Hallo Tom,
sehr tragisch was da passiert ist. Aber die Risikofreudigkeit insbesondere bei Jugendlichen hat leider sehr zugenommen, so das auch solche Unfölle immer wieder passieren werden. Und nicht immer ist es die Unkenntnis, sondern die Unteschätzung der Gefahr.
In jungen Jahren bin ich an der Atlantikküste bei Santos/Brasilien vom Ebbstrom erfaßt worden und dann fast 3 Stunden um Leben geschwommen um an einer Landspitze über Felsen mit von den Muschelbewuchs zerschnittenen Händen und Füßen wieder heil rauszukommen. Der Tidenhub hat dort um die 7 m und die entstehenden Strömungen bei Ebbe sind teilweise doch recht stark. Eine der Gründe warum ich an Risikogebieten gerne mit Schwimmflossen reingehe.
Übrigens bin ich im Atlantik an der Algarve schon an verschd. Stellen geschwommen. An einigen Stellen ist der Atlantik und auch die dort entstehenden Tidenströmen mit größtem Respekt zu beachten. Der große Tidenhub von bis 5 m und mehr ist dort dafür verantwortlich.
Für die Angehörigen der Verunglückten ist das aber aber ein schwacher Trost, es tut mir Leid für diese.
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