknickt, wenn du z.B. in eine Grundstückseinfahrt fährst, wo es oft über den Gehsteig leicht bergauf geht.

Ob du zwischen Boot und Zugfahrzeug noch durchgehen oder den Kofferraum öffnen willst bleibt dir überlassen.

Für die Stützlast würde ich ca. 50 Kg bei ca.1/3 Tankfüllung wählen. Die Vollbetankung mit dann noch ca. 60 Ltr. wird wohl etwa 10 kg Mehr-Stützlast bringen.

Zum Einstellen der Bremse, nach dem Anpassen des Bremsgestänges, orientiere dich an der Einstellung der Handbremse ( Wenn es jetzt o.k. ist). Schau einfach bei welcher Hebelstellung sie jetzt zieht und mach es danach wieder genau so. Nimm den Punkt bevor sich die Feder im Gestänge unter der Auflaufeinrichtung zusammen drückt. Wenn du am Handbremshebel einen Gasdruckdämpfer verbaut hast, fehlt diese Feder und du mußt nur auf die Stellung des Hebels achten.
Wichtig: Ziehe die Schrauben nach 50-100 km Fahrtstrecke unbedingt noch mal nach!!!!

Viel Spass, das klappt schon.
LG Kurt

DieterM 07.04.2010 12:53

Zitat:

Zitat von mike-stgt (Beitrag 226768)
Hi Christian,

so ist es.:biere: Bei Harbeck arbeiten auch nicht nur Fachärzte, sondern Mechaniker und mache auch nix anderes, als die Achse verschieben. Also Schrauben auf und Schrauben zu. Ganz ohne Studium.
Wenn das Boot so gekauft wurde, sagt aber noch nichts. Im Freizeitbereicht stimmt so manches nicht.

Gruss Micha:seaman:

Das ist soweit richtig. Aber bei Harbeck sind auch Fachleute, die richtig beraten. Und das ist es was Christian jetzt braucht.

Das vieles möglich ist, täuscht aber nicht darüber weg, das der Trailer absolut zu kurz ist und seinerzeit unausgegoren beschafft wurde. Denn das Boot muß achtern mit dem Spiegel auf die letzte Kielrolle kommen, das ist das Muß hier. Achsversetzung ja, Windenstand vorne nach vorne, aber wie weit? Ein bestimmter Abstand zum Zugfahrzeug muß bleiben, sonst gibt es dort Probleme auch zum Fahrverhalten. Gleichzeitig sind die entsprechende Gewichte am Zugmaul und Gewichtsverteilung auf dem Trailer zu optimieren. Hinzu kommt die Veränderungen der Bremsanlage mit den Kabelführungen und Längen.

Ich drücke Christian die Daumen, das er zu einer guten Lösung kommt ohne viel Geld mit Austausch auszugeben, was ich bevorzugen würde, aber eben auch eine Frage der Liquidität ist. :biere:

Monoposti 07.04.2010 15:37

Also nachdem ich mit meinen Ellebi´s ja schon einige Erfahrung gemacht habe, sag ich dazu mal Folgendes:

1.)Primär mußt Du erstmal messen, ob das Zar überhaupt von der Länge auf den Trailer paßt, sprich ich schiebe das Zar nach vorne um 35 cm,hab ich noch Platz den Windenstand zu befestigen.

2 :)Sollte das funzen, mußt Du erstmal prüfen, wie weit der Trailer sich noch einschlagen läßt,sprich ob das Zar bei Volleinschlag am Auto anschlägt oder drüberwegschwenkt.

3.) Sollten die zwei Sachen funktionieren, dann kannst Du Dir einen Kopf bezüglich der Achsverschiebung machen, hier sehe ich das kleinste Problem.
Die Achsaufnahme neu bohren oder wenn diese geklemmt ist,einfach verrutschen so lange bis Du deine Wunschstützlast hast(ich fahre z.B. 100-120 kg)

4.) Die Bremsen stellen auch kein Problem dar,wie oben schon geschrieben wurde,mußt Du ja nur das Bremsgestänge neu anpassen, den Bremsseilen ist es egal, wo die baumeln.

5.) Und zu guter Letzt: Wenn Punkt 1.) - 4.) realisierbar, vorher erst mal zum TÜV und fragen , ob die mit einer z.B. Neubohrung zur Abnahme einverstanden sind, oder ein Problem sehen.ich kann davon ein Lied singen :ka5::ka5::ka5: wie subjektiv die TÜV´ler so eine Veränderung ansehen.

Meine Story , fallst Du diese noch nicht kennst :smileys5_

Um Links zu sehen, bitte registrieren


P.S. Wenn Du gar nicht weiterkommst, unser Import Freund aus Stein a.d. Traun läßt seine Italien importierte Trailer verlängern....mit TÜV.
Vielleicht lohnt eine Anfrage


Noch was.hab mir gerade die Deichsel vorne angeschaut, die 35 cm sollten kein Problem mit dem Windenstand geben, also Punkt 1.).
Was aber macht Dein zulässiges GG ????

