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Alt 13.08.2006, 20:12
Diddel
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Hallo Fred,

als erstes zu den Wanten, die werden natürlich nicht nur eingehängt sondern gespannt. Das kannst unter 10. der Aufbauanleitung nachlesen:

Die Wanten werden in die Augbolzen am Querträger eingehängt. Sie sollten leicht gespannt sein.

Des weiteren unter Punkt 16.:

Bei Verwendung eines Schotringes ist ein Reffen (Verkleinern der Segelfläche) durch Aufrollen des Großsegels auf den Baum möglich. Die Trimmung erfolgt durch Drehen der Seitenschwerter und/oder des Ruderblattes.

Insgesammt handelt es sich um eine durchaus stabile Konstruktion die durchaus auch bei starkem Wind sicher zu handhaben ist. Allerdings würde ich einem Anfänger nicht dazu raten bei Windstärken über 4-5 damit zu segeln.
Wenn das Boot kentert ist es so das es relativ schnell durchkentert, das heisst das Boot wird nur kurz durch das Segel gehalten. Um das Boot anschliessend aufzurichten muss die Besegelung abgebaut werden. Das heisst Du musst die Befestigung von der Vorstag am Nasenbrett und den beiden Wanten vom Querträger lösen. Danach stehst Du auf einen Schlauchkörper und ziehst an der Umlaufenden Halteleine am anderen Schlauchkörper. Ein kräftiger Ruck genügt normalerweise und das Boot ist wieder richtig herum , die Besegelung schwimmt danach auf und kann im Wasser abgebaut werden. Ist zwar sehr umständlich aber um ehrlich zu sein bin ich auch erst einmal durchgekentert. Damals hatte ich auch überhaupt keine Ahnung vom Segeln und das ganze ist ne Geschichte für sich

Auf die Schwerter zu stehen um das Boot aufzustellen bringt nix. Ein Schlauchboot ist zu leicht um es mit aufgezogenem Segel im Wasser aufzurichten. Also wenn der Wind zu stark wird oder Sturm aufkommt einfach alle Leinen loslassen, dann kann eigentlich nix passieren.

Grüssle vom Bodensee

Norbert
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