Schlauchboot & Torqeedo gekauft - reicht diese Kombi?
Guten Tag,
ich lese schon einige Zeit mit im Forum und bin jetzt auch registriert (Danke). Sehr gutes Forum und sehr netter Umgang unter den Mitgliedern :-) Warum habe ich mich angemeldet: Mir hat es schon immer am Wasser gefallen - bei jedem See mit Bootsverleih an dem wir vorbeikamen, musste ich eines leihen. ;-) Jetzt habe ich im Winter ein Schlauchboot von einem Bekannten günstig bekommen (Jago 320) und habe mir jetzt einen Torqeedo Travel 1003S bestellt. Ich habe keinen Boots-Führerschein, darum nur ein E-Motor, damit das ganze im Rahmen bleibt (FS, Anmeldung, Zulassung usw.) Was möchte ich damit befahren: Ottensteiner Stausee, Traunsee, Attersee, Mondsee, Moldaustausee Ev. im Sommer den Torqeedo auch am Gardasee und Plattensee ausprobieren. Was ich noch kaufen möchte: Kleinen Anker (2,5kg) Bimini Slipräder Bootsleiter Der Plan/meine Vorstellung wäre: gemütlich am See rumfahren - anlegen - schwimmen/sonnen lassen - weiterfahren - und so den Tag vorübergehen lassen. Ist mein Plan mit dieser Boot/Motorkombination realisierbar? Habe ich etwas übersehen bzw. auf was muss ich aufpassen? Vielen Dank Schöne Grüße Thomas |
Herzlich Willkommen im Forum!!
Dein Vorhaben ist sicher super und wunderbar machbar. Du solltest lediglich die Reichweite im Auge behalten. Wenn Du nicht rudern willst (Du hast übrigens Ruder vergessen zu kaufen - und die sind wichtig!) eventuell eine zweite Batterie zum wechseln. Wenn die erste Batterie leer wird, kommst Du wenigstens zum nächsten Ufer. Die meisten von Dir angesprochenen Seen sind sicher größer als Deine Reichweite mit einer Batterie. |
Hallo Bernhard,
danke für die schnelle, postive Antwort :) Bzgl. Ruder: ich habe das Boot bis jetzt erst einmal kurz aufgepumpt - Ruder sind die originalen dabei, aber keine Ahnung, wie gut es sich mit diesen rudert. Bei meinen bisherigen Badebooten (hoffentlich fällt das Jago bei euch nicht auch in diese Kategorie ;-) ) war ja das Rudern eine Katastrophe :-) Bzgl. Reichweite muss ich jetzt dann testen, wie gut die Reichweitenanzeige des Torqeedo ist (ich habe die Version mit 915WH Akku) Freu mich schon auf das erste Wochenende mit gutem Wetter. |
Hallo Thomas ,
du kannst auch den Akku bei gutem Wetter per Solar wieder laden, da der Zweitakku doch etwas teurer bei Torqeedo ist. Die Firma hat ein passendes Panel rausgebracht welches du zusammenklappen kannst. Wenn du eine günsige Alternative suchst gibt es bestimmt im Netz andere Solarmodule die auch ihren Dienst leist ür schmales Geld . Grüße Dierk |
Hallo,
das mit dem Solarpanel hab ich mir auch schon überlegt - das Original kostet 599,- Alternativ dazu hätte ich dieses hier gefunden: Um Links zu sehen, bitte registrieren dazu dann noch eine 7AH Pufferbatterie. (vorerst werde ich aber mal die Reichweite testen) Dann hätte ich gleich noch ein paar Fragen: Slipräder hätte ich die hier genommen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Bimini für Ruderdollen vom Bauhaus (kann das Solarpanel eventuelle dann aufs Bimini??): Um Links zu sehen, bitte registrieren Ausreichend oder ist das "Mist"? Darf ich am Moldaustausee mit Schlauchboot und E-Motor fahren? Danke |
Hallo,
bei den Slipräder würde ich diese hier wählen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Ich bin mit diesen Sliprädern zufrieden gewesen, da sie nicht soh hoch stehen. So ein Bimini habe ich auch. Allerdings ist es bei mir am Süllrand befestigt, an die Ruderdollen hat es nicht gepasst. |
hatte den identischen Motor am 3,80 honwave dran, auch zum dümpeln und für die kiddys zum plantschen. Ohne zweit akku hat es fast keinen spass gemacht, den mit 4-5 km/h wars echt langweilig auch für die kiddys (3 und 5)... bei hebel "anschlag" waren es knappe 10 km/h aber da war der akku in ca 15 min auf "energie" sparen. ich würde immer zum zweit oder dritt akku tendieren...