Berny 07.04.2010 15:46

Wer weiß, vielleicht machen die bei Harbeck ein gutes Angebot für einen neuen Trailer und nehmen den alten sogar in Zahlung.

Dann hättest letztlich genau das, was du wirklich brauchst.

Ob nicht diese Investition auf Dauer nicht sogar notwendig ist, und somit unausweichlich ist.

Immerhin stellt sich bei den Trailern auch die Frage der Materialbelastung, und auch die scheint ja bei deiner Kombi nicht ganz schlüssig zu sein.
ob du mit den angegebenen 1000 KG überhaupt auskommst?

Alle reden über die Stützlast, Achsverschiebung usw, aber hat so ein Gespann nicht mehr wie 1000 kg ???
weil
Zitat:

Zitat von harbeck.de
Bezeichnung B1000M ECO
Beschreibung/Preis ca. 760 kg - Zuladung

Ob dies ausreicht ???
Und dann noch ein Zitat von nautikpro.de:
Zitat:

Zitat von nautikpro.de
Wir empfehlen für das ZAR 47 den B1300M Classic Line Spezial ZAR von Harbeck. Dieser Trailer ist speziell für das ZAR 47 von Harbeck konstruiert worden und passt genau.

Hier geht man von vornherein von einem 1300er aus, also um 300 kg mehr.
Und wenn es sogar einen speziellen Trailer für das zar47 von harbeck gibt, würde ich schon mal in diese Richtung denken.

Unter Umständen sparst du am falschen Fleck :ka5:

mike-stgt 07.04.2010 17:44

Hallo Zusammen,

der Harbeck braucht keine Bohrmaschine. Windenstand 4 Muttern lösen und nach vorne schieben. Achsbefestigungsbügel auf und auch nach vorne schieben. Bremsgestänge kürzen.

Gruss Micha:seaman:

Rotti 07.04.2010 19:34

Hallo !

Sagt mal was ist denn los ? WArum pocht ihr so auf den Austausch des Trailers. Lasst doch den Christian mal den Trailer verändern und versuchen ob das Boot auf den vorhandenen Trailer nach VErschieben der Achse und des Windenstandes passt. Wenn nicht dann kann er immer noch schauen wo er einen anderen Trailer herbekommt. Besser wäre dem Christian mit Ideen zu helfen und nicht das Gegenteil zu schreiben was alles sein könnte. Da haut es einem doch den Propellersplint raus :cognemur:
Und wenn ein Händler einen 1300kg Trailer empfiehlt dann heisst dass lange noch nix.

Ich würde es ganauso machen wie Christian .

Chris2 07.04.2010 20:48

Hallo,
Also wie gesagt ich werde wenn es klappt am Samstag die Achse und den Windenstand verschieben.
Vorsorglich habe ich heute meine Papiere Kopiert und diese werden am Freitag zusammen mit Fotos des Trailers einem DEKRA Sachverständigen gezeigt und der wird mir ja sagen können ob es zulässig ist.
Ich sehe aber eigentlich kein Problem in der Verschiebung, weil in den Papieren nichts von irgendeinem Achsabstand steht.
Selbst wenn ich den Windenstand um ca. 30cm verschiebe habe ich immer noch geschätzt min. 50cm-60cm. bis zur Heckscheibe und das müßte eigentlich reichen.
viele Grüße
Christian

Chris2 07.04.2010 22:09

Hallo,
habe jetzt mal die angegebenen Gewichte zusammengerechnet.

Boot leer ca. 360kg
Trailer ca. 260kg
Motor ca. 120kg
Sprit max ca. 100kg
ergeben ca. 840 kg

Ist schon klar das ganze Zubehör wiegt auch noch einiges aber ich glaube damit komme ich schon aus. Vorsichtshalber werde ich aber wenn ich das Boot jetzt aus dem Winterlager hole mal auf die Wage Fahren.
Sollte sich das Gewicht ungefähr bestätigen werde ich mir sicher keinen anderen Trailer deswegen holen, man muß halt überlegen was man noch alles mitnehmen muß und nicht unüberlegt einpacken.
Desweiteren hat mein Zar kein großes Sonderzubehör wie Liegeflächenerweiterung, Geräteträger, Wassertank usw.
Ich habe auch die Beiträge mit eueren Bootsgewichten und den zu niederen Angaben der Hersteller gelesen, aber ich glaube trotzdem das es sich noch ausgehen wird.
Da ich das Zar ja auch nur etwa 2 Jahre behalten werde und mir dann ein etwas jüngeres Boot zulegen möchte werde ich auch nicht zu viel darin Investieren, sprich einen neuen Trailer zu kaufen wenn es nicht unbedingt notwendig ist.

Grüße
Christian

Berny 09.04.2010 07:54

Du hast dir die Beträge bezüglich "Tatsächlichen Bootsgewicht" vermutlich nicht durchgelesen, oder :ka5:

Vergiss schnellstens die "angegebenen" Gewichte und messe die TATSÄCHLICHEN Gewichte, alles andere bringt dir nicht viel, da die Gewichte erheblich abweichen können.

