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Verhindern dass der Bug raufkippt beim Reinslippen
Ich komme jetzt einmal mit meinem hin und wieder Problem zu euch.
Bei flachen Rampen, wie sie oft in Kroatien zu finden sind, komme ich mit meinem Zar 43 beim Slippen oft an die Grenzen. Ich fahr immer nur bis Unterkante Bremstrommel ins Wasser. Das reicht normal leicht um das Boot gemütlich vom Anhänger ins Wasser gleiten zu lassen. Dabei kippt der Bug immer ich schätze einmal 50 cm in die Höhe bis es mit dem Heck aufschwimmt. Bei flachen Rampen steht dann manchmal der Motor hinten auf der Rampe auf. Abhilfe ist, ich (der schwerste :confused-) setz mich auf den Bug, dann rollt es gemütlich die Rollen runter. Gibts irgendeine Umlenkrolle für die Winde oder sonst einen Trick mit dem ich im Bedarfsfall beim Reinslippen das Aufkippen des Bugs verhindern oder mindern kann? Rausslippen ist eh kein Problem, da kippts eigentlich fast nicht auf :gruebel:. Vielleicht hat sich da schon jemand Gedanken drüber gemacht. |
Hallo Thomas
Bilder wären ganz hilfreich vom slippen, Hänger und Boot. Natürlich von der Seite. |
Mist-ich habe gerate kein Foto aber mein Brenderup hat ein Art Sliphilfe die beweglich ist um gerate das zu vermeiden.Meinst du so was?
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Ich kann dann am Abend ein Bild vom Trailer machen.
Die Sliphilfe hinten hab ich auch. Hab beobachtet, dass auch bei anderen des Boot nicht grad ins Wasser läuft, sondern der Bug sich aufgrund des Motorgewichts anhebt. Auch andere setzen sich da auf den Bug beim Runterrutschen. Normal ist das kein Problem nur bei extrem flachen Rampen. Heute ist unser letzter Tag und ich hole es am Abend raus. Wenn ich nicht vergesse mach ich da ein Foto |
Zitat:
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So, rausslippen heute natürlich kein Problem trotz flacher Rampe, selbe Rampe rein ist der Motor leicht aufgesessen.
Der Hänger https://up.picr.de/48390805ye.jpeg Da schon im Wasser bis Unterkante Bremstrommel https://up.picr.de/48390807wl.jpeg Sogar da sieht man dass das Boot nicht auf den Rollen läuft sonder leicht gekippt ist, beim Rein ist’s noch schlimmer https://up.picr.de/48390808pd.jpeg https://up.picr.de/48390810dm.jpeg https://up.picr.de/48390811ez.jpeg |
Hallo Thomas,
Ich würde eigentlich den Trailer weiter ins Wasser fahren. Aber auf alle Fälle würde ich den Motor weiter hoch trimmen, bzw tilten. Bring etwas mehr Gewicht nach vorne. |
Also an der Statik ändert sich beim rein oder rausslippen eigentlich nichts. das Verhalten sollte gleich sein.
Wenn man beim Slippvorgang anhält, kann das Boot nicht wissen, ob es gerade rein oder raus geht. Auch mein Boot geht vorne deutlich hoch, wenn ich mit dem Trailer nichts ins Wasser fahre, was ich eigentlich nie tue. Also hängt vorne einer am Bug, um das Boot etwas nach unten zu bekommen. Ist halt so, wenn das Heck nicht früh genug aufschwimmt. Gruß Rüdiger |
Moin,
ich mag mich irren, aber ich finde dass das Boot hinten sehr weit über den Trailer hinaussteht. Das ist dem Reserverad und der ausladenden Konstruktion des Bugständers geschuldet. Wenn das Boot auf dem Trailer weiter nach vorne käme und somit auch die Achse des Trailers (Stützlast), dann würde die letzte Kielrolle beim Slippen entsprechend weiter in das Wasser ragen. Außerdem wäre die letzte Kielrolle beim Transport dann näher am Heckspiegel, wo sie meines Erachtens auch hingehört. |
Bei uns ist es nicht anders :gruebel:
Ich fahre nur mit den Reifen ins Wasser und stehe aber beim slippen im Wasser und pass auf das der Motor und 30cm 3in1 Geber nicht aufsetzt. Mit der E-Winde und FB ist es möglich. Es kommt immer drauf an wo beim Boot der Mittelpunkt (Drehpunkt) des Gewichtes liegt. Bis zu diesem Punkt wird das Boot an einer zu flachen Slipprampe etwas steigen wenn der Auftrieb des Hecks noch reicht aber an der letzten Rolle der Gewichtsmittelpunkt noch nicht überschritten ist. Bei unseren Trailer sind die beiden Lufträder als Slipphilfe montiert. Die sorgen dafür das sich das Boot mit dem Zug von vorne grade stellt und die letzte Rolle weiter nach hinten arbeitet. Nach dieser Slipphilfe passiert der Bug die Wippe mit den beiden Rollen und Kippmoment kommt früher. Aber das ist je nach Boot und Gewichtsverteilung verschieden. Der Motor fährt beim Zar in eine Endabstellung wegen des letzten Staukasten. |
Weiter rein traue ich mich nur im Süßwasser, am Meer ist für mich da Schluß.