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Werde auf Grund des Preises nie verstehen warum man sich einen Torqeedo um 1500 bis 1800 Euro kauft ev noch einen zweiten Akku dazu um 600 bis 800 Euro.
Da kauf ich mir zwei günstige E Motoren im Ebay um gesamt 240 Euro und zwei AGM um 150 Euro und hab den gleichen Schub um nicht mal um den Viertel des Preises. Hab am Neusiedlersee das riesige Boot mühelos mit 5 kmh bewegt mit nur einem E Motor. http://up.picr.de/28649966bw.jpg |
Er ist praktisch :-)
Gewicht inkl. Akku: 15kg Ich kann den 6kg Akku in die Wohnung mitnehmen und aufladen. Ich muss nicht die 30kg schweren Batterien schleppen, welche auch noch ein spezielles Ladegerät benötigen. Wie sich der Motor in der Praxis schlägt, sehe ich dann hoffentlich am Wochenende falls das Wetter mitspielt. SG Thomas PS: Zitat:
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Deine Kombi ist für den Einsatz super geeignet, ob dir das Auf- Abbauen des Bootes nicht zu nervig wird, wirst du selbst merken, da gibt es Leute mit mehr, oder weniger Geduld.
Motor ist top und meiner Erfahrung nach muss es beim großen Akku kein Ersatzakku sein. Aber, das wird am Anfang sicherlich knapp werden, weil du einfach mit mehr Gas fährst, da du Freude am Fahren hast. Irgendwann kommst du dann dazu, dass dir die 5 bis 7 km/h reichen, da kommst du ca. 30 km weit. An einem normalen Badetag fährst nicht viel mehr als 20, somit ist immer noch ein Polster um schneller zurück zu kommen. einen Torqeedo mit einem 250,-- Motor zu vergleichen ist nett, aber nicht möglich. Ich hab einen Haswing einen MinnKota und eben einen Torqeedo. Das sind Welten, die diese Motore trennen. Einfach ausprobieren und ausgiebig testen, dann urteilen. Irgendwelche Schubwerte, kann man da für die Praxis nicht heran ziehen. Spätestens beim ersten kräftigen Gegenwind, ist's vorbei mit den Sprudlern. Ob der hohe Preisunterschied gerechtfertigt ist, kann ich natürlich auch nicht sagen. Aber bei so viel Nowhow und Leistung, bzw. wenn keine greifbare Konkurrenz am Markt ist, ist es leichter überteuert zu sein. Ich hatte bis dato 4 Torq's im Einsatz (Aktuell noch zwei) und kann nur Gutes berichten, außer dem Preis. Die Entwicklung wird nicht stehen bleiben und solche Antriebe werden bald die Hälfte kosten. Eines muss man natürlich auch dazu sagen, am Wasser spielt Physik viel Rolle und das Thema mit Rumpfgeschwindigkeit u.dgl. sollte einem klar sein. Am Ende, wird der, mit seinem 250,-- um nicht viel langsamer sein, aber die Power, den Komfort und die Reserven, die diese Motoren bieten, sind schon viel wert. Dazu kommen auch noch die Vorteile der GPS Anzeige und des niedrigen Gewichts. Viel Spaß mit deiner Kombi, vielleicht sehen wir uns ja mal an einem der Seen. |
Sorry aber mehr als die max. Rumpfgeschwindigkeit kannst mit dem Torqeedo auch nicht lange fahren, ausser du hast dieses spezielle Leichtboot und den speziellen Torqeedo dafür.
Aber für 1000 Euro und mehr Unterschied könnte man sich lange einen Buttler leisten der den Motor und Batterien trägt:ka5::ka5::biere: |
das wär auch klar definiert, dass man sich über die Rumpfgeschwindigkeit Gedanken machen soll, um nicht was zu erwarten, was nicht geht.
Ansonsten, kann ich nur sagen: testen und vergleichen. Mit einem 250 Euro Sprudler kommst gegen aufkommenden starken Wind nicht mehr an. Dazu kommt je nach Gasstellung die genaue Reichweitenanzeige, u.dgl.m. alles auch Themen der Sicherheit. Aber, ich möchte hier nicht für ein bestimmtes Produkt werben. Viel mehr ist die technische Entwicklung im e-bereich interessant, aber, je nach Entwicklungsstand auch - noch - viel zu teuer. Außerdem, hat der Ersteller eh schon gekauft und hat, so ihm es das Geld wert ist, sicher. nichts falsch gemacht |
Eh manche fahren eben Teslar und andere E-Toyota beides fährt, ist eben Qualitäts und Preisunterschied.....
