Benzin Stabilisator
Hallo liebe Outboard Spezialisten :)
Bin letzens auf folgendes Video gestossen: Um Links zu sehen, bitte registrieren Titel: 3 dumme Wege, auf welche man seinen Outboarder kaputt machen kann. Punkt 3 heisst: man sollte zwingend einen Marine Benzin stabilisator zum Tank beimischen. Die Benzine heutzutage würden sonst recht schnell "vergammeln" und dem Motor schaden. Habt ihr Erfahrungen hierzu? Oder meint ihr, es geht nur darum seine Produkte zu verkaufen. Für Infos wäre ich sehr dankbar. Sonnige Grüsse Martin |
Ist ne Ansichtssache die wahrscheinlich unterschiedlich gehandhabt wird :confused- jeder hat seine eigene Praktiken und Theorien.
ich persönlich hatte zumindest mit dem alljährlichen Neustart nie Probleme :chapeau: Ok, ich mache auch immer die Vergaser leer oder die Einspritzdüsen.Meine Tanks sind dicht ,alles wird trocken gelagert. Im nächsten Jahr reicht der Druck auf den Anlasser und der Motor ist da :banane:.......:ka5: wenn der Benzinhahn nicht vergessen wird :futschlac wie mir dieses Jahr passierte :biere: Nö-ist der Motor gesund ,das Benzin einigermaßen frisch dann halte ich wenig davon :smileys5_ |
ich nehme seit Jahren für alle Benzinmotore wie Rasenmäher, Kettensäge und Bootsmotor den hier:
Um Links zu sehen, bitte registrieren und habe mit den zum Teil langen Standzeiten keine Probleme mehr. |
Hallo Martin,
nein, ich sehe keine Probleme mit dem Marken Vorjahrsbenzin oder auch Diesel aus Deutschland, Österreich oder auch der Schweiz im Folgejahr. Meine Outboarder verarbeiten im Frühjahr meistens das Euro 95 Superbenzin vom Vorjahr, die Tanks sind entweder halbvoll oder auch ganz voll über den Winter. In unsere Diesel Fahrzeuge kommt spätestens im November echter Winterdiesel rein und meistens steht der LandRover eher über 3 Monate ohne Bewegung, es sei denn es wird eine längere Strecke irgendwohin gefahren. Dann wird auch neu voll getankt. Sowie jetzt gerade wo wir in Memmingen waren und einen Schulkameraden aus Brasilien trafen. Anschließend wurde daheim frisch neu aufgetankt, nach letzter Tankung im DEZ 2016. Unsere Gartengeräte (Rasenmäher HONDA, Kettensäge Stihl) werden laufend betankt aus Behältern in denen nicht älterer Sprit als 1 Jahr drin ist. Aber Zusatz-Mittelchen im Sprit hat es bei uns noch nie gegeben und auch nicht gebraucht. Ich finde das ist reine geldmacherei.:schlaumei Lediglich habe ich früher an den Diesel Fahrzeugen bei heftigen Wintern 1 bis 2 Liter Querozine je Tankfüllung beigegeben wegen sehr tiefer Kältegrade, teilweise bis Minus 35 - 38°Celsius. Allerdings habe ich immer erstklassigen Marken Sprit gekauft, der mir auch nie Probleme bereitet hat. Wer hier billigen importierten Sprit kauft, der sollte sich Gedanken machen über die Qualität, die ev. nicht winterfest ist oder in der Langzeit sich zersetzt, der ist es dann selber Schuld wenn am Motor etwas kaputt geht oder nicht funktioniert. :smileys5_ |
Wow das ging schnell. Danke!
Standzeiten werden wir im Sommer keine langen haben. Nur im Winter, aber das ist ja ein Thema für sich. Rosten kann unser Kunststofftank zumindest mal nicht. Werden es dann vermutlich auch erstmal ohne probieren. Liebe Grüsse |
Beim Kundendienst ist mein Honda dieses Jahr auch eingewintert worden und ich hab in beide Tanks einen Stabilisator reinbekommen.