Der Motor ist schon ganz oben. Das Boot könnte ich nur mehr ein paar cm nach vorne, hinten liegt es ziemlich mit dem Heck auf der letzten Rolle. Die Achse hab ich so einstellen lassen, dass bei mir die Stützlast trotz Anker im Kasten und Klumpert im Stauraum passt. Vielleicht ist eine eWinde wirklich ein Vorteil, da ich hinten stehen kann und zur Not den Motor etwas anheben. Na ja, nächstes Jahr neues Glück. Die Rampe ist halt :cognemur:, aber das war noch die bessere….. |
Ja, das Boot ist nicht gut auf dem Trailer positioniert.
Und genau wie Markus geschrieben hat, käme bei anderer Bootspositionierung die Trailerachse weiter nach vorne und somit die letze Rolle weiter zum Wasser. Das wäre insgesamt ein Erfolg. Gruß Rüdiger |
So viel anders läuft das bei uns auch nicht.
Wir haben ein Zar 53 mit Brenderup-Trailer und bei uns ist das Boot ähnlich positioniert. Beim userem Zar und ich vermute bei eurem auch kann man den Motor nicht höher trimmen, weil dann hinten der Staukasten kommt, deshalb ist da ein Anschlag im Trim. Auch ich fahre nicht weiter als bis zur Bremse ins Wasser. Wenn eine Sliprampe sehr flach ist, achte ich zum einen auf Gezeiten, bei Ebbe fehlen Dir halt dann gleich nochmal 30 cm, zum anderen fahre ich sehr flache Slipstellen schräg an, damit der Motor nicht mehr mehr auf der Rampe sondern daneben ist, damit gewinnt man nochmal ein paar cm. Ist die Rampe zu flach, such ich eine andere ... Das mit dem schräg anfahren wäre bei dieser Rampe sehr gut gegangen. |
Hallo Tom,
wo ist denn diese Sliprampe? Auf Dugi Otok oder am Festland? LG Michael |
:gruebel: rein theoretisch...:gruebel:
wenn man die letzte Kielrolle etwa 10cm nach links versetzt.....:gruebel: https://up.picr.de/48390811ez.jpeg würde das Boot nicht früher aufschwimmen ,da ja der Kipppunkt verkürzt wurde? :gruebel: |
Bahnhof???
Das Boot hat eine fixe Gewichtverteilung. Ohne also den Auftrieb über das erste bischen Schlauch zu berücksichtigen, kippt das Boot immer an derselben Stelle. Also wenn die letzte Kielrolle an Position X ist, kippt das Boot. Das ist immer gleich. Daher muss die Letzte Rolle so weit wie möglich von der Wasserkante aus „nach hinten“ gehen. Weil da ist das Wasser am tiefsten, das Boot kann ohne Gefahr eintauchen / aufschwimmen. Das Versetzen der Kielrolle nach links ist da eher kontraproduktiv aus meiner Sicht. Das Boot kippt früher und klatscht mich schneller auf, da eben der Auftrieb nicht da ist. Gruß Rüdiger |
Ich würde auch nicht weiter ins Wasser fahren. Bei mir werden nur die Reifen nass.
Mehr Gewicht nach vorne und Motor gaanz hoch. @Rüdiger: der Unterschied zwischen rein und raus ist bei mir ist der Sprit, der bei raus verbrannt ist… |
Zitat:
Die letzte Kielrolle gehört außerdem nun mal genau unter den Spiegel :schlaumei um das Gewicht de Motors abzufangen. |
Das Problem ist, das die meisten Boote zu hecklastig sind, einfach viel zu schwer hinten, der hintere Laderaum vollgestopft ist mit Zeug, die Batterie hinten, der Tank zu weit hinten usw. Dadurch kippt das Boot viel früher, und das Heck ist dadurch im seichterem Wasser. Ich kann in 28 cm tiefem Wasser slippen. Es kippt eig. kaum, weil es schon aufschwimmt, bevor es kippt. Habe auch alle Rollen auf die maximale Tiefe gesetzt, und musste sogar den Kotschützer tiefer setzen, das das Boot nicht streift. Je tiefer die Rollen sitzen, desto weniger kippt das Boot, da bringt jeder cm was.
https://up.picr.de/48394774uq.jpg |
Abhilfe schafft übrigens ein Trailer mit Kipprahmen.
