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Nitril 24.03.2015 09:47

Ventiltausch, ist das möglich?
 
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Siehe Bild. Bin mit diesen Ventilen an meinem Zodiac ganz und gar nicht glücklich. Gibt es eine Möglichkeit, diese gegen bessere auszutauschen, ohne gleich die Bootshaut aufzuschlitzen?

Die Frage nach besseren Ventilen stellt sich dann natürlich. Zuerst aber bitte mal die Frage, ob das überhaupt geht. Danke.

freerider13 24.03.2015 12:47

Servus!

So weit ich weiß kannst du das Innenleben mit einem Spezialschlüssel rausdrehen. Ob es dann aber besseren Ersatz gibt, keine Ahnung.
Ist wahrscheinlich eine Frage für Frank, den Holländer. Der müsste so was eigentlich wissen.

Schöne Grüße,
Jan

Nitril 24.03.2015 13:33

Danke, da hätte ich auch selber drauf kommen können. Habe Frank eine Email geschrieben, bin gespannt.

FAR FAR AWAY 25.03.2015 10:22

Ventile kannst du immer tauschen, aber bitte mit dem richtigen Werkzeug, sonst wird das Ventil eventuell beim Ein- bzw. Ausbau beschädigt,... :chapeau:

Nitril 25.03.2015 10:25

Ich will das Ventil nicht tauschen gegen ein baugleiches, sondern gegen ein anderes Fabrikat.

Gibt es da Empfehlungen, welcher Ventiltyp für mich in Frage kommt? Vorgaben:
- robust
- darf nicht stark vorstehen
- soll Befüllung mit Pressluft überleben
- soll in die bestehenden Löcher passen. Allenfalls kann ich diese ausweiten.

Ich warte auf Franks Antwort, vielleicht hat sonst noch jemand Ideen dazu.

trolldich 25.03.2015 11:33

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Nitril 25.03.2015 11:51

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Danke. Ich fand auf der Website dieses Produkt, ich glaube, das wird bei diversen Booten eingesetzt. Kann man etwas über die Qualität sagen?

Am liebsten wäre mir ja ein Ventil, welches gleichzeitig ein Ueberdruckventil beinhaltet, so wie bei den alten Zodiacs. Aber das ist wohl zu viel verlangt, oder?

Nitril 26.03.2015 07:58

So, jetzt haben wir den Salat. Frank hat mir mitgeteilt, dass der Teil der Ventile, welche im Schlauchinneren sind (ich nenne es mal Ueberwurfmutter), unterschiedlich sind von Hersteller zu Hersteller. Somit muss der Schlauch aufgeschnitten werden, um ein anderes Fabrikat einzubauen. Das will ich nun doch nicht.

Ich überlege mir den Bau eines selbst konstruierten Ventils, welches auf die bestehende Ueberwurfmutter passt...

hobbycaptain 26.03.2015 10:14

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 350818)
So, jetzt haben wir den Salat. Frank hat mir mitgeteilt, dass der Teil der Ventile, welche im Schlauchinneren sind (ich nenne es mal Ueberwurfmutter), unterschiedlich sind von Hersteller zu Hersteller. Somit muss der Schlauch aufgeschnitten werden, um ein anderes Fabrikat einzubauen. Das will ich nun doch nicht.

Ich überlege mir den Bau eines selbst konstruierten Ventils, welches auf die bestehende Ueberwurfmutter passt...

:lachen78: :cool:

Visus1.0 26.03.2015 10:23

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 350818)
So, jetzt haben wir den Salat. Frank hat mir mitgeteilt, dass der Teil der Ventile, welche im Schlauchinneren sind (ich nenne es mal Ueberwurfmutter), unterschiedlich sind von Hersteller zu Hersteller. Somit muss der Schlauch aufgeschnitten werden, um ein anderes Fabrikat einzubauen. Das will ich nun doch nicht.

Ich überlege mir den Bau eines selbst konstruierten Ventils, welches auf die bestehende Ueberwurfmutter passt...

Frage: Bist du zufällig Ingenieur? Interessiert mich nur.