Vorher hatte ich sowas nie, auch 2 Jahre alter Sprit läuft ohne Probleme. Bei der Vespa ist der Sprit schon 4 Jahre drin, ohne Zusätze (mit der fahre ich eigentlich nur noch zum TÜV ;) ) ... keine Probleme an der Stelle. Also eher unnötig in meinen Augen. |
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Hallo Martin,
bei Dir in der Shweiz wird sowieso nur erstklassiger Sprit verkauft. Das habe ich immer an meinen Fahrzeugen bei der Duchfahrt durch die Schweiz am besonders niedrigem Verbrauch festgestellt. Übrigens stehen bei Dir/Euch Fahrzeuge und Boot ja auch dazu noch in der geschlossenen unbeheizten Garage , so wie bei mir auch. Da solltest Du Dir garkeine Gedanken machen! :smileys5_ |
Lieber Dieter,
bei allem Respekt - aber unwidersprochen möchte ich das hier nicht so stehen lassen, nämlich: Zitat:
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Wie du Verbrauchsunterschiede auf Grund angeblicher Qualitätsunterschiede herauslesen willst - würde mich wirklich interessieren! :ka5: Grundsätzlich ist es wohl unbestritten, dass Treibstoffe altern. Dieser Alterungsprozess hängt auch von den Lagerungsbedingungen ab. Leicht flüchtige Bestandteile können verdunsten, das könnte dann ein schlechteres Startverhalten verursachen. Nicht zu vernachlässigen ist meiner Meinung nach der Alkoholzusatz in unseren Ottokraftstoffen - Alkohol ist stark hygroskopisch, das kann (Betonung auf kann, nicht muss!) im schlechtesten Fall zur Entmischung führen. Deiner Empfehlung - sich keine Sorgen zu machen - kann ich deshalb keinesfalls folgen. Auch wenn die Wahrscheinlichkeit relativ gering ist, dass etwas mit dem Sprit über die Winterpause "passiert", würde ich trotzdem Maßnahmen ergreifen die das Risiko vermindern. So tanke ich zum Beispiel meinen Tank randvoll, in den letzten Tank den ich in der Saison verfahre (und in den Lagertank über Winter) kommt bei mir ein Additiv dass neben der Stabilisierung u.a. die Problematik mit dem Alkoholanteil entschärft und auch vermehrt Reinigungsadditive enthält - auch wenns nichts nützt - schaden tuts sicher nicht, kosten tuts wenig - und das gute Gefühl, alles für sein bestes Stück (:lachen78:) getan zu haben, ist auch nicht zu unterschätzen. |
Mich würde mal eines Interessieren..
Ist denn schon ein Fall bekannt geworden bei dem moderne Motoren mit altem Benzin dauerhaft Schaden genommen haben ? Mit alt meine ich älter als 1 - 2 Jahre. Bei Dieselmotoren kenne ich den Effekt von unseren Notstromaggregaten, bei denen nach 5 Jahren die Einspritzsysteme unregelmäßige Werte vermeldeten. Beim Austausch des alten Treibstoffs mussten die Tankblasen gleich mitgetauscht werden, aufgrund der honigartigen, klebrigen Ablagerungen. Die Maschinen wurden mit Additiv anschließend über längere Zeit betrieben und es kam zu keinen wieteren Schäden. Sie laufen heute noch. Mich würden wirklich Erfahrungen interessieren mit Benzinmotoren, nicht Vermutungen. |
Wer keinen Spritstabilisator verwendet ist selber schuld. Eine billigere Vorsorge gibt es nicht.
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und ja ,ich habe vor 2 Jahren einen Scheunenfund reanimiert, war halt ein alter Benziner der auch mit frischem Sprit nicht starten wollte. Nach reinigen der Vergaser in Cola und Ultraschall läuft er heute noch :chapeau: |
Müsste nicht auch noch unterschieden werden, ob es sich um einen Vergasermotor oder um einen Einspritzer handelt?
