Exkurs in die analytische Chemie
Hallo Helge,
ja ganz genau, GC-MS ist Gaschromatogaphie-Massenspektrometrie.
Headspace-GC-MS bedeutet, das man nur den Dampfraum (also die Luft) direkt um die Probe herum analysiert. Man muss also nicht den Schlauch aufschneiden, die Methode ist nicht destruktiv.
Um weiteren Fragen vorzubeugen: Nein, man muss auch nicht das Schlauchboot ins Labor trailern, man saugt "vor Ort" einfach ein bisschen Luft durch ein Adsorptionröhrchen und nachher desorbiert man die adsorbierten z.B. Weichmacher am GC/MS.
Die heutigen GC/MS sind so empfindlich, dass die Ausdünstungen aus einem Schlauch kein messtechnisches Problem darstellen.
Mit Hilfe einer Datenbank kann man die so gewonnenen MS-Spektren ganz genau zuordnen und weiss welche flüchtigen Substanzen in der Probe waren.
Bin aber noch nicht dazu gekommen mal nachzufragen ob mein Kumpel so eine Analyse mal dazwischen schieben kann (ist ja nicht ganz billig sowas).
Hoffe euch nicht zu sehr verwirrt zu haben!
Grüsse
Armin
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