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Nitril 26.06.2012 14:12

Zusatztank in Zodiac. Wie anschliessen?
 
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Ich habe einen flexiblen Zusatztank bestellt, welchen ich an einer schlecht zugänglichen und ansonsten fast nicht nutzbaren Stelle unter Deck befestigen werde. Nebst dem Haupttank von 180 lt. erhoffe ich mir ca. 120-150 lt. Zusatzvolumen. Nun bin ich unsicher, wie ich die beiden Tanks am besten zusammen schliesse. Siehe pdf. Der eckige Tank ist der Originaltank, M steht für Motor. Die Höhenverhältnisse sind korrekt gezeichnet. Meine Idee: der flexible Zusatztank wird befüllt, mit dem Pumpball der Schlauch einmalig befüllt, dann entleert sich der flexible Tank in den Originaltank. Von da geht es wie bis anhin weiter. Ist das so sinnvoll oder seht ihr bessere Lösungen?

Ich meine, der flexible Tank benötigt keine Entlüftung, da er beim Entleeren kollabiert. Und wenn mal ein wenig Luft drin sein sollte, kann die durch den Einfüllstutzen entweichen, während dem man Benzin einfüllt. Der Einfüllstutzen ist sehr kurz. Ich kann mich irren und lasse mich gerne eines Besseren belehren.

Belüftung und Einfüllstutzen des Originaltanks sind am Bug, die Verbindung zum Tank ist nicht sichtbar, darum setzte ich Fragezeichen. Funktionieren tut dieser Teil einwandfrei.

Was haltet ihr grundsätzlich von dieser Anschlussart? Besten Dank für eure Einschätzungen und Tips.

DschungisKahn 26.06.2012 15:15

Servus,
Dein pdf hab ich mir nicht angeschaut.
Ich würd die Tanks nicht in Reihe, sondern paralell als jeweils eigenständige Systeme ausbilden, notfalls mit einer elektrischen Benzinpumpe ausstatten - Über-/Unterdruck sind Luschen und treten immer dann auf, wenn man sie überhaupt nicht brauchen kann.

Ich hab nur Tragetanks, jetzt schaut es so aus, dass eine Be-/Entlüftung nicht richtig funktioniert, sodass irgentwo Luft eingesaugt bzw. sogar die Spritleitung zum Motor leergesaugt wird. Aber nicht immer, sondern nur dann wenn Zuschauer da sind, dann orgel ich, bis Sprit im Vergaser ist :ka5: - möchte ich dann beim nächsten Start pumpen, dann ist der Ball beim Anfassen prall und hart :confused-

Nitril 26.06.2012 18:28

Danke erstmal. Ich erachte es als nötig, das pdf anzuschauen, um die spezielle Einbau-Situation zu verstehen.

Eine Benzinpumpe möchte ich nach Möglichkeit vermeiden. Was nicht da ist, geht nicht kaputt.

Die Belüftung zum Haupttank dürfte unkritisch sein, da original verbaut. Und der Zusatztank sollte ohne Belüftung auskommen. Aber eben: SOLLTE, ich kann mich irren.

Berny 26.06.2012 18:55

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281704)
Danke erstmal. Ich erachte es als nötig, das pdf anzuschauen, um die spezielle Einbau-Situation zu verstehen

Du solltest die Intelligenz deines Gegenüber nicht unterschätzen :lachen78:

Das wird nix, ist zu kompliziert und fehleranfällig.
Das Benzin läuft nämlich nur bis zum Gleichstand in den anderen Tank, und wenn irgendwo ein Widerstand ist (Pumpball oder Luft), dann geht so gar nichts mehr, und du mußt händisch sämtliches Benzin in den anderen Tank pumpen.

Besser wäre es, einen Umschalter verwenden, um von einem Tank zum anderen zu schalten, und beide Tanks damit direkt am Motor verbinden.

Dazu noch einen Wasserabscheider von Racor, der hat sogar zwei Eingänge, damit würdest dir einen Verteiler ersparen. (So habe ich es gelöst, Infos über Racor : Um Links zu sehen, bitte registrieren )

Muß ich dir eine Skizze zeichnen? :gruebel:

hobbycaptain 26.06.2012 18:59

Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 281706)
......................

Muß ich dir eine Skizze zeichnen? :gruebel:

aber bitte als PDF :ka5: :lachen78:

trolldich 26.06.2012 21:34

Oh mein Gott! Als hätte ich's geahnt!

DschungisKahn 26.06.2012 22:10

ich mag keine pdf's

und tanks prall schalten mag ich auch nicht

und den rumpf voller tanks knallen schon gleich gar nir nicht

und mit 300Liter leeren Tanks bei der Tanke vorfahren fände ich soooo depriemäßig....

und sräds in blau anfangen und dann in oransch weitertun find ich auch dooof :motz_4:

hobbycaptain 26.06.2012 23:27

Zitat:

Zitat von DschungisKahn (Beitrag 281733)
..............................

und sräds in blau anfangen und dann in oransch weitertun find ich auch dooof :motz_4:

anscheinend kommen im blauen die falschen antworten :ka5:

Nitril 27.06.2012 09:32

Das Benzin läuft nur bis zum Gleichstand vom Flexitank in den festen Originaltank, das sehe ich auch so. Und das sollte genügen, weil der Flexitank leicht höher liegt als der feste Tank.

Eine Parallelschaltung der Tanks habe ich mir auch überlegt, daran stört mich ein Gedanke: wenn der Flexitank ein Loch haben sollte, läuft er aus und der Motor zieht Luft durch dieses Loch. Somit bleibe ich liegen, obwohl der Originaltank noch voll ist. Das könnte man lösen, indem man einen Benzinhahn einbaut. Aber bis ich merke, dass diese Situation eingetreten ist, hat der Motor vermutlich bereits Luft gesaugt und ist aus. Das passiert vermutlich zum dümmsten Zeitpunkt bei hohen Wellen. Dann muss ich mir Zugang zur Bilge verschaffen, den Benzinhahn schliessen, den Motor via Pumpball vom Originaltank wieder mit Benzin versorgen, anlassern und hoffen, dass er anspringt.