@Rotti: Das kommt drauf an, wenn man so ein Projekterl angeht, sollte man zuerst mal alle Fakten auf den Tisch legen, und dann überlegen, was man macht.
Und die tatsächlichen Gewichte sind Fakten, die angegebenen nur Theorie.
Wenn man den "Tatsächlichen Bootsgewicht" Thread durchliest, erkennt man ja schon, was eigentlich wirklich los ist und warum man sich auf die angegebenen Gewichte absolut nicht verlassen kann.

mike-stgt 09.04.2010 19:59

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 226806)
Das ist soweit richtig. Aber bei Harbeck sind auch Fachleute, die richtig beraten. Und das ist es was Christian jetzt braucht.

Das vieles möglich ist, täuscht aber nicht darüber weg, das der Trailer absolut zu kurz ist und seinerzeit unausgegoren beschafft wurde. Denn das Boot muß achtern mit dem Spiegel auf die letzte Kielrolle kommen, das ist das Muß hier. Achsversetzung ja, Windenstand vorne nach vorne, aber wie weit? Ein bestimmter Abstand zum Zugfahrzeug muß bleiben, sonst gibt es dort Probleme auch zum Fahrverhalten. Gleichzeitig sind die entsprechende Gewichte am Zugmaul und Gewichtsverteilung auf dem Trailer zu optimieren. Hinzu kommt die Veränderungen der Bremsanlage mit den Kabelführungen und Längen.

Ich drücke Christian die Daumen, das er zu einer guten Lösung kommt ohne viel Geld mit Austausch auszugeben, was ich bevorzugen würde, aber eben auch eine Frage der Liquidität ist. :biere:

@ Dieter,
in welcher verblendeten Welt lebst Du?
Man soll zum Spezialisten?????

Es sind die gleichen Spezialisten, die das Boot mit dem Trailer in diesem Setup ausgeliefert haben. Oder meinst Du es hätte der Pizzaservice so gebracht?

Rechen doch mal durch, was Arbeitszeit heute kostet. Das muß schnell passen. Warum fahren denn so viele Trailer überlastet rum? Sie wurden doch alle von " Spezialisten " verkauft.
Glaubst Du wirklich es wird angepaßt, ausprobiert, etc.? Es beschäftigen sich lauter Gelehrte in weissen Kitteln mit dem Hänger. Schon mal ausgerechnet, was dann ein Trailer kostet?
Das Trailergestell ist immer das selbe pro Modell. Die Achse wird bei der Auslieferung eingestellt. Und wenn man was ändert, stellt man es neu ein.
Da gibts keinen TÜV oder sonst jemanden , der da im Wege steht, denn der Trailer ist dafür konstruiert.



Gruss Micha:seaman:

DieterM 09.04.2010 23:10

Hallo Micha,

Du bist bestimmt ein guter Praktiker, aber bei Christian fehlt sicher noch viel Grundwissen und Erfahrungen. Das kannst Du bei ihm nicht voraussetzen auch wenn er inzw. Fortschritte macht. Was er als Trailer jetzt braucht ist einen Nagel mit Kopf.

Das ZAR Boot wurde sicher vor Jahren vom Vorbesitzer bei der Fa. Keckeis in Lindau gekauft, als dort noch die FORMENTI Vertretung geführt wurde. Und so schätze ich kam der Trailer von HARBECK auch dazu, eben über den Daumen gepeilt, wie so oft wenn überhaupt. Jetzt stellen wir fest, das der Trailer schlecht zum Boot paßt, und ich warte nur noch auf das Wägeergebnis von Christian, denn der Vorbesitzer hat hier kaum Änderungen oder Ergänzungen am Boot gemacht, da er dazu anscheinend als Älterer keine Ambitionen hatte.

Warum Christian bei Harbeck bestimmt gut aufgehoben ist ist doch so einfach. Dort sitzen die richtigen Trailer-Fachleute, denn Harbeck baut schon sehr lange gute und auch individuelle Trailer, so wie ich sie bereits für meine Segelboote am Chiemsee habe bauen lassen, als die beiden Brüder arbeck noch woanders in Waging ihren Betrieb hatten. Diese Trailer saßen wie aus einem Guß. Christian muß bestimmt den Trailer nicht austauschen, aber eine Rahmenverlängerung könnte dort problemlos gemacht werden und kostet ganz bestimmt nicht viel, wenn das Boot nun doch nicht nach vorne kann. Nach der Rahmenverlängerung und der Verwiegung kann auch Harbeck die Achse optimal einstellen zur Gewichtsverteilung. Die Nachrüstung von ev. Sliphilfen oder Kielrollen dürfte ein Klacks sein.

Hinzu kommt, das man dort perfekt werkstattmäßig ausgerüstet ist um das Boot zu wiegen und den zentralen Schwerpunkt zu ermitteln, der Grundwert für jede Trailerauslegung ist.

