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Hilfe!!!! YAMAHA 50 DEO
:cognemur:
hallo, ich hoffe Ihr habt Antworten auf mein Problem: Ich habe den Yamaha 50 DEO, und seit gestern ein riesiges Probem... Während einer kurzen Vollgasfahrt ging der Motor auf 3000 U/min zurück und lässt sich nicht mehr ermutigen höher zu drehen... der Autolube Öltank ist natürlich voll. Im Stand jedoch kann ich den Motor problemlos auf 5500 Umdrehungen hochdrehen lassen, lege ich den Gang ein ist bei 3000 Umdrehungen Schluss...keine Chance..Motor läuft dann irgendwie geqäult, im Prop ist aber nichts, lässt sich problemlos durchdrehen.. Habt Ihr ein ähnliches Problem gehabt und gelöst? Ich hoffe auf eure Antworten.. Gruß Roland |
Hallo Roland !
Nur um nix misszuverstehen, vorher hat er ganz normal hochgedreht? lg.Scarab |
hallo Scarab,
ja, er lief bisher ohne Fehl und Tadel... kommt mir vor als würden höhere Drehzahlen "abgewürgt" beim Beschleunigen über die 3000 U/min ist ein lauteres Ansauggeräusch zu vernehmen, läuft dann unrund, aber es kommt nichts... |
Hallo,
ist der Motor normal heiss, was heisst, dass man den Zylinderkopf noch anfassen kann ? Gruss Nordy |
hallo Nordy,
ja, die Betriebstemperatur ist normal. Ich habe den Motor auch abkühlen lassen, nach erneutem Start das gleiche Problem wieder.. |
Hi Roland!
Eine Ursache könnte Wasser in den Vergasern sein. Wenn du im Stand - ohne dass der Motor Leistung bringen muss - mit Hilfe des Standgashebels auf fast volle Drehzahl kommst , braucht sich die Drosselklappe nicht so weit öffnen wie wenn der Motor Leistung braucht. Daher saugt dir der Unterdruck nur Benzin und nicht auch Wasser aus der Schwimmerkammer heraus.Ich würde mal die Schwimmerkammern entleeren . Ist dort Wasser so reinige auch gleich den Tank. Gruß Mathias |
hallo Matthias,
das erscheint mir logisch, ein guter Tip, danke! Ich werd die Schwimmerkammer der drei Vergaser gleich mal abschrauben und nach Wasser schauen..ich werde das Ergebnis posten. Den Benzinfilter habe ich gereinigt.(nicht genügend Sprit unter Last?) Ach ja, ich hatte vor kurzem einen Rückflußverhinderer in die Benzinleitung eingebaut, daran kann es wohl nicht liegen? |
Hallo Roland,
verstehe ich dich richtig, der Motor kommt unter Last überhaupt nicht mehr über 3000 Umdrehungen. Er verhält sich immer gleich, dreht nie darüber hinaus, bleibt aber auch nicht darunter. Da er es im Leerlauf nicht macht, Rotti hat das bereits richtig analysiert, bekommt er ab einem Drosselklappenwinkel oder Unterdruck nicht mehr ausreichend Sprit. Ich tippe da auf eine defekte Kraftstoffpumpe, die nicht mehr ausreichend Sprit fördert. Aber einem bestimmten Unterdruck sind bei dir die Schwimmerkammern leer und dann geht nichts mehr. Gruss Nordy |
hi nordy...
wie könnte ich die Krafstoffpumpe überprüfen? hast Du da eine Ahnung? Viele Grüße |
Spritschlauch auf Druckseite (zum Vergaser hin) abziehen und Finger gegen halten.
Muss deutlicher Druck spürbar sein. Oder Schlauch in ein Glasgefäss halten, muss sich rasch füllen. Bei mir wird die Pumpe vom Überströmkanaldruck angetrieben. Den Schlauch abziehen und durchblasen. Ebenso die anderen Schläuche auf Verstopfungen überprüfen. Eventuell ist auch die Pumpenmembran prorös. Gruss Nordy |
hallo Nordy,
wenn ich Dich richtig verstehe soll ich den Motor laufen lassen, unter Betrieb einen der drei Zulaufschläuche abziehen und wie oben beschrieben überprüfen? Kann da dem Motor nix passieren? |
Hi Roland!