Ich erwarte ganz und gar nicht, dass der Flexitank je ein Loch hat, die Qualität scheint gut, der freie Raum hat keine erkennbaren scharfen Kanten. Nichtsdestotrotz ist es kein Originalteil und stellt einen Versuch dar. Wenn er denn kaputt gehen sollte oder aus irgend einem anderen Grund nicht funktioniert, bin ich froh, das Originalsystem uneingeschränkt zur Verfügung zu haben.

Meine Ueberlegungen mögen falsch sein, bin offen für alles.

Das Thema Widerstand des Pumpballes ist interessant, stimmt, daran habe ich nicht gedacht. Da wird ein Versuch zeigen müssen, ob sich das Niveau von zwei Flüssigkeiten völlig ausgleicht oder nicht.

Ein anderer Gedanke: wenn der Flexitank ausläuft, weil er unten ein Loch hat, saugt er mir den Originaltank leer, der Niveau-Ausgleich läuft in die falsche Richtung. Das sollte der Pumpball verhindern, der ist ja gleichzeitig ein Rückschlagventil. Meine Erfahrung mit Pumpbällen sagt aber, dass sie selten 100% als Rückschläger funktionieren, sondern meist eine kleine Menge Benzin zurück lassen. Ich müsste also, um diesen Effekt zu vermeiden, ein zuverlässiges Rückschlagventil einbauen. Auch hier gilt es wieder, den Widerstand zu beachten. Und der Widerstand kann sich im Laufe der Zeit ändern, weil das Matrial altert.

Stimmt, die Sache wird immer komplizierter und fehleranfälliger.

Andere Idee: ich entferne eines der zwei Steigrohre, der Schlauch vom Flexitank geht nicht mehr bis auf den Boden des Fixtankes, sondern nur noch bis in dessen Deckel. Somit ist ein Rückfluss vom Fixtank in den (defekten) Flexitank ausgeschlossen. Ebenso das Ansaugen von Luft aus dem defekten Flexitank. Aber auch der automatische Niveau-Ausgleich funzt leider nicht mehr, ich muss eine Benzinpumpe einbauen und diese ab und an manuell für kurze Zeit zuschalten, um damit den Fixtank aus dem Flexitank zu befüllen. Dabei muss ich die Entlüftung im Auge behalten, da die Pumpe, wenn der Tank voll ist, das Benzin aus dem Tank raus pumpt. Ist nicht grad elegant, verlangt Aufmerksamkeit aber ist machbar. Alternativ kann ich die Benzinuhr im Auge behalten und jeweils nur bis 90% pumpen.

Wenn der Flexitank leer ist, bekommt die Pumpe kein Benzin mehr und produziert im Flexitank einen Unterdruck. Schadet ihr das? Werden Benzinpumpen nicht durch das Benzin gekühlt und geschmiert?

Vielleicht ist die ursprüngliche Variante doch wieder die einfachere, wenn denn die Widerstände OK sind und es auch bleiben.

Oder gibt es eine komplett andere Lösung?

Einen Wasserabscheider habe ich original eingebaut.

Berny 27.06.2012 11:46

Tja, wenn du etwas genauer lesen würdest.......

Übrigens: Paralellschaltung ist auch nix, zu fehleranfällig.

DschungisKahn 27.06.2012 14:31

Servus Gregor,

ich hab jetzt nicht alle Postings von Dir im Blauen gelesen, aber ich hab Tränen in den Augen und Bauchweh - Danke Dir

Also ich würd auf 25 Liter Tragetanks umrüsten - bei 300 Liter sind das 12 *Patronen*, dazu würd ich mir Unterflur ein Magazinfach einrichten, wenn leer, dann wird manuell umgestöpselt und weiter gehts, Voller Tank rutsch nach, leerer geht in den Bunker.

Das hat den Vorteil, wenn Du auf Deiner einsamen Insel bist und eine Fassbetankung vornehmen musst - Du kannst die Tragetanks dahin befördern wohin Du möchtest, Du brauchst keinen Steg usw., solltest Du in menschliche Gefilde kommen, eine Tanke in der Nähe reicht, Du kannst die Tragetanks im Auto befördern, etc.

Einbautanks sind und bleiben für den echten Hardcore null Infrastruktur Freak ein nicht zu überwindendes Hindernis und sind Mist, außerdem liegt das Rib tiefer im Wasser, sodass der Motor höher muss, die veränderten Fahreigenschaften bei der schwappenden Brühe lassen wir mal außen vor und dass das Risiko des zu tiefen Eintauchen bei hoher Geschwindigkeit, Wellen und Herumspringen besteht, davon wollen wir auch nix posten, wir sollten positiv denken *grins* - oder etwas doch nicht??

Jetzt hast Du ja von 6m/115PS Rib auf 6,5m/150PS aufgerüstet - dat is Driss wie da Kölsche säd - bei 5m und 60PS machst die ganzen aufgemotzen und überkanditelten Schlauchpinscher nass - die können da einfach in punkto Reichweite, Spritverbrauch, Gewicht nicht mithalten.

Bevor Du den Aufwand mit den Tanks betreibst, schau erst mal wie Dein persönliches Fahrverhalten und der dazugehörige Spritverbrauch in Deinem Revier ist, wenn Du feststellst, dass es zu knapp ist, erst dann würd ich mich bewegen.