Der heutige Trailer von HARBECK für das ZAR 47 ist ein bei Nautikpro mit Harbeck genau ausgetüfftelter Trailer mit der richtigen Slipausrüstung für das Boot mit kompletter Sonderausstattung und dem schweren 90 PS 4-Takter, daher kommen auch 1300 kg GG zusammen. Das braucht aber Christian ganz bestimmt nicht.

Übrigens ... habe ich Anfang 2002 meinen Trailer exakt für mein Boot bauen lassen bei STÖGER unter Werftangaben des Rumpfes und des center point of weight. Als ich dann das Boot abholte, staunte sogar der alte Seniorchef der MARLIN Werft, es paßte einfach alles.

Wenn man seinen Trailer für das Boot bauen läßt oder auch selbst Fach-Kenntnisse mit dem Anhängerbau hat, und diesen nicht nur dazu kauft, dann muß das auch nicht mehr Geld kosten, aber man hat für viele Jahre keine technische Probleme damit und auch nicht mit dem geladenen Boot. Ich spreche hier aus jahrzehnter langer Erfahrung seit Ende der 60er Jahre. :smileys5_

Astra-Kawa 09.04.2010 23:37

Ich wäre auch vorsichtig mit dem nach vorne schieben der achse. Ca. 30cm nach vorne ist sehr fiel.Hab das auch schon mal gemacht und wieder ganz schnell zurück gebaut.Der trailer wurde dadurch unfahrbar. Bei etwas mehr aus 80Km/h fing er an zu wedeln.Ruhig was mehr druck auf der kugel.

mike-stgt 09.04.2010 23:56

Zitat:

Zitat von Astra-Kawa (Beitrag 226975)
Ich wäre auch vorsichtig mit dem nach vorne schieben der achse. Ca. 30cm nach vorne ist sehr fiel.Hab das auch schon mal gemacht und wieder ganz schnell zurück gebaut.Der trailer wurde dadurch unfahrbar. Bei etwas mehr aus 80Km/h fing er an zu wedeln.Ruhig was mehr druck auf der kugel.

Hallo Paul,
mag sein, daß es bei Dir so war. Dann hat aber auch sonst was nicht gestimmt.
Wenn der Trailer sauber ausgewogen ist, läuft er auch. Ein Bootstrailer ist so gebaut, daß man ihn individuell an das Boot anpassen kann.
Ich stell eine Personenwaage unter die Kupplung und zieh nach vorne , bis es ca 40kg Stützlast sind. dann Windenstand eingestellt, Kielrollen gepeilt und evtl versetzt. Seitliche Auflagen eingestellt.
Ich hab schon öfter vergessen, daß ich den Trailer dran habe, weil ich nichts davon gemerkt habe.
Wenn das Boot zu weit hinten ist, und der Weg von der vorderen Kielrolle zur Kupplung zu weit, federt der Trailer über das Zugrohr, bzw die Deichsel. Vor Allem, wenn da zuviel Stützlast drauf ist. Die Kielrollen müssen das Boot tragen, nicht die seitlichen Auflagen.

Gruss Micha:seaman:

mike-stgt 10.04.2010 00:25

Zitat:

Zitat von DieterM (Beitrag 226971)
Hallo Micha,

Du bist bestimmt ein guter Praktiker, aber bei Christian fehlt sicher noch viel Grundwissen und Erfahrungen. Das kannst Du bei ihm nicht voraussetzen auch wenn er inzw. Fortschritte macht. Was er als Trailer jetzt braucht ist einen Nagel mit Kopf.

Das ZAR Boot wurde sicher vor Jahren vom Vorbesitzer bei der Fa. Keckeis in Lindau gekauft, als dort noch die FORMENTI Vertretung geführt wurde. Und so schätze ich kam der Trailer von HARBECK auch dazu, eben über den Daumen gepeilt, wie so oft wenn überhaupt. Jetzt stellen wir fest, das der Trailer schlecht zum Boot paßt, und ich warte nur noch auf das Wägeergebnis von Christian, denn der Vorbesitzer hat hier kaum Änderungen oder Ergänzungen am Boot gemacht, da er dazu anscheinend als Älterer keine Ambitionen hatte.

Warum Christian bei Harbeck bestimmt gut aufgehoben ist ist doch so einfach. Dort sitzen die richtigen Trailer-Fachleute, denn Harbeck baut schon sehr lange gute und auch individuelle Trailer, so wie ich sie bereits für meine Segelboote am Chiemsee habe bauen lassen, als die beiden Brüder arbeck noch woanders in Waging ihren Betrieb hatten. Diese Trailer saßen wie aus einem Guß. Christian muß bestimmt den Trailer nicht austauschen, aber eine Rahmenverlängerung könnte dort problemlos gemacht werden und kostet ganz bestimmt nicht viel, wenn das Boot nun doch nicht nach vorne kann. Nach der Rahmenverlängerung und der Verwiegung kann auch Harbeck die Achse optimal einstellen zur Gewichtsverteilung. Die Nachrüstung von ev. Sliphilfen oder Kielrollen dürfte ein Klacks sein.

