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-   -   Wie slippen: 4 Meter Schlauchboot + 15PS (https://schlauchboot-online.com/showthread.php?t=32881)

tomthebest 03.11.2015 11:05

Wie slippen: 4 Meter Schlauchboot + 15PS
 
Hallo,

habe mir jetzt ein Honwave T40 mit Aluboden (85kg) gekauft.
Fahre es jetzt erst mal mit einem 15PS 2Takter kurzschaft 30kg mit einem 25ltr. Kunsstofftank + Zubehör 20kg

Somit ergibt sich ein Gewicht von ca. 160kg

Wie würdet Ihr das Boot ins Wasser bringen?

Slipwagen oder was mir besser gefallen würde wären Sliprädern.

Nur, hält der Spiegel das Gewicht mit Sliprädern überhaupt aus.

Gruß
Thomas

RomanWolf 03.11.2015 11:11

Ich würd auf jeden Fall Slippräder nehmen!
Meine Zodiac Räder waren für 200kg ausgelegt

tomthebest 03.11.2015 11:15

Kennt diese jemand ?

Aber 4x 15mm Löcher in den Spiegel sind geftig oder?

PROSCAN MARINE Räder
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ba0150 03.11.2015 11:35

Zitat:

Zitat von tomthebest (Beitrag 374118)
Kennt diese jemand ?

Aber 4x 15mm Löcher in den Spiegel sind geftig oder?

PROSCAN MARINE Räder
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Scheinen Nachbauten der "Osculati" zu sein ... also gekröpft. Hatte ich auch mal = sind super !

Zur Grundsatzfrage Slippwagen versus Slippräder: Hättest eine Möglichkeit den Slippwagen am "Slipport" sicher zu belassen ? Wenn ja: Würde ich immer nen Slippwagen nehmen.

Die Osculati Slippräder im Einsatz:

http://up.picr.de/23594836ai.jpg

Der Harbeck Slippwagen im Einsatz:

http://up.picr.de/23594903ne.jpg

Coolpix 03.11.2015 11:56

.
... wenn Du die Variante mit den Sliprädern bevorzugst, dann musst Du die Bohrlöcher mit Sikaflex o.ä. abdichten, damit der Spiegel kein Wasser zieht!
.

tomthebest 03.11.2015 12:07

Wo liegt denn das Boot mit Aluboden auf dem Slipwagen auf?

Auf dem Spiegel oder den Schläuchen?

bkj5 03.11.2015 12:10

Ich habe Slippräder an meinem 3,80-Wiking und einen Slippwagen für mein 4,2-Meter Semperit (zwischenzeitlich sogar einen kleinen Heinemann-Anhänger mit dem ich zu Fuß ins Wasser kann).

Meine Erfahrung: Beim Bootstransport mit irgendwo um 150 kg werde ich blind!!! Besonders den Slip bergauf schaffe ich alleine eher nicht mehr. Da muss schon wirklich alles passen. Ich empfehle: wenn irgendwie möglich, probiere vorher aus, ob Du einen manuellen Slipvorgang mit Deiner Kombi überhaupt packst bevor Du alles kaufst und auf.- und einbaust weil Du es Dir in der Theorie so vorgestellt hast.

Ich kenne Deine Statur nicht, aber wenn ich lese, dass Kleinandi seine Anhänger-Stützlast von über 100kg nicht wirklich gemerkt hat, so hat der offensichtlich einen anderen Körper als ich. Nur weil einer sein 150kg-Boot mit Rädern slipauf-slipab schiebt, muss das für Dich lange nicht gelten!

Meine 2 ct.

tomthebest 03.11.2015 12:17

Wegen der Stützlast eben zwingend abgewinkelte Stützräder, sonst brech ich zusammen.
Hatte welche an meinem Quicksilver 340 mit Holzboden, das was ca. 30kg leichter jedoch beim Slippen am Limit da es einfach sau schwer war.

Doch mir den gewinkelten sollte die Stützlast gut reduziert werden.

ba0150 03.11.2015 12:30

Zitat:

Zitat von tomthebest (Beitrag 374125)
Wo liegt denn das Boot mit Aluboden auf dem Slipwagen auf?

Auf dem Spiegel oder den Schläuchen?