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Hallo Thomas,
bitte auch einen Bericht, wie es demm geklappt hat und wie die Reichweite ist! Bin auch am überlegen, ob ich mir nicht so´n Elektroquirl besorge für Reviere, auf denen Verbrenner nicht erlaubt sind... |
Zitat:
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Mal eine allgemeine Frage zu den Elektromotoren:
bei einem ausgewachsenen 3,8m Schlauchboot mit Alu-Boden macht ein Elektromotor von Minn Kota oder aber Torqeedo wohl nur auf stehenden Gewässern Sinn oder? |
Eig. schon den Donau oder Rhrein geht nicht, ganz langsam fliessende Gewässer mit ein zwei Kmh ev. schon.
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mit dem 1003er bin ich die Traun einige Kilometer Flussaufwärts gefahren. Also grundsätzlich mit dem entsprechenden Motor geht das bei langsam fließenden Gewässern. Allerdings brauchst du viel Batterie, was nur Sinn macht, wenn du dich dann zu deinem Ausgangsziel zurücktreiben lassen kannst (ein wenig Strom solltest du im Akku lassen um anlegen zu können)
Man darf auch seen nicht unterschätzen, je nach Wasserstand und Nähe zum Ablauf gibts auch dort Strömungen und natürlich auch Wind. Aber das können e-Motoren schon bewerkstelligen. Minnkot und aufkommender Gewitterwind haben mich aber zum Anlegen gezwungen, obwohl es nur mehr 2 km gewesen wären, das schaft so ein Motor dann nicht, weil Schlauchboote große Windangriffsfläche haben. Mit dem Torqeedo hatte ich da noch nie Probleme, auch gegen den Wind noch zu meinem Ausgangspunkt zurück zu kommen. Donau hab ich mal mit dem 4 kw probiert, geht, aber Spaß machts nicht, das ist schön ein kräftiger Strom, das ähnelt eher einem Experiment, weil ich's halt wissen wollte. Mit dem 1000er kannst maximal flußabwärts die Richtung bestimmen. |
Zitat:
Am Wochenende wird das Wetter lt. aktueller Vorhersage schön - wenn nichts dazwischen kommt werde ich den Motor ausprobieren. Erfahrungsbericht folgt. |
Danke schon mal. Mir ging es da auch um die Flüsse in Norddeutschland. Elbe ausgenommen, aber Stör und Krückau wären interessant.
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Zitat:
Also eher Motor ausklappen, treiben lassen und mit Paddel steuern. zur Hafeneinfahrt, oder anlegestelle, etwas in die Flussmitte steuern und dann mit Hilfe des Motors das Manöver durchführen. Wenn du das beachtest, ist auch alles save und macht Spaß. Eines noch: die Wellen der Flussschifffahrt sind in Ufernähe nicht ohne. Diese beachten und nötigenfalls das Boot in die Welle ausrichten, damit es dich nicht seitlich erwischt, auch, ist es sinnvoll, in der Zeit der Wellen, die diese Schiffe erzeugen etwas Richtung Flussmitte zu halten. |
Danke für die Tipps. Vielleicht probiere ich das irgendwann mal, wenn ich mit dem Boot+Motor vertraut bin ;)
Hätte ich nicht gedacht, dass die Donau in Ufernähe so seicht ist. Wie weit staut das Kraftwerk Abwinden zurück? Ist im Staubereich (Höhe Ausee) noch Strömung :-) |
Zitat:
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das "Problem" auf der Donau ist das trübe Wasser. Je nach Jahreszeit siehst du keine 10cm tief. Ich bin mit meinem Jogurthbecher (damals ausreichend motorisiert und wie manche hier sagen würden: ein echtes Boot) schon auf Sand ziemlich weit vom Ufer entfernt festgefahren. War ein richtiges Spektakel, da wieder freizukommmen wenn die Strömung dich gegen den Boden drückt und du den Motor nicht mehr absenken kannst.
Wie gesagt, in Ufernähe zum paddeln und treiben lassen super lustig, alles andere waghalsig und gefährlich. Zum Staubereich: hier gilt, zwar wenig Strömung aber je nach Öffnung der Schleusen immer noch ausreichend, dass du einen Motor benötigst der genug Kraft hat. also kurzum: Schleusenbereich ist kein Spielbereich für Badebootfahrer! Vielleicht hast du mal die Möglichkeit mit einem kleinen ~ 4 Meterboot und Außenborder mitfahren zu dürfen, bzw. selbst unter Aufsicht steuern, dann merkst du ganz schnell wie winzig das Boot wird und welche Kräfte da am Werk sind. Mit sowas das erste Mal unter einer Brücke durchzusteuern und du siehst neben dir wie das Wasser die Pfeiler umspült, da bist um jedes PS zur Beruhigung froh. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 23:47 Uhr. |
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