Da kippt der gesamte Trailer kurz hinter der Winde und das Boot läuft sauber ohne zu Kippen über alle Kielrollen ins Wasser. |
Zitat:
Ist allerdings ein etwas größeres Rib. Unseren Kipptrailer habe ich die Kippfuktion noch nie einsetzen müssen. Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Ein Kipptrailer ist eigentlich entwickelt worden, um an Kaimauern und Stufen zum Wasser slippen kann.
https://up.picr.de/48395673ta.jpg Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Zitat:
Dann ist der Punkt, ab dem sie schwimmen muss, noch dichter am Ufer. Ich habe bei den ersten Versuchen, mit dem Kiel, auch schon einen längeren Strich auf die Rampe gemalt. Glücklicherweise hat sie durchgehend Stahl unter dem Kiel. Beim rausholen hat die Kippfunktion bei mir hauptsächlich den Vorteil, das die Searoder zentriert auf dem Trailer landet. Ohne Kippen klappt das nicht immer. Zudem wird beim Zugfahrzeug durch die Kipperei das Heck nicht ausgehoben. Mit dem Trümmer könnte das negative Auswirkungen haben. Und ich kann bei nicht zu flachen Rampen auch mal slippen, ohne mit den Reifen ins Wasser zu müssen. Das hat mir inzwischen schon mehrfach weitergeholfen. Auch an der Rampe, wo das Video entstanden ist. Dort ist der Beton genau an der Wasserkante zu Ende. (Der Sand auf der Rampe über der Wasserkante war nur durch die Witterung aufgespült). Der Sand unterhalb der der Wasserkante hat dieses Jahr, im Gegensatz zum letzten Jahr, nicht getragen. Das habe ich beim reinsetzen schon erfahren dürfen. Der Trailer ist unter der Wasserkante in kürzester Zeit bis auf die Achsen im Sand versackt. Bewegen konnte ich ihn erst wieder als die SR runter war. Somit war klar das beim Rausholen die Trailerreifen den Beton nicht verlassen dürfen. Mit dem Kipprahmen und der Slipausstattung ist das absolut keine Hürde. Die Spuren im Sand vom Kiel sind für mich nicht von Belang. Ist halt eine Searider mit Stahl unter dem Kiel. Auf Steinen oder Beton wäre das anders gelaufen. |
Danke Axel
Wollte ich so nicht schreiben. Mit Kipprahmen kommt das Boot ja noch früher ins flache Wasser. Gruß Rüdiger |
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Ich habe alle Varianten ausprobiert :schlaumei Bis ich die Searider bekommen habe, kannte ich Kipprahmen nicht im praktischen Einsatz. Technik, die mir zuläuft, muss auch getestet werden. Und sinnvolle Arbeitserleichterungen nehme ich gerne mit |
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Das Boot kippt nicht mehr auf dem Trailer und es rollt von alleine in Wasser, ohne dass ich schieben musste. Irgendwie trauere ich dem Teil schon etwas hinterher. |
Hier der wirkliche Vorteil von Kipptrailern, wenn keine Slippstelle vorhanden ist. Die Reifen sind völlig im trockene, und man kann über Abrisskanten slippen... Nachteil eines Kipptrailers, teurer, schwerer und deshalb weniger Zuladung.
Um Links zu sehen, bitte registrieren Ralf so geht das rausslippen auch mit schweren Booten.... |
Wo genau siehst du in dem Video den Vorteil vom Kipptrailer? Ich denke ohne Kippen weiterkurbeln hätte genau so gut oder besser funktioniert? Man sieht deutlich dass nach dem Kippen das Boot wieder weiter unten ist (muss wieder hoch gekurbelt werden) und das Boot dabei deutlich steiler steht.