Ich persönlich kann mir nicht vorstellen Tanks in Reihe, paralell oder sonst wie zu schalten, ich stöpsel um. Ich kann mir nicht vorstellen unterflur flexible Tanks einzubauen, auch wenn es in GR keinen Sprit mehr geben sollte und man den über die Grenze mitbringen muss.
Ich hatte mit 8 Tragetanks wegen der Reichweite und der Zugänglichkeit zum Sprit kalkuliert, am Boot haben 4 Tanks ihren Platz (also nach dem 1. urlaub blieben die anderen 4 zuhause) und brauchen tu ich nur 2, jetzt erst nach knapp 600h hab ich eingesehen, dass der Sprit im 4. Tank meistens 2 Jahre alt oder älter ist und das ist erst richtiger Mist.
Es ist sehr praktisch die Frau kurz im SuperMarkt absetzen, dann bei Jorgo
zum Tragetank-Luft-rauslassen vorbei schaun, Frau wieder abholen und mit vollen Tanks auszulaufen - Arschlecken/Rasieren/dreichachtzig :seaman:.

goeberl 27.06.2012 14:54

du hast panik davor, dass der nachträglich eingebaute zusatztank ein loch haben könnte, weil er kein originaltank ist? und warum soll ein zodiactank (bessergesagt der einer zulieferfirma von zodiac) vor schäden sicher sein?

bau dir einen benzinhahn an einer leicht zugänglichen stelle ein. so wirds von unzähligen bootfahrern gemacht und funktioniert tadellos.

wenn du so eine panik davor hast, am meer mit einem motor/spritproblem liegen zu bleiben, dann geh auf nummer sicher. doppelmotorisierung, zwei völlig voneinander getrennte antriebe, also auch batterien, tank, benzinfilter,... . und dann natürlich auch nicht beide tanks bei der selben tankstelle füllen.
alles andere ist viel zu fehleranfällig.

lg martin

Bäriger 27.06.2012 15:22

Zitat:

Zitat von goeberl (Beitrag 281767)
du hast panik davor, dass der nachträglich eingebaute zusatztank ein loch haben könnte, weil er kein originaltank ist? und warum soll ein zodiactank (bessergesagt der einer zulieferfirma von zodiac) vor schäden sicher sein?

bau dir einen benzinhahn an einer leicht zugänglichen stelle ein. so wirds von unzähligen bootfahrern gemacht und funktioniert tadellos.

wenn du so eine panik davor hast, am meer mit einem motor/spritproblem liegen zu bleiben, dann geh auf nummer sicher. doppelmotorisierung, zwei völlig voneinander getrennte antriebe, also auch batterien, tank, benzinfilter,... . und dann natürlich auch nicht beide tanks bei der selben tankstelle füllen.
alles andere ist viel zu fehleranfällig.

lg martin

...würde ja heißen, er bräuchte ein neues Boot. :lachen78:

Man kann sich ja auch vor einem Kauf mal über den ungefähren Verbrauch und somit über die Reichweite Gedanken machen. Also ich möchte meinen 300L Tank, auch wenn es ein Einbautank ist, nicht missen. Kommt natürlich drauf an, was man machen möchte. Wir fahren gerne Touren, auch mal längere Strecken. Außerdem finde ich die ständige Tankerei nicht gerade entspannend im Urlaub.

Nitril 27.06.2012 16:42

Berny, ich meine, sehr genau zu lesen. Was meinst du konkret?

Der Wunsch nach Tankvolumenerhöhung kommt daher, dass wir mit dem Boot oft grosse Tagestrips machen, beladen mit Tauchausrüstung und Tauchern, da ist man froh über jeden zusätzlichen Liter. Es geht nicht um Komfort oder Tank-Faulheit, sondern Sicherheit.

Zusatztanks an Deck sind keine Alternative, da auf Deck jeder cm für die Tauchausrüstung benötigt wird. Zudem will ich nicht im Sturm aus dem Zusatztank den Tank befüllen.

Martin: ja, ich schätze die Zuverlässigkeit des Einbautankes ist höher als diejenige des von mir eingebauten Flexitankes. Grund: der Originaltank samt Peripherie ist tausendfach im Real-Einsatz erprobt, meine Lösung ist eine Quasi-Neuerfindung und die können immer irgendwo Probleme bereiten, egal wie durchdacht sie sind. Klar hoffe ich auf null Probleme, aber man weiss ja nie.

Ich habe nicht grundsätzlich Angst davor, mit einem Spritproblem liegen zu bleiben, aber im Vorfeld darüber nachdenken und mögliche Fehlerquellen ausschliessen, halte ich für sinnvoll.

Mit der Lösung Einbautank bin ich total zufrieden, brauche keine Flexibilität durch tragbare Tanks. Ich tanke nur an Wasser-Tankstellen.

Der Reichweite meines Bootes beträgt bei ca. 1'000 kg Beladung und optimalen Fahrbedingungen ca. 1.5 km/lt. Gibt mit den jetzigen 180 lt 270 km. Abzüglich Reserve und Korrektur wegen schlechten Bedingungen bleiben vielleicht 150 km. Das ist für meine Bedürfnisse knapp. Ein Zusatztank unter Deck wird es also auf jeden Fall werden, den Punkt müssen wir nicht weiter diskutieren.

Danke für die konstruktiven Beiträge.

DschungisKahn 27.06.2012 16:57

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281772)
.................
ca. 1.5 km/lt. Gibt mit den jetzigen 180 lt 270 km. Abzüglich Reserve und Korrektur wegen schlechten Bedingungen bleiben vielleicht 150 km. Das ist für meine Bedürfnisse knapp. Ein Zusatztank unter Deck wird es also auf jeden Fall werden, den Punkt müssen wir nicht weiter diskutieren.

Danke für die konstruktiven Beiträge.

Einspruch Euer Ehren,
die 150PS-Leute erklären einen Verbrauch von 2km/Liter respektive 50Liter/100km - macht bei Deinen 180Liter Tankvolumen 360km Reichweite im Optimum ohne Reserve.
(und Gregor, ich hab grad den Lenzthread gelesen - grandios, wie Du es schaffst Deine *Aufgaben* zu delegieren, einfach köstlich, das hier wird sicherlich auch so ein Meisterwerk)

Bäriger 27.06.2012 17:15

Zitat:

Zitat von DschungisKahn (Beitrag 281773)
Einspruch Euer Ehren,
die 150PS-Leute erklären einen Verbrauch von 2km/Liter respektive 50Liter/100km - macht bei Deinen 180Liter Tankvolumen 360km Reichweite im Optimum ohne Reserve.


