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AndyOcean 20.01.2017 06:53

Womo mit Frontantrieb und RIB am Haken
 
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe ein Knaus Traveller Wohnmobil auf 122PS Fiat Ducato Basis.

Um die PS mache ich mir keine Gedanken aber im letzten Griechenland-Urlaub bin ich mit dem Fronttriebler und dem ZAR 53 am Haken manchmal ziemlich ins schwitzen gekommen. Die Räder sind ziemlich oft durchgedreht.

Habe dann versucht, möglichst immer den Frischwassertank voll, und Abwasser leer zu lassen. Damit wurde die Traktion verbessert aber immer noch nicht optimal...

Wie ihr wisst habe ich jetzt ein ZAR 65 und bin echt gespannt wie das mit der Kombination funktionieren soll? Anhängelast passt.

Kennt jemand sonst noch Vorschläge wie ich mehr Grip auf die Vorderräder bekomme?

Ansonsten muss ich das Wohnmobil verkaufen und nach einen Hecktriebler suchen...

Vielen Dank schonmal :chapeau::chapeau:

roehrig 20.01.2017 09:51

Das ist die Schwäche der Ducato und seiner Geschwister vom PSA Konzern.

Mein LT damals hatte Heckantrieb und an der Traktion hat es nie gescheitert. Weder auf irgendwelchen Sliprampen, noch im Schnee.

Wir planen auch wieder ein Womo zu kaufen. Aber der weit verbreitete Frontantrieb bereitet mir auch Kopfzerbrechen....

Ich fände eine Art Anfahrhilfe an der Hinterachse in Form eines Hydrodrive sehr spannend. Aber ich habe soetwas noch nicht für Ducato passend und nachrüstbar entdeckt.

Sowas meine ich:

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Bei den Summen die neue und gebrauchte Wohnmobile aufrufen, käme es mir gerade für soetwas auf 5000€ nicht an.

rookie 20.01.2017 11:05

Zitat:

Zitat von AndyOcean (Beitrag 418449)
... manchmal ziemlich ins schwitzen gekommen. Die Räder sind ziemlich oft durchgedreht.

Das Problem habe ich leider auch , etwa die gleiche Kombi: Womo Ducato 2,8L , großer Hecküberstand durch Heckgarage und 1800 KG am Haken :cognemur:

Ich habe bei meinem Alkoven den Alkoven gut beladen , bringt ein bisschen mehr traktion , aber optimal ist anders

OLKA 20.01.2017 11:26

Ich fahre mit relativ kleiner Stützlast und habe wohl deshalb kaum Probleme.

Nur ca 30 kg drücken bei mir auf den Kugelkopf.

Allerdings ist das Wohnmobil dreimal so schwer wie der Anhänger, so dass auch die geringe Stützlast nicht zum Aufschauken des Gespanns führt.


Einfach mal ausprobieren wie weit die Stützlast reduziert werden kann.

the_ace 20.01.2017 11:37

Zitat:

Zitat von AndyOcean (Beitrag 418449)
ich habe ein Knaus Traveller Wohnmobil auf 122PS Fiat Ducato Basis.

Wie ihr wisst habe ich jetzt ein ZAR 65 und bin echt gespannt wie das mit der Kombination funktionieren soll? Anhängelast passt.

Wieviel darf der denn ziehen? Meines Wissens ist bei 1,8- 2t meist Schluss.