Bei meinem DI hab ich keine Lust wegen Eur 25,-- Stabilizer pro Überwinterung nen Injektor zu ersetzen. Beim Vergaser geht in aller Regel nix kaputt, der muss halt u.U. aufwändiger gereinigt werden. Und wenn ich sehe, wie in meiner unbeheizten Scheune Taupunkte enstehen, will ich gar nicht wissen, wie mein Edelstahltank im Boot schwitzt.Faul bin ich nämlich beim Volltanken über Winter.Insofern lohnt sich bei mir der Zusatz.........:ka5: |
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Auf jeden Fall waren hinterher, 1 oder 2 Injektoren malade...... Wir könten ja mal wieder die Injektoren Frage lostreten.....:lachen78: |
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und liest ein wenig in US-Foren, die mit Ethanolsprit schon mehr Erfahrung haben als wir. DieterM's Wissen ist Jahrzehnte alt aber sicher nicht aktuell. Vor 35 Jahren hab ich meinen alten Lohnerroller auch mit 7 Jahre altem Sprit angeschoben und er ist gelaufen. Probiert das heute mal :lachen78: |
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Das Thema hat mich in den letzten Jahren leider auch beschäftigt. Motorrad: meine alte XJR lief nach dem Winter unrund, der Schrauber meines Vertrauens wies mich darauf hin, E 10 und E 5 machen bei längerer Standzeit Probleme, es gibt Ablagerungen im "Benzinsystem" (Vergaser oder Einspritzanlage). Ohne den Vergaser zu öffnen, hat er mir gesagt, da sitzt wohl die Leerlaufdüse zu, mit Additiv kann man die eventuell wieder frei fahren. "Damit habe ich hier zur zeit regelmäßig zu tun." Zerlegen und neue Düsen, ca. 350,- Flocken. Seine Empfehlung, erst mal versuchen die mit hochwertigem Benzin und Additiv zu fahren, manchmal lösen sich die Ablagerungen. Er hat öfters mal Kleinigkeiten ohne Rechnung erledigt und hat sehr kundenorientiert gearbeitet. Kurz gesagt, absolut vertrauenswürdig. Leider ist die Werkstatt mittlerweile verkauft worden. Ich kenne einige traurige damalige Kunden persönlich. Sein damaliger Hinweis, vor längeren Standzeiten mindestens Super Plus oder höherwertig tanken, Additiv wäre mehr als sinnvoll. Bootsmotor: Vor dem Verkauf, ist der Motor 2 Jahre nicht gelaufen. Er sprang zwar ohne Probleme an und machte dann erst zicken. Laut Werkstatt wegen der Überlagerung des Benzins, angeblich machen die Pumpen dann Probleme. Ist ein längeres Thema, da ich etwas Zweifel an der Aussage hatte. Zumindest war der Benzinfilter innen grün, obwohl dieser mit "Benzin" geflutet war. Motoren-Seminar: Wir hatten über ein anderes Forum mal ein Motorenseminar. Der vertrauenswürdige Bootskollege und Suzuki-Motoren-Händler hat dieses Thema explizit behandelt, weil es so viele Probleme mit dem Sprit gibt. Natürlich immer in Verbindung mit längeren Standzeiten. Toyota-Werkstatt: Nachfrage bei der letzten Inspektion, Meister: "E 10, den Dreck tankt von uns keiner. Das gibt nur Probleme." :ka5: Soll sich jeder seine Meinung bilden. Die Werkstatt freut es, wenn man die Ratschläge missachtet. Vor dem Winter bekommt mein Motor nur noch Super Plus mit Additiv. :smileys5_ |
... die dann wieder in einem Etec Glaubenskrieg endet...
Also lieber nochmal objektiv die Frage gestellt, ob schonmal jemand selbst negative Erfahrungen nach dem Winter oder einer längeren Stillstandszeit an Benzinmotoren gemacht hat. Das Forum lebt vom Erfahrungsaustausch. |
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Sehr guter Beitrag - Danke Dieter !!
Das bringt mich auf eine Idee... Wir sollten eine Umfrage starten. |
Moin
Alter Sprit verbrennt nicht so gut, und wenn er in Vergasern/Einspritzanlagen verbleibt und vertrocknet gibts garstige Rückstände. Kriegt man aber mit Vergaserreiniger weg. Dieser Kommentar bezieht sich jetzt auf etwas ältere Motoren (Boot/Auto, benzin, ein EFI und n haufen Vergaser) In meinem Land Rover hab ich schon uralt Sprit verklappt. Meisst wenn man mal etwas länger gefahren ist, das Ergebnis war meisst das er lief wie n Sack Nüsse. Ist bei dem Motor aber *******gal weil er das immer tut und eh keine Leistung hat. Im Boot merk ich den Unterschied zwischen E10 an der Supermarkttanke und normales Super aus Italien. In DE hab ich den Leerlauf eingestellt, und als dann der erste italienische Sprit drinne war musste ich nochmal Hand anlegen und nachjustieren. Probleme mit Phasentrennung hatte ich noch nie, heb aber eigentlich den Sprit auch nie länger als drei Monate auf Bei meinem Ford, als ich ihn vom Feld geholt habe war da auch mindestens 5 jahre alter Sprit drin, und das hat man auch gemerkt (***** zu starten, lief mies, und der Vergaser sah aus wie ein Schlachtfeld. Gib aber mit Vergaserreiniger + Ultraschallbad entspannt weg.) Bei meinen EFIs merke ich schon einen unterschied zwischen E10 und Super plus(Leerlauf ist mit e10 nicht optimal, mit e5 allerdings auch nicht.) Alten sprit finden die gar nicht heiß und auch Gemisch lieben sie nicht. |
Hallo
Verwende bei meinen Benzinfressern einen Stabilisator Und bei meinen Dieselfahrzeugen nur 100% Diesel |
Benzintank ist ein Problem - das wahre Problem hat man ja, wenn das Benzin im Benzinsystem, der Benzinpumpe, den Injektoren, ....... in die Phasentrennung geht. Da spaltet sich unser supertolles ExBenzin ja in H2O, Alkohol und sonstige Komponenten auf und damit können Teile im Inneren des Benzinsystems wie Injektorteile und Benzinpumpenteile korrodieren.
