Metall auf PVC kleben
Ich möchte an einen sehr großen, aufblasbaren Fender (OCEAN Magnus, 150x50cm, PVC) einen ca. 3m langen Luftschlauch absolut luftdicht, aber trotzdem abnehmbar, anbringen.
Dazu möchte ich auf ein kreisförmiges A4 Blech(ca. 10cm Durchmesser) mittig eine 3/4 Zoll A4 Anschweißmuffe schweißen und in der Mitte ein Loch bohren. Diese Platte mit der Muffe (und dem 3/4 Zoll Innengewinde) möchte ich jetzt auf die Stirnseite des Fenders kleben und darüber wieder einen kreisförmigen PVC Flicken (ca. 20cm mit 3/4 Zoll Loch in der Mitte) anbringen. In das Gewinde möchte ich dann eine 3/4 Zoll Schlauchtülle (25mm) einschrauben, daran 3m Luftschlauch, einen Kugelhahn für 10Bar und eventuell noch einen Verschluss-Stopfen einschrauben. Meine Frage: womit klebe ich die Metallplatte auf den Fender und wie/womit klebe ich den Abdeckflicken (halb auf dem Metall und halb auf dem Fender)? |
Hallo Kairos!
Schau dir mal Teroson an, hab ich schon für verschiedenste Sachen und Materialien genommen. Auch für Metalle und nicht Metalle, Schuhe etc. Bleibt Gummiartig und härtet nicht aus. Zum Abdichten nehme ich es auch. Es ist nur darauf zu achten das du es nicht zu sehr zusammen presst das der Klebstoff rund herum gut verteilt ist. Das Zeug ist zum abdichten von Wohnwagen und so gedacht. Gibt es in Weiß und Schwarz glaube ich. Gruß Andreas |
Man muß unterscheiden zwischen Dichtmittel und Kleber.
Dichtmittel, wie das beschriebene Teroson, sind i.d.R. Plastoelastische Butyle, die leichte Bewegungen aufnehmen und dabei ihre Dichtigkeit weiterhin gewährleisten, daher auch der Einsatz z.B. im Karosseriebau, wie von Andreas richrig erwähnt, darunter fällt auch ein Produkt von Teroson und z.B. Dekalon Butyl Hier wird aber nach einer Klebeverbindung gefragt. Dafür bieten sich 1-komponenten Kraftklebstoffe an, die für die Verbindung von verschiedenen Materialien verwendung finden, als Beispiel nenne ich hier mal das Produkt Sikaflex 260 |
Hallo
Der gute alte Pattex, zu 50% mit Aceton verdünnt, ist dafür auch gut geeignet. Mehrmals auf beide Seiten auftragen, gut Ablüften lassen und dann mit viel Druck zusammenpressen. Man hat aber nur einen Versuch. Gruß Ulf |
ich verwende dieses Dichtmittel aber trotzdem gern weil es Bombe hält!
Zwei verschiedene Materialien zusammen Kleben ist immer so eine Sache. Unterschiedliche Materialien dehnen sich bei Wärme unterschiedlich aus. Bedeutet Klebeverbindung arbeitet. Daher dachte ich eher an eine Elastische Verbindung. Habe mit dem Zeug nur gute Erfahrungen gemacht!!! |
Vielen Dank für die Tipps.
@Blochi: kannst du bei Teroson genauer werden - die haben unzählige Produkte ...? @jugofahrer: das Sika 260 N ist in Wien anscheinend nirgends kurzfristig aufzutreiben (ich möchte MItte nächster Woche in den Urlaub fahren) - kennst du da eine Quelle, wo ich das kaufen kann oder kennst du noch andere Produkte, mit denen ich mein Glück versuchen kann? @Ulf: auf der Pattexseite wird der Kleber nur für Hart-PVC und als nicht geeignet für Weich PVC beschrieben - bist du dir da sicher? |
Gibt es in der Bucht in Mengen:
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Hallo. Klaus
Ich hab ehrlich gesagt auch nur gelesen. Hier Um Links zu sehen, bitte registrieren beschreibt jemand, dass er mit Pattex Transparent und Aceton die besten Erfahrungen beim kleben von PVC Folie gemacht hat. Da Pattex meiner Erfahrung nach auch auf Metall sehr gut haftet, hatte ich das vorgeschlagen. Gruß Ulf |
Dann bring ich einmal mein Wundermittel im Spiel.
