![]() |
Womo mit Frontantrieb und RIB am Haken
Hallo liebe Gemeinde,
ich habe ein Knaus Traveller Wohnmobil auf 122PS Fiat Ducato Basis. Um die PS mache ich mir keine Gedanken aber im letzten Griechenland-Urlaub bin ich mit dem Fronttriebler und dem ZAR 53 am Haken manchmal ziemlich ins schwitzen gekommen. Die Räder sind ziemlich oft durchgedreht. Habe dann versucht, möglichst immer den Frischwassertank voll, und Abwasser leer zu lassen. Damit wurde die Traktion verbessert aber immer noch nicht optimal... Wie ihr wisst habe ich jetzt ein ZAR 65 und bin echt gespannt wie das mit der Kombination funktionieren soll? Anhängelast passt. Kennt jemand sonst noch Vorschläge wie ich mehr Grip auf die Vorderräder bekomme? Ansonsten muss ich das Wohnmobil verkaufen und nach einen Hecktriebler suchen... Vielen Dank schonmal :chapeau::chapeau: |
Das ist die Schwäche der Ducato und seiner Geschwister vom PSA Konzern.
Mein LT damals hatte Heckantrieb und an der Traktion hat es nie gescheitert. Weder auf irgendwelchen Sliprampen, noch im Schnee. Wir planen auch wieder ein Womo zu kaufen. Aber der weit verbreitete Frontantrieb bereitet mir auch Kopfzerbrechen.... Ich fände eine Art Anfahrhilfe an der Hinterachse in Form eines Hydrodrive sehr spannend. Aber ich habe soetwas noch nicht für Ducato passend und nachrüstbar entdeckt. Sowas meine ich: Um Links zu sehen, bitte registrieren Bei den Summen die neue und gebrauchte Wohnmobile aufrufen, käme es mir gerade für soetwas auf 5000€ nicht an. |
Zitat:
Ich habe bei meinem Alkoven den Alkoven gut beladen , bringt ein bisschen mehr traktion , aber optimal ist anders |
Ich fahre mit relativ kleiner Stützlast und habe wohl deshalb kaum Probleme.
Nur ca 30 kg drücken bei mir auf den Kugelkopf. Allerdings ist das Wohnmobil dreimal so schwer wie der Anhänger, so dass auch die geringe Stützlast nicht zum Aufschauken des Gespanns führt. Einfach mal ausprobieren wie weit die Stützlast reduziert werden kann. |
Zitat:
|
Hallo Andi,
Das wird wohl ne echt sportliche Aufgabe werden, denn das 65ziger mit Tandemachser ist schon ne ganz andere Nummer wie das 53ziger. Auch die 122 ps sind nun Grenzwertig, nicht auf der Geraden, aber Brenner und co. da wird's schon sehr zäh. Auch wirst du mit der Kombi locker um die 2,0 t auf die Waage bringen und einen erhöhten Rollwiderstand haben. Denn ich glaub auch niemanden die 1800 kg Geschichte mit einem 65ziger, denn ich hab mein 61ziger schon mehrfach gewogen, vollgetankt( natürlich aber ohne Wasser), mit Monoachser, Tandemachser, und mit ca. 50 l Benzin, aber immer mit normaler Ausrüstung. Allerdings immer im angehängten Zustand, wobei meine stützlast jetzt nur noch ca. 50 kg beträgt, was beim tandemachser, kein Problem ist. Wenn's finanziell o. aus anderen gründen kein Problem ist, wird ich bei so einer Konstellation immer auf den heckantrieb zurück greifen, wenn möglich auch noch mit Zwillingsreifen und differenzialsperre. Im übrigen wird außerhalb Deutschland immer mindestens das tatsächliche Gewicht des Trailer verwendet, sprich inc. Stützlast, ich Österreich zB. Sogar das eingetragene Gesamtgewicht des Trailers, unabhängig wie hoch das Gewicht zum Zeitpunkt der Kontrolle ist. |
Zitat:
Ne Sperre mit 25 % bringt schon richtig was......... Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich hatte am alten Sprinter Womo (Kasten) ein zuschaltbares Hecktriebler Sperrdiff mit 25 % . Das war echt genial. Im tiefsten Winter mit Wi reifen im Urlaub nie Schneeketten aufziehen müssen............. Die Frage ist halt wie kurz ist der Fiat übersetzt um ein ZAR 65 mit 122 PS ordentlich ziehen zu können? |
Ralf, sperre bei heckantrieb ist super, aber bei frontantrieb, der schon durchdreht, wenn du ihn schief anguckst.
wir sind auch auf der suche nach einem neuen womo, zur Zeit Bimobil auf nissan pickup basis, hab aber noch nix gscheites entdeckt, ausser dem Hymer auf Mercedes 4x4, aber da gefällt das innenleben net so gut.....oder ein Iveco oder VW mit Heckantrieb wären auch optionen. |
Also laut Ducatoforum kann man einen Allrad am Ducato nachrüsten. Aber das ist wohl knapp unter 10.000 Euro. Ich bin bisher mit dem Duc und den 1800 kg an Haken noch immer weg gekommen.
