![]() |
Rettungsring, Sorgleine und den Gebrauch...
Ja ich weiss... es gibt schon ettliche Threads dazu :ka5:
ABER: Wir haben einen Solas Rettungsring. So 75cm Durchmesser. Letztes Jahr ohne Leine immer an Bord gehabt. Gestern ist dann die bestellte 30m schwimmende Sorgleine in schönem Rettungsringorange geliefert worden. Diese werde ich dann schön am Rettungsring befestigen.... Wie ich die "Kombination" dann am ADV-500 unterbringe steht noch auf einem anderen Blatt... Jetzt kommt es aber... In der Bootsschule haben wir beim "Mensch über Bord" Manöver gelernt... Rettungsring werfen Mensch beobachten MüB Manöver Fahren Mensch aufnehmen So... der Rettungsring ist der Person zugeworfen, die Leine am Boot befestigt und ich fahre schön das MüB Manöver ... :confused- Die Person im Wasser wird sich freuen hinterm Boot hergezogen zu werden, oder wie sehe ich das ? Andere Möglichkeit ist, die Leine nicht am Boot zu befestigen sondern diese dazu zu nutzen den Rettungsring wieder einzuholen, wenn ich mal total falsch geworfen habe... das wäre ja logisch... oder eben dann um die Person mit dem Ring, bei einem gelungen Wurf wieder an Bord holen zu können.... Jetzt wo ich das so schreibe.... :lachen78::lachen78: Gut das bald WE ist... Habt Ihr die Sorgleine in so einem "Leinenkorb" ? |
Ich habe bisher immer auf das Mitführen eines Rettungsrings verzichtet, da diese
a) sehr sperrig sind b) das Werfen geübt sein will c) die Reichweite äusserst begrenzt ist (wenn man nicht 3m über der Wasseroberfläche auf einem grösseren Boot steht) Eine schwimmende Leine oder ein ausziehbarer Bootshaken erscheinen mir da prakischer, zumal für alle dieser Mittel der zu Rettende Mensch bei Bewusstsein sein muss. |
Hallo,
habe mir auch schon diesbezüglich Gedanken gemacht. Das mit dem RR( Rettungsring) ist ja OK... die Leine ist immer ein Kuddelmuddel. Jetzt habe ich mal daran Gedacht, die Leine wie auf einer Spule aufzuwickeln, kompakt und "klein". Dann den Spulenstab in der mitte herausziehen, und über die Zusammengerolle Leine aussen einen Transparenten und dünnen Schrumpfschlauch darüberschrumpfen... so ist die Leine aufgeräumt, und beim Werfen wickelt sich die Leine von innen heraus ab... ohne kuddelmudel... Gruß Robert |
Also wenn ich sowas machen würde, hätte ich die Leine wahrscheinlich in einem Leinensack, ähnlich derer die man zum Klettern nimmt. Diesen kann man am Boot per Karabinerhaken einhängen und hat dann beide Hände frei um den Wurf zu machen.
Eventuell will man sich ja bei Seegang noch irgendwo festhalten. Bleibt die Frage, wo und wie man den Ring befestigt. Der darf ja nicht einfach abfallen. Da das Teil so sperrig ist, passt er evtl. an den Geräteträger oder in eines der Staufächer. Den Sack mit der Leine würde man dann einfach in die Mitte legen. Schaut mal hier: Um Links zu sehen, bitte registrieren Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Wir werden eine Lösung zur Fixierung des Rettungsringes am Geräteträger herbeiführen. Wie auch diese aussehen mag/wird !
In der Mitte des RR würden wir dann auch versuchen die Leine zu fixieren. Für Ideen zur Umsetzung bin ich nach wie vor dankbar :chapeau::biere: |
Ich denke
1. das die Schwimmleine den großen Vorteil hat, das der zu Rettende sich den Rettungsring ran ziehen kann. Wenn er nicht direkt ran kommt 2. Boote mit etwas höherer Boardwand können unter zu hilfenahme eines Bootsharken die Leine greifen und müssen sich nicht runter lehnen (wenn man überhaupt dran kommt) Ich persönlich würde den NICHT festbinden (ob das richtig ist, weis ich nicht) und mit Leine über Board werfen. Wenn sich der zu Rettende auch noch in der Leine verfängt, ertrinkt der ggf. nicht, wird aber erwürgt vom schleppenden Boot... ;-) |
ich hab zwar meistens einen rettungsring mit, weils vorschrift ist, aber so richtig sinnvoll find ich ihn nicht. ok, auf einem schiff schon, da dient er einem über bord gegangenen als schwimmhilfe, bis man gewendet hat und ihn rausfischt. aber auf kleinen booten ist man schneller beim verunfallten, als er zum ring kommt.