Alles bitte der REihe nach. Überprüfe zuerst mal ob du Wasser in den Vergasern hast. ist es das nicht, dann kannst du ja weiter suchen. Bevor ich die Benzinpumpe ausbauen würde und bevor ich hier an der Pumpe was demontieren würde, da nehme ich lieber den Schlauch vom Tank ab und halte ihn in ein Glas (Gurkenglas etc.) welches mit Benzin gefüllt ist. Dann kannst du sehen wie die Pumpe den Sprit aus dem Glas zieht. Bleib dabei aber mit dem Glas tiefer als die Vergaser sind. Sollte es tatsächlich an der Benzinpumpe liegen, dann kannst du ja mal bei 3.000rpm den Pumpball ein paar mal kräftig drücken. Mit dieser Methode hast du dann 100% genug Sprit in den Vergasern. Dann weist du wenigsten das du zuwenig Sprit bekommst. Woher das rührt - ob die Pumpe kaputt ist, irgend ein Spritschlauch verstopft ist, der Pumpball kaputt ist oder es an einer schlechten Tankbelüftung liegt musst du dann Schritt für Schritt feststellen. Nachtrag: Es kann auch durchaus sein dass du in einer oder mehreren Schwimmerkammern angesamelten Dreck Schmutz hast, welcher dann bei erhöhtem Unterdruck (weit geöffnetet Drosselklappe) dir eine oder mehrere Hauptdüsennadeln zumacht!! Abhilfe: Entferne den Deckel der Ansaugkammer vorne am Vergaser. Wenn du im Stand dann 3-4.000rpm Drehzahl hast, dann halte mit der Handinnenfläche jeweils ganz kurz nach der Reihe die Vergaser zu. Dann reisst es dir vielleicht ohne Vergaser zerlegen zu müssen den Schmutz raus :chapeau: Viel Spaß - bin echt neugierig woran es liegt. Gruß Mathias ..es gäbe noch andere _Dinge - aber die später - daran denke ich jetzt noch nicht. |
hi Matthias,
habe die 3 Vergaser ausgebaut und gereinigt, tatsächlich waren in den Schwimmerkammern einige klitzekleine andersfarbige Tropfen, ich vermute mal Wasser...bei der Demontage fiel mir auf das die Spritzulauf Leitungen sehr leicht von den Vergasern gingen..die kleinen Druckschellen waren allesamt vom Anschluss runtergerutscht. Ich werde wie oben beschrieben die Benzinpumpe noch überprüfen, vermute aber sie funzt..alles wieder zusammenbauen. Leider muß ich für einen Probelauf 40km zur Donau fahren, oder weist Du eine realistische Möglichkeit den Motor vor Ort zu testen? Spülanschluß ist vorhanden, aber da dreht er ja auch nur lastlos... Vielen Dank für eure rasche Antworten!!!! gruß Roland |
Hallo Roland,
lastlos ist nicht gleich Leerlauf. Wenn Du am Stand eingekuppelt Gas gibst (vorsichtig, sollte man eigentlich nicht tun mit den "Ohrhörern"), dann ist das anders, als im Leerlauf nur mit dem Standgashebel Gas zu geben. Beim Schalthebel wird der Vergaser geöffnet und die Zündung verstellt, beim Standgashebel wird nur die Zündung verstellt, dadurch dreht der Motor auch hoch am Stand. lg Ferdi :captain: |
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Danke Ferdi - schließe mich dich an :chapeau: Mathias |
Hallo Rotti,
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Bevor ich die Vergaser zerlege, prüfe ich doch erst einmal, ob diese ausreichend mit Sprit versorgt werden. Ausserdem hat er drei davon, aber nur eine Kraftstoffpumpe. Was mache ich also zuerst ? So zäumt man das Pferd von hinten auf. An Wasser im Vergaser scheint es ja wohl nicht gelegen zu haben. Gruss Nordy |
hallo alle miteinander,