...aber nicht bei 1000kg Zuladung und bewegtem Meer ! Da finde ich die 0,66l/km eher schon 'sparsam'.

Nitril 27.06.2012 17:46

Vom Hören-Sagen lernt mal lügen. Mein Boot verbraucht mit einer Tonne Zuladung definitv die von mir genannte Menge an Benzin. Egal, ein Zusatztank kommt sowieso rein, den ansonsten nicht brauchbaren Raum verschenke ich nicht.

Berny 27.06.2012 17:53

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281772)
Berny, ich meine, sehr genau zu lesen. Was meinst du konkret?

Naja, das hier....
Zitat:

Zitat von Berny (Beitrag 281706)
Besser wäre es, einen Umschalter verwenden, um von einem Tank zum anderen zu schalten, und beide Tanks damit direkt am Motor verbinden.

Dazu noch einen Wasserabscheider von Racor, der hat sogar zwei Eingänge, damit würdest dir einen Verteiler ersparen. (So habe ich es gelöst, Infos über Racor : Um Links zu sehen, bitte registrieren )


Und das hier: Um Links zu sehen, bitte registrieren

DschungisKahn 27.06.2012 19:57

Zitat:

Zitat von Bäriger (Beitrag 281775)
...aber nicht bei 1000kg Zuladung und bewegtem Meer ! Da finde ich die 0,66l/km eher schon 'sparsam'.

Servus Wolfgang,
das Rib ist nur Schale, eine kleine Konsole und sonst nix, außer er hat seine Tauchkumpel mit Ausrüstung dabei - der fährt keine Campingausrüstung mit 4 köpfiger Familie inkl. Verpflegung spazieren.

Im Orangen hat er was von einsamer Insel gepostet, da hab ich mir gedacht, ah - ein Schweizer will im Südchinesischen Meer herumpflügen, dazu würde das anvisierte Tankvolumen passen, deshalb der *Seitenhieb* mit den Tanks, den hat er pariert mit: kann an Tankrüssel, im Wasser liegend.

Auf Milos hast auf der anderen Seite der Uferstraße eine Tanke und was meinst was ich gesehen hab - mit Kanister habens ein größeres Boot betankt...

trolldich 27.06.2012 20:00

Jungs - bei aller Liebe...aber hier wird mancherorts ein Blödsinn verzapft, dass geht auf keine Kuhhaut!

DieterM 27.06.2012 20:05

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281694)
Ich habe einen flexiblen Zusatztank bestellt, welchen ich an einer schlecht zugänglichen und ansonsten fast nicht nutzbaren Stelle unter Deck befestigen werde. Nebst dem Haupttank von 180 lt. erhoffe ich mir ca. 120-150 lt. Zusatzvolumen. Nun bin ich unsicher, wie ich die beiden Tanks am besten zusammen schliesse.

...
Besten Dank für eure Einschätzungen und Tips.

Guter Schlaucherl-Freund in der Schweiz,

ich frage mich erstmal, warum Du bei einem wie hier genannt 6,5 m ZODIAC (leider fehlt die Bestätigung im Bootsprofil!) einen großen Flexitank nachrüsten willst. Da fällt mir auf das das mir bekannte ZODIAC Pro-Open 650 lediglich einen 120 Liter Einbautank hat und nicht einen 180 Liter-Tank wie Du erwähnst. Dabei handelt es sich beim Pro-Open um ein Taucherboot, das eher für Kurzstrecken hergenommen wird. Normalerweise haben sonst RIBs in dieser Klasse standardmäßig 200-300 Liter Einbautanks unten im Rumpf. Also kläre uns bitte erstmal auf, um welches Boot es sich wirklich handelt und trage dies bitte in Deinem Bootsprofil nach.:smileys5_

Zum Zweiten stellt sich hier die Nachrüstungsfrage eines 2. Einbautanks. Die Schweiz ist sehr pingelig und genau bei der techn. erforderlichen Abnahme des Bootes, daher solltest Du unbedingt nachfragen ob der Einbau eines Flexitanks überhaupt zulässig ist und welche Sicherheits-Vorschriften dieser Tank haben muß. Sicher gehört auch dazu die Konsultation des ZODIAC Importeurs, denn der kann Dir auch sagen was hier ZODIAC für Vorschläge hat in Bezug auf größerer Tankkapazitäten, denn möglicherweise kann ja auch der vorhandene Tank gg. einen mit größerer Kapazität ausgetauscht werden. Tank ist nicht gleich Tank und Flexitanks sind nicht überal erlaubt, da sie nicht absolut sicher sind und ihnen fehlen die Schwalleiten, abgesehen davon altern diese auch und sind nur begrenzt nutzbar. Ich finde Du solltest diese Frage nicht leichtfertig übergehen, denn die größere Menge an Kraftstoff (Benzin) birgt viele zusätzlichen Gefahren und da könnten ja zusätzliche Sicherheitsvorschriften erforderlich sein.:smileys5_

Als letzten Punkt möchte ich hier nochmal das zusätzliche Gewicht ansprechen, das auch schon vorher erwähnt wurde. Die richtige Platzierung eines größeren und zusätzlichen Kraftstoffvolumen erfordert auch die richtige Unterbringung an Bord um den Schwerpunkt des Bootes nicht zu stark zu verändern, sonst verliert es seine optimalen Fahreigenschaften, und das wäre schade um das schöne ZODIAC Boot, wenn es so eins ist.:smileys5_

Abgesehen von dem allen würde ich Dir für weite Touren, wo man Tankkapazität braucht, ein anderes Boot empfehlen. Das könnte aber auch eine Geldfrage werden.:smileys5_

Nitril 28.06.2012 00:06

Ich habe ein Zodiac Pro 650, nicht zu verwechseln mit dem Zodiac Pro 650 Open. Der Pro Open ist ein Schickimickiboot, zum Tauchen gänzlich ungeeignet, weil verbaut. Der Pro (ohne Open) ist auf Deck nackt, bietet viel Stauraum, ideal zum Tauchen. Und er hat einen 189 (nicht 180, korrigiere mich) lt. Einbautank.