sammy1505 20.01.2017 12:10

Hallo Andi,

Das wird wohl ne echt sportliche Aufgabe werden, denn das 65ziger mit Tandemachser ist schon ne ganz andere Nummer wie das 53ziger. Auch die 122 ps sind nun Grenzwertig, nicht auf der Geraden, aber Brenner und co. da wird's schon sehr zäh. Auch wirst du mit der Kombi locker um die 2,0 t auf die Waage bringen und einen erhöhten Rollwiderstand haben. Denn ich glaub auch niemanden die 1800 kg Geschichte mit einem 65ziger, denn ich hab mein 61ziger schon mehrfach gewogen, vollgetankt( natürlich aber ohne Wasser), mit Monoachser, Tandemachser, und mit ca. 50 l Benzin, aber immer mit normaler Ausrüstung. Allerdings immer im angehängten Zustand, wobei meine stützlast jetzt nur noch ca. 50 kg beträgt, was beim tandemachser, kein Problem ist.
Wenn's finanziell o. aus anderen gründen kein Problem ist, wird ich bei so einer Konstellation immer auf den heckantrieb zurück greifen, wenn möglich auch noch mit Zwillingsreifen und differenzialsperre. Im übrigen wird außerhalb Deutschland immer mindestens das tatsächliche Gewicht des Trailer verwendet, sprich inc. Stützlast, ich Österreich zB. Sogar das eingetragene Gesamtgewicht des Trailers, unabhängig wie hoch das Gewicht zum Zeitpunkt der Kontrolle ist.

Monoposti 20.01.2017 17:04

Zitat:

Zitat von AndyOcean (Beitrag 418449)
Hallo liebe Gemeinde,

ich habe ein Knaus Traveller Wohnmobil auf 122PS Fiat Ducato Basis.

Um die PS mache ich mir keine Gedanken aber im letzten Griechenland-Urlaub bin ich mit dem Fronttriebler und dem ZAR 53 am Haken manchmal ziemlich ins schwitzen gekommen. Die Räder sind ziemlich oft durchgedreht.

Habe dann versucht, möglichst immer den Frischwassertank voll, und Abwasser leer zu lassen. Damit wurde die Traktion verbessert aber immer noch nicht optimal...

Wie ihr wisst habe ich jetzt ein ZAR 65 und bin echt gespannt wie das mit der Kombination funktionieren soll? Anhängelast passt.

Kennt jemand sonst noch Vorschläge wie ich mehr Grip auf die Vorderräder bekomme?

Ansonsten muss ich das Wohnmobil verkaufen und nach einen Hecktriebler suchen...

Vielen Dank schonmal :chapeau::chapeau:

Evtl. gibt es für den Ducato ein Sperrdifferential zum nachrüsten.
Ne Sperre mit 25 % bringt schon richtig was.........

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Ich hatte am alten Sprinter Womo (Kasten) ein zuschaltbares Hecktriebler Sperrdiff mit 25 % .
Das war echt genial. Im tiefsten Winter mit Wi reifen im Urlaub nie Schneeketten aufziehen müssen.............

Die Frage ist halt wie kurz ist der Fiat übersetzt um ein ZAR 65 mit 122 PS ordentlich ziehen zu können?

dori 20.01.2017 17:38

Ralf, sperre bei heckantrieb ist super, aber bei frontantrieb, der schon durchdreht, wenn du ihn schief anguckst.

wir sind auch auf der suche nach einem neuen womo, zur Zeit Bimobil auf nissan pickup basis, hab aber noch nix gscheites entdeckt, ausser dem Hymer auf Mercedes 4x4, aber da gefällt das innenleben net so gut.....oder ein Iveco oder VW mit Heckantrieb wären auch optionen.

schlauchi20 20.01.2017 18:33

Also laut Ducatoforum kann man einen Allrad am Ducato nachrüsten. Aber das ist wohl knapp unter 10.000 Euro. Ich bin bisher mit dem Duc und den 1800 kg an Haken noch immer weg gekommen.
Allerdings werkelt vorne auch der 3 l, der ja was schwere ist, insbesondere in Verbindung mit dem Alkoven.
Und ich habe auch nicht immer mit dem Womo geslippt , da oft Autos da waren, die das übernommen haben. Kann also nicht sagen, wie oft es gut funktioniert.

Rüdiger

super-groby 20.01.2017 19:45

Ich weiß natürlich nicht, wie alt euer WoMo ist, aber ob sich da ein so teurer Umbau lohnt, ist die große Frage.