Nitril 26.03.2015 11:20

Nein, bin kein Intschinör. Aber so ein Ventil, wie es Zodiac früher hatte (füllen, leeren, Ueberdruckfunktion), ist sicher keine Hexerei. Ich überlege mal ein wenig...

Holländer 26.03.2015 12:35

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 350833)
Nein, bin kein Intschinör. Aber so ein Ventil, wie es Zodiac früher hatte (füllen, leeren, Ueberdruckfunktion), ist sicher keine Hexerei. Ich überlege mal ein wenig...


na dann...

versuche mal gleichzeitig in ein und dasselbe
Autoreifenventil luft rein und auch raus zu lassen..

Wenn du die einfache (!) Lösung hast,
bin ich für Um Links zu sehen, bitte registrieren vielleicht interresiert !

Gruß,

Frank :)

Nitril 26.03.2015 13:06

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Na so schwer ist das nun wirklich nicht. Hier mal ein Grobentwurf.

Die graue Platte ist frei beweglich, wird von der Feder gegen 300 mbar gedrückt, darüber öffnet sie.

Die gelbe Druckplatte hat aussen ein Gewinde, erlaubt die Feinjustierung des Ueberdruckes.

Der rote Zapfen schützt das Ganze mechanisch, durch ihn wird befüllt. Er geht nicht ganz bis an die gelbe Druckplatte, ist zu eng gezeichnet. Ein Spalt ist frei, damit die Druckplatte verstallbar bleibt.

Den Sinterfilter habe ich mal angedacht, damit kein Dreck rein kommt.

Schlecht gelöst ist noch die Frage der Entleerung. Man muss Zapfen und Druckplatte raus schrauben, das ist aufwändig aber ich leere das Boot sowieso nur 1-2 Mal im Jahr.

hobbycaptain 26.03.2015 13:42

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 350842)
Na so schwer ist das nun wirklich nicht. Hier mal ein Grobentwurf.

Die graue Platte ist frei beweglich, wird von der Feder gegen 300 mbar gedrückt, darüber öffnet sie.

Die gelbe Druckplatte hat aussen ein Gewinde, erlaubt die Feinjustierung des Ueberdruckes.

Der rote Zapfen schützt das Ganze mechanisch, durch ihn wird befüllt. Er geht nicht ganz bis an die gelbe Druckplatte, ist zu eng gezeichnet. Ein Spalt ist frei, damit die Druckplatte verstallbar bleibt.

Den Sinterfilter habe ich mal angedacht, damit kein Dreck rein kommt.

Schlecht gelöst ist noch die Frage der Entleerung. Man muss Zapfen und Druckplatte raus schrauben, das ist aufwändig aber ich leere das Boot sowieso nur 1-2 Mal im Jahr.

Hast einen 3D-Drucker ?, Sonst könntest das Ding von der Skizze gleich ausdrucken :cool:

Kleinandi 26.03.2015 13:58

Hier wurde schon so viel angekündigt und hat sich dann in Luft aufgelöst...Ich bin gespannt.

FAR FAR AWAY 26.03.2015 14:59

Sorry, aber der Aufwand, (ohne technichen Hintergrund zu haben) rechnet sich keinesfalls, es gibt genug preiswerte und gute Ventile auf dem Markt,...

fjordtaucher 26.03.2015 15:18

... und es ist eigentlich auch kein Problem die Öffnung soweit zu erweitern, dass man die "Mutter" im Schlauchinneren wechseln kann und das Ganze dann auch wieder sauber verklebt.

http://up.picr.de/21398778xk.jpg

Holländer 26.03.2015 15:23

Moin,

... der Schlauch dafür "aufmachen" muss man trotzdem..

Ohne "schnippseln" um es rein zu bekommen geht es nicht,
und genau das möchte der Gregor nicht.

Gruß,

Frank :)

trolldich 26.03.2015 16:05

http://up.picr.de/21399209fl.jpg

Visus1.0 26.03.2015 16:18

:lachen78:Wenn ich die Zeichnung vorher gesehen hätte, hätte ich mir meine Frage erspart:ka5:

Visus1.0 26.03.2015 16:31

Wenn man ein Ventil nimmt, das auf beiden Seiten nur gepresst wird durch zusammmenschrauben, dann kann man in eine Öffnung von z.b. 6cm eine Runde Scheibe mit 10 cm reinbringen, wenn das Material z.b pVC ist, hab es grade versucht!