Nie und nimmer werde ich den Flexitank in der Schweiz im Einsatz haben oder gar einer technischen Abnahme unterziehen lassen, da kann ich mich gleich freiwillig ins Gefängnis begeben. Ich erwarte keinesfalls, dass Zodiac diesen Tank bewilligt, das interessiert mich auch nicht die Bohne. Funktionieren muss es, sonst nichts.

Nein, der vorhandene Platz reicht nicht für einen grösseren Fix-Tank. Aber sehr wohl für einen grossen Flexitank.

Schwall ist ein Thema, stimmt, danke. Durch die Art und Weise, wie sich der Tank in die vorhandene Oeffnung legt, ergibt sich automatisch eine Anti-Schwall-Wirkung. Ist jetzt schwierig zu beschreiben, aber das Benzin schlägt bei halbvollem Tank auf Verengungen und wird gebremst, Schwallproblematik ist gelöst.

Die Gewichtsverteilung ist auch ein Thema, stimmt. Der Flexitank liegt backbord, alles andere Gewicht steuerbord: Batterie, Oeltank, Steuerstand, Steuermann. Ich habe die Verteilung getestet, indem ich 2 Personen von einer auf die andere Seite habe wechseln lassen: kein Problem. Ich schätze, durch Umpositionierung einer Person (nur einer, nicht zwei) gleiche ich das Gewicht des Flexitankes locker aus, sofern überhaupt nötig. Und ich kann alle meine an Bord befindlichen Taucher locker dahin setzen, wo ich sie haben will.

Berny, Umschalter gefällt mir aus genannten Gründen nicht. Einen Wasserabscheider habe ich, eine Nutzung desselben als Y-Teil löst nicht das Problem, dass ein defekter Flexitank den Fixtank leer saugt.

Es kamen gute Inputs, vielen Dank, weiter so.

DieterM 28.06.2012 01:17

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281808)

...
Nie und nimmer werde ich den Flexitank in der Schweiz im Einsatz haben oder gar einer technischen Abnahme unterziehen lassen, da kann ich mich gleich freiwillig ins Gefängnis begeben. Ich erwarte keinesfalls, dass Zodiac diesen Tank bewilligt, das interessiert mich auch nicht die Bohne. Funktionieren muss es, sonst nichts.

Nein, der vorhandene Platz reicht nicht für einen grösseren Fix-Tank. Aber sehr wohl für einen grossen Flexitank.

....

Es kamen gute Inputs, vielen Dank, weiter so.

Also doch Taucher, dann weißt zumindest dort wo die Risiken liegen.

Mich betrübt es trotzdem, das Du einen Flexitank verwenden willst. :cognemur: Denn die haltbaren Flexitanks werden vielseitig verwendet und sind geprüpfte Sicherheitsausrüstung, mit Sicherheit auch in der Schweiz. Das liegt an ihrer Dichtigkeit, haben aber hohe Preise. Dafür bekommt man sogar seewasserfeste Edelstahltanks. Normale Flexitanks muffeln meistens oder nach kurzer Zeit und sollte nur an ventilierten Plätzen verwendet werden. Undenkbar sowas unter Deck zu verwenden mit austretenden Benzindämpfen! Da ist Brand vorprogrammiert! Wir hatten hier 2 gebr. Boote aus Italien, die sowas im Rumpf hatten und mächtig Benzindämpfe entwickeltn, die wurden aber bald entfernt bevor ein Unglück geschehen konnte.

Warum läßt Du Dir nicht einen Kraftstoffesten Kunstofftank nach Maß anfertigen, mit dem entsprechenden Zu- und Abfluß bzw. Füllstandsanzeiger, siehe hier diesen Beitrag

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und hier ein namhafter deutscher Hersteller

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Da kannst Du nichts falsch machen und Deine schweizer Behörde wird diesen Tank sicher mit wohlwollen abnehmen.:smileys5_

Bleibt die Frage mit dem Anschluß. Da würde ich zum 3-stelligen Benzinhahn mit Umschaltung von Tank 1 auf Tank 2 + Stop plädieren, denn jetzt brauchst Du ja nicht mehr einen herausnehmbaren Flexitank, und am Steuerstand könntest Du eine 2. Benzinuhr installieren, dann weißt Du immer in etwa den Füllstand.:smileys5_

trolldich 28.06.2012 08:16

Dieter, da kannst du dir viel Zeit sparen und die Tastatur schonen. Du wirst Nitril die Alditütenlösung im Bug nicht ausreden können...und bei aller Liebe: du warst noch nie bei Windstärke 6, 3m Wellen, 8 Tauchern in voller Montur, bei minus 8 Grad und Schneesturm, 400km von jedweder Zivilisation oder gar Seetankstellen entfernt und hast gar keine Ahnung auf was es da ankommt.
Also: Schweig stille und lerne!:schlaumei:biere::biere:

Nitril 28.06.2012 08:32

Danke Dieter für die Inputs. Das Thema Kunststofftank nach Mass habe ich auch überlegt. Leider ist die Zugänglichkeit zur Bilge dermassen schlecht, dass ich lediglich zwei kleine Tanks unterbringen könnte. Ausserdem - und das ist schlimmer - wäre deren Befestigung kaum vernünftig möglich, auch wieder wegen der Zugänglichkeit. Darum kam ich auf Flexitanks.

Welches sind in deinen Augen HALTBARE Flexitanks und welches NORMALE? Das Ding darf ruhig viel Geld kosten, daran soll es nicht scheitern. Ich bin im Gespräch mit diesem Hersteller Um Links zu sehen, bitte registrieren

Einen Zusatztank, egal welcher Machart, in der Schweiz zulassen zu wollen, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Es scheitert bereits daran, dass der Experte eine Konformitätserklärung sehen will, dass genau dieser Tank in genau diesem Boot verwendet werden darf. Ich musste meinen Nicht-Zodiac-Sitz gegen einen qualitativ viel schlechteren Zodiac-Sitz tauschen, genau aus diesem Grund.