Wir hatten ein Knaus Sun Traveller auf Renault Master Basis mit 3,0 Litern Hubraum und 136 PS. 3,85 Tonnen zul. Gesamtgewicht und 1600kg Anhängerlast. Das RIB wog mit allem drum und dran etwa 1,3 Tonnen. Wir sind auch mal, ich glaube der Alpenpass war es, gefahren und es gab auch beim Anfahren am Berg kein Problem.
Ich durfte nur nicht zu schnell Gas geben, sonst haben die Vorderräder radiert. Das haben sie auch beim leeren WoMo gemach, sogar eher als mit Beladung.

Jetzt haben wir ein LAIKA Rexosline, auch 3,0 L mit 177 PS und Zwillingsbereifung hinten und Heckantrieb. Last am Haken darf nun 2500 kg sein. Vielleicht wäre sowas in der Art auch das richtige WoMo zum Boot ziehen...

Rotti 20.01.2017 20:46

Wenn die Vorderräder beim Slipen durchdrehen, einfach das Gespann abknicken beim Reinfahren. Ist das Boot am Trailer, fährt man sich - wenn das Gespann abgeknickt ist - um ein wesentlich leichteres weg. D.h. Trailler steht normal im rechten Winkel zur Wasserkante, und das Womo nach li/re abgeknickt zum Trailer. So kommt beim Wegfahren erst mal die Laste des Womo´s auf den Antrieb /Räder und kurze danach - wenn das Womo/Trailer in einer Linie stehen und das Womo sich schon bewegt - das komplette Gespanngewicht auf die Vorderräder. Abhilfe gibt es auch damit, das Boot nicht ganz in Endposition auf den Trailer zu kurbeln, damit nicht zuviel Stützlast am Haken drückt. Und somit auch die Vorderachse nicht so hoch gehebelt wird.

Hansi 20.01.2017 21:55

Hallo Leute

Dass ist das tolle an diesem Forum mann lernt nie aus :cool::cool:

Sogar bei unseren Fiat Ducato mit 90 PS gehen beim slipen die Räder durch :banane:

Monoposti 20.01.2017 23:41

Zitat:

Zitat von Rotti (Beitrag 418546)
Wenn die Vorderräder beim Slipen durchdrehen, einfach das Gespann abknicken beim Reinfahren. Ist das Boot am Trailer, fährt man sich - wenn das Gespann abgeknickt ist - um ein wesentlich leichteres weg. D.h. Trailler steht normal im rechten Winkel zur Wasserkante, und das Womo nach li/re abgeknickt zum Trailer. So kommt beim Wegfahren erst mal die Laste des Womo´s auf den Antrieb /Räder und kurze danach - wenn das Womo/Trailer in einer Linie stehen und das Womo sich schon bewegt - das komplette Gespanngewicht auf die Vorderräder. Abhilfe gibt es auch damit, das Boot nicht ganz in Endposition auf den Trailer zu kurbeln, damit nicht zuviel Stützlast am Haken drückt. Und somit auch die Vorderachse nicht so hoch gehebelt wird.

Ja der Hias arbeitet mit allen Tricks.........:ka5::cool:

AndyOcean 21.01.2017 07:29

Ein Umbau auf Allrad macht leider bei dem Wohnmobil keinen Sinn, da es viel zu teuer ist.
Der Motor vom Ducato find ich echt kraftvoll, mit den 2.8L hat der schon ziemlich Drehmoment.
Die muss man halt auch auf die Straße bekommen...

Ansonsten muss ich mich wohl nach einem Sprinter o.ä. mit Allrad oder Heckantrieb umschauen...

was man nicht alles macht :ka5:

dievoggis 21.01.2017 08:04

Servus Andy:chapeau::chapeau:,

ist bei Deinem Wohnmobil hinten eine Luftfederung verbaut ?
Könnte Dir mehr Fahrstabilität bringen, ggf. weniger Nickbewegungen und somit bessere Traktion. Könnte mir auch vorstellen, wenn das Heck hinten etwas höher steht, dass Du dadurch eine etwas bessere Gewichtsverteilung erreichen könntest.
Am Fahrwerk kannst bestimmt etwas zur Verbesserung der Traktion machen.
Ich würde mich an den Fachmann wenden. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Goldschmitt gemacht:

Goldschmitt techmobil GmbH
Dornberger Straße 8–10
D-74746 Höpfingen
Tel.: +49 (0) 62 83 / 22 29-100
Fax: +49 (0) 62 83 / 22 29-199
E-Mail: info@goldschmitt.de
Internet: Um Links zu sehen, bitte registrieren

Gruß Peter

bkj5 21.01.2017 09:57

Wie wäre es mit einer Rangierkupplung vorne zum Slippen? Ich kenne jetzt die Fahrgestelle nicht, aber wie sagte Monaco-Franze: "a bissl was geht immer"

AndyOcean 21.01.2017 10:03

Zitat:

Zitat von dievoggis (Beitrag 418578)
Servus Andy:chapeau::chapeau:,

ist bei Deinem Wohnmobil hinten eine Luftfederung verbaut ?
Könnte Dir mehr Fahrstabilität bringen, ggf. weniger Nickbewegungen und somit bessere Traktion. Könnte mir auch vorstellen, wenn das Heck hinten etwas höher steht, dass Du dadurch eine etwas bessere Gewichtsverteilung erreichen könntest.
Am Fahrwerk kannst bestimmt etwas zur Verbesserung der Traktion machen.
Ich würde mich an den Fachmann wenden. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit Goldschmitt gemacht:

Goldschmitt techmobil GmbH
Dornberger Straße 8–10
D-74746 Höpfingen
Tel.: +49 (0) 62 83 / 22 29-100
Fax: +49 (0) 62 83 / 22 29-199
E-Mail: info@goldschmitt.de
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Gruß Peter

Hallo Peter,

habe im letzten Winter die Twin-Luftfederung von Goldschmitt eingebaut :chapeau: Fahrstabilität hat sich enorm verbessert aber leider keine Traktion :-(

AndyOcean 21.01.2017 10:09

Zitat:

Zitat von bkj5 (Beitrag 418590)
Wie wäre es mit einer Rangierkupplung vorne zum Slippen? Ich kenne jetzt die Fahrgestelle nicht, aber wie sagte Monaco-Franze: "a bissl was geht immer"

Oh das mit der Rangierkupplung ist aber auch interessant! Kannte ich gar nicht! Danke für den Tipp.

Auf den glatten Straßen im heißen Sommer in Griechenland bin ich aber auch schon öfters an Steigungen schon mit den Vorderrädern durchgedreht. An einer Steigung Richtung Pylos wurde es echt eng, dass ich dort hoch gekommen bin... Eine 90° Kurve und dann noch steil bergauf.
Peter wirst die bestimmt kennen ;-)

Barny 462 21.01.2017 10:27

Zitat:

Zitat von AndyOcean (Beitrag 418593)
Oh das mit der Rangierkupplung ist aber auch interessant! Kannte ich gar nicht! Danke für den Tipp.

Auf den glatten Straßen im heißen Sommer in Griechenland bin ich aber auch schon öfters an Steigungen schon mit den Vorderrädern durchgedreht. An einer Steigung Richtung Pylos wurde es echt eng, dass ich dort hoch gekommen bin... Eine 90° Kurve und dann noch steil bergauf.
Peter wirst die bestimmt kennen ;-)

Hallo Andy

wenn ich schon eine solche Erfahrung gemacht hätte,
würde ich die Strecke aber mit ca. 800kg mehr am Haken meiden:gruebel::gruebel:

sammy1505 21.01.2017 11:27

Zitat:

Zitat von Barny 462 (Beitrag 418595)
Hallo Andy

wenn ich schon eine solche Erfahrung gemacht hätte,
würde ich die Strecke aber mit ca. 800kg mehr am Haken meiden:gruebel::gruebel:

..., die Alternative wären 200 km mehr oder ein anderes antriebskonzept. :gruebel::gruebel::ka5:

schlauchi20 21.01.2017 12:10

Ich sag mal so
beim Ducato ist ja das Zuggesamtgewicht normalereise auf höchstens 6 Tonnen begrenzt.
Ich lag da mal drüber ( ca. 300 kg :ka5::ka5::schlaumei:schlaumei) und trotzdem kam ich überall wieder hoch. Kenne natürlich die besagte Spitzkehre nicht, aber man muss schon mit Gefühl, und im Zweifelsfall mit einem Gang höher fahren.
Mit dem 3 l Motor kannst Du immer, auch ohne Anhänger, die Räder durchdrehen lassen!!!
Die Rangierkupplung für vorne habe ich dabei, aber noch nicht probiert. Mögliches Problem dabei:
Da die Abschleppöse aussermittig sitzt, wird der Platzbedarf in der Breite grösser.

Die Idee, das Boot beim Slippen nicht ganz aufzuziehen, um die Stützlast zu vermindern, finde ich klasse.
Denn davor habe ich noch bei der Rangierkupplung ein wenig Schiss, dass die Aufnahme zwar für Zug, aber eben nicht für eine Last nach unten ausgelegt ist.

Das kann damit bestimmt vermieden werden.

Rüdiger

bkj5 21.01.2017 12:12

Zitat:

Zitat von AndyOcean (Beitrag 418593)
Oh das mit der Rangierkupplung ist aber auch interessant! Kannte ich gar nicht! Danke für den Tipp.

Also ungefähr so :chapeau:

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fma 21.01.2017 12:36

Wo ist das Problem ?

http://up.picr.de/28081379fw.jpg


Luftfedern und besser nicht so viel rechnen.

VG

Frank

schlauchi20 21.01.2017 12:44

Du hast aber eine höhere Anhängelast als das was die Wohnmobilhersteller angeben.
Sobald ein "richtiger" Aufbau draufkommt und es sich nicht um einen ausgebauten Kasten handelt, liegt die Freigabe der Anhängelast beim Aufbauhersteller und nicht mehr bei Fiat. :schlaumei

Und da kann es dann schon mal sein, dass ein Aufbauhersteller bei gleicher Basis mehr freigibt als ein anderer.
Bei mir habe ich z.B. die 6 Tonnen Zuggesamtgewicht bei TEc erst freigegeben bekommen, nachdem ich TEC zeigen konnte , dass Sie selber das bei gleichem Fahrzeug zuvor schon mal gemacht haben. Hieß zuerst: geht nicht.

Ob technisch sinnvoll oder so spielt ja bei der Ermittlung einer möglichen Strafe wegen Überladung erst mal keine Rolle.

Rüdiger

fma 21.01.2017 12:54

Rüdiger,

da gebe ich Dir völlig recht. Ich kenne kein richtiges WOMO unter 100k mit einer Anhängelast von 2,5 to.

Mit meinem alten LMC war ich schon mit dem 53er am Limit.Und jetzt muss ich es mir auch schon schön rechnen.

VG

Frank

schlauchi20 21.01.2017 13:13

Frank,
genau das ist momentan auch unser Problem. Anhängelast und vor allem Hinterachslast sind immer ein Thema ohne Zwillingsbereifung hinten. Und die hast Du nur noch meim Iveco, den aktuell keiner mehr in der untern Preisklasse als alternative Basis anbietet. Eben nur im Hochpreissegment.

Mit einem Kasten haben wir auch geliebäugelt, ist uns mit Hund aber doch irgendwie zu eng.
Na ja, Luxusprobleme :lachen78::motz_4::biere:

Gruss Rüdiger

sammy1505 21.01.2017 13:50

Zitat:

Zitat von fma (Beitrag 418604)
Wo ist das Problem ?

http://up.picr.de/28081379fw.jpg


Luftfedern und besser nicht so viel rechnen.