Hinzu kommt, das man dort perfekt werkstattmäßig ausgerüstet ist um das Boot zu wiegen und den zentralen Schwerpunkt zu ermitteln, der Grundwert für jede Trailerauslegung ist.

Der heutige Trailer von HARBECK für das ZAR 47 ist ein bei Nautikpro mit Harbeck genau ausgetüfftelter Trailer mit der richtigen Slipausrüstung für das Boot mit kompletter Sonderausstattung und dem schweren 90 PS 4-Takter, daher kommen auch 1300 kg GG zusammen. Das braucht aber Christian ganz bestimmt nicht.

Übrigens ... habe ich Anfang 2002 meinen Trailer exakt für mein Boot bauen lassen bei STÖGER unter Werftangaben des Rumpfes und des center point of weight. Als ich dann das Boot abholte, staunte sogar der alte Seniorchef der MARLIN Werft, es paßte einfach alles.

Wenn man seinen Trailer für das Boot bauen läßt oder auch selbst Fach-Kenntnisse mit dem Anhängerbau hat, und diesen nicht nur dazu kauft, dann muß das auch nicht mehr Geld kosten, aber man hat für viele Jahre keine technische Probleme damit und auch nicht mit dem geladenen Boot. Ich spreche hier aus jahrzehnter langer Erfahrung seit Ende der 60er Jahre. :smileys5_

Sorry Dieter, nicht nur Praktiker. Ich war einige Jahre im Automobil- und Fahrzeugbau. Und so ziehmlich jede Woche beim TÜV mit Einzelabnahmen.

Was Deine immer so beschworenen "Spezialisten " angeht, finde ich draussen fast nur nocht schlecht motivierte Anlernkräfte in den Werkstätten.
Ich fahr ca 75TKM im Jahr und habe nach Inspektionsterminen immer ein mulmiges Gefühl auf der Autobahn, weil ich bei Spezialisten war.


Wenn von den tausenden von verkauften Trailern in D jeder den Chef vom Hersteller persönlich kennenlernen und sein Boot von ihm angepasst haben wollte, wäre die Selbstmordrate in dieser Branche die höchste.
Gruss Micha:seaman:

DschungisKahn 10.04.2010 07:51

Hallo Christian,

ich hätt ein paar *Grusel*-Storries.

guggsd du:
http://foto.arcor-online.net/palb/al...3233376265.jpg
http://foto.arcor-online.net/palb/al...3439316138.jpg

das gibt ganz ganz böse Löcher und Riefen in den Rumpf, weil sowas grad beim Boot rausziehen passiert, dann wenn der größte Druck auf der Rolle ist (war keine 2 jahre alt). Die Gelben halten besser, da hab ich noch keine Ermüdungserscheinungen festgestellt.

Und weil ich den Rost an der Achse zur Kielrolle gesehen hab - wechsel die auch aus - vermutlich werden ebenso die kompletten Radlager und Bremsen beim Teufel sein.

Ich hab bei meinem vor 5Jahren neu gekauften Trailer noch die Schrauben Kielrollenhalterung/Trailerrahmen belinst - ei... ei.... da waren ein paar sehr nett korrodiert
http://foto.arcor-online.net/palb/al...3939633666.jpg

Und das Achsverschieben funzt nicht so einfach - von wegen Mütterchen lösen und etwas da drauf dengeln.... ich musste das ribberl ablassen und erst dann konnte ich verschieben, zefix Gravitation.... drecks Masse...

und machs gscheid, sonst fährst die Reifen einseitig wegen dem schrägen Versatz den Reifen ab - ich hab dabei festgestellt, dass die Achse beim Trailer um 0,5cm versetzt war und daher der seltsame Reifenverschleiß kam - wie das zu ging:confused-:confused-

Seitdem lauf ich ab und zu im Jahr mit dem Schraubenschlüssel um den Trailer herum - ich hab nie mehr was von lockeren Mütterchen bemerkt.

hobbycaptain 10.04.2010 11:05

Jürgen,
Achsversetzen geht ganz leicht, wenn man den Trailer mit dem Wagenheber anhebt und auf Unterstellböcke legt. Dann kann das Boot am Trailer bleiben und die Achse "baumelt" am Rahmen, ohne Druck auf den Boden.

DschungisKahn 10.04.2010 13:48

auweiha

bloß nicht am Rahmen ansetzen - dazu gibts unzählige freds im boote-forum - der Rahmen am Trailer ist verzogen, wie bekomm ich ihn wieder gerade??
(aber gut - nicht jeder hat so einen hochhebenden Wagenheber (=> Einkaufsliste) und checken kann man, ob man den richtigen Radschlüssel dabei hat, weil Zugfahrzeug und Trailer nach murphy bestimmt nicht zusammenpassen).

wenn dann an der achse hochhieven - überall gleichmäßig aufbocken und dann achse verschieben

die kenner wissen genau, dass man das prozedere mehrmals wiederholt bis es passt - bei so 5cm wie bei mir war es kein Thema, aber bei geschätzten 30cm wirds wohl dauern bis es passt.