Wie kann ein Flexitank unter Deck Benzindämpfe entwickeln, wenn er kein Loch hat? Undichtes Material, nicht ganz dichte Verschraubung? In dem Fall werfe ich ihn fort und lege einen neuen rein.

Die Frage der Benzindämpfe, woher auch immer sie genau kommen, ist in der Tat von Bedeutung, egal welche Art von Tank man verwendet, daran habe ich nicht gedacht. Mein Original-Einbautank im letzten Boot war mehrfach undicht und musste geflickt werden. Da stellt sich die Frage, ob eine Explosionsgefahr besteht, wenn man einen Aussenborder und keinen Innenborder hat. Unter Deck ist die Batterie, ein Hauptschalter, eine Hauptsicherung, ein Stecker für das Licht. Ich weiss nicht, ob hier eine Explosion ausgelöst werden könnte. Wenn ja, habe ich die Gefahr bereits jetzt, der Original-Einbautank könnte ja auch undicht werden. Stellt sich die Frage, ob ich eine Belüftung unter Deck einbauen soll, was kein Problem wäre.

Vielleicht sollte ich den Flexitank mal einfach einbauen und regelmässig schnüffeln. Ausser ihr sagt mir, dass bereits Batterie und Co. eine Explosion auslösen können. Aber eben, dann habe ich die Gefahr bereits jetzt.

Je mehr ich über den Anschluss nachdenke, deso eher komme ich doch zur Version mit Benzinpumpe. Ich lasse den Fix-Tank auf z.B. 60% runter, lasse die Pumpe an, bis der Fix-Tank 90% hat usw. So habe ich keine Rückflussproblematik, keinen schlecht zugänglichen Umschalthahn, der automatische Niveauausgleich kann nicht unterbrochen werden. Dafür eine Pumpe mehr. Diese muss zudem trocken laufen dürfen.

Hat alles seine Vor- und Nachteile, bin noch total unschlüssig und weiterhin froh um Inputs.

Nitril 28.06.2012 10:01

Trolldich, haben deinen Erguss erst jetzt gesehen. Ich schätze DieterM's Beiträge sehr und danke hierfür. Deine destruktiven, despektierlichen und teilweise sachlich falschen Aussagen kannst du dir sparen, klinke dich doch bitte einfach aus und geile dich anderswo auf, danke.

trolldich 28.06.2012 10:06

Ok ...tut mir leid! Aber ich bekomme das mit dem Aufgeilen einfach nicht in den Griff. Ich versuch's ja schon anderswo aber nirgendwo ist's so schön wie hier.

Da will ich dann auch mal was Nützliches zu deinem Problem beitragen.

Wenn ich auf Expedition gehe nehme ich immer diese Zusatztanks. Benzindämpfe sind da kein Problem und das Umstöpseln geht sehr leicht.

http://up.picr.de/10987750xf.jpg

DschungisKahn 28.06.2012 11:57

staak - er hat seine Tragetanks an den Geräteträger getackert, dort sind sie höher montiert als die Verbrauchsstelle, da könnt er ein offenes Gerinne oder auch ein Bölkstoff-Dukt installieren. :cool:

@Gregor,
ich bin ein Foil-Hasser, aber mein Chef meint ich fahh zu schnell, also hab ich mir für 62,8€ so eine Plastikschneeschild in weiss kommen lassen, dass Ding macht was her, es unterstreicht den Edelstahlcharakter vom Prop und motzt den Motor optisch brachialer auf.

Mit dem Ding drück ich meinen Verbrauch unter 5 l/h, dabei surf ich mit 60 Sachen auf der Heckwelle von ner Fähre von Lefkas nach Patras :angel-smi
- wenn es nix nutzt, als Reservepaddel kann es immer noch zum Einsatz kommen.

Berny 28.06.2012 13:02

Es hilft sowieso nix, diese Diskussion, weil sie eh in die falsche Richtung führt.
Ist man Nitrils Meinung, ist man Superstar, wenn man Kritik oder Bedenken äußert, destruktiv.

Ergo soll er machen wie er will, die SAR wird sich schon drum kümmen, hoffe ich mal...

Nitril 28.06.2012 14:29

DieterM ist nicht meiner Meinung und seine Beiträge sind super, weil konstruktiv.

Die Herren Trolldich, Dschungis und Berny finden sich ach so toll, wenn sie einen Thread zur Sau machen können. Jedem Tierchen sein Pläsierchen.

An DieterM und alle anderen, welche trotz des Gelabers der Genannten noch hier lesen: ich habe eine Benzinpumpe gefunden, welche in Flussrichtung Benzin frei durch lässt, in der entgegengesetzten Richtung als Rückschlagventil wirkt und stundenlang trocken laufen darf. Habe mir überlegt, diese zwischen Flexisack und Fixtank zu verbauen. Normalerweise muss sie gar nicht laufen, da das Benzin nach dem Prinzip der verbundenen Gefässe in den tieferen Tank (Fixtank) läuft. Sollte das mal nicht funzen, weil Luftblase, Schrägstellung des Bootes oder warum auch immer, lasse ich die Pumpe an. Das ganze ist quasi die Verwicklichung der ursprünglichen Idee gemäss pdf aber mit einer Pumpe statt Pumpball. Nachteil: eine Pumpe, die ausfallen kann. Vorteil: kein Rückfluss aus dem Fixtank. Kein Umschalten nötig. Der Flexitank kann egal wie kaputt gehen, den Fixtank habe ich immer zur Verfügung. Was meint ihr dazu?

Berny 28.06.2012 14:45

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281840)
Die Herren Trolldich, Dschungis und Berny finden sich ach so toll, wenn sie einen Thread zur Sau machen können. J

Ist ja interessant, da werden dir sinnvolle Tips gegeben und du nennst das zur Sau machen.