nochwas zum gebrauch: es gibt ja verschiedene rettungsringe. weit verbreitet sind die orangenen, die die italiener vorschreiben. bitte ich würd so ein ding NIE in richtung eines menschen werfen. trifft man die person, ist sie ko. sorry, aber das fällt für mich nicht unter hilfeleistung sondern unter vorsätzliche körperverletzung. lg martin |
Zitat:
Ich will mir gerade in Holland keinen Stress durch fehlende Ausrüstungsgegenstände machen. Besonders nicht bei den neuen Strafen in 2012 :cognemur: Also muss eine Lösung gefunden werden die realisierbar ist. In Kroatien wird ein Rettungsring mit Leine vorgeschrieben. In Holland reicht ein Rettungsring.... Ich will ja auch nicht vor jedem Urlaub die Ausrüstungsgegenstände anpassen müssen... also kommt eben das was vorgeschrieben ist auf das Boot. Die Handhabung ist dann wieder eine ganz andere Angelegenheit, leider. |
Zitat:
|
In den Niederlanden ist doch (soweit mir bekannt) kein Rettungsring erforderlich:
Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Zitat:
Steht wo nirgends !!! Ich hatte die 30m von der Ankerkette/Leine im Kopf ! :cognemur: Aber das ist hier OFF-Topic: Ausstattung des Bootes in Kroatien...: • Anker mit Kette oder Trosse (Minimallänge 30 m) • mindestens 2 Festmacherleinen (Minimallänge 10 m) • Paddel oder Riemen (kleine Boote) • Erste-Hilfe-Ausrüstung • Lenzeinrichtung (Eimer oder Pumpe) • 6 rote Handfackeln mit Zündhölzern (wasserdicht verpackt) • Rückspiegel beim Ziehen von Wasserskifahrern • Je 1 Rettungsweste für jede sich an Bord befindliche Person. • Darüber hinaus wird ein Feuerlöscher empfohlen. |
Zitat:
Es hängt auch davon ab ob der MOB eine Rettungsweste an hat und diese aufgegangen ist, dann braucht er keinen Rettungsring! Danach eins der MOB Manöver fahren je nach Bedarf. Rettungsleine in einem Leinenkorb? Wir fahren hier doch keine Motorkreuzer oder? Rettungsleine zusammengelegt an den Rettungsring knüpfen, fertig! |
Hallo Sven,
interessantes Thema was Du angesprochen hast. Bei uns ist beispielsweise ein Rettungsring verpflichtend. Trotzdem habe ich ihn nicht griffbereit und auch noch nie eingesetzt (außer bei Prüfungen). Nicht, dass ich das Teil für Unsinn empfinde, ganz im Gegenteil, aber bei unseren Booten (schnell, wendig, niedriger Freibord) ist man schneller mit dem Boot beim Verunglückten wie man einen Rettungsring geschmissen hat. Bei einem Boot mit hohem Freibord sehe ich das anders, da macht es durchaus Sinn einen Rettungsring zu werfen um Zeit zu haben das Boot ordentlich auszurichten und den Verunglückten "etwas zum Festhalten" (und damit Sicherheit und Ruhe) zu geben. Natürlich gibt es auch noch andere Situationen wo es selbst bei unseren Booten sinnvoll sein kann: Beispielsweise wenn mehrere Personen im Wasser sind und die kontrollierte Rettung etwas dauert. Prinzipiell wenn man jemanden im Wasser etwas Ruhe gönnen muss ist eine Auftriebshilfe sinnvoll. Auch bei Menschen in Panik wäre es wahrscheinlich der erste Versuch die Situation zu entschärfen ohne sich selbst zu gefährden. Aber MOB und prinzipiell immer Rettungsring halte ich für den verkehrten Ansatz. @Dieter: beim Schlauchboot die Leine nicht am Boot befestigen - ok, aber ansonsten ist ja gerade der Sinn der Leine eine Verbindung zum Boot. Ich bezweifle stark, dass man eine Rettungsleine unter Druck in der Hand führen kann. Das gibt mit Sicherheit Brandblasen insbesondere weil die Leinen oft sehr dünn sind. Zudem kann man den Verunglückten umrunden (U-Form wie beim Wasserski) und man stellt dann relativ schnell wieder eine Verbindung zum Schiff her. Wobei solche Notwendigkeiten weniger Schlauchboote betreffen sondern mehr Segelboote oder bei schwerem Wetter. :biere: |
Dazu kommt, dass man bei Seegang gern eine Hand dazu nutzen will, um sich während des Wurfes hinter den "mob" (was weit sein kann) festzuhalten.