Schlauchifahrn ist eine leidenschaft, die Leiden schafft.:ka5:

Monoposti 10.04.2010 14:24

Also bei mir war es so, daß wenn die Achse gleich weit nach vorne rutscht wie das Boot, ist die Stützlast bis auf ein paar Kilo in etwa die Gleiche.

Ich wüßte auch nicht was die Hebelwirkung bei gleichen Gewichtsvoraussetzungen im Boot, verändern sollte, außer ein wenig mehr auskragende Rahmenteile nach hinten:confused-, die ja vorne wieder fehlen:ka5:

DschungisKahn 10.04.2010 15:03

Zitat:

Zitat von Monoposti (Beitrag 226994)
Also bei mir war es so, daß wenn die Achse gleich weit nach vorne rutscht wie das Boot, ist die Stützlast bis auf ein paar Kilo in etwa die Gleiche.

ich bin jahrelang mit den als ausreichend angegebenen ca. 25kg durch die Gegend gefahren - jetzt passt's, kann das maul gerade noch vom Boden aufheben, wenn sie mal wieder am Boden liegt, weil die Klemme vom Stützrad zu wenig festgezogen war.

jetzt funzen sogar 140 Sachen (aus versehen), ohne das ein kritischer Zustand eintritt.

Chris2 14.04.2010 22:01

Umbau fast abgeschlossen
 
Hallo Leute,
Will euch mal mitteilen was jetzt bei mir so Sache ist.
Folgende Punkte habe ich vor dem Umbau geprüft.
1.Also Achsverschiebung laut Dekra kein Problem.
2.Hänger ist lang genug.
3.Abstand zwischen Zugfahrzeug und neuer Position des Windenstands wird auch reichen.
Die geplante Hebebühne war leider durch einen Notfall blockiert, als hab ich es eben mit unterbauen zu hause selbst gemacht.

Habe dann am Samstag als erstes den Windenstand um 35cm vorverlegt damit das Heck nun auf der letzten Rolle aufliegt.

http://up.picr.de/4155727.jpg
Bremsgestänge musste auch ausgebaut werden weil das Gewinde zu kurz war.Dann Achse gelockert (nur 2 Bügelschrauben je Seite) und um insgesamt 37 cm nach vorne verschoben.
Stützlast ist jetzt bei 57kg bei halbvollen Tank aber sonst leerem Boot.
Nach dem 3.Versuch hatte ich die gewollte Stützlast.

http://up.picr.de/4155748.jpg

Position vom Bremsgestänge hatte ich vorher gemessen und ebenfalls um die 37 cm verschoben.
Alles wieder zusammengebaut und zur Probe angehängt.

http://up.picr.de/4155815.jpg

Wie man sieht ist noch ausreichend Abstand zum Zugfahrzeug.

Hier ein Bild des Trailers nach dem verschieben.

http://up.picr.de/4155823.jpg

Heute ist es für mich noch mal spannend gewesen weil ich mit meinem Gespann auf die Wage gefahren bin.

Zitat:

Chris2 Hallo,
habe jetzt mal die angegebenen Gewichte zusammengerechnet.

Boot leer ca. 360kg
Trailer ca. 260kg
Motor ca. 120kg
Sprit max ca. 100kg
ergeben ca. 840 kg
Abzüglich 1/2 Tankfüllung (ca. 50kg) da mein Tank wie gesagt nur halb voll ist habe ich praktisch ca. 790 kg für mein Gespann laut Herstellerangaben geschätzt obwohl ich noch nie auf einer Waage damit war und das mein erstes Boot in dieser Größe ist.

Und jetzt das Ergebnis der heutigen Wiegung: 800kg

Zitat Berny:
Zitat:

Du hast dir die Beträge bezüglich "Tatsächlichen Bootsgewicht" vermutlich nicht durchgelesen, oder
Doch Berny, ich habe Sie wie ich gesagt habe gelesen und auch verstanden.