Allerdings werkelt vorne auch der 3 l, der ja was schwere ist, insbesondere in Verbindung mit dem Alkoven. Und ich habe auch nicht immer mit dem Womo geslippt , da oft Autos da waren, die das übernommen haben. Kann also nicht sagen, wie oft es gut funktioniert. Rüdiger |
Ich weiß natürlich nicht, wie alt euer WoMo ist, aber ob sich da ein so teurer Umbau lohnt, ist die große Frage.
Wir hatten ein Knaus Sun Traveller auf Renault Master Basis mit 3,0 Litern Hubraum und 136 PS. 3,85 Tonnen zul. Gesamtgewicht und 1600kg Anhängerlast. Das RIB wog mit allem drum und dran etwa 1,3 Tonnen. Wir sind auch mal, ich glaube der Alpenpass war es, gefahren und es gab auch beim Anfahren am Berg kein Problem. Ich durfte nur nicht zu schnell Gas geben, sonst haben die Vorderräder radiert. Das haben sie auch beim leeren WoMo gemach, sogar eher als mit Beladung. Jetzt haben wir ein LAIKA Rexosline, auch 3,0 L mit 177 PS und Zwillingsbereifung hinten und Heckantrieb. Last am Haken darf nun 2500 kg sein. Vielleicht wäre sowas in der Art auch das richtige WoMo zum Boot ziehen... |
Wenn die Vorderräder beim Slipen durchdrehen, einfach das Gespann abknicken beim Reinfahren. Ist das Boot am Trailer, fährt man sich - wenn das Gespann abgeknickt ist - um ein wesentlich leichteres weg. D.h. Trailler steht normal im rechten Winkel zur Wasserkante, und das Womo nach li/re abgeknickt zum Trailer. So kommt beim Wegfahren erst mal die Laste des Womo´s auf den Antrieb /Räder und kurze danach - wenn das Womo/Trailer in einer Linie stehen und das Womo sich schon bewegt - das komplette Gespanngewicht auf die Vorderräder. Abhilfe gibt es auch damit, das Boot nicht ganz in Endposition auf den Trailer zu kurbeln, damit nicht zuviel Stützlast am Haken drückt. Und somit auch die Vorderachse nicht so hoch gehebelt wird.
|
Hallo Leute
Dass ist das tolle an diesem Forum mann lernt nie aus :cool::cool: Sogar bei unseren Fiat Ducato mit 90 PS gehen beim slipen die Räder durch :banane: |
Zitat:
|
Ein Umbau auf Allrad macht leider bei dem Wohnmobil keinen Sinn, da es viel zu teuer ist.
Der Motor vom Ducato find ich echt kraftvoll, mit den 2.8L hat der schon ziemlich Drehmoment. Die muss man halt auch auf die Straße bekommen... Ansonsten muss ich mich wohl nach einem Sprinter o.ä. mit Allrad oder Heckantrieb umschauen... was man nicht alles macht :ka5: |
Servus Andy:chapeau::chapeau:,
ist bei Deinem Wohnmobil hinten eine Luftfederung verbaut ? Könnte Dir mehr Fahrstabilität bringen, ggf. weniger Nickbewegungen und somit bessere Traktion. Könnte mir auch vorstellen, wenn das Heck hinten etwas höher steht, dass Du dadurch eine etwas bessere Gewichtsverteilung erreichen könntest. Am Fahrwerk kannst bestimmt etwas zur Verbesserung der Traktion machen. Ich würde mich an den Fachmann wenden. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Goldschmitt gemacht: Goldschmitt techmobil GmbH Dornberger Straße 8–10 D-74746 Höpfingen Tel.: +49 (0) 62 83 / 22 29-100 Fax: +49 (0) 62 83 / 22 29-199 E-Mail: info@goldschmitt.de Internet: Um Links zu sehen, bitte registrieren Gruß Peter |
Wie wäre es mit einer Rangierkupplung vorne zum Slippen? Ich kenne jetzt die Fahrgestelle nicht, aber wie sagte Monaco-Franze: "a bissl was geht immer"
|
Zitat:
habe im letzten Winter die Twin-Luftfederung von Goldschmitt eingebaut :chapeau: Fahrstabilität hat sich enorm verbessert aber leider keine Traktion :-( |
Zitat:
Auf den glatten Straßen im heißen Sommer in Griechenland bin ich aber auch schon öfters an Steigungen schon mit den Vorderrädern durchgedreht. An einer Steigung Richtung Pylos wurde es echt eng, dass ich dort hoch gekommen bin... Eine 90° Kurve und dann noch steil bergauf. Peter wirst die bestimmt kennen ;-) |