Ich kann Tom da nur zustimmen. |
Zitat:
Bei Motorbooten sollst Du ja auch nur die Leine in der Hand behalten, wenn der MOB noch in der Nähe des Bootes ist und Du eine Chance hast ihn heran zu ziehen. Ich höre zum ersten Mal etwas mit einem Einkreisungsmanöver mit Rettungsring + Leine am Boot. Ist das eine neue Technik?:gruebel: |
Hallo zusammen,
ich würde einen Rettungsring nur dort mitführen, wo es Vorschrift ist. Und soweit es mir bekannt ist, ist es das in NL und hier bei uns in D nicht. Da bei uns auf dem Boot Westen getragen werden, sollten wir für uns selber eigentlich keinen Rettungsring brauchen. Außerdem müßte ich einen Rettungsring aus Mangel an Stauraum unverlierbar aussen am Boot anbringen und im Falle eines Falls erst einmal wieder lösen. Unter normalen Umständen sollte es daher immer schneller gehen, direkt mit dem Boot an den unfreiwilligen Schwimmer heran zu fahren. Mal ganz abgesehen davon, dass ich es für sehr wichtig halte, dass ein Mitfahrer (falls noch einer an Bord ist :zwinkern:) den Überbordgegangenen im Auge behält und dem Fahrer die Richtung weist statt sich mit der zu guten Befestigung eines Rettungsrings zu beschäftigen. Bei hohem Wellengang allerdings halte ich einen Rettungsring mit Schwimmleine für eine große Hilfe. Wenn ich Bedenken hätte, dass das Boot von einer Welle auf den Schwimmer geworfen wird, würde ich lieber erst eine Leinenverbindung herstellen und den Überbordgegangenen dann bei ausgekuppeltem Motor seitlich ans Boot ranziehen. Mangels Rettungsring würden wir dafür bei uns unsere Schwimm-Schleppleine mit angebundenem orangen Kugelfender benutzen. Aus diesem Grund sind unsere beiden Fender orange uns nicht schwarz. |
Zitat:
|
Zitat:
wenn Du einen Life-Sling oder Rettungsring mit Leine hast macht das durchaus Sinn. Zum einen hat man das Problem (beim Segelboot bzw. Boot mit hohem Freibord) einen Kontakt zur Person im Wasser herzustellen. Dafür eignet sich diese Variante sehr gut. Interessant war nur bei einem Training mit Seglern, dass es für sie ungemein schwierig war die Leine dem Schwimmer nahe zu bringen. Die Motorbootfahrer, die auch Wasserski fahren, taten sich damit hingegen extrem leicht. Man kann das selbst probieren: Eine Streichholzschachtel auf den Boden legen und mit einem Bändel umkreisen - der Bändel wird die Schachtel schwer erreichen. Dann die Schachtel wie ein U umfahren und schon ist die Schnur bei der Schachtel. Jedem Wasserskifahrer bekannt... Zum anderen gibt es noch ein anderes - nicht zu unterschätzendes Problem. Wenn man jemanden an einer Leine hat und zu schnell in Richtung Boot zieht bzw. fährt taucht er ab und schluckt Wasser. Darum wenn man Glück hat und ihn an den Haken bekommt immer Aufstoppen. Einfach mal im Sommer testen. :biere: |
2 Dinge wurden erwähnt, die mir zu denken geben:
1) Ein Rettungsring macht eigentlich nur Sinn, wenn der Mob niht bewußtlos ist 2) Man ist mit unseren Booten schneller beim Mob als man den Rettungsring ausgeworfen hat. Diese Denkansätze finde ich vollkommen richtig, hier würde sich die Sinnhaftigkeit des Rettungsringes stellen. Einen weiteren habe ich trotzdem: Wenn man Wasser schöpft, zB bei einer größeren Welle, wo es einen MOB gibt, und gleichzeitig der Motor abstirbt, warum auch immer, oder zB der Bootsfahrer selber mit Notstopp über Bord geht, dann macht ein Rettungsring durchaus Sinn. Das mit der Leine war für mich eigentlich noch nie ein Thema, weil ich diese Leine eher hinderlich finde, gerade wenn es schnell gehen muß, kann so eine Leine kostbare Minuten kosten. Immerhin verstauen wir diese Dinge auf unseren kleinen Booten in der Praxis meistens so, dass im Ernstfall es zu irgendwelchen kleineren Problemchen kommen kann. Im Sommer testen: Ich denke, das gehört genauso dazu, wie das Bedienen des Bootes durch andere Mitfahrer, wobei ich ehrlich gestehen muß, dass ich das Rettungsringwerfen noch nie im Sommer mit den anderen geübt habe... |
Was das Thema üben angeht, so haben meine Frau und ich den "Ernstfall" schon geübt. Das macht einfach Sinn.
Genau wie einen zweiten Quickstop der an Bord sein sollte.... Ich finde die Diskussion hier wirklich sehr gut ! |
2. Quickstop? Was soll der tun?
|
Ganz einfach: Wenn der Schiffsführer über Bord geht, ist der Motor aus und das Boot manövrierunfähig.
Mit dem 2. Quickstop kann der Beifahrer den Motor wieder starten zum MOB zurückfahren. Bei mir ist der 2. Quickstop immer griffbereit in der Konsole. Ciao Bernd |
Drum haben zB die neuen E-Tec keinen Kurzschluss mehr beim Quikstopp, sondern der Schlüssel wird beim Zug einfach rausgehauen.
Dann kann jedermann jederzeit ohne Quickstop starten. |
Zitat:
So kann er direkt aufgesteckt werden und der Motor wieder gestartet werden. http://up.picr.de/10142376el.jpg |
Zitat:
Zitat: sondern der Schlüssel wird beim Zug einfach rausgehauen.... nicht ganz richtig... der Zündschlüssel wird auf null zurückgestellt. Und wenn der Zug von vorne kommt " Kann der Zündschlussel auch herausgezogen werden " Prinzipiell find ich das gut... dass der Motor dann trotzdem gestartet und gefahren werden kann... setzt aber auch die Sorgfaltspflicht des Fahrers voraus... das er das Teil auch einklinkt und an sich befestigt. Sonst bringt es nix...... das mit dem zweiten Yamaha Clip ist ein gute Sache.... Gruss Robert |
Zitat:
lg martin |
Es ging da um die neuen E-Tec (zumindest ab Bj 2010 und in der Klasse 40 bis 90 PS).
Bei denen ist es so, dass beim Ziehen des Quickstop der Zündschlüssel um 1/8 Drehung zurückgedreht und gleichzeitig wieder nach unten gedrückt wird. Das ist der gleiche Vorgang, als wenn man den Motor mittels Zündschlüssel abstellt. Der Clou ist eben, dass man den Motor auch ohne Quickstop starten kann, da wird dann einfach der Mechanismus des Quickstop nicht mitaktiviert. Muß man erst sehen, ob sich dieses System durchsetzt. Das "Raushauen" ist meinerseits etwas übertrieben, aber es wirkt fast so :lachen78: |
Zitat:
dann Probier mal..... Hatte letzes Jahr noch einen 90iger etec und da war es auch schon so, bei meinem neuen ist es auch so.... ziehen des Notstop... Rückstellung des Zündschlüssels. Hatte dieses gezeder letztes jahr auf der Kroatien Tour mehrmals... bis der Kabelbinder zum Einsatz kam. Ja.... wird endlich Zeit das wir ins Wasser kommen Gruss Robert |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 12:11 Uhr. |
Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , https://schlauchboot-online.com