Hallo Freunde,
jetzt seid doch nicht so garstig zu der deutschen oder sogenannten deutschen Automobilindustrie.
International ist inzwischen vieles, nachdem der deutsche Montage Standort für die "sogenannte" deutsche Qualität schon längst aus ausländischen Produktionsstätten in Biligländern dazu beliefert wird. Das gilt gerade im VW-Konzern, wo man besonders große Not hat, trotz der Zulieferungen aus Ungarn, Portugal, Brasilien und vielleicht auch Méxiko. Aber auch die Amerikaner in Deutschland, und die anderen deutschen Marken beziehen oder überlegen wie sie ihre Produktionsstättenins Ausland verlagern können. Kleines Bsp. am Rande für BMW: der Mini wird in England montiert, bekommt aber den Antriebsblock aus Brasilien von FORD do Brasil, die beide für BMW fertigen, Blechteile sollen aus Südafrika dazu geliefert werden.
Tatsache aber ist, das dem made in germany schon seit Längerem ein schlechter Ruf nachhängt, der aus vielerlei Anlaß entstanden ist. Manches ist noch gut hier bei uns und sicher auch drüben in Österreich. Nur, mit dem extrem überspannten und komplizierten Steuersystem, der zu hohen Kostenvorstellung mit den überhöhten Lohnnebenkosten, den überladenen Soziallasten, und der Überbürokratisierung , werden wir hier bald keine Industrie mehr im Lande haben, da sie einfach nicht mehr bezahlbar ist. Das sollte zu denken geben für die nächsten 10 Jahre, wenn hier die Regierung in Berlin nicht bald die Wende findet.
Leider ist der Weg der Komplizierung auch beim deutschen Auto feststellbar. Bis zu 30 % des Fahrzeugs sind heute schon mit Elektronik gesteuert, demnächst soll es noch mehr werden. Dementsprechend werden die Fahrzeuge leider auch teurer. Und die Elektronik ist noch immer nicht 100 % betriebssicher und führt nach wie vor an der Spitze der techn. Ausfälle in den Statistiken, besonders bei den "Edelmarken" (Michael möge mich bitte nicht steinigen!).
Aus diesen und anderen Gründen habe ich mich schon vor über 40 Jahren bereits nach einigen Bauchlandungen mit deutsche Fabrikaten meine Fahrzeuge von ausländischen Herstellern eingekauft, da diese einfacher und kostengünstiger selber gewartet werden konnten. Seit 1985 hatte ich dann nur noch Diesel-Fahrzeuge (Peugeot), die alle problemlos mit hohem Kilometragen liefen. Erst vor 4 Jahren schwenkte ich auf den LandRover Freelander Diesel um, der auch 100' km ohne jeglichen techn. Deffekt lief. Inzwischen habe ich seit 14 Tagen einen Neuen mit der feinen österr. Entwicklung von STEYER-BMW, hier jetzt vollelektronisch als Common-Rail-Diesel. Ich bin sehr gespannt, ob ich hier Probleme irgendwann mit der Elektronik bekommen werde.
Aber alles ist nur relativ. Was wir hier brauchen ist ein solides und zuverlässiges Raum-Fahrzeug, das uns bequem mit samt unseren Familien und und unserem Hobby bei einer guten Reisegeschwindigkeit möglichst kostengünstig von einem Ort zum Anderen bringt. Hohe Geschwindigkeiten sind nicht relevant. So sehe ich das.
Gruß
Dieter
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