Da hat man dann richtig gewonnen. Deshalb hilfts imho nix, vor dem Winter Stabilisator in den Tank zu schütten, sondern der Motor sollte auch so viel damit gelaufen sein, dass das ganze Benzinsystem mit stabilisiertem Sprit befüllt ist. |
Hmmm ... ich finde, das es Zeit wird das jeder hier mal nachliest warum unser Sprit überhaupt altern kann. Gell Ferdi ...
Um Links zu sehen, bitte registrieren Seit etlichen Jahren wird innerhalb der EU Bio-Ethanol in allen Kraftstoffen beigemischt, und das ist das Problem bei der Zersetzung im Alterungsprozess, wobei auch Kondenswasser gebildet wird. Dabei macht die Schweiz anscheinend nicht mit und mischt dieses Zeug nicht bei, vielleicht auch ein Grund warum ich mit schweizer Kraftstoffen sparsamer fahre als mit Sprit aus Deutschland? Hier werden immerhin wie auch in anderen EU Ländern zw. 5 und 10% Ethanol beigemischt in den Kraftstoffen. Da ich Benzin und Diesel Kraftstoffe mit so wenig Ethanol wie möglich tanke, verwende ich keine Stabilisatoren Zusätze. Zumindest wird bei mir kein Kraftstoff älter als 1 Jahr. Ethanol verbessert sowieso nicht den Wirkungsgrad im Motor sondern verschlechtert diesen. Leider wird auch sehr viel Ethanol aus importierten Palmenöl gewonnen, das auch noch subventioniert und extra angeplanzt wird (Wälder Vernichtung in Südost-Asien). Der ursprüngliche Umweltgedanke mit dem nachwachsenden Naturprodukt wird hier umgekehrt, schade, auch wenn Südost Asien weit weg liegt.:cognemur: |
Keine negativen Erfahrungen trotz Wasser im Benzin dank leicht verrostetem Edelstahltank.Die Direkteinspritzer sind da aber auch sicherlich etwas empfindlicher als eine normaler Einspritzer.
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D.h. Überlagerter Sprit ausgeschlossen bei den Injektorausfällen?
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Postet doch mal welchen Stabilisator ihr benutzt.
Ich habe nämlich gestern beim Anlassen des AB auch Probleme bekommen ;-) . Gruß Smille |
Hallo Smille,
Dann versuche es doch erstmal mit startpilot. Wenn es aufgrund von zu alten Sprit schon zu schwierigkeiten kommt, dann muss er getauscht werden. Insofern es überhaupt damit zusammenhängt. Bei schlechtem sprit läuft der Motor generell schlecht durch Rückstände im Vergaser oder Einspritzsystem. Wenn er sauber läuft, dann fahr den Sprit raus und hab Deinen Spass dabei. |
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Bei unseren Oldtimer ( alles Einspritzer) sind wir häufiger mit 4-5 Jahre alten Sprit gefahren, nie Probleme gehabt.
Beim AB hab ich nie etwas gemacht und nie Probleme gehabt. Hab aber auch noch nie E10 getankt. Die einzigen Probleme die ich mal hatte war mit Diesel ( Bakterien und Flocken) |
Und nach dem Tanken in Cres War letztes Jahr der Tank voll mit Dreck und Rostpatikeln
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Gruss |
Aspen 4T
Hallo zusammen,
bei meinem Boot kommt beim Auswassern/Spülen des Motors immer Aspen 4T als Sprit zum Einsatz. Ist sauberes Zeug, Abgase stinken kaum, der Sprit ist garantiert 5 Jahre lagerfähig und der Motor startet im nä. Frühjahr spätestens aufs zweite Starterziehen. Mit dem Zeug fahre ich nach Möglichkeit auch! Es muss nicht mal als umweltgefährdend gekennzeichnet werden, gans im Ggs. zu Normal- oder Superbenzin. Viele Grüße, Holger |
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