Zitat:
wenn ich schon eine solche Erfahrung gemacht hätte, würde ich die Strecke aber mit ca. 800kg mehr am Haken meiden:gruebel::gruebel: |
Zitat:
|
Ich sag mal so
beim Ducato ist ja das Zuggesamtgewicht normalereise auf höchstens 6 Tonnen begrenzt. Ich lag da mal drüber ( ca. 300 kg :ka5::ka5::schlaumei:schlaumei) und trotzdem kam ich überall wieder hoch. Kenne natürlich die besagte Spitzkehre nicht, aber man muss schon mit Gefühl, und im Zweifelsfall mit einem Gang höher fahren. Mit dem 3 l Motor kannst Du immer, auch ohne Anhänger, die Räder durchdrehen lassen!!! Die Rangierkupplung für vorne habe ich dabei, aber noch nicht probiert. Mögliches Problem dabei: Da die Abschleppöse aussermittig sitzt, wird der Platzbedarf in der Breite grösser. Die Idee, das Boot beim Slippen nicht ganz aufzuziehen, um die Stützlast zu vermindern, finde ich klasse. Denn davor habe ich noch bei der Rangierkupplung ein wenig Schiss, dass die Aufnahme zwar für Zug, aber eben nicht für eine Last nach unten ausgelegt ist. Das kann damit bestimmt vermieden werden. Rüdiger |
Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Wo ist das Problem ?
http://up.picr.de/28081379fw.jpg Luftfedern und besser nicht so viel rechnen. VG Frank |
Du hast aber eine höhere Anhängelast als das was die Wohnmobilhersteller angeben.
Sobald ein "richtiger" Aufbau draufkommt und es sich nicht um einen ausgebauten Kasten handelt, liegt die Freigabe der Anhängelast beim Aufbauhersteller und nicht mehr bei Fiat. :schlaumei Und da kann es dann schon mal sein, dass ein Aufbauhersteller bei gleicher Basis mehr freigibt als ein anderer. Bei mir habe ich z.B. die 6 Tonnen Zuggesamtgewicht bei TEc erst freigegeben bekommen, nachdem ich TEC zeigen konnte , dass Sie selber das bei gleichem Fahrzeug zuvor schon mal gemacht haben. Hieß zuerst: geht nicht. Ob technisch sinnvoll oder so spielt ja bei der Ermittlung einer möglichen Strafe wegen Überladung erst mal keine Rolle. Rüdiger |
Rüdiger,
da gebe ich Dir völlig recht. Ich kenne kein richtiges WOMO unter 100k mit einer Anhängelast von 2,5 to. Mit meinem alten LMC war ich schon mit dem 53er am Limit.Und jetzt muss ich es mir auch schon schön rechnen. VG Frank |
Frank,
genau das ist momentan auch unser Problem. Anhängelast und vor allem Hinterachslast sind immer ein Thema ohne Zwillingsbereifung hinten. Und die hast Du nur noch meim Iveco, den aktuell keiner mehr in der untern Preisklasse als alternative Basis anbietet. Eben nur im Hochpreissegment. Mit einem Kasten haben wir auch geliebäugelt, ist uns mit Hund aber doch irgendwie zu eng. Na ja, Luxusprobleme :lachen78::motz_4::biere: Gruss Rüdiger |
Zitat:
Frank,....... der relativ kurze Hecküberhang bei deinem Kasten, gegenüber einem "normalen" Womo, da wirken schon ganz andere Hebelkräfte, und entlasten damit die Vorderachse :ka5::ka5:. Ne Luftfederung oder auch zusätzliche Luftfedern, helfen nicht gegen eine entlastete Vorderachse :schlaumei:schlaumei |
Servus Andy:chapeau:,
Gott sei Dank gehört ,mit dem Bau der neuen Strasse ,dieses Eck der Strasse der Geschichte an.:cool::cool:. Bei Regen ein Alptraum:motz_4::motz_4:. Wird dir tatsächlich wohl nichts anderes übrig bleiben wie das Wohnmobil zu wechseln. Bimobil mit Allrad....das wärs.:chapeau::chapeau:. Gruss Peter |
Zitat:
Ich weiß natürlich nicht, ob es für dich ein richtiges WoMo ist:ka5: |
Wir stehen gerade auf der CMT in Stuttgart.Und alle zwei Jahre staune ich immens, wie die 100 Tsd Marke von immer mehr Ausbauer geknackt wird,wahnsinn:ka5:.
