Hallo Freunde,
das begreife ich nicht, daß Ihr soviel Probleme beim Starten eines HONDA's habt. Die Starvorbereitungen richtig gemacht bei einem Motor der korrekt eingestellt ist und mit den von HONDA empfohlenen Zündkerzen bestückt, und er läuft meistens beim ersten Zug oder E-Startvorgang, jedoch immer beim zweiten Versuch! Habe selber seit 25 Jahren HONDA Outborder, und inzwischen den 5. Outboarder, aber noch nie ich sage noch nie Startprobleme oder sonstige Probleme mit diesen Motoren gehabt. Und dazu gehört auch nach wie vor mein "Flautenschieber" BF2 Langschaft neben heute einem BF50.
Also 1. - HONDA mit Eigentank: Benzinhahn aufdrehen, Lüftungsschraube am Tankdeckel aufdrehen, Choke ziehen, Gashebel etwas vorschieben, etwas warten bis Benzin in den Vergaser gelaufen ist, dann Starterzug ziehen, ev. ein zweites Mal ziehen, spätestens jetzt muß der laufen! Nach wenigen Sekunden Choke etwas einschieben, nur soweit Rundlauf okey ist, sonst stirbt er ab und der Starvorgang muß wiederholt werden. Läuft der Motor nicht stimmt die Vergasergemischeinstellung nicht. Diese kann nur korrekt eingestellt werden bei warmen Motor! Ev. muß auch bei unterschiedlichen Höhenunterschieden von bereits ab 500 m Höhenunterschied das Gemisch geringfügig nachgestellt werden einschl. danach die Leerlaufdrehzahl nachkorrigieren. Dies zeigt sich meistens wenn man in Urlaub fährt und auf Meereshöhe durch dichtere Luft ein zu mager eingestelltes Gemisch hat, das geringfügig fetter einzustellen ist. Bei zu magerem Gemisch läuft der Motor etwas unrund und kann bei extremen Vollgasfahrten zu Löcher im Kolbenboden führen, also aufpassen. Vergaser nach Fahrt vor Heimtransport immer leer fahren und Tankdeckelbelüftung schließen, damit kein Benzin in den Kofferraum laufen kann (Stinkt fürchterlich im Auto!).
2. - HONDA mit Fremdtank: Benzinschlauch anschließen, Lüftung am Tankdeckel (separater Tank) öffnen, Benzin mit Pumpenball in den Vergaser pumpen bis Ball sich hart anfühlt. Danach Choke ziehen, Gashebel etwas vorschieben, dann Starterzug ziehen, ev. ein zweites Mal ziehen, spätestens jetzt muß der laufen! Nach wenigen Sekunden Choke etwas einschieben, nur soweit Rundlauf okey ist, sonst stirbt er ab und der Starvorgang muß wiederholt werden. Läuft der Motor nicht stimmt die Vergasergemischeinstellung nicht. Diese kann nur korrekt eingestellt werden bei warmen Motor! Ev. muß auch bei unterschiedlichen Höhenunterschieden von bereits ab 500 m Höhenunterschied das Gemisch geringfügig nachgestellt werden einschl. danach die Leerlaufdrehzahl nachkorrigieren. Dies zeigt sich meistens wenn man in Urlaub fährt und auf Meereshöhe durch dichtere Luft ein zu mager eingestelltes Gemisch hat, das geringfügig fetter einzustellen ist. Bei zu magerem Gemisch läuft der Motor etwas unrund und kann bei extremen Vollgasfahrten zu Löcher im Kolbenboden führen, also aufpassen. Vergaser nach Fahrt vor Heimtransport immer leer fahren und Tankdeckelbelüftung schließen, damit kein Benzin in den Kofferraum laufen kann (Stinkt fürchterlich im Auto!).
Der Startvorgang ist bei E-Start der gleiche Vorgang. Bei Mehr-Vergaser-Batterien ist sachliche Kenntnis für eine Einstellung des Gemisch's absolute Vorraussetzung, sonst lieber die Finger weglassen und das ganze unter Anleitung eines Fachmanns machen.
Jede andere Handhabung oder vielleicht vergessen die Lüftung aufzumachen, oder vielleicht kein Benzin eingepumpt, oder vielleicht sogar den Notstopkeil nicht eingeschoben (mir mal passiert!), aber auch bei kaltem Motor keinen Choke gezogen oder anders herum bei warmen Motor Choke gezogen, und Ihr habt garanbtiert Startprobleme. Bei RIB's muß natürlich auch der Hauptbenzinhahn geöffnet werden, soweit ein eingebauter INOX/Kunstsofftank vorhanden. Viel Glück beim nächsten Mal!
Gruß
Dieter zw. München und Ingolstadt
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