VG

Frank


Frank,....... der relativ kurze Hecküberhang bei deinem Kasten, gegenüber einem "normalen" Womo, da wirken schon ganz andere Hebelkräfte, und entlasten damit die Vorderachse :ka5::ka5:. Ne Luftfederung oder auch zusätzliche Luftfedern, helfen nicht gegen eine entlastete Vorderachse :schlaumei:schlaumei

dievoggis 21.01.2017 17:11

Servus Andy:chapeau:,

Gott sei Dank gehört ,mit dem Bau der neuen Strasse ,dieses Eck der Strasse der Geschichte an.:cool::cool:. Bei Regen ein Alptraum:motz_4::motz_4:.

Wird dir tatsächlich wohl nichts anderes übrig bleiben wie das Wohnmobil zu wechseln. Bimobil mit Allrad....das wärs.:chapeau::chapeau:.

Gruss Peter

super-groby 21.01.2017 18:17

Zitat:

Zitat von fma (Beitrag 418607)
Rüdiger,

da gebe ich Dir völlig recht. Ich kenne kein richtiges WOMO unter 100k mit einer Anhängelast von 2,5 to.

Mit meinem alten LMC war ich schon mit dem 53er am Limit.Und jetzt muss ich es mir auch schon schön rechnen.

VG

Frank

Wie schon geschrieben, gibt es vom Hersteller LAIKA auf Iveco-Basis, unter 100k, WoMos mit 2,5t Anhängerlast.
Ich weiß natürlich nicht, ob es für dich ein richtiges WoMo ist:ka5:

Monoposti 21.01.2017 18:46

Wir stehen gerade auf der CMT in Stuttgart.Und alle zwei Jahre staune ich immens, wie die 100 Tsd Marke von immer mehr Ausbauer geknackt wird,wahnsinn:ka5:.

Aber ist schon richtig, man findet nur noch bei Kastenwagen,Allrad und gr. Womo s mit LKW Chassis noch gescheite Anhängelasten.

Olf66 21.01.2017 19:26

Ich fahre generell mit Winterreifen. Weicher Gummi und gutes Profil für Nässe bringen eine gute Traktion. Die halten nicht so lange wie Sommerreifen sind aber nicht so teuer wie ein neues WOMO. Eine geringere Stützlast bringt bei einem langen Überhand auch einiges.
Wenig Gas beim Anfahren. Der erste Gang ist beim Duc ja recht kurz. Da reicht oft schon das Standgas.

Ciao, Olaf

brando 21.01.2017 19:51

genau die gleichen Sorgen haben uns geplagt. Auf gar keinen Fall wollte ich in die Verlegenheit kommen und mein Boot nicht selbst slippen können. Zu oft hatte ich nervenaufreibende Situation an Slipstellen beobachtet und dann monatelang Tag und Nacht die womobörsen nach hecktrieblern mit wandlerAutomatik durchforstet und irgendwann bin ich dann fündig geworden und es ist ein Hymer auf Sprinter mit Automatik geworden.

Damit bin ich total glücklich 😊

fma 21.01.2017 20:02

Zitat:

Zitat von sammy1505 (Beitrag 418612)
Frank,....... der relativ kurze Hecküberhang bei deinem Kasten, gegenüber einem "normalen" Womo, da wirken schon ganz andere Hebelkräfte, und entlasten damit die Vorderachse :ka5::ka5:. Ne Luftfederung oder auch zusätzliche Luftfedern, helfen nicht gegen eine entlastete Vorderachse :schlaumei:schlaumei

Sammy,

da kann ich Dir ausnahmsweise mal nicht zustimmen. Ohne Luftfedern hat mich die Polizei schon bei Normalbetrieb ( allein + viel Werkzeug ) auf die Waage geleitet. Nur 200 kg zuviel-kein Problem in OE. Und gefahren hat es sich auch bescheiden.