Nitril 26.03.2015 18:24

Habe null Erfahrung mit 3D Druckern, kann aber so ein Ding nutzen. Wäre das hier echt ein Thema?

Platte und Druckplatte sehe ich aus Metall, damit sich das Zeug nicht verbiegen kann. Das kann ich locker im Drehbank herstellen.

Der Rest aus Plastik wäre interessant.

Ich muss erst Mal so ein Ventil demontieren, um das Gewinde an der bestehenden Mutter zu messen. Hoffentlich ich das ein Standardgewinde...

Was haltet ihr grundsätzlich vom Konzept? Seht ihr Verbesserungen?

Wenn machbar, wäre mir eine einfachere Entleerung recht. Nicht primär für mich selber (aber schon auch ein wenig), sondern weiter gedacht, vielleicht kopiert jemand das Ding und will schnell und ohne Werkzeug entleeren können.

Aia 26.03.2015 18:27

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 350881)
Habe null Erfahrung mit 3D Druckern, kann aber so ein Ding nutzen. Wäre das hier echt ein Thema?

Platte und Druckplatte sehe ich aus Metall, damit sich das Zeug nicht verbiegen kann. Das kann ich locker im Drehbank herstellen.

Der Rest aus Plastik wäre interessant.

Ich muss erst Mal so ein Ventil demontieren, um das Gewinde an der bestehenden Mutter zu messen. Hoffentlich ich das ein Standardgewinde...

Was haltet ihr grundsätzlich vom Konzept? Seht ihr Verbesserungen?

Wenn machbar, wäre mir eine einfachere Entleerung recht. Nicht primär für mich selber (aber schon auch ein wenig), sondern weiter gedacht, vielleicht kopiert jemand das Ding und will schnell und ohne Werkzeug entleeren können.

Plastik kann man auch drehen, wusstest du das nicht?

Nitril 26.03.2015 21:38

@Farfaraway: es gibt offenbar kein handelsübliches Ventil mit integriertem Überdruckventil (mehr). Wenn du eines kennst, bin ich dir mehr als dankbar.

@Aia: das weiss ich. Und wenn ein 3D Drucker das einfacher kann, soll mir das mehr als recht sein.

@fiordtaucher: danke fürs Bild. Das Schnipseln ist die ultimativ letzte Lösung, vorher probiere ich es mit dem bestehenden Loch und der vorhandenen, inneren Ueberwurfmutter.

@visus: danke für den Test. Bleibt die Frage, ob es ein Ventil gibt mit integriertem Überdruckventil. Falls ja, könnte ich eine passende Überwurfmutter herstellen, damit das Loch nicht aufgeschnipselt werden muss. Aber eben, wo gibt es so ein Ventil????

Nitril 27.03.2015 15:23

Ein Besitzer eines 3D Druckers sagte mir, das Herstellen von Gewinden sei heikel wegen der Präzision. Das erstaunt mich. Was meint ihr, kann man es wagen, so ein Teil mit Aussengewinde per 3D Drucker herzustellen?

Ich will den Programmieraufwand nur dann in Angriff nehmen, wenn die Aussichten gut sind. Ansonsten starte ich gleich im Drehbank.

Und die Frage der schnellen, einfachen Entleerung habe ich noch immer nicht gelöst. Vielleicht hat jemand von euch eine Idee....

okrim0511 27.03.2015 18:44

Hallo,

vergiss es einfach mit einem 3D-Drucker.

Hast Du schonmal ein gedrucktes Bauteil in der Hand gehabt?
Ich glaube nicht das es Deinen eidgenössischen Qualitätsansprüchen genügen wird.

PLA und PVA scheiden imho schonmal aus.
Wenn dann aus Nylon oder ABS.
Und dann gehen die Probleme schon los.
Wenn die Drucktemperatur und erst recht die Temperatur des Heizbetts nicht stimmt, bekommst Du Warping. Auf gut deutsch, das Ding biegt sich hoch und löst sich vom Heizbett. Wenn Du Pech hast dann wenn Du schon 90% gedruckt hast.
Das Heizbett sollte locker ca.120° ,je nach Filament, schaffen für die ersten Layer. Dann kann man auf ca. 100° runter regeln. Besser wäre noch ein beheizter Druckraum mit ca. 60°
Das Ding muss man schon mit einem Infill von über 50% und einer Layerhöhe von 0,20 - 0,25mm, damit es genau wird, drucken.
Damit rödelt der Drucker bei entsprechender niedriger Druckgeschwindigkeit ca.1 bis 2 Stunden für so ein Teil. Fehlversuche die bei den ersten Layern passieren sowie das tempern des Heizbettes nicht mitgerechnet.

Gewinde lassen sich schon drucken. Problem ist immer nur der Überhang der Gewindesteigung. Ist man zu schnell wird es unsauber und die Layerschichten
kühlen nicht schnell genug ab und sind noch zu weich für die nächsten Layer.
Ist man zu langsam gibt es andere Probleme.
Dann braucht es viel Zeit um die richtigen Einstellungen
wie Druckgeschwindigkeit, Retract und Temperatur und andere Parameter
für ein entsprechendes Druckergebnis zu finden. Diese Unterscheiden sich nochmal von Filament zu Filament.

Zitat:

Ich will den Programmieraufwand nur dann in Angriff nehmen
was willst du da programmieren?

Andere Alternative zum herkömmlichen 3D-Druck wäre das Pulverschichtdruckverfahren : Um Links zu sehen, bitte registrieren

und irgendwie habe ich immer das Gefühl ein Deja-vu zu haben:
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in diesem Sinne

Grüße

Mirko

FAR FAR AWAY 27.03.2015 19:16

Überdruckventile
 
... bei meinem Boot sind die Überdruckventile auch extra verbaut,...

hobbycaptain 27.03.2015 21:55

Zitat:

Zitat von okrim0511 (Beitrag 351003)
................................
und irgendwie habe ich immer das Gefühl ein Deja-vu zu haben:
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in diesem Sinne

Grüße

Mirko

:lachen78: :chapeau: :biere:

Nitril 28.03.2015 05:36

OK Okrim, den 3D Drucker vergesse ich sofort wieder. Bei dem Aufwand habe ich die Teile schneller gedreht und die Qualität ist gewährleistet.

Als Material sehe ich POM, bin aber offen für andere Vorschläge.

5 neue Löcher mit 5 Ueberdruckventilen möchte ich vermeiden. Wenn ich schon die (qualitativ unbefriedigenden) Zodiac Ventile ersetze, dann am liebsten gleich gegen Kombiventile (füllen, entleeren, Ueberdruck).

Erstaunlich, dass es so was offenbar nicht mehr ab der Stange gibt.

Das Déjà-vu verstehe ich nicht. Alte Threads ohne Bezug zum Ventil?

Visus1.0 28.03.2015 09:51

:chapeau:Hallo ...Gregor glaub ich, hab mir deine bis jetzt 127 Beiträge angeschaut, könnte was überlesen haben, ich glaub du hast dich nicht vorgestellt, wenn ja verzeih mir die Frage.

Du bist aus der Schweiz?
Seh du hast auch einen E-tec so wie ich, und ich hatte auch ein Zodiac.
Wie alt bist du ? Was machst du so, Drebank? Coool:cool: Woh bist du zu Hause genau? Wo fährst du Boot zu Hause? Was machst du beruflich, weil du so geschickt bist?

Schreib in deiner Signatur deinen Vornamen, dann spricht dich jeder mit ?Gregor ? an!:chapeau:

Maestral 28.03.2015 12:20

..mein Lodestar Trimax 380 hat auch standardmässig ein Überdruckventil verbaut..
Würde mal beim Spezialisten für Lodestar anfragen..
Z.b. Hier:
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Christoph

Nitril 28.03.2015 18:21

Visus, ich wohne in der Nähe von Zürich und habe beruflich gar nichts mit Mechanik zu tun, die kleine Werkstatt mit Drehbänklein habe ich als Hobby.

Ich habe im Profil zahlreiche Infos eingegeben aber diese Info erscheint offenbar nicht. Ich habe nun die Signatur ergänzt und hoffe, das erscheint hier.

Maestral, danke für den Link. Hat dein Trimax 380 nur EIN Ueberdruckventil? Wie viele Luftkammern hat das Boot?

Neue Ventile sind kein Problem.
Der Einbau neuer Ventile, ohne den Schlauch zu schnipseln, ist ein Problem.
Neue, zusätzliche Ueberdruckventile sind kein Problem. Ich möchte aber keine zusätzlichen Löcher.
Einzige Lösung, welche ich sehe: neue Ventile mit Füll-, Entleer- und Ueberdruckfunktion in Einem, welche zudem auf die im Schlauch vorhandenen Muttern passen.

Sehr gerne erspare ich mir den Aufwand, wenn jemand eine Lösung ab der Stange hat. Also bitte gerne weiter mit euren Tipps, danke.

skymann1 28.03.2015 18:34

Hallo,
eine Lösung für Dich habe ich nicht, sorry, aber nur interessehalber, warum muß unbedingt die Überdruckfunktion dran sein, liegt das Boot den ganzen Tag in der prallen Sonne oder was?

Schon mal dran gedacht nur die jetzigen Ventile gegen baugleiche neue auszutauschen, ich war mit meinen Zodiacventilen damals auch nicht glücklich und andere hatten überhaupt keine Probleme mit den baugleichen, könnte mir vorstellen das die jetzigen vielleicht nicht ganz okay sind?

Es reicht ja wenn ein einziges nicht in Ordnung ist, dann hast Du ja subjektiv trotzdem weniger Druck in allen Kammern.

Aber ich denke das wirst Du mit Lecksuchspray oder ähnlichem geprüft haben, war nur so ein Gedanke, nur, bevor ich mir soviel Arbeit machen würde...?

Gruß Peter :chapeau:

jeronimo 28.03.2015 19:46

Hallo,

ich würde das auch nur im Süden bzw. bei großer Sonneneinstrahlung für notwendig erachten.
Bei meinem Honwave t40 ist es offensichtlich so, dass die vordere der 3 Luftkammern mit ihren innenliegenden Konen die beiden seitlichen Luftkammern mit füllt.
Dadurch bedingt kann man den letzten!!! genauen Druck des Bootes gut über die vordere Luftkammer steuern.
Wenn ich also Sorge hätte, dass das Boot zu hohen Druck durch Sonneneinstrahlung bekommen kann, dann lasse ich in der vorderen Kammer etwas Druck ab.
Bei Änderung der Verhältnisse Pumpe ich dann kurz nach.
Sonn Akt ist das auch nicht......

Meine älteren zephyr hatten alle kein Überdruckventil und leben heute noch!

Vielleicht ist das aber im Süden wirklich problematischer?
Wie oft blasen diese Ventile denn überhaupt den Druck ab??:confused-

Gruß

Jeronimo

grauer bär 29.03.2015 00:04

Unser gumotex kanu hat ein Überdruck Ventil.
Wenn es anfängt abzublasen, weißt du es ist genug Luft drin. :chapeau:

Nitril 29.03.2015 08:36

Danke fürs Mitdenken an alle. Die jetzigen Ventile sind nicht primär undicht, sondern qualitativ schlecht und vom Handling her eine Fehlkonstruktion.
- Die grünen Stifte in der Mitte gehen reihenweise kaputt, wenn ich mit Pressluft fülle. Ja, die Ventile sind nicht dafür gebaut, sollten das aber aushalten.
-Der Verschlussdeckel ist eine Zumutung. Die Befestigung mit Plastikring und Plastikverbinder verklemmt sich oft unter dem Deckel, zudem klemmt der Plastikring teilweise und dreht nur widerwillig mit.

Ich will die Ventile so oder so auswechseln. Der Wechsel geht nicht ohne schnipseln, das will ich aber vermeiden. Um das zu vermeiden, brauche ich Ventile, welche das gleiche Anschlussgewinde haben wie die Zodiacventile. Somit bin ich (offenbar) bereits bei der Eigenkonstrukion. Wenn schon Eigenkonstruktion, dann auch gleich mit Ueberdruckfunktion.

