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Zitat von helge
die Idee ist wohl, dass die Luft nicht so schnell aus dem Schlauch entweicht. Grundlegende Überlegung ist hierbei, dass Stickstoffmoleküle (und Argon-) größer sind Sauerstoff und dadurch schlechter durch Poren dringen oder durch die Schlauchwand diffundieren. Doch andererseits besteht Luft aus 80% Stickstoff ... ob sich solcher Aufwand bei Schlauchbooten lohnt? Argon soll auch helfen, ist aber wesentlich teuerer. Und wer von uns will schon mit "200Bar-Bombe" in den Urlaub?
Der Sauerstoff greift das Gummi von im Schlauch praktisch nicht an. Denn kritisch ist das Ozon. Das ist jedoch nur sehr kurzlebig und entsteht nur unter harter UV-Strahlung - im Schlauch wird wohl kaum solches Licht eindringen. Ozon gehört zu den aggressivsten Stoffen, weil es Radikale bildet, die sehr reaktionsfreudig sind.
Und die Idee mit Wasserstoff  ... der entweicht innerhalb kürzerster Zeit, da er noch viel "kleiner" ist als Sauerstoff.
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Hallo Helge,
Wasserstoff hatte ich nie in Erwägung gezogen, will ja nicht wie die Hindenburg enden
Na wenn man mit dem Ozon in den Schläuchen kein Problem hat, dann ist es wohl egal, ob Luft oder Stickstoff.
Zu Deiner Frage, naja ich hab am Urlaubsort schon eine "200bar-Bombe" mit 20 Litern Inhalt stehen... die ist mit Argon gefüllt und brauch ich zum Schweissen. In der Tat, das Argon wäre ein bisschen arg teuer...
Ich sehe kein Problem darin, solche Gasflaschen auch mal 1200 km in der Gegend herumszufahren. Was soll da denn schon passieren? Die Gasflasche liegt immer im Kofferraum über der Hinterachse (sicherste Ort im Auto) ist mit Schutzkappe versehen, oderndlich fest eingepackt und mit keinem brennbarem Gas gefüllt. Was soll da denn passieren?
Also von Bombe kann da keine Rede sein... da sind Butangasflaschen um ein vielfaches gefährlicher (nicht wegen dem Druck, aber dem Inhalt)
Gruß Markus