Einzelnen Beitrag anzeigen
  #5  
Alt 04.11.2007, 19:37
Benutzerbild von DieterM
DieterM DieterM ist offline
In Memoriam
Treuesterne:
 
Registriert seit: 29.08.2003
Beiträge: 14.885
abgegebene "Danke": 0

Boot Infos

Zitat:
Zitat von stephan ohne boot
hallo ihr lieben,

nachdem ich ich im GR-urlaub schlauchboote bis zu 42 fuß und sogar mit flybridge gesehen habe, frage ich mich, wo ist denn die tatsächlich realistische gewichtskategorie, in der zwei leute (nicht schwarzenegger) ein boot mit komfortablem trailer noch slippen können? ich dachte ja immer gerade der problemlose transport wäre das argument für ein schlauchi.

danke im voraus

gruß stephan
Schlauchboote mit Flybridge gibt es aus meiner Sicht nicht. Du meinst sicher Kajüttmotorboote.

Was das Bootsgewicht betrifft, das noch komfortabel geslipt werden kann, so sehe ich hier bei Trailer mit moderner Slipausrüstung (kein Versenken des Trailers!) es so:

- einslipen dürfte allgemein meist von 1 Person bewerkstelligt werden, es sei denn der Skipper ist bereits anBord und wird mit ins Wasser geslipt, dann wäre 2 Personen erforderlich.

- bis max. 1 T kann das RIB noch mit 1 Person meist gehändelt werden, insbesondere wenn am Slip auch noch ein kleiner Seitensteg vorhanden ist. Wenn dieser fehlt wird meist eine zweite Person benötigt, da das Boot dan an den Trailer gefahren werden muß wo diese das Boot präzise am Boot führt.

- über 1 t wird generell eine zweite Person benötigt, daher 1 Person an der Winde, und zusätzlich der 2. Mann um das Boot (vom Seitensteg) an den Trailer zu ziehen und da den Gurt/Zugseil einzuhaken und das Boot auf den Trailer zu führen.

Meist ist der Einsatz von 2 Personen von Vorteil, da dann die Arbeit geteilt werden kann. Auch die Vorbereitungen des Slipvorganges macht Arbeit mit Boot abdecken, losgurten vom Trailer, Ausrüstung anBord nehmen usw., und naher muß ja auch noch das Trailergespann auf den Parkplatz gebracht werden, bevor man mit dem Boot ablegen kann. Das gleiche ist auch wieder der Fall mit fertig machen um mit dem Trailergspann nach Hause oder zum Quartier zu fahren, soweit das Boot nach der Ausfahrt auch wieder aus dem Wasser geholt wird.

Das Argument für ein Schlauchboot insbesondere bei den Zerlegbaren, ist das einfache Handling im Kofferraum oder im Wohnwagen. Bei größeren Schlauchboote geht man schon auf Festrumpfschlauchboote, für die dann ein Trailer benötigt wird für den Transport über Straße. Hier ist das Argument der Sicherheit (praktisch unkenterbar) und der höheren Seetüchtigkeit entscheidend.
Mit Zitat antworten