Mit Luftfedern wollte mich noch keiner auf der Waage sehen.Und es fährt sich auch wesentlich besser.

VG

Frank

fma 21.01.2017 20:08

Zitat:

Zitat von super-groby (Beitrag 418645)
Wie schon geschrieben, gibt es vom Hersteller LAIKA auf Iveco-Basis, unter 100k, WoMos mit 2,5t Anhängerlast.
Ich weiß natürlich nicht, ob es für dich ein richtiges WoMo ist:ka5:

Ralf,

habe ich gleich nachgeschaut.
Ich bin zwar kein Fan von Vollintegrierten, aber egal. Hat sich aber eh erledigt, gibt es nicht mehr. Oder habe ich was übersehen ?

Und 100k ist ja heute auch nicht mehr so viel. Selbst dieser "Dreckskarren" von Knaus kostet mit ein paar Extras schon 70k.:stupid:

VG

Frank

sammy1505 22.01.2017 19:51

Zitat:

Zitat von fma (Beitrag 418662)
Sammy,

da kann ich Dir ausnahmsweise mal nicht zustimmen. Ohne Luftfedern hat mich die Polizei schon bei Normalbetrieb ( allein + viel Werkzeug ) auf die Waage geleitet. Nur 200 kg zuviel-kein Problem in OE. Und gefahren hat es sich auch bescheiden.

Mit Luftfedern wollte mich noch keiner auf der Waage sehen.Und es fährt sich auch wesentlich besser.

VG

Frank

Hallo Frank,

Danke für die "Blumen", aber trotzdem, was du ansprichst, ist eine Sache der Belastung der Hinterachse, nicht mehr und nicht weniger.

Die Luftfederung hilft sehr gut bei Seitenwind und natürlich bei der Niveau Regulierung, (damit es den Ordnungshütern nicht gleich optisch auffällt :seaman::futschlac:futschlac:lachen78:) aber definitiv nicht gegen eine "leichte" Vorderachse. :schlaumei

Da hilft nur Gewicht von hinter der Hinterachse, zwischen oder vor die Vorderachse zu bekommen und wenn das nicht möglich ist, die stützlast vom Anhänger zu reduzieren und unnötiges gerödel, was man ja immer dabei hat, zu entsorgen. :chapeau::biere::biere:

fma 22.01.2017 20:16

Zitat:

Zitat von sammy1505 (Beitrag 418784)
Hallo Frank,

Danke für die "Blumen", aber trotzdem, was du ansprichst, ist eine Sache der Belastung der Hinterachse, nicht mehr und nicht weniger.

Die Luftfederung hilft sehr gut bei Seitenwind und natürlich bei der Niveau Regulierung, (damit es den Ordnungshütern nicht gleich optisch auffällt :seaman::futschlac:futschlac:lachen78:) aber definitiv nicht gegen eine "leichte" Vorderachse. :schlaumei

Da hilft nur Gewicht von hinter der Hinterachse, zwischen oder vor die Vorderachse zu bekommen und wenn das nicht möglich ist, die stützlast vom Anhänger zu reduzieren und unnötiges gerödel, was man ja immer dabei hat, zu entsorgen. :chapeau::biere::biere:


glaube ich so nicht ganz, durch das Anheben des Hecks habe ich geringfügig andere Kraftvektoren und das merkt man

oder bilde ich mir ein :biere:

roehrig 22.01.2017 20:46

Zitat:

Zitat von Olf66 (Beitrag 418657)
Ich fahre generell mit Winterreifen. Weicher Gummi und gutes Profil für Nässe bringen eine gute Traktion. Die halten nicht so lange wie Sommerreifen sind aber nicht so teuer wie ein neues WOMO. Eine geringere Stützlast bringt bei einem langen Überhand auch einiges.
Wenig Gas beim Anfahren. Der erste Gang ist beim Duc ja recht kurz. Da reicht oft schon das Standgas.

