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Alt 09.01.2007, 19:51
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Hallo Mathias,

die Ficht-Technologie ist eine deusche Entwicklung und stammt von der Firma Ficht in Kirchseeon/Bayern, heute Provenion. (Um Links zu sehen, bitte registrieren)

Die Funktionsweise der Ficht-Direkteinspritzung kann man sich hier anschauen:
Um Links zu sehen, bitte registrieren

Die ersten Außenborder mit Ficht-Einspritzung wurden 1995 unter dem Markennamen Johnson auf den Markt gebracht.

1998 hat OMC seine Marken neu geordnet.
Als Johnson wurden nun die herkömmlichen 2-Takt-Motoren vekauft.
Evinrude war für die modernen Außenborder zuständig, sprich Ficht-Modelle und 4-Takter (die von Suzuki stammten).

2000 wurden die Evinrude Ficht-RAM Modelle eingeführt.
Erkennbar an dem RAM-Schriftzug auf der Haube.
Ein bemerkenswerter Unterschied zu den bisherigen Ficht-Motoren besteht darin, daß jetzt ein kleiner Pin zwischen Zündkerze und Einspritzdüse in den Brennraum ragt. Dieser verhindert, daß die Zündkerze direkt von der Einspritzdüse bespritzt wird.

2001 wurde die inzwischen konkursgegangene Fa. OMC von Bombardier übernommen.
Die Marken wurden Evinrude/Johnson wurden wieder neu gruppiert. Johnson bekam von Evinrude die 4-Takter hinzu.

2003 kamen die e-Tec-Motoren heraus. Die konventionellen 2-Takter wurden aus dem Programm genommen.
Die e-Tec-Motoren sind weiterentwickelte Ficht-Motoren. Bei den Ficht-Motoren wird die Einspritzdüse durch einen Elektromagneten geöffnet und durch eine Feder geschlossen. (siehe Animation im 2.Link)
Die Düsen der e-Tec werden von Elektromagneten geöffnet und geschlossen.


Meine Empfehlung: Evinrude-Ficht erst ab Einführung der RAM-Serie kaufen.



Ciao Bernd
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Das Leben ist zu kurz, um 3 Takte auf einen Funken zu warten.....
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