jetzt bin ich mal gespannt, die Versager sind sauber, die Benzinleitungen ordentlich befestigt, die Benzinpumpe fördert meiner Meinung nach genügend, alles wieder zusammengebaut.. Jetzt muß ich nur mein Boot zu Wasser lassen und ausprobieren.. :chapeau: Ach ja..mit den Ohren war ein Lauf bis zu 5500 U/min problemlos möglich.. melde mich dann... Gruß Roland |
Hallo
Ich hatte letztes Jahr genau das gleiche Probelm mit meinem Yamaha mit 25PS und zwei Vergasern. Das Problem war Dreck in einem der Vergaser, welcher die Hauptdüse schon verstopfte. Im Stand lief der Motor einwandfrei und rund, da er über beide Leerlaufdüsen versorgt wurde. Hochdrehen im Stand ging auch, da er ohne Last kaum Sprit dazu benötigt. Es reicht ein Zylinder um ihn im Stand auf Anschlag zu drehen. Unter Last ging ab einer bestimmten Drehzahl nichts mehr weiter. Also, viel Spaß beim putzen. Sigi |
hallo,
aus gegebenem Anlass (siehe oben) will ich noch auf einen Beitrag im Forum verweisen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Die Diskussion um Für-und-Wider Benzinfilter/Wasserabscheider verlief zwar durchaus kontrovers, trotzdem bin ich der Meinung, dass so ein Ding extrem wichtig ist. Schließlich sollte man als Bootsfahrer alles dazu Mögliche tun, um Motorausfälle zu vermeiden :zunge: . lg Ferdi :captain: |
Hallo Leute,
was mich nicht so recht an die Verunreinigungstheorie glauben lässt: Roland beschrieb, dass sein Motor regelmässig beim Fahren nicht über 3000 Umdrehungen gekommen wär. Wenn in allen 3 Vergasern Dreck oder Wasser gewesen wär, was an sich schon ungewöhnlich gewesen wär, immerhin hätte der Dreck an zwei Feinsieben (Tank und Kraftstoffpumpe) vorbeikommen und sich auf 3 Vergaser verteilen müssen, wäre es natürlich zu Störungen gekommen. Aber nicht in der Form, dass in allen 3 Zylindern gleichzeitig diese Art Leistungsbegrenzung eintritt. Ausserdem hätten die Probleme auch mal unterhalb 3000 auftreten müssen, weil das Hauptdüsensystem auch schon unterhalb dieser Drehzahl je nach Gas einsetzen kann. Der Motor hätte bei grösseren Lasten rumstottern und sehr unrund laufen müssen. Es kann doch nicht der Fall eintreten, dass sich vor alle 3 Hauptdüsen gleichzeitig Dreck vorschiebt und den Motor quasi bei 3000 abregelt. Bei zu geringer Kraftstoffförderung dagegen, würde sich der Spritmangel ziemlich gleichzeitig in den Vergasern bemerkbar machen. Wenn die 3 Schwimmerkammern leerlaufen, tritt eine scharfe Leistungsbegrenzung ein, was auch gut reproduzierbar sein müsste. Gruss Nordy |
Servus Nordy!
Nicht nur du sondern auch ich bin total gespannt auf das Ergebnis. Nicht nur ich sondern auch ein Freund von mir hatten schon mal dieses Phanomen. Bei mir war es letzten Jahr Wasser in den Vergasern am Atterseetreffen Bei meinem V4 90Ps Evinrude ging es genau so. Standgas mit Standgashebel fast 4000rpm. Unter Leistung kamm ich kaum auf 3000rpm. Bei meinem Freund seinem Mariner 60Ps 3 Zyl. war der unterste Vergaser mit Dreck voll. Trotz Wasserabscheider und Filter. Ab 3.500rpm ging nichts mehr. Jetzt schau`ma mal :chapeau: LG Mathias |
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(Yamaha 50 DEO) |
ich möchte mich bei Euch allen recht herzlich bedanken...eure Tips waren Gold wert...hab heute meinen Yamaha angeschmissen...er schnurrt wieder wie ein kätzchen...alles o.k.. :chapeau:
also, nochmals vielen Dank! Gruß Roland |
und, was war's ?