Ciao, Olaf

Damit bin ich schon mal auf die Nase gefallen. 2010 war es im Sommer in A und D abartig heiss. Temperaturen von 40 Grad oder knapp drunter. Auf dem Rückweg von HR sind mir gleich zwei Pellen kaputt gegangen. Der Erste am Samstag in Österreich, der zweite am Sonntag dann in D. Die Winterreifen waren zwei Jahre alt....aber sie konnten die Hitze nicht ab.

Reine Winterreifen sind da nur beschränkt ne Lösung

Ralles 23.01.2017 06:43

Ich kann da zwar nicht vom schweren Boot am Haken berichten, aber im Winter ist mir schon was aufgefallen, als wir mit Freunden unterwegs waren:

Die hatten einen Adria aus 2000 auf Ducato mit 128 ps 2.8l. Winterreifen 1. Saison.
Wir hatten einen Carado aus 2014 auf Ducato mit 148 ps 2.3l. Winterreifen von 2008, hatte ich von meinem PA bekommen, der auf Ganzjahresreifen gewechselt ist. (das war 2014, also 6 Jahre alt)

Wir sind an Steigungen mit Schneeglatter Straße einfach hochgefahren ohne Probleme, er kam mit dauerdurchdrehenden Rädern grad so hoch. Einmal konnte er gar nicht mehr losfahren (an einer Steigung, da ist er dann rückwärts die Steigung hoch).

Ob da die elektronischen Helferlein was bringen (ASR)?


Ich hab mir für unser Womo eine Winde an die AHK gebaut.
(Also ein Anhängerzugmaul und da ran eine Winde) ... Falls mir die Slippe zu steil ist kann ich den Trailer rauskurbeln :)

fma 23.01.2017 08:12

Zitat:

Zitat von roehrig (Beitrag 418801)
Damit bin ich schon mal auf die Nase gefallen. 2010 war es im Sommer in A und D abartig heiss. Temperaturen von 40 Grad oder knapp drunter. Auf dem Rückweg von HR sind mir gleich zwei Pellen kaputt gegangen. Der Erste am Samstag in Österreich, der zweite am Sonntag dann in D. Die Winterreifen waren zwei Jahre alt....aber sie konnten die Hitze nicht ab.

Reine Winterreifen sind da nur beschränkt ne Lösung


ich fahre seit 2006 nur noch Winterreifen-bisher keine Probleme

VG

Frank

preirei 23.01.2017 10:21

Zitat:

Zitat von fma (Beitrag 418827)
ich fahre seit 2006 nur noch Winterreifen-bisher keine Probleme

VG

Frank

Nur so als Gedankenanstoß:
  • Winterreifen sind gemacht für kalte Temperaturen - im Sommer verschlechtern sie dir die Fahreigenschaften (schwammigeres Fahrverhalten, weniger Seitenführung) deines Fahrzeugs merklich.
  • Durch den weicheren Gummi hast du auch mehr Walkarbeit - höherer Spritverbrauch und möglicherweise gefährliche Erhitzung (bis zur Zerstörung) der Reifen sind die Folge.
  • Durch die weiche Gummimischung verlängert sich der Bremsweg im Sommer, dazu gibts Versuche von den Automobilclubs - 10 Meter Verlängerung aus Tempo 100 sind keine Seltenheit.
  • Bei einem Unfall durch einen Reifenplatzer an einem im Sommer gefahrenen Winterreifen könnte sich die Versicherung schadlos halten wollen.
  • Wenn ich mich recht erinnere, wirst du in Italien gestraft wenn du im Sommer mit Winterreifen unterwegs bist ... aber das müßte ich jetzt nachgoogeln :-)

Ob das alles für oder gegen die Verwendung von WR im Soommer spricht, hängt natürlich stark vom Fahrzeug, von der Kilometerleistung und vielen anderen Faktoren ab - entscheiden muss es eh jeder selber. :ka5:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 09:06 Uhr.

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