Die Ueberdruckfunktion ist nicht soooo zwingend, aber ich finde die schon gut. Wer weiss, wie oft ein Boot unbemerkt mit Ueberdruck fährt? Gerade in meinem Fall, wo ich ab Tauchflasche fülle (Luft weit unter null Grad), ist die anschliessende Druckerhöhung gross, auch ohne Sonne.

Kommt dazu, dass der Zodiac so richtig viel Luft verliert und das in allen 5 Kompartimenten. Nein, die Ventile sind es nicht, habe mit Seifenwasser geprüft. Keine Ahnunn, wo die Luft raus geht, habe das ganze Boot eingeseift, nichts gefunden. Egal, Luftverlust ist Fakt, ich muss also oft nachpumpen. Da wäre es praktisch, einfach jedes Kompartiment bis zum Ansprechen des Ueberdruckventiles zu pumpen, siehe grauer Bär.

Das Boot steht auch mal auf dem Hänger rum und bekommt Sonne ab, wenn ich nicht in der Nähe bin. Da kann ich keine Luft ablassen. Zudem habe ich es schon ab und zu vergessen.

skymann1 29.03.2015 11:00

Hallo,
na ja, dann hast Du ja quasi durch den ständigen Druckverlust sowieso eine Art Überdruckventil schon eingebaut.:ka5:

Nichts für ungut, ich verstehe die Problematik mit den Ventilstiften/Druckluft, aber, wenn es Luft verliert würde ich primär nach der Ursache dafür suchen und dann nach einer anderen Lösung für die Ventile.

Du machst Dir die Arbeit und hinterher pumpst Du trotzdem ständig nach, wie alt ist das Boot denn?:confused-

Gruß Peter

Nitril 29.03.2015 11:53

Der Druck erhöht sich u.U. innert 10 min, der Druckverlust geht über Stunden und Tage, ist also keine Art Ueberdruckventil.

Neue Zodiacs verlieren oft viel Luft, ist leider so. Ursachenforschung blieb erfolglos, wie geschrieben. Mehr als jeden cm einseifen kann ich auch nicht. Luftverlust ist Fakt.

Insbesondere weil ich ständig nachpumpen muss, wären 5 Ueberdruckventile eine tolle Sache - aber nicht nur darum, sondern grundsätzlich.

trolldich 29.03.2015 12:53

Zitat:

Zitat von Nitril (Beitrag 351125)

Insbesondere weil ich ständig nachpumpen muss, wären 5 Ueberdruckventile eine tolle Sache ...

Eine tolle Sache ist ein Boot, das die Luft über Monate hält.
Den Scheixxendreck hätte ich dem Händler schon längst wieder in den Showroom gestellt.

skymann1 29.03.2015 16:23

Hallo,
Oliver, ich denk mal das die Garantie schon abgelaufen ist, soo neu wird das Boot nicht sein (es sei denn das Foto vom Ventil ist ein Beispielfoto, da ist das was von der Haut zu sehen ist doch verschmutzt, wie bei einem älteren Boot halt).

Egal, auf jeden Fall ist es ein Widerspruch in sich wenn Du schreibst das Du wahrscheinlich mit Überdruckventilen nicht mehr so oft nachpumpen mußt, wenn´s abbläst mußt Du trotzdem nachpumpen, der Vorteil ist halt nur die Sicherheit gegen platzen.

Ich weiß auch warum ich mein nagelneues Zodiac vor 10 Jahren nach ein paar Monaten wieder verkauft habe, da hätten Überdruckventile auch nichts dran geändert.:ka5:

Beim folgenden DSB oder dem Achilles mußte ich zwar auch alle 3 Wochen (ca.) mal ein paar Hübe nachpumpen, aber es war kein Vergleich.

Na gut, ich sag nichts mehr, ich hoffe Du bekommst es in den Griff, ich würde da eher an einen Bootswechsel denken als an aufwändige Bastelei oder es nehmen wie es ist, gibt schlimmeres, zumal Du Preßluft hast.

Viel Erfolg, Gruß Peter


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