Wie Batterie laden ??
 

Hallo,

folgende Ausgangssituation ist vorhanden.

Ich habe einen Johnson 25 BA also Handstarter mit kleiner Lichtspule.
Laut Handbuch bringt diese ungeregelt 4-5 Amp.
Es liegen somit im Motor die 3 gelben Kabel
1 x gelb grau
1 x gelb blau/grün?
1 x gelb

Jetzt möchte ich eine kleine 7,5A Batterie damit laden, und möchte nicht das der Motor mir die Batterie zerkocht.

Als Verbraucher wird vorerst nur ein Fishfinder/Echolot Lowrence 98 eingebaut.

Ich habe schon viel gelesen, über Gleichrichter / Laderegler / Trenndioden / Großen Batterien von über 35 A usw.

JA, ICH HABE DIE SUCHFUNKTION BENUTZT, AUCH IN ANDEREN FOREN !!

ABER NIRGENDS WIRD EINMAL GENAU BESCHRIEBEN WIE ES NUN GEHT !!!

Wer kann mir sagen, bzw uns ( auch der Thorsten, hat nen Evinrude ) wie es geht.

gleich vorweg, vom Strom habe ich keinen wirklichen Plan, aber soweit ich mich vom Motorrad erinnern kann führen 3 gelbe Kabel von der Lima zum Regler und vom Regler dann Plus und Minus zur Batterie.
Also muss an die gelben Kabel vermutlich ein Laderegler dran. Bei den Mopeds wurden dann immer ganz gerne welche vom Roller genommen (mit Kühlrippen) da günstig und länger haltbar (die Kleinen sind immer abgebrannt).

Sorry, mehr weiß ich dazu leider auch nicht zu Vermelden :banane: hast du vermutlich eh schon gewusst.

Hallo, ich weiß nicht wie es bei den Johnson ist, aber drei Kabel deuten auf Drehstrom hin, wenn kein Gleichrichter eingebaut ist benötigst Du einen Glechrichter für Drehstrom.

Zum Laden der Batterie wird ein Spannungsregler benötigt. Der Trick mit möglichst große Batterie ist nicht so toll, den WENN die Batterie mal geladen ist wird sie, wie Du schon sagst, zerkocht, kommt aber auch darauf an, wieviel Strom der AB überhaupt liefern kann.

Eine entladene Batterie verträgt einen höheren Strom als eine geladene, diese fängt dann schnell an zu gasen und damit zu kochen.

Hallo,
aus genau dem Grund habe ich an meinem Motor (als ich ihn auf e-Start umgebaut habe) auf das laden ganz verzichtet, große Batterie wollte ich nicht und eine kleine hätte er mir in kurzer Zeit totgekocht.

Wahrscheinlich gibt es Möglichkeiten um den Ladestrom zu regeln, aber da muß ich leider passen, normalerweise brauchst Du einen Gleichrichter den Du an die Kabel der Lichtspule anschließt, nur dummerweise ist der Strom dann ungeregelt, soll heißen er lädt immer die Batterie, auch wenn sie schon voll ist.

Aber vielleicht gibt´s ja jemanden hier der weiß wie man das technisch lösen kann um einen Regler einzubauen....?

Ach ja, die Lichtspule bringt, je nach Drehzahl maximal ca. 60-80 Watt.

Nachtrag: bei Motorrädern gab´s früher mal, hmm, ich weiß es nicht mehr genau, Zehner oder Zender-Dioden, die haben den überflüssigen Strom dann als Wärme abgegeben, müßte ich nachschauen wie die Dinger heißen, gibt es sicher noch.

Viel Erfolg, Gruß Peter

Ja, gibt es beim großen C für kleines Geld:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Gute Sache aber...
wie schaltet man das....:confused-

Hallo Harry,

die drei Kabel vom AB werden wohl Drehstrom sein, dh. Du braucht auch noch einen Drehstromgleichrichter (evt. von Johnson original ?).

Dann 3x rein in den Gleichrichter (Drehstrom), 2x raus (+ und - ) ca. 18 Volt oder was Dein AB so abwirft,..)

Hallo Jörn und Harry,

Es ist wirklich eine Drehstromlichtmaschine (wollte es gar nicht glauben).

Ich hab eine Schaltung für den 15PS mit E-Starter.

Der hat die selben Farben an der Lichtspule und Du siehst, wie sie dort den Gleichrichter angeschlossen haben.

Du brauchst halt 6 Dioden mit ca. 5A zum Gleichrichten. Dann den Laderegler von Conrad hinten dran. Original Johnson ist ohne Regler, ist halt etwas russisch. Bei mir hat der Laderegler mit einem Suzuki 16PS bestens funktioniert.

Ich darf hier wegen Copyright die Schaltung aber nicht posten, darum sende mir bitte per PN Deine Mailadresse.

Hallo Jörn,

da deine Batterie nur ca. 2-3 KG wiegt, sparst du dir am besten den Bau/Kauf eines Gleichrichters und lädst sie zuhause mit einem guten Ladegerät das auch für andere Batterien verwendet wird.

Das wichtige ist, für was du dich auch immer entscheidest, dass das Ladegerät nach der IUoU Kennlinie arbeitet da dir sonst die Batterie abkocht.