Also mein Trailer mit 1000kg Gesamtgewicht reicht mir schon aus, ich darf halt nicht Hirnlos viel einpacken.
Den Weg zur Waage habe ich gleich mit einer Probefahrt verbunden.
Der Hänger läuft genau so gut nach wie vorher. Bin einmal 110 km/h gefahren ohne das mir irgend etwas negativ aufgefallen wäre.
Ich bin bisher mit dem Ergebnis sehr zufrieden.
Als nächstes werde ich am Bug noch eine 4. Kielrolle anbringen und die bestehenden Kielrollen oder zumindest die Bolzen auswechseln, die habe ich auch schon länger zu Hause.
Ich möchte Euch allen für die Interessanten und hilfreichen Beitrage Danken die mir sehr bei meinem Vorhaben geholfen haben.
Jetzt kann ich mich wieder der Reinigung und Aufbereitung meines Gespanns widmen. (Hat noch viel Nötig)

viele Grüße
Christian

hobbycaptain 14.04.2010 22:41

gratuliere, saubere Arbeit :chapeau:

mike-stgt 14.04.2010 23:01

Hallo Chris,

die Zweifler sind verstummt.:ka5:
So macht man das. Du darfst Dich jetzt mehr Spezialist nennen, als jene, die Du um Rat gefragt hast:biere:

Gruss Micha:seaman:

Berny 15.04.2010 00:32

Zitat:

Zitat von mike-stgt (Beitrag 227282)
die Zweifler sind verstummt.:ka5:

Nö, warum ?
Letztlich gings gut, und wie schon erwähnt:
Zitat:

ich darf halt nicht Hirnlos viel einpacken
das muß halt beachtet werden, immerhin eines der wenigen Boote, deren angegebenen Gewichte mit den tatsächlichen ziemlich übereinstimmen.

Ansonsten sieht man auf den Bildern ja, dass sich die Länge ausgeht, was auf den ersten Bildern nicht so wirklich erkennbar war.

Mal sehen, ob es auf Dauer auch so bleibt.

Und letztlich sind gerade die "Zweifler-Tips" diejenigen, die einem bei den ganzen Überlegungen gleich von vornherein bestimmte Problemchen ausschließen lassen.

Auf jedenfall eine saubere Sache:chapeau: gratuliere

mike-stgt 15.04.2010 07:34

Moin,
@ Berny
es ist nicht schlimm, wenn man von etwas keine Ahnung hat. Es ist nur schlimm, wenn man diese Unahnung anderen als Wissen verpackt .

Die Frage war doch: wie macht man das, nicht 1000Gründe, was nicht gehen kann. Wie aus der Anfangsära des Brainstorming in Meetings. Nichts gewußt, Hauptsache was dazu gesagt, daß man sieht wer da ist.

Gruß Micha:seaman:

hobbycaptain 15.04.2010 09:52

Zitat:

Zitat von mike-stgt (Beitrag 227285)
Moin,
@ Berny
es ist nicht schlimm, wenn man von etwas keine Ahnung hat. Es ist nur schlimm, wenn man diese Unahnung anderen als Wissen verpackt .

Die Frage war doch: wie macht man das, nicht 1000Gründe, was nicht gehen kann. Wie aus der Anfangsära des Brainstorming in Meetings. Nichts gewußt, Hauptsache was dazu gesagt, daß man sieht wer da ist.

Gruß Micha:seaman:

naja, dass ein 1000 kg Hänger bei einem ZAR47 eine knappe Sache ist bleibt weiterhin unbestritten.
In dem Fall ist halt der Motor ziemlich klein und relativ leicht, obwohl 4-taktend, und das Boot fast leer.
Kommt halt auf die Gewohnheiten an.
Rechne nochmal einen Navigationsbügel dazu, eine große Batterie, 50 kg für einen vollen Tank, einen Hilfsmotor, 2 Anker samt Bleileine oder Kette, Werkzeug, Schwimmwesten (ich mein die schwereren Automatikwesten), Reservepropeller, 10l Reservekanister, Leinen, Fender, Regenzeug, Schleusen/Bojehaken, Starthilfekabel, ev. noch ein Reserverad für den Trailer (das gehört imho unbedingt drauf) .. und ich garantier Dir, dass es sich mit 1000 kg nicht mehr ausgeht.

Übrigens lauter Sachen, die ich normalerweise immer am Boot hab, das Boot vom Trailer ins Wasser lasse und damit wegfahre. Wer räumt denn schon immer das Boot nach dem Fahren zum Trailern aus und vor dem Fahren wieder ein ? :gruebel:
http://www.schlauchboot-forum.com/fo...&pictureid=174

reini0077 15.04.2010 10:23

Zitat:

Zitat von mike-stgt (Beitrag 227285)
Moin,
@ Berny
es ist nicht schlimm, wenn man von etwas keine Ahnung hat. Es ist nur schlimm, wenn man diese Unahnung anderen als Wissen verpackt .

Die Frage war doch: wie macht man das, nicht 1000Gründe, was nicht gehen kann. Wie aus der Anfangsära des Brainstorming in Meetings. Nichts gewußt, Hauptsache was dazu gesagt, daß man sieht wer da ist.

Gruß Micha:seaman:

Denkst du nicht das deine Antwort etwas überzogen ist? Berny, oder anderen Usern zu unterstellen sie hätten keine Ahnung, zumal du diese ja gar nicht kennst.:stupid:
Aber da du ja der Superprofi bist kannst du ja mal darüber nachdenken.:stupid:

Erklären brauche ich dazu nichts, liest sich von selbst. :ka5::chapeau:

Ach ja noch was, für mich wäre der Trailer zu klein, da ich auch einiges an notwendigen Zubehör, wie es ja Ferdi bereits erwähnt hat am Boot mitführe.

lg reini

DieterM 15.04.2010 12:08

Langsam Leute,

hier waren etliche Werte nicht bekannt und auch Christian ist ein Newcomer in der Szene. Vorsicht ist daher in der Beratung angebracht. Das das ZAR 47ein mager ausgerüstetes Boot ist kommt auch noch dazu, was den Einsatz des 1 T Trailers erklärt.

Auch Christian hat hier Dank etlicher guter Vorschläge viel dazu gelernt und offensichtlich die Achsverschiebung gekonnt gemeistert. Anscheinend war der Abstand nach vorne zur AHK doch ausreichend um den Windenstand vorzubekommen.

Dazu gratuliere ich ihm!:chapeau:

Monoposti 15.04.2010 14:43

Hallo Chris,

schön das es für´s Erste so geklappt hat. Glaube aber auch , wie Ferdi oben schon schrieb, das auf Dauer auch Du Dich nach einem 1300er umsiehst.

Warte mal bis das Nötigste auf dem Boot ist, dann will man vor dem Wassern noch Tanken, weil der Sprit billiger ist an den Autotanken, und schon sam ´ma drüba.

Was mich noch interessieren würde, stand der Trailer frei auf der Waage oder angehängt.Ich habe den Fehler gemacht, bei angehängten Trailer die Stützlast mit einzubeziehen.Ich war dann bei 135 kg Stützlast ordentlich drüber:ka5:.

Aber letztendlich........war doch ganz einfach ,oder.....bischen Achse verschieben:lachen78::lachen78:

Chris2 15.04.2010 17:27

Hallo,
Das ich mit dem Trailer an die Grenze komme ist mir schon klar.

Gewogen habe ich den Trailer freistehend, also nicht angehängt.

Also meine Vorstellung ist folgende:
Ich habe mein Bootsgespann recht günstig erwerben können.
(Für mich ein Schnäppchen glaube ich.) Das der Trailer und auch die Motorisierung eher zu gering ausfallen mit dem muß ich momentan eben leben. Wusste ich ja.
Aber wenn ich es mir evtl. in 2 oder 3 Jahren leisten kann würde ich mir ein Boot in der selben Größe, nur etwas jünger mit einer stärkeren Motorisierung und mit mehr Zubehör kaufen. Mein jetziges Boot ist für mich so ausreichend wie es ist und wird uns bestimmt bis dahin viel Freude machen. Investieren werde ich in Zusatzausstattung (z.B.Trailer oder Zubehör) momentan nicht viel weil ich das Boot wieder im Paket verkaufen werde und hoffe dann keinen oder nur wenig Wertverlust zu haben. Das Geld werde ich lieber später in ein jüngeres Boot Investieren. :ka5::ka5::ka5:
Bis dahin kann ich mit meinem jetzigen Boot sicher noch viel Erfahrungen sammeln.:chapeau::chapeau::chapeau:

Liebe Grüße an Euch alle,
Christian

DieterM 15.04.2010 17:43

Hallo Christian,

genau das ist die richtige Einstellung, freut mich. Es war wirklich ein Schnäppchen, gut das Du damals schnell reagiert hast. :biere:

Mit dem HONDA BF50 bist Du eher etwas ruhiger motorisiert, aber auch damit kannst Du viel Spaß haben, wenn auch nicht die Top-Speed alla Ferdi erreichen. Allerdings sollten so 27 kn also bis 50 kmh drin sein alleine. Sollte die Anfahrt mit mehreren Personen zur Gleitfahrt Schwierigkeiten machen, dann könnte ein kürzerer Prop behilflich sein. Das wird sich bei der ersten Ausfahrt dann zeigen, vielleicht demnächst auf dem Traunsee? Ich warte derzeit nur auf das richtige Wetterfenster dazu. :biere:

mike-stgt 15.04.2010 17:50

Zitat:

Zitat von reini0077 (Beitrag 227293)
Denkst du nicht das deine Antwort etwas überzogen ist? Berny, oder anderen Usern zu unterstellen sie hätten keine Ahnung, zumal du diese ja gar nicht kennst.:stupid:
Aber da du ja der Superprofi bist kannst du ja mal darüber nachdenken.:stupid:

Erklären brauche ich dazu nichts, liest sich von selbst. :ka5::chapeau:

Ach ja noch was, für mich wäre der Trailer zu klein, da ich auch einiges an notwendigen Zubehör, wie es ja Ferdi bereits erwähnt hat am Boot mitführe.

lg reini

Hi Reini,

ich bin nur der Meinung, man sollte erst mal lesen, was der User sucht.
-Christian wollte seine Achse verschieben.-

Ich bin kein Superprofi, im Gegenteil , ich lerne ständig dazu. Aber wenn ich keine Ahnung von etwas habe, dann halte ich einfach mal die Finger still.



Gruss Micha :seaman:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:36 Uhr.

Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com