Aber ist schon richtig, man findet nur noch bei Kastenwagen,Allrad und gr. Womo s mit LKW Chassis noch gescheite Anhängelasten. |
Ich fahre generell mit Winterreifen. Weicher Gummi und gutes Profil für Nässe bringen eine gute Traktion. Die halten nicht so lange wie Sommerreifen sind aber nicht so teuer wie ein neues WOMO. Eine geringere Stützlast bringt bei einem langen Überhand auch einiges.
Wenig Gas beim Anfahren. Der erste Gang ist beim Duc ja recht kurz. Da reicht oft schon das Standgas. Ciao, Olaf |
genau die gleichen Sorgen haben uns geplagt. Auf gar keinen Fall wollte ich in die Verlegenheit kommen und mein Boot nicht selbst slippen können. Zu oft hatte ich nervenaufreibende Situation an Slipstellen beobachtet und dann monatelang Tag und Nacht die womobörsen nach hecktrieblern mit wandlerAutomatik durchforstet und irgendwann bin ich dann fündig geworden und es ist ein Hymer auf Sprinter mit Automatik geworden.
Damit bin ich total glücklich 😊 |
Zitat:
da kann ich Dir ausnahmsweise mal nicht zustimmen. Ohne Luftfedern hat mich die Polizei schon bei Normalbetrieb ( allein + viel Werkzeug ) auf die Waage geleitet. Nur 200 kg zuviel-kein Problem in OE. Und gefahren hat es sich auch bescheiden. Mit Luftfedern wollte mich noch keiner auf der Waage sehen.Und es fährt sich auch wesentlich besser. VG Frank |
Zitat:
habe ich gleich nachgeschaut. Ich bin zwar kein Fan von Vollintegrierten, aber egal. Hat sich aber eh erledigt, gibt es nicht mehr. Oder habe ich was übersehen ? Und 100k ist ja heute auch nicht mehr so viel. Selbst dieser "Dreckskarren" von Knaus kostet mit ein paar Extras schon 70k.:stupid: VG Frank |
Zitat:
Danke für die "Blumen", aber trotzdem, was du ansprichst, ist eine Sache der Belastung der Hinterachse, nicht mehr und nicht weniger. Die Luftfederung hilft sehr gut bei Seitenwind und natürlich bei der Niveau Regulierung, (damit es den Ordnungshütern nicht gleich optisch auffällt :seaman::futschlac:futschlac:lachen78:) aber definitiv nicht gegen eine "leichte" Vorderachse. :schlaumei Da hilft nur Gewicht von hinter der Hinterachse, zwischen oder vor die Vorderachse zu bekommen und wenn das nicht möglich ist, die stützlast vom Anhänger zu reduzieren und unnötiges gerödel, was man ja immer dabei hat, zu entsorgen. :chapeau::biere::biere: |
Zitat:
glaube ich so nicht ganz, durch das Anheben des Hecks habe ich geringfügig andere Kraftvektoren und das merkt man oder bilde ich mir ein :biere: |
Zitat:
Reine Winterreifen sind da nur beschränkt ne Lösung |
Ich kann da zwar nicht vom schweren Boot am Haken berichten, aber im Winter ist mir schon was aufgefallen, als wir mit Freunden unterwegs waren:
Die hatten einen Adria aus 2000 auf Ducato mit 128 ps 2.8l. Winterreifen 1. Saison. Wir hatten einen Carado aus 2014 auf Ducato mit 148 ps 2.3l. Winterreifen von 2008, hatte ich von meinem PA bekommen, der auf Ganzjahresreifen gewechselt ist. (das war 2014, also 6 Jahre alt) Wir sind an Steigungen mit Schneeglatter Straße einfach hochgefahren ohne Probleme, er kam mit dauerdurchdrehenden Rädern grad so hoch. Einmal konnte er gar nicht mehr losfahren (an einer Steigung, da ist er dann rückwärts die Steigung hoch). Ob da die elektronischen Helferlein was bringen (ASR)? Ich hab mir für unser Womo eine Winde an die AHK gebaut. (Also ein Anhängerzugmaul und da ran eine Winde) ... Falls mir die Slippe zu steil ist kann ich den Trailer rauskurbeln :) |
Zitat:
ich fahre seit 2006 nur noch Winterreifen-bisher keine Probleme VG Frank |
Zitat:
Ob das alles für oder gegen die Verwendung von WR im Soommer spricht, hängt natürlich stark vom Fahrzeug, von der Kilometerleistung und vielen anderen Faktoren ab - entscheiden muss es eh jeder selber. :ka5: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:06 Uhr. |
Powered by vBulletin
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.
Copyright © 2005 - 2025 , http://schlauchboot-online.com