Der Vorteil des Ladens nach der IUoU Kennlinie ist, das nach dem Erreichen der Lade-Nennspannung umgeschaltet wird auf die Erhaltungsladung mit geringerer Spannung und geringerem Ladestrom. Weicht bei deinem Akku dann aufgrund von Verbrauch die Spannung wieder ab, wird automatisch wieder Hauptladung und Nachladung bis zur Erhaltungsdladung begonnen.

Viele Spaß und Erfolg!

Ja, mit 6 Dioden kann man die 3 Phasen Gleichrichterschaltung günstig selber nachbauen, aber es gibt sowas auch fertig, google mal nach "Drehstrom Gleichrichter" oder "Gleichrichter 3 Phasig", oder nach "Gleichrichter für Windkraftanlagen".

Bei Eb** habe ich da was gefunden für Windkraftanlagen, oder schau mal in diesem Shop:

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Da gibts fertige Module, die aber noch mit einem passenden Kühlkörper versehen werden müssen.

müßte es nicht gehen, einfach einen Gleichrichter vom Motorrad herzunehmen. Die haben auch Drehstromlichtmaschinen mit 3 Phasen und sind schon mit Kühlrippen versehen.

Wenn ich bei 3,2,1 nach Laderegler+Honda+CBR suche erscheinen hier gleich einige günstige und gebrauchte (Preis ca. 30 Euro) 3 mal rein und 2 mal raus und fertig ist die Gaudi. oder etwa nicht?

Ja. Müsste gehen.

Ich bin bei der Suche nach 3 Phasen Gleichrichtern auch auf die Motorrad Teile gestoßen, ggf. noch die Stromstärke beachten, aber Motorrad Generatoren habe sicher ähnliche Leistung wie AB Motoren, schätze ich, wenn man nicht gerade ein 350 PS AB mit einem kleinen Moped vergleicht :)

Hallo,
stimmt, fällt mir jetzt so ein, werde alt:cognemur:(bin schon alt:biere:).

Hatten wir schon mal vor Jahren, ich weiß nicht mehr wer es war, der hat auch einen von einem kleineren Motorrad genommen und auch den dazugehörigen Regler, dann war gleich alles in Butter.


Gruß Peter :chapeau:

Ich bastel auch gerade etwas Elektrik...
Nun habe ich die 3 Gelben (2 mit blauer bzw. grauer Kennzeichnung) Kabel erstmal auf wechselspannung gemessen. Spannung da. Ob Strom fließt...???
Gleichrichter dahinter gebaut: Batterie eingebaut.
Resultat Elektrik funzt. Allerdings geht alles elektrische aus sobald ich die Batterie abstöpsel.
D.h. Ladespule lädt nicht... :(


Weiß einer ne Seite wo es einen Schaltplan vom 86er Johnson bzw. der Lichtmaschine gibt?
Haben die Spulen spannung gegen Masse oder muß man sich aus den "3-Pasen" + UND - basteln?

Jetzt hab ich mir überlegt, ob ich überhaupt antworten soll ....

Also, Unbekannter:

hast Du ein Voltmeter, damit du die Gleichpannung am Gleichrichter messen kannst? Oder die Wechselspannung an der Ladespule?
Wenn nicht: Vielfachmessgeräte werden immer wieder als Sonderangebot verkauft, um ca. EUR 7.- bist dabei.

Wennst messen kannst, kannst gezielt weitersuchen, sonst ist das wie blind im Wald herumlaufen.

Auch wäre ein Laderegler nicht schlecht, die Wechselspannung ist drehzahlabhängig, die kann von 12 - 40V variieren. Und dies tut einer kleinen Batterie gar nicht gut.

Naja, ich bin schon Elektriker...
Kann nur den Motor nicht den ganzen Tag laufen lassen um 1000 Messversuche zu starten. Und wenns hier jemand weiß, warum soll man dann ewig rum forschen!?
Des Rätsels Lösung ist jedenfalls:
Ein Einweg Gleichrichter reicht nicht aus.
Die Spannung liegt nicht gegen Masse des Motors an sondern es ist reiner von der Motormasse isolierter Drehstrom.
Muß mit 6 Dioden gleichgerichtet werden und der Negative Ausgang wird auf Motormasse geklemmt.
Dann kann die + Leitung aus dem Gleichrichter Über einen Laderegler zur Batterie geführt werden.



Was heißt eigentlich schonwieder "ich habe überlegt ob ich überhaupt antworten soll"

Na ja, aber dass man einen Drehstrom Gleichrichter nehmen soll war doch schon gesagt, oder??
Und die Schaltung dazu googelt sich auch leicht, eben so wie von Dir beschrieben.
Vorsicht übrigens mit dem Abklemmen der Batterie bei laufendem Motor: Die Dioden müssen ausreichend spannungsfest sein, sonst hauts die geich durch. Früher durfte man Lichtmaschinen im Auto NICHT ohne angeschlossene Batterie betreiben, da ging dann der Gleichrichter hops.

Gruß
Rüdiger

Inzwischen weisst du es ja scheinbar :cool: