EPIRB
Es ist natürlich ein EPIRB nur meist eben nur ein ELT (EPIRB = Emergency Positioning Indication Radio Beacon, ELT Emergency Locator Transmitter wenn sie ganz klein und unnütz sind dann auch wieder mit einem P davor diesmal aber für "Personal") Die alles entscheidende Frage ist AUF WELCHER FREQUENZ wird gesendet
Das klassische ELT (auch in der Luftfahrt bekannt) hat viele Namen sendet auf 121,5 und 243 MHz, 121,5 ist die Flugfunknotfrequenz diese wird (falls den ein Flieger in Sicht ist) via einer LUT (38 weltweit) zum nächsten MRCC weitegegeben. Reichweite beim Homing ca. 17 sm
durchschnittliche Alarmierungsdauer 70 MINUTEN dann erst kennt ein MRCC Deine Lage.
Funktioniert nur im Umkreis von ca. 2.000km um eine LUT (eigentlich nur wirklich brauchbar wenn ein MOB es an der Jacke hat und das Schiff eine Zielfahrt machen kann)
Ein EPIRB sendet auf 406 MHz und gibt ein Signal an polumlaufende Satellitten des COSPAS/SARSAT Systemes, ein EPIRB ist auf
EIN Schiff zugelassen und gibt auch Namen Größe, etc des Schiffes weiter (und so ein GPS enthalten) auch Position, Fahrt etc.
DURCHSCHNITTLICHE ALARMIERUNGDAUER 1 Stunde (nicht immer ist ein Sat zu sehen), funktioniert aber weltweit.
1 L-Band-EPIRB sendet auf 1,5GHz ebenfalls mit GPS etc. sendet aber direkt via SAT (Inmarsat) =
DURCHSCHNITTLICHE ALARMIERUNGSDAUER 2-5 MINUTEN, dann kennt das MRCC Deine Lage
Last but not Least gibt es noch die SART Radartransponder, dies sind Antwortbaken, die man in eine Rettungsinsel mitnimmt, dadurch können SAR Flugzeuge und Schiffe eine sehr genaue Ansteuerung machen.
Zu erklären wäre wohl noch LUT (= Local User Terminal = sehr vereinfacht Landstation, die allerdings auch rechnen kann)
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Wenn bei Sturm 4 Menschen im Wasser treiben, werden kaum alle gefunden, selbst wenn sie ELT dabei haben. -- Will man wirklich weiter 'raus und gar durch den Löwengolf braucht man eine
RETTUNGSINSEL da bleiben alle zusammen und wärmen sich sogar etwas gegenseitig - dort sind auch Notrationen und Wasser und von dort kann man über 406MHz alarmieren.
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Vorher wäre noch wichtig eine Funkkstation mit DSC und zu einem kompletten GMDSS System gehört dann natürlich ein Navtex, ein Radartransponder (s.o.) und zusätzlich mind. 1 Handsprechfunkgerät zu Verständigung mit den SAR Kräften von der R-Insel aus.
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So was hatten wir noch :
- Rettungsring ist Pflicht am besten mit Notlicht und 30m Leine.
- Feststoffwesten - IMHO Unfug aber besser als nichts
- Pyrotechnische Signalkörper in Landnähe und wenn andere Schiff in der Nähe sind - die Lösung
- Ein Signalspiegel ist in der Rettungsinsel
- Wenn das Boot große Fenster hat machen sich im Löwengolf Vorreiber ganz gut, kann man selbst basteln
- auf Funk würde ich nie verzichten, man kann allerdings auch Inmarsat C machen im MM (selbst im Löwengolf) aber etwas übertrieben.
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Notration
Eine alte Weisheit sagt :
Ein Mensch hält es 30 Tage ohne Essen aus, 3 Tage ohne zu trinken und 3 Minuten ohne zu atmen
daraus folgt für mich : eine Möglichkeit zur Gewinnung von Trinkwasser, das geht bei Tabletten los und endet mit einer handbetriebenen Entsalzungspumpe für billige TEUROS 90 Schläge und ein Mann hat Frischwasser für einen Tag
Das was Dieter anspricht ist mehr auf Seglern wichtig, wenn ich durch einen Sturm in den freien Atlantik geblasen werde und 4/6 Tage länger brauche muß die arbeitende Crew natürlich was zu essen haben
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Na denn viel Spaß
PS So schlimm ist der Golf du Lion nicht, ich bin schon öfter dort im Frühjahr gefahren.
PPS Umgang mit Rettungsinsel und Rettungsweste muss man
ÜBEN Wir haben das mal im Münchner Nordbad gemacht, das Ergebnis war eine Katastrophe
KEINER hätte es überlebt wäre es in der dt. Bucht bei Windstärke 10 gewesen !!!
Un nochmals - die Marine macht KURSE für so etwas - ja auch für Sportbootfahrer !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!