Nun gut, man lernt daraus.....

Ich wünsche dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben.

OLKA 28.06.2012 15:15

Wieso nicht einfach von beiden Tanks einen Benzinschlauch nach hinten und vor den Motor einen handelsüblichen Benzinumschalter?

Dein Prinzip der kommunizierenden Röhren funktioniert nicht, wenn da ein Rückschlagventil zwischen ist. Der Druckunterschied bei den paar cm Höhenunterschied wird nicht reichen, um das Ventil zu öffnen.

DieterM 28.06.2012 15:44

Also bei ORCA müßtest Du die echt kraftstoffresistenten Flexitanks findem, siehe hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Dieser französische Hersteller ist international und auch bei den Ölgesellschaften ein Begriff, schaust mal hier

Um Links zu sehen, bitte registrieren

Das Weitere bitte ich selber herauszufinden, ev. sogar mit einer Anfrage im Werk.

Meine Erfahrungen mit Flexitanks geht auf die frühere WIKING-Schlauchboot-Zeit zurück, also in die 70er - 80er Jahre, wo man in die Boote vorne Flexitanks nachrüstete um Reichweite bei den durstigen 2-Taktern zu bekommen. Die orig. WIKING-Flexitanks waren Rheinland-TÜV-geprüft und hielten was man brauchte, andere waren nicht TÜV geprüft und stammten aus Billigfertigung, dementsprechend machten sie auch Ärger mit Material-Porosität an Bord, was zu Benzindämpfen führte = Muffeln!. So war das auch bei den beiden Italienischen RIBs, eins davon in meiner Nähe bei Skipperteam.

Bitte mekker hier nicht, dieses FORUM ist heuer 10 Jahre alt, und Du bist noch ein Frischling im Vergleich zu uns Oldies hier. Trotzdem bist Du hier willkommen und wie Du siehst, machen wir hier uns auch Gedanken für eine gute Lösung, das gehört zu unserem erfolgreichen FORUM einfach dazu. :smileys5_:biere:

Nitril 28.06.2012 16:24

Olaf, die Sache mit dem Umschalter ist mir nicht recht sympathisch. Entweder ich baue ihn unter Deck, dann ist er schlecht zugänglich, oder ich nehme in an Deck, dann kann man daran hängen bleiben und er ist immer noch nicht wirklich gut zugänglich, weil hinten und somit hinter der Ladung (Tauchzeugs). Auch habe ich dann null Kontrolle über das noch zur Verfügung stehende Benzin, da ich im Flexitank keine Anzeige unterbringen kann und der Tank fast nicht einsehbar ist. So kann ich den Flexitank leer fahren, bis der Motor abstirbt und muss dann im dümmsten Moment umschalten, von Hand pumpen und hoffen, dass er wieder kommt. Mit einer Benzinanzeige im Flexitank wäre das kein Problem.

Doch, ich glaube schon, dass die kommunizierenden Röhren hier funktionieren. Der Widersatand der Pumpe ergibt sich lediglich aus einer Einlass- und Auslassmembrane. Der Hersteller sagte mir, man können ohne spürbaren Widerstand durch die Pumpe durchblasen. Wenn die Membran ähnlich aufgebaut ist, wie die eines Tauchautomaten, hat sie in der Tat fast null Widerstand. Und wenn sie einen Widerstand von z.B. 5 cm Wassersäule hat, dann ist der Füllstand im Flexitank halt permanent 5 cm höher. Der Höhenunterschied der beiden Tanks ist ca. 5 cm, d.h. am Ende wird es knapp, insbesondere wenn das Boot mal schief steht und der Schlauch Luft ansaugt (wobei der Sack eigentlich nie Luft haben sollte). Dann muss ich ganz am Ende halt die Pumpe einschalten. Soweit sollte es sowieso nie kommen, weil die Tanks dann fast leer sind. Aber wenn doch, kann ich trotzdem den letzten Tropfen per Pumpe ausschöpfen. Oder eben, ich lassen die Pumpe schon vorher mal laufen, pumpe regelmässig vom Flexi- in den Fixtank, bis der Flexi leer ist.

Ich habe ca. 15 Hersteller abgeklappert, u.a. Orca. Mit Ausnahme des verlinkten Australiers kam keiner in Frage, entweder weil sie keine Flexitanks auf Mass produzieren (bei mir ein Muss) oder weil sie ca. 3'000 Euro dafür wollen (u.a. Zodiac Milpro). Bei Orca war es die fehlende Massanfertigung, leider.

Danke für die Erklärungen zu den porösen Tanks. Gibt es Viking noch? Gingen die nicht pleite? Gibt es eine Nachfolgefirma, welche deren Flexitanks weiter produziert?

Auch als Frischling meckere ich hier sehr wohl rum, wenn Leute einen Thread versauen und zur Unleserlichkeit verkommen lassen. Andereseits bedanke ich mich herzlich bei Olaf und DieterM.

DieterM 28.06.2012 17:43

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281848)
...

ich habe ca. 15 Hersteller abgeklappert, u.a. Orca. Mit Ausnahme des verlinkten Australiers kam keiner in Frage, entweder weil sie keine Flexitanks auf Mass produzieren (bei mir ein Muss) oder weil sie ca. 3'000 Euro dafür wollen (u.a. Zodiac Milpro). Bei Orca war es die fehlende Massanfertigung, leider.

Danke für die Erklärungen zu den porösen Tanks. Gibt es Wiking noch? Gingen die nicht pleite? Gibt es eine Nachfolgefirma, welche deren Flexitanks weiter produziert?

Auch als Frischling meckere ich hier sehr wohl rum, wenn Leute einen Thread versauen und zur Unleserlichkeit verkommen lassen. Andereseits bedanke ich mich herzlich bei Olaf und DieterM.