Ich habe ja einen Kipptrailer (du kennst ihn ja), bin aber bisher mit der Kippfunktion nicht richtig warm geworden. Vorteil war, dass die Deichsel dadurch einfach abnehmbar ist und der Hänger in die Garage passte, aber das ist hier ja nicht das Thema. LG Michael |
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OK dann versteht man es besser auf diesem Video!!! Um Links zu sehen, bitte registrieren Den ohne Kipptrailer, wie in diesem Video wäre der Bug nicht mal in der Nähe der ersten Heckrolle des Trailers und ein Slippen gar nicht möglich. Wie gesagt wurden Kipptrailer genau für diese Kaimauern gemacht, wo die Wasserline erst 30 bis 50cm unterhalb der Kaimauer beginnt. Feuerwehren benutzen diese Kipptrailer, da sie oft schnell an steilen Mauern die Boote zu Wasser bringen müssen. Weiterer Vorteil selbst wenn sich die Kielrollenhöhe mal ausgeht, liegt das Boot lange Zeit des Hochziehens nur auf der Heckrolle (Nun gut ich hab drei Mittelheckrollen also eine Wippe) doch nichts desto trotz gibt es keine Führung, wobei beim Kippen das Boot mit Kipptrailer sehr früh auf fast allen Bugrollen geführt wird. |
Das ist halt ein sehr leichtes Boot, und sogar das taucht bei ca. 2:10 am Heck weit ein. Eine kleine Welle, und das Heck ist voll Wasser. Bei einer Sliprampe sehe ich noch immer keinen Vorteil durch den Kipptrailer.
LG Michael |
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Um Links zu sehen, bitte registrieren LG Michael |
So weit ich mich erinnern kann war das Problem das eventuelle aufsetzen des Bootes und Außenborder bei flachen Slippstellen.
Und der Kippmoment des Bootes beim aufziehen. Eine etwas größere Wassertiefe erreicht man wenn man dann weiter ins Wasser fährt was bei Salzwasser immer ein Problem werden kann. Ich habe mich an einem kleinen Treffen erinnert wo der Michael aus Gütersloh mit einem interessanten Teil an dem Trailer vorfuhr. Er hat für solche Fälle die Slipphilfe einfach nach hinten verlängert und erreicht damit diese nützliche Funktion. Er hat im Trailerbetrieb seinen AB darauf gestützt. Hier ein Bild aus dem folgenden Film: https://up.picr.de/48401141pp.png Um Links zu sehen, bitte registrieren |
Das ist quasi das Gegenteil vom Kipptrailer. Finde ich gut gemacht, bei einem schwereren Boot werden da halt auch die Kräfte schnell recht groß.
LG Michael |
Danke euch allen einmal für die Tipps.
Die Rampe ist in Verunic auf Dugi Otok gegenüber von Veli Rat und die geeignetste die ich im Umkreis gefunden habe. Etwas weiter hinten beim Gorgonia Grill ist auch eine, die war aber durchgehend komplett verparkt, gehört glaub ich zu den dortigen Appartments, die ist etwas steiler und wäre besser, aber nicht öffentlich. Auf die Gezeiten achte ich natürlich, so gegen 17-18 Uhr wars dort am Besten. Schräg anfahren ist ein guter Tipp, meinst du so, dass der Motor dann neben der Rampe ist, wo´s tiefer ist? Kielrolle versetzen, hmm. Das ist hinten eine klappbare Doppelrolle, sie das Slippen vereinfachen soll. Muss das einmal mit dem Händler besprechen. Ich glaub aber, dass ich das Boot sicher 15 cm weiter nach vorne bringen kann, dann muss halt der Reservereifen auf die Seite, kein Problem. Am Anhänger steht jetzt sowieso eine Komplettservice der Bremsen an, da bei der Pickerlüberprüfung im Juni sich herausgestellt hat, dass er leicht ungleich bremst (aber in der Toleranz). Auch eine neue Kupplung will ich verbauen. Mal schauen. Trailerachse ein paar cm nach vorne ist glaub ich möglich, das lässt sich vielleicht machen gleich im Zuge der Bremsenrenovierung und muss sowieso gemacht werden, wenn das Boot nach vorne soll. |
Zitat:
Um Links zu sehen, bitte registrieren nur müsste bei mir verschiebbar sein, sonst kann ich den Motor zum Spülen in der Tonne nicht komplett runterklappen Vielleicht reicht sogar sowas, eine kleine Verlängerung nach hinten: https://up.picr.de/48402002bh.jpg |
Zitat:
Ist halt situativ zu bewerten. |
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Die kleineren Räder habe ich dem langen 3 in 1 Geber geopfert. Ich würde solche Spannbügel nehmen weil sie stabiler sind. Die kannst du auch verstellen wenn das Vierkantrohr lang genug ist und das Gewicht nicht so groß wird. Der Vorteil ist das man das Vierkantrohr unter oder über der Quertraverse montieren kann. Somit bist du durch die Schräge der Slipprampe näher am Wasser und weiter. https://up.picr.de/48402393et.jpg https://up.picr.de/48402394uj.jpg Schubkarrenräder, Achshülse dafür passend gibt es im Baumarkt. |
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