Natürlich immer unter dem Spiegel. Und zwar immer am selben Platz :

http://up.picr.de/23595189mg.jpg

... weil die Bugleine einen Karabinerhaken hat, der beim Heraus-Slippen in eine Ringmutter an der Slippwagen-Deichsel zuerst eingeklinkt wird.

http://up.picr.de/23595194cc.jpg

Also Procedere Heraus-Slippen in etwa so:

(1) Boot mit Bugleine Richtung Slipwagen ausrichten
(2) Slipwagen und seine Langauflagen schön unter das Boot schieben
(3) Solange bis der Karabiner an der Bugleine eingehakt werden kann. Dann einhaken.
(4) Boot herausziehen ... wissend, dass der Spiegel / Motorgewicht genau auf der Slippwagen-Hinterachse liegt (= IMHO optimal)

Slippe mein C3 mit ca 200kg öfters so ... Ein paar Mukkis sind nicht unvorteilhaft :lachen78:

tomthebest 03.11.2015 12:36

Perfekte Aussage - Danke !

Grudsätzlich wären mir Slipräder lieber, habe aber Angst das die Belastung für den Spiegel einfach to much ist.

Was denkt Ihr ?

grauer bär 03.11.2015 13:15

Zitat:

Zitat von tomthebest (Beitrag 374132)
Perfekte Aussage - Danke !

Grudsätzlich wären mir Slipräder lieber, habe aber Angst das die Belastung für den Spiegel einfach to much ist.

Was denkt Ihr ?

Bei einem 15 PS Zweitakter hätte ich gar keine Bedenken bezüglich der Haltbarkeit des Spiegels.
Slipräder hatte ich am 340er Zodiac auch, und später auch einen Slipwagen.
Hat beides seine vor- und Nachteile:
Slipwagen muß irgendwo verstaut/ transportiert werden, Stützräder mitnehmen fand ich auch nicht so prickelnd.
Das Zodiac habe ich nahe am Wasser aufgebaut und dann, zu zweit, ins Wasser gehoben, der Motor wurde dann erst im Wasser angehangen, was auch nicht immer ganz ungefährlich für den Motor ist....
Früher oder später kauft mann meistens doch einen richtigen Trailer...:ka5:

KlausB 03.11.2015 17:06

Bei einem 15 PS Zweitakter brauchst Du dir um den Spiegel keine Sorgen zu machen. Ich würde das Boot halt nicht auf den Rädern abgestützt LAGERN, aber für rein-raus kein Problem.

roehrig 03.11.2015 19:18

Das mit dem Slippen ohne Trailer ist bei mir ja schon etwas her....
Für mein Zephyr hatte ich nen selbst umgebauten Bootswagen. Der hatte quasi zwei Langauflagen, die genau Bodenplatten Breite hatten. Ca 80 cm lang. Das Ende immer unterm Spiegel. War gerade in kaltem Wasser immer fummelig.
Hab das Boot eigentlich nie von Hand aus dem Wasser bekommen. So hab ich mir geholfen : Beim Kombi die Heckklappe auf und ans Wasser. Mit einem Seil von der Bugöse das Boot quasi mit der Spitze in den Kofferraum gezogen, festgezurrt und raus gezerrt. Geradeaus ging das super. Kurven ging gar nicht, aber Sliprampen haben selten scharfe Kurven. .... In der Ebene ließ es sich gut von Hand bewegen.

v-kiel 03.11.2015 21:31

klare Ansage: nimm ordentliche slipräder, welche nicht zu klein sind (vom Umfang her) und dahin geht's.
Ich glaub nicht, dass du ein Terminator bist, der die Kraft eines 15ps Motors an den Spiegel bringt, indem er das Boot auf sliprädern aus dem Wasser zieht.
Denk logisch, schau dir das Gewicht, die hebelwirkung usw. bei normalem motorbetrieb an, dann kannst dir die Sorgen alle sparen.
ordentlich bohren, abdichten und große Beilagescheiben, fertig

Was ich noch dazu hatte - als ich noch ein solches boot besaß - war ein bugwagerl, das war für längere Wege ideal um als Wasser zu kommen.

chris.sta 04.11.2015 06:36

Selbst ein 50kg 4-tackter macht dem T40 nix aus, da er noch in das gewichtsschema passt, du hast den ca. 30kg 2-tackter dran :-) nur auf dauer lagernd auf den rädern wäre wohl nicht das optimalste.

habe auch räder dran an, im Urlaub merkt man doch seine Arme und Kreuz, wenn man das boot 200m hin und her bewegt... (vorallem wenns aus dem wasser kommt)


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