Damit habe ich vor vielen Jahren unsere Teichfolie an den Felsen und Steine geklebt. War nicht mehr ab zu kriegen. Ich klebe damit alles am Boot. Habe neulich ein Loch in meine Pool Folie gehabt. Ein Flicken mit dieser Masse drauf, abgetaucht und drauf. Hält immer noch. Um Links zu sehen, bitte registrieren Bekommt man auch in einer Tube. |
Zitat:
Ich denke, ich werde je ein Viertel mit Pattex, Sika 260, Teroson und Innotec kleben und dann schauen, welche Ecke am längsten hält ....;-) |
Zitat:
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Bekommst du bei der Fa. Würth in Wien, härtet auch unter Wasser aus. Klebe viele Verbindungen damit, auch auf PVC. |
Zitat:
Kann man da bei euch als Privatmann einkaufen ? Hier bin ich da in einem Würth-Shop schon abgeblitzt, ist aber auch schon etwas her. Gruß Ulf |
Ja hab immer gekauft.
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Einfach mal erst surfen im Netz.. PU Kleber gibt es aber auch von Sika. Kann ich Dir aber auch besorgen, wenn Du willst. |
Hi Ralf
Alles gut :-). Sika besorge ich mir auch übers Netz. Ich hab da mal irgendwas spezielles gebraucht und bin dann in meinem jugendlichen Leichtsinn zum Würth Shop vor Ort gelaufen. Die haben mich aber gleich wieder heim Geschick, weil kein Gewerbe. Wie gesagt ist schon lang her. Gruß Ulf |
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bitte sehr
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Zitat:
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Klebeflächen nicht restlos zusammen drücken, sondern so das ca. 0,5 mm Kleber dazwischen bleiben.
Gruß Andreas |
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Ich habe mittlerweile den 3/4 Zoll Anschluss erfolgreich an meinem Fender angebracht (vielen Dank für die Tipps - ich habe dann einer reinen Verklebung doch nicht getraut und habe mir auf einen Nippel und eine Muffe jeweile eine Beilage geschweißt und so das Thema durch Verschraubung mechanisch gelöst - mit Sika 291 abgedichtet und darüber 3 Lagen PVC mit 2K Bostik Kleber vom Wiener Schlauchbootreparaturexperten) und jetzt leider festgestellt, dass der Fender beim Metallbügel Luft verliert (mir völlig unerklärlich, wie dort etwas undicht werden kann!).
Meine erste Idee war, da Stormsure reinrinnen zu lassen und zu hoffen, dass es dicht wird - gibt es da bessere Lösungsvorschläge? |
Lieber Klaus,
Ich bin jetzt doch sehr neugierig geworden . Für was machst du denn den ganzen Aufwand ?:confused- LG Robert |
Zitat:
Da nur ein paar Zentimeter fehlen, damit Schläuche und Hohlräume über der Wasserlinie sind und ich sonst mit dem Boot mehr als zufrieden bin, ziehe ich, wenn ich länger als 1-2 Wochen nicht zum Fahren komme, den Fender unter das Heck und blase in auf - damit ist das Boot gerade so viel aus dem Wasser, dass der vorher geschilderte Effekt nicht eintritt (das Antifouling am Rumpf - Micron 300 - wirkt hervorragend). Das original Ventil des Fenders ist bei angesteckten Schlauch zum Aufpumpen leider nicht dicht und beim Abziehen des Schlauches, kommt erstens immer Wasser in das Ventil und es ist auch sehr schwer zu erreichen - deshalb die Lösung mit einem dichten, aufschraubbaren Schlauch zum Aufblasen/Absaugen. |
:chapeau::chapeau::chapeau:
Bei mir ists auch so (Schläuche eigefädelt), berühren aber im Stillstand und ruhigem Wasser nicht die Wasseroberfläche LG Robert |
Zitat:
Beim nächsten Boot habe ich einen Punkt mehr, auf den ich achten werde ... aber da ich schon viel reingesteckt habe und das Boot für unseren Einsatzzweck optimal ist (Wakeboarden für den Nachwuchs, in den Lagunen herumschippern für die Oldies) fehlen mir die Argumente für eine Neuanschaffung ... |
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