Trotzdem kann hier jeder seine Meinung sagen, also sei bitte friedlich, und fülle bitte Deine Profil richtig aus, es fehlen immer noch das Bootsprofil mit Motor und ev. Trailer!:schlaumei

Ja, das mit einer Maßanfertigung dürfte Dir nur gelingen bei dem Kunststofftank-Hersteller, siehe früheren Threat.

Nein, die klassische Wiking Werft hat sich selber schon vor Jahren abgeschossen durch Fehlmanagement. Der heutige existierende Betrieb wickelt aber aus meiner Sicht nur noch Ersatzteile aus der Konkursmasse ab, ist fast nie erreichbar, und Boote wurden noch nachmontiert aus vorhandenem Material. Die früheren Flexitanks gibt es schon lange nicht mehr, die kamen aber von einem Zulieferer der WIKING-Werft in Hofgeismar(unbekannt).

Nochmal zum Benzinschalter: unsere Fetsrumpf-Schlauch-Boote (RIBs) haben diesen unten am Steuerstand, die Benzinuhr ist oben am Steuerpult, meiner ist integriert in dem YAMAHA Digi-Instrument. Die Kontrolle zum Verbrauch und der Wartungen führe ich in einem kleinen Logbuch, wo auch alle Fahrten registriert sind einschl. Datum und Betriebsstundenzahl.

FRAGE: Bei uns gibt es hier etliche Taucher und auch Profi-Taucher, in welchem Revier bewegst Du Dich da? Natürlich außerhalb der Schweiz!:smileys5_

Nitril 28.06.2012 20:34

Profil ist ausgefüllt.

Doch, einen Mass-Flexitank kriege ich hier Um Links zu sehen, bitte registrieren für ca. 300 Euro, Dimension 300x60x30 cm. Im Moment klären wir noch die Art der Anschlüsse und deren Positionierung. Das Problem: ich kann überhaupt nicht abschätzen, wie die Qualität ist. Das führt wieder zur Frage, wie kritisch Benzindämpfe unter Deck bei einem RIB sind, wo doch kein Motor verbaut ist.

Mein Steuerstand ist ganz, ganz vorne montiert, dahinter kommt leere Fläche über dem Einbautank, dann der Heckkasten mit Zugänglichkeit zur Bilge. Der Heckkasten ist im Betrieb schwer zugänglich, weil hinten das Tauchzeugs lagert.

Benzinuhr usw. habe ich auch im Digi Instrument. Mit Hilfe der ganzen elektronischen Info könnte ich durchaus abschätzen, wie voll der Flexitank noch sein sollte. Ist aber ein Aufwand und ein Daran-Denken, da sehe ich es kommen, dass die Rechnung mal schief geht. Die Idee, den Flexitank in den Festtank laufen zu lassen oder ihn umzupumpen, gefällt mir einfach besser. Im Festtank habe ich meine Benzinuhr und weiss, was ich habe - nicht was ich rechnerisch haben sollte. Daneben weiss ich, was ich im Flexitank haben SOLLTE, nämlich ungefähr das selbe Niveau, was wiederum einem bestimmten Volumen entspricht.

Mein Tauchrevier ist das Mittelmeer, insbesondere Südfrankreich.

hobbycaptain 28.06.2012 23:59

da haben sich jetzt die 2 richtigen gefunden :ka5:

Nitril 29.06.2012 09:53

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Siehe pdf. Hier der aktuelle Stand der Massanfertigung. Die Bilge hat von hinten her gemessen nach 200 cm einen Absatz, fällt nach vorne ab. Wenn man bedenkt, dass der Bug oft höher steht, ist der tiefste Punkt genau vor dieser Kante. Habe mir überlegt, den Ausfluss (Drain) genau dort zu positionieren. Davon riet der Hersteller ab, da dann der ganze Sack auf der Verschraubung liegen würde, was eine Belastung darstellt. Zudem hat die Verschraubung eine gewisse Höhe, es bleibt also Benzin im Sack drin. Habe mir nun die Position gemäss pdf überlegt: Ausfluss vorne, da liegt der Sack frei, die Verschraubung scheuert nirgends. Innen ein Schlauch, welcher an den tiefsten Punkt geht.

Die 3-Ecke sind D-Ringe, welche den Sack in Position halten. Der Einfüllstutzen ist oben, geht durch das Deck.

Was meint ihr zu dieser Sackform?

DieterM 29.06.2012 11:17

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281876)
Siehe pdf.

...

Die 3-Ecke sind D-Ringe, welche den Sack in Position halten. Der Einfüllstutzen ist oben, geht durch das Deck.

Was meint ihr zu dieser Sackform?

Du möchtest den Flexitank doch in den Bugbereich einbauen? ... und dann bei 3 m Länge ohne Schwalldämpfer bei arbeitendem Vorschiff in den Wellen? Hoffnungslos aus meiner Sicht, da die nicht gedämpfte Flüßigkeitsmasse die Fahrkultur des Bootes beinflußen dürfte! :cognemur:

Merke: kleine Einbautanks brauchen keine Schwallwände, größere schon. Wenn Dein länglicher Eigenbau sowas nicht hat, vergiß es, denn Du wirst nicht glücklich damit! :smileys5_

Hier noch ein Bild von italien. Taucherbooten NuovaJolly und Joker mit Steuerstand vorne in Trani/Ostküste Süditalien aus Herbst 2004. Da dürfte der benötigte Einbautank mittig liegen im Drehpunkt, was eine gute Klettermöglichkeit bietet bei Wellen. Zusatztanks stehen hinten umsteckbar, wie Dir hier auch schon empfohlen wurde. Der vordere Steuerstand mit dem Spritzschutz dürfte den Anforderungen des Taucherbootes entsprechen.


http://up.picr.de/10996805bz.jpg

OLKA 29.06.2012 12:46

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 281876)
Siehe pdf. Hier der aktuelle Stand der Massanfertigung.
...
Was meint ihr zu dieser Sackform?

Wow, das wird ein 540 Liter-(Zusatz)- Tank...


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