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now81 02.02.2016 14:09

Kanu oder Schlauchboot
 
Hallo liebe Forumianer,


ich lese hier schon einige Zeit mit, da ich mit der Anschaffung eines Schlaucherls liebäuge seid dem letzten Kroatien Urlaub (Hütterl am Meer gebucht gehabt), aber ich komm einfach nicht so weiter...

Das Problem ist, dass das Boot sowohl im Urlaub als auch daheim nützen soll, weswegen folgende Anforderungen dazu kommen:

1) Transportierbar im Kofferraum und mit den Öffentlichen
2) Einsatz in der Adria in Küstennähe
3) Einsatz im bayerischen Seenland (dann ohne Motor). Daraus folgt dass man das Schlauchboot auch rudern können sollte müsste...
4) Einsatz auf Flüssen (kein WW), deswegen der ÖPNV.

Folgenden Annahmen habe ich mal getroffen:
  • Motor muss wegen Adria Verbrenner sein, alles andere wäre zu gefährlich.
    Schlauchboot macht keinen Sinn, da ohne Motor nicht vernünftig zu steuern.
  • Weil ein Schlauchboot so gut wie nicht zu rudern ist, sollte es ein Kanu sein.

All das bringt mich zu folgenden Booten:
Nun finde ich im Internet außer für das Ruby eine Aufbauanleitung und eine Flussfahrt wenig, für das Yukon nix.

Folgende Fragen hätte ich:

Kann man mit dem Ruby und 3-5 PS vernünftig auf dem Meer fahren? Oder ist das mit Welle einfach nur Blödsinn?
Ist das Yukon zu rudern, oder kann man es da vergessen ohne Motor irgendwas zu Wege zu bringen?


Und natürlich ganz allgemein: Hat wer Erfahrung mit dem Anforderungsprofil und kann vielleicht Tipps geben? Und was natürlich auch sein kann: Das Boot meiner Wünsche existiert einfach nicht oder ist von Grabner?


Ich danke euch schon mal im Voraus für eure Mühe, liebe Grüße, Michi

grauer bär 02.02.2016 14:31

Hallo Michi,
Herzlich willkommen im Forum.
Über das Ruby ist wenig zu finden, da es recht neu ist.
Ich glaube, es gibt kein Boot welches deinen Ansprüchen gerecht werden kann....
Zum Paddeln auf Flüssen haben wir ein gumotex Scout, das ist ein 3 Personen Canadier,
Gut in öffentlichen Verkehrsmitteln zu transportieren, viel Zuladung, auch für den Rhein mit seinen Wellen geeignet. Aber windanfällig, deshalb weniger für das Meer geeignet.
Kostet mit 2 paddeln und Ortlieb tragesack ~€ 1200.-, ein gutes Boot.
Dann haben wir noch ein 5 Meter langes wet Elements Rover ,120cm breit, vieeeel Platz, gut zu tragen, das fahren wir mit 6 PS auf ruhigen Flüssen, ohne viele Wellen.
Auf dem Rhein hat man Angst, das Wasser hereinschwappen könnte. (Der schlauchdurchmesser ist relativ klein)
Das Boot wäre zu rudern oder zu paddeln, mit 120cm ist es aber eigentlich schon zu breit dafür. Hat uns ebenfalls ca. € 1200.- (ohne Motor) gekostet.
Für das Meer sollten die Schläuche dicker sein, so ab 40-45 cm. Aber solche boote sind dann kaum noch zu rudern, geschweige denn im öpnv zu befördern.
Das Ruby ist ein interessantes Boot: leider konnte ich noch keines sehen / fahren, aber für das Meer ist es nur sehr eingeschränkt zu empfehlen.

Theodor 02.02.2016 16:52

Von Grand gibt es auch solche Schlauchkanus. Meines wissens in 3 Längen. A380, A450, A550.
Grüße
Joachim
Für Welle aber zu kippellig
n top speed with sharp turns. It was a nice ...
GRAND inflatable canoes ARGUS A450 and A550. Having fun on ...
Um Links zu sehen, bitte registrieren
18 Feb 2012 ... It was a nice day round trip on French River wih two inflatable canoes ARGUS A450 with 2 people) and A550 with 4 people). Both were with ...

Theodor 02.02.2016 17:09

Hallo erstmal auch von mir.
Der Unterschied zwischen Schlauchboot und Schlauchkanu liegt auch am Paddeln bzw. Rudern.
Kanu wird gepaddelt ( Blick nach vorn)
Schlauchboot wird gerudert ( Blick nach hinten)
Kanu alleine bei der Größe und Breite zu Paddeln schon schwierig.
Schlauchboot kann auch prima alleine gerudert werden.
Beides kann auf Sackkarre verzurrt auch in den öffentlichen Transportiert werden.
Grüße Joachim

now81 02.02.2016 17:11

Danke an alle,

Das GRAND inflatable Canoe A380 hab ich mir mal näher angeschaut. Es hat wohl einen Hochdruckboden. Das erste Googeln hat ergeben, dass es sogar mit einer Kategorie C ausgezeichnet ist (Welle bis 2m). Das hab ich vorher noch nie gesehen, die hatten alle D.

Ich melde mich nochmal wenn ich schlauer bin.

Wameru 02.02.2016 17:14

Willkommen,


unsere Metzeler Maya wiegen 22 kg und sind super zu rudern.
Außenborder geht bis 10 PS
Für küstennahe Bereiche gut zu verwenden.
Transport mit Sackkarre oder Mülltone geht super.
Zuladung 500 kg. Mögliche Segelfläche 7,5 m²
Schlauchdurchmesser 41 cm.

Sicherlich gibt es heutzutage vergleichbar gute Modell von existierenden Herstellern ;-)


Gruß, Andreas

grauer bär 02.02.2016 17:25

Zitat:

Zitat von Wameru (Beitrag 382602)
Willkommen,


unsere Metzeler Maya wiegen 22 kg und sind super zu rudern.

Transport mit .... Mülltone geht super.

Sicherlich gibt es heutzutage vergleichbar gute Modell von existierenden Herstellern ;-)


Gruß, Andreas

:futschlac :lachen78: Sorry

Man sollte aber den "Neuen" darauf hinweisen, das viele Metzeler ihre Altersgrenze erreicht haben, und nur noch für ganz wenige eine Kaufempfehlung ausgesprochen werden kann. Ich wollte deine Boote aber in keinem Fall beleidigen :biere:
Schade, das es die Orangen nicht mehr neu zu kaufen gibt !

Wameru 02.02.2016 17:36

ich schmeiß mich weg. Jetzt wird mir erst bewußt was ich geschrieben habe

<pruuuuuuust />

Naja... Ich habe so ne blaue Altpapiertonne. Da kann man toll den Motor dranklemmen und viel reinpacken. Oder mit Wasser füllen und den Motor testen.

Die meisten Metzeler gehören sicherlich in die Tonne ;-)

Deswegen habe ich ja erwähnt, daß es vllt. noch existierende Hersteller... <blah />

Jetzt brauche ich Zewa!!! Habe vor Lachen den Monitor angespuckt!!!

KlausB 03.02.2016 00:00

Wenn Du es Dir leisten kannst: Das Grabner Speed ist in meinen Augen das einzige Boot, dass die Anforderungen Motorbetrieb UND paddeln halbwegs gut miteinander verbindet.

Oliver74 03.02.2016 00:15

Hallo,

oder das Grabner Ranger

Um Links zu sehen, bitte registrieren

:chapeau:

Viele Grüße,

Oliver

now81 03.02.2016 13:16

Hallo Klaus und Oliver,

ich habe etwa 2,5 bis 3 tsd EUR für Boot und Motor eingeplant... Also spielt sich Grabner leider nicht. Gebraucht sind die Dinger ja nicht zu bekommen oder so teuer, dass man dann die 100 EUR gleich mehr für neu ausgeben kann.
Ich gehe am 13ten auf die Free Messe und werde berichten... Vielleicht läßt sich ja ein Messeschnäppchen ergattern ;-)

Lg, Michi

Coolpix 04.02.2016 14:31

sorry, flascher Bereich.

v-kiel 04.02.2016 20:57

hallo, auch von mir. ich bin einer der Wenigen hier, die genau so ein Boot haben (nach unzähligen anderen Varianten) wie du es suchst.
Ich kam über Schlauchboote (280 bis 380 Länge), dann schon mit Anhänger; in Folge ein 5m Festrupfboot, auf das Kanu, bzw. Kanadia

Zu den Booten die du ansprichst: beim Ruby finde ich die Heckkonstruktion eher fraglich, der Spiegel wird irgendwie in die Bootshaut geschoben.... is nicht wirklich professionell gelöst, hat aber sicher Vorteile beim Packmaß. dazu kommt, dass die Schläuche im Verhältnis Breite Höhe im Innenraum keinen Platz mehr lassen. Yukon hat das gleiche Thema mit den Schläuchen, die sind aber - glaub ich - bissl dünner, bringt im Innenraum Platz, dafür schwappt alles drüber. Zudem verjüngt sich die Konstrucktion stark nach vorne, was es platzmäßig benachteiligt.

Ich hab getestet, vermessen und herumgeeiert aber letztlich ist das Grabner Speed sowas von genial, wir sind damit jetzt schon die 2. Saison unterwegs, mit einem Boot waren wir so viele Stunden am Wasser und haben so viel Schöne Plätze entdeckt. Dabei kam die Sicherheit (Donau, Unwetter, .....) nie zu kurz. Hohe, dafür schmale Wände, langen gleichbleibend breiten Innenraum.
nimm dir ein Speed, das geht sich mit deinem Budget aus, einen Motor bekommst fürs erste Jahr um ein paar Hunderter, später kannst immer noch einen neuen nehmen. Aber dieses Boot hast sehr lange und jedesmal aufbauen lächelst und freust dich. Geht so easy und flott und passt in den Kofferraum wie kein Anderes.

hey....und i arbeite net für/bei Grabner ����

Jesse 04.02.2016 22:05

Ich habe das Allroundmarin Yukon 350.
Mit 6 PS Motor geht es schon richtig vorwärts.
Es ist ein Rucksack dabei mit dem man das Boot transportieren kann.
Das mit dem rudern habe ich noch nicht wirklich ausprobiert, aber warum sollte das nicht gehen?

putchi 05.02.2016 08:18

Hallo Michi,
kennst du das Spreu Otter?
Ein Kollege hatte dieses Modell auf seiner Wunschliste.

Gruß
Jens

Silberfuchs 05.02.2016 08:23

Hallo Michi
Ich habe auch das Grabner-Speed als 2tes Boot.
Ich kann den Bericht von Stefan nur unterstreichen.
Mein Boot wird mit Doppelpaddel,Stechpaddel und Motor,Parsun 2,6 PS
gefahren.
Und ich bin sehr zufrieden mit dem Boot.:chapeau:

Erich der Wikinger 05.02.2016 14:55

Rudern
 
Auch ich bin der Meinung dass die genannten Grabner-Boote
wohl des Rätsels Lösung sind.

Die Boote sind langlebig und für Deine Zwecke wohl am besten
geeignet, auch wenn diese nicht ganz billig sind.

Gruß Erich

Wolf123 11.02.2016 11:24

HAllo,

ich denke ebenfalls über ein Grabner Speed mit 6ps Suzuki nach.
Mein Probelm ist, dass ich das Boot auf einem Fahrradanhänegr transportieren möchte (muß). Daher kommt es sehr auf die Breite und das Gewicht an. Die üblichen Breiten von 1,5m und mehr sind mir zu groß.
Das ganze System inkl. Zubehör wird dann wohl ein Gewicht von circa 65Kg haben.

Hat jemand Erfahrung mit dem Grabner Speed auf küstennahen Gewässern ?
Ich möchte mit dem Speed auf die Ostsee, natürlich nur sehr küstennah und bei Windstille. ( gerade hinter der Schwnimmzone ) .

Den Fahrradanhänger lass ich mir übrigens anfertigen.

grauer bär 11.02.2016 12:01

Hallo "Wolf 123",

das Speed ist angegeben mit:
Gewicht 29,5 kg
Packmaß minimal 80 x 45 x 25 cm
dazu kommt noch der Einlegeboden, welcher bei maximal Motorisierung (6 PS) empfohlen wird...
der Holzeinlegeboden wiegt noch einmal 14,6 Kg und kostet zusätzlich € 360.-

Wenn man den Motor längs nach unten legt, darüber den gefalteten Einlegeboden, und das Boot oben drauf, könnte es gehen.
Der Einlegeboden gibt dabei die Minimale Breite vor:
Einlegeboden für SPEED
4-teilig
Größe: 320 x 75 x 0,9 cm
Faltmaß: 75 x 80 x 4 cm
Gewicht: 14,6 kg

also 75 cm Breite des Einlegebodens + 2x 12cm für die Räder ergibt eine Breite von knapp einem Meter.
Zubehör wie Tank, Leinen und Fender sowie die persönliche Ausrüstung sind dabei noch nicht berücksichtigt.
Deine 65 kg + 14,6 Kg für den Boden + x Kg für den Anhänger...da sollte die Strecke aber nicht allzu bergig oder weit sein.

Wolf123 11.02.2016 13:14

Hallo Stefan,

ich muß nur 2km von meiner Ferienwohnung zum Strand. An der deutschen Ostseeküste ist es gar nicht so einfach ein Boot "mal eben" zu slippen.
Ich möchte einfach für 1 order 2 Stunde ein bisschen Spaß, ohne viel zu rödeln, deshlab auch diese Kombi.
Den Motor wollte ich eigentlich am Boot lassen. Die Achse des Anhängers muß nach natürlich dann auch in der Nöhe des Motors ein.
Mit dem Einlageboden bin ich mir nicht sich. Ist der wirklich "notwendig " ?
Kann man diesen bei aufgepumpten Boot raus-und reinnehmen ?
Das Gesamtgwicht wäre wohl noch zu stemmen.
Möchte in Niendorf mein Boot zu Wasser lassen. Da gibt es ein Möglichkeit die allerdings nur zu Fuß / per Rad erreichbar ist.

v-kiel 11.02.2016 14:05

ich bezeichne mich als Speed-Profi, da ich wirklich viele Kombinationen mit diesem Boot durchprobiert habe.
Zum Boden: mMn nicht notwendig, ich hatte ihn drinnen, aber außer vielleicht mehr Schutz für die Schläuche (was jedoch bei der verwendeten Qualität nicht notwendig ist) bringt der Boden nichts.

Ich glaube, man muss dazu einfach mal die Fahreigenschaften dieses Speed kennen. Damit ist es so, dass auf glattem Wasser viel möglich ist, das Ding geht ab wie Schmids Katze. Kommen aber Wellen, fährst du sicherheitshalber ohnehin mal knapp über Rumpfgeschwindigkeit, weil nur so hast du dann noch genug Sicherheit.

Ich entnehme deinem Vorhaben, dass du das einsatzfertige Boot an das Rad hängen möchtest?! Das geht sicherlich, ich würde mir eine entsprechende Auflage mit möglichst großen Rädern im Bereich des Spiegels bauen (lassen) welche du mit Gurten am Boot verzurren kannst. Der Bug des Speed ist gut geeignet um daran eine Konstruktion anzubringen, welche du am Heck des Rades einhängen kannst. Von einem extra Anhänger würde ich absehen, denn diese Heckauflage kannst du gleich zum slippen verwenden und danach im Wasser wieder montieren und das Boote damit aus dem Wasser holen.

Ich mach das in etwa so mit den Slipprädern, diese wären ideal, aber für den Radtransport zu klein.

Könnte mir vorstellen, dass du mit deinem Vorhaben viel Spaß haben wirst. Ich hab mich schon positiv daran gewöhnt an allen möglichen - und beinahe unmöglichen - Stellen mit meinem Speed problemlos in und aus dem Wasser zu kommen.

Wolf123 11.02.2016 16:31

Hallo Stefan,

vielen Dank für dein Feedback. Es ist gut, wenn jemand mit Erfahrung das eigene Vorhaben postiv bewertet.
Mein Plan ist es, den Fahrradanhänger auch asl Slipwagen zu benutzen.

Da du ja das Speed sehr gut kennst, hätte ich noch folgende Fragen:

1) Bei glattem Wasser, welches Tempo erreicht man wirklich mit 6PS und 2 Erwachsenen an Bord ? Kann man it Kinder in einem Reifen hinterziehen ?
2) Wie sitzt man am besten im Boot ? Sind irgendwelche Sitze von Grabner empfehlenswert ? Der Schwerpunkt des Bootes sollte ja so tief wie möglich lsein bei Fahrten an der Küste.
3) Kann man aus dem Wasser nach dem Baden wieder einigermaßen an Bord klettern ( Kinder) ?
4) Bis zu welchem Wellengang kann man noch sicher fahren ? Das Boot hat ja nur die Kategorie D.
5) Hast du eventuel Fotos von deinen diversen einsetzen mit dem Speed
6) Hast du Erfahrungen mit einem Torqeedo 1003. Diese Kombi könnte ich mir sehr gut vorstellen für Gewässer wo Benzinmotoren verboten sind.

v-kiel 11.02.2016 21:00

Zitat:

Zitat von Wolf123 (Beitrag 383614)

1) Bei glattem Wasser, welches Tempo erreicht man wirklich mit 6PS und 2 Erwachsenen an Bord ? Kann man it Kinder in einem Reifen hinterziehen ?
2) Wie sitzt man am besten im Boot ? Sind irgendwelche Sitze von Grabner empfehlenswert ? Der Schwerpunkt des Bootes sollte ja so tief wie möglich lsein bei Fahrten an der Küste.
3) Kann man aus dem Wasser nach dem Baden wieder einigermaßen an Bord klettern ( Kinder) ?
4) Bis zu welchem Wellengang kann man noch sicher fahren ? Das Boot hat ja nur die Kategorie D.
5) Hast du eventuel Fotos von deinen diversen einsetzen mit dem Speed
6) Hast du Erfahrungen mit einem Torqeedo 1003. Diese Kombi könnte ich mir sehr gut vorstellen für Gewässer wo Benzinmotoren verboten sind.

zu 1) ich denke, du wirst so an die 30 km/h zusammen bringen, kann auch ein bisschen mehr sein. Reifen nachziehen geht super, da musst du dir nur durch den Spiegel eine gute Befestigung machen. 2 Löcher sind vorhanden, innen einfach große Scheiben beilegen und los geht's.
zu 2) im allgemeinen sitzt man auf dem Hinterteil. Im Ernst: es gibt Bügel, zur Sitztieferlegung, diese würde ich empfehlen, ansonsten, einfach am Boden, je tiefer umso besser. Aufstehen sollte immer nur ein Erwachsener, sonst gehst irgendwann mal baden.
zu 3) wenn wer im Boot ist der das Gewicht dagegen ausgleichen kann, ist das kein Problem, alleine ist es - aufgrund der hohen Wände und geringen Breite - eine schwierigere Angelegenheit. geht aber, wenn man schaut, dass man möglichst über das ganze Boot quer drauf kommt und dann rein rollen.
zu 4) also wir hatten am Mondsee letzte Saison dem Sturm nicht ernst genommen, die Wasserrettung war schon auf dem Weg diverse Boote in Sicherheit zu bekommen, wir sind dann runter von den Sitzen, ganz am Boden und ohne Weiteres, in Verdrängerfahrt heim gekommen. Was Grenzwerten werden kann, sind Querwellen von Schiffen, wenn du selbst schnell fährst. In dem Fall, einfach mal Gas wegnehmen und dann wieder volle Fahrt voraus.
zu 5) Fotos hab ich, aber da siehst halt das Boot... sagt nicht viel aus, das klasse Gefühl kann ich dir nicht vermitteln. das musst selbst erleben
zu 6) ja klar, war unsere Anfangsmotorisierung. Ist super, hatte gesamt 3 Akkus (den 3. bräuchten wir nie wirklich) und waren super unterwegs damit. dann kam mal kurz ein Benziner 6 PS, danach der 2.0er Cruise und jetzt, das Sahnestück, der 4.0er. Der kann alles am Besten, allerdings brauchst 2 Batterien, aber dafür Reichweite bei 7 km/h über 100km. Damit verbringen wir ohne jegliche Gedanken an laden, oder sonst was ein ganzes WE am Wasser. War aber mit dem 1003er genau so, nur macht halt das schnelle übersetzen, oder heimfahren, auch Spaß, deshalb der 4.0er.

Unterm Strich ist es für uns die Eierlegendewollmilchsau, allerdings haben wir Erfahrungen mit größeren Booten gemacht und wissen deshalb genau was wir wollen, bzw. nicht mehr wollen.
Es bleibt ein Kanadier,und hat keinen Anspruch auf ein Hochseerettungsboot. Aber in Küstennähe, auf Binnengewässern, sowie Flüssen ist es super zu Hause und durch den geringen Tiefgang (liegt ja pracktisch auf dem Wasser) kannst du in die entlegensten Winkel auf Erforschung fahren. Noch dazu wirst du - ganz im Gegenteil zu anderen Schlauchbooten - auch überall geduldet, hat einfach so eine Abendteurer Ausstrahlung, das hat viele Vorteile

KlausB 11.02.2016 22:14

Die Sitze sind zum paddeln empfehlenswert, wenn man nicht knien mag.

Ansonsten kann ich, der ich zwar kein Grabner Speed habe, aber das Boot mal einen Nachmittag testen konnte, die Erfahrungen von Stefan nur bestätigen: Wenn man aus irgendwelchen Gründen kein größeres Boot will, und AUCH paddeln will, der wird nichts besseres finden. Lieber beim Motor sparen (Gebrauchtkauf), oder zuerst nur paddeln. Oder auf ebay nen kleinen E-Motor...

Wolf123 11.02.2016 23:55

Lieber Stefan,lieber Klaus,

vielen Dank für eure Kommentare. Ihr habt mir wirklich weitergeholfen.

Werden nun mein Vorhaben in die Tat umsetzen. Die Diskussion mit einem Fahrradanhänger-Konstrukteur habe ich bereits gestartet.

Die Idee mit dem Torqeedo werde ich für andere Gewässer nicht aus dem Auge verlieren. Vielleicht wird das Speed dann doch das ein oder andermal die Ostsee verlassen und auf Reisen gen Süden gehen.
Beim Torqeed 4.0 braucht mann immer eine externe Batterie, richtig ? ( Sorry, habe mich aber noch nicht intensiv damit beschäftigt.
Der 4.0 ist aber schon zu stark für die Seen in Österreich,oder ?

Wenn ich mein Ausrüstung zusammen habe, werde ich mal einige Bilder zeigen, besonders vom Radtransport. Habe bisher wenig zum Thema Schlauchboottransport mit dem Rad gefunden, oder irre ich mich da ?

grauer bär 12.02.2016 00:02

Schlauchboot auf Anhänger am Fahrrad hab ich hier noch nicht gesehen.
Schlauchboot (Kanu) im Rucksack oder auf der kleinen Sackkarre praktizieren wir aber oft genug, mit öpnv, Taxi und auch zu Fuß. Es geht ! (Wir nehmen dann aber nur Paddel, keinen Motor mit)

v-kiel 12.02.2016 18:45

Wie gesagt, für die Sitze gibt's Tiefersetzungsbügel, die würd,ich in jedem Fall gleich dazu ordern.
Zu stark kann ein Motor doch nie sein, nicht mal in Österreich. Grund ist einfach, dass wir verlässlich ins Gleiten kommen möchten und ansonsten große Reichweite lieben.

KlausB 12.02.2016 23:41

zwar nicht für Schlauch- sondern für Faltboote, ist aber in Bezug auf die Fahrradanhänger das selbe:

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Wolf123 13.02.2016 16:31

Ich lasse mir einen Anhänger bauen von hinter.com

v-kiel 13.02.2016 23:02

also, für 2 km würd ich niemandem auch nur einen Euro geben, für einen Anhänger, das lässt sich durch einen Besuch im Baumarkt locker selbst gestalten. Eine verleimte Schichtholzplatte in Bootsbreite, darauf eine Achse für seitlich angebrachte Räder, dann noch Ösen für den Zurrgurt.
Am Bug des Speed ist ohnehin eine Holzkonsole, diese kannst du zu Befestigung einer Kupplung für Gepäckträger verwenden (Konsole kann problemlos durchbohrt werden)

draxliul 02.03.2016 15:11

Hallo now81,

wir haben uns nach langem Herumüberlegen voriges Jahr ein Gumotex Ruby geleistet. Das Grabner Speed war uns einfach zu teuer. Im Urlaub auf Korsika haben wir das Boot zum ersten mal ausprobiert und waren begeistert. Mit einem 5 PS Viertakter kommt man als Erwachsener mit 2 Kindern schnell in´s Gleiten. 2 Erwachsene und 2 Kinder haben gut Platz - man kann auch leicht vom Wasser in´s Boot zurückklettern.
Von Bucht zu Bucht kommt man auch mit Kindern bei halbwegs niederen Wellen entspannt. Paddeln auf ruhigen Flüssen funktioniert gut. Die Heckspiegelkonstruktion schaut nicht wahnsinnig stabil aus, hat aber stundenlanges Surfen in der Brandung (mit Motor dran - ohne Kinder) problemlos ausgehalten.
Melde Dich bitte wenn Du noch mehr wissen willst.

LG aus Tirol

grauer bär 03.03.2016 08:04

Hallo Tiroler,
Herzlich Willkommen im Forum. Mich würden ein paar Fotos interessieren.

Wolf123 09.03.2016 23:29

Hallo

habe jetzt endlich neben dem 6PS Mercury auch das Speed mit diversem Zubehör bestellt. Die Lieferung sollte in der nächsten Woche erfolgen. Der Service und die Freundlichkeit des Empfangs per Telefon bei Grabner ist super.
Ich bin gespannt.Der Fahrradanhänger wird von Hinterher.com ist in Arbeit.

Neben der Speed Anschaffung stand auch die Anschaffung eines Wohnwagens an.

Wir werden nun aus NRW heraus zwischen Ostsee ( unserer Ferienwohnung ) und Holland die nächsten Jahre pendeln. Für die Ostsee habe ich ja schon den Mercury 6PS , für Holland plane ich einen Torqueed 1003 anzuschaffen.

Dieser ist leicht zu transportieren , die Kinder können selbständig in Holland fahren, und ich habe keine Problem mit der 20km/h Regel in Holland. Die 6PS des AB erreichen ja bauartbedingt über 20km/h. Den Torqueed kann ich ja auch auf den Sauerland Talsperren verwenden.
Unser ester Saisonplatz wird am Veerse Meer sein. Mich würde interessieren, ob andere bereits Erfahrung mit dem Torqueed 1003 am Speed gemacht haben. Welche Geschwindigkeiten sind wirklich möglich, Braucht man einen 2. Akku ?

v-kiel 10.03.2016 21:40

Natürlich, melde ich mich hier zu zu Wort, da ich ja schon ziemlich alle Speed Varianten durch hab.
Wenn du das Gewicht optimal verteilst, also so viel Wasserlinie wie möglich erzeugst, kommst du auf ca. 8 bis 9 km/h mit dem 1003er
Zweiter Akku ist ein Muss, alleine der Sicherheit wegen, wenn du mal schneller vom Wasser musst und noch einige km vor dir hast. Bei Topspeed ist er sofort leer. Wenn ich mich recht zurückerinnere, kommst bei Vollgas keine 6 km mit einem Akku.
Allerdings im für alle angenehmen Tempo, von rund 5 km/h kommst sehr weit herum.

Wenn du noch Fragen hast, einfach stellen. Wie gesagt, ich experimentiere seit 2 Jahren mit dem Speed und hab jede Ausfahrt so viel Freude, dass ich keines meiner vorigen Boote (und da waren "echte" Boote dabei) vermisse.

now81 17.03.2016 20:23

Hallo Draxliul,

das klingt sehr gut. Ein paar Fragerl hätt ich noch:
- Wie schwer ist dein Motor und welches Fabrikat?
- Meinst das taugt was zum fischen? Also max 1 km vom Ufer weg?


Ansonten wären, wie schon grauer bär meinte, ein paar Bilder toll.

Danke schon mal


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