Dreck in den Schwimmerkammern ? Düsen verstopft ? :zunge: lg Ferdi :captain: |
in 2 Schwimmerkammern waren einige kleinste Tropfen Wasser;
ich vermute aber mal das das nicht der primäre Grund war! Die Zuleitungen zu den Vergasern war nicht optimal, m.M. wurde hier im höheren Lastbetrieb Luft gesaugt, die Schwimmerkammern waren leer, deshalb auch das vermehrte , lautere Ansauggeräusch über die 3000 U/min. Über den Einbau eines Wasserabscheiders mache ich mir jetzt mal vermehrt Gedanken, ich frage mich nur wo das Wasser herkommt? Kunststofftank?wohl weniger...die Tankentlüftung ist so verlegt das def. kein Wasser eindringen kann, und für Wasser durch die Ansaugbox hilft auch kein Wasserabscheider.. beim nächsten Mal werd ich erst mal die Spritzufuhr kontrollieren, denn da fehlts dann mit Sicherheit. Viele Grüße aus Niederbayern... Roland |
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lg Ferdi :captain: |
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Nemo,
Du irrst Dich nicht !. Nur glaub ich, ich hab grad gschaut, scheint ein Benzinfilter+Wasserabscheider zu sein. Aber im Winzigstformat :cognemur: . Der zusätzl. Bezinfilter/Wasserabscheider, den ich installiert hab, der nimmt die 100-fache Menge an Benzin auf, und wahrscheinlich auch an Dreck und Wasser. Der kl. Originalfilter ist nicht viel mehr als eine Attrappe zur Gewissensberuhigung. lg Ferdi :captain: |
Hallo Roland,
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Ich kann deiner Analyse nur teilweise zustimmen. Richtig ist, die Schwimmerkammern sind leergelaufen, dafür sprach auch vorher schon die ganze Symptomatik. Aber nicht, weil der Vergaser Luft gesaugt hat. Zunächst mal hast du auf den Spritleitungen von der Kraftstoffpumpe zu den Vergasern im Normalfall Überdruck. Wenn an den Schlauchanschlüssen wegen zu losen Sitzes Sprit ausgetreten wär, hätten sich doch Spritpfützen unter den Vergasern bilden müssen. Die Mengen hätten ganz erheblich sein müssen, weil die 3 Schwimmerkammern bei Volllast leer gelaufen sind. Selbst, wenn deine Theorie mt dem Luftziehen stimmte, hätte die Kraftstoffpumpe immer weiter gefördert und es hätten grosse Mengen Sprit austreten müssen. War doch objektiv nicht der Fall. Also es kann nur, wie ich schon von Anfang an vermutet habe, nur daran gelegen haben, dass die Kraftstoffpumpe zu wenig gefördert hat. Dadurch sind bei Vollast die Schwimmerkammern leergelaufen, weil der Motor mehr Sprit verbraucht hat als von der Pumpe geliefert werden konnte. Entweder hat die Pumpe aufgrund einer Verschmutzung zeitweise zu wenig gefördert oder sie hat zu wenig Sprit aus dem Tank ziehen können. Das mit dem Wasser kannst du vergessen. Gruss Nordy |
kann schon sein...ich habe natürlich zusätzlich den vorher eingebauten Rückflußverhinderer wieder ausgebaut, vielleicht war die Durchflußmenge zu gering..
Auf jeden Fall war das primäre Prob Spritmangel.. :chapeau: |
Jetzt hast du doch eine plausible Erklärung für dein Problem.
Wenn man Zusatzgeräte in die Spritleitung einbaut wie Kraftstofffilter Wasserabscheider, Rückflussverhinderer (wahrscheinlich meinst du 1-Wege-Ventile) und Verbrauchsmessgeräte usw., muss man natürlich immer prüfen, ob die Pumpe bei Vollast noch ausreichend Sprit durch die Leitungen zieht. Diese Geräte haben alle einen mehr oder weniger grossen Druckverlust. Gruss Nordy |
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