Hallo zusammen,
also ist schön, dass sich soviele Gedanken zum Thema Digitalkamera hier sammeln.
Um einmal kurz zusammenzufassen:
1) Kleine CCD`s mit sehr hoher Auflösung taugen nicht, die rauschen nur noch
2) Rauschen kann man herausrechnen (mit Software), dann sind aber auch kleine Details weg.
3) Das Objektiv spielt eine große Rolle, aber hier nehme ich den Vergleich zum Bootsfahren: Welcher Kapitän schaut durch ein Billigfernglas, welcher durch das gute Steiner... A: Wenn er durchs Billigfernglas schaut, dann ist es kein Kapitän...
Ihr wisst ja sicher, was eine Trübungslinse ist...
Jetzt gibt es Objektive die aus Glas sind und welche die aus Kunststoff sind. Großer Unterschied ist der Brechungsindex, der bei Kunststoff immer eben so ist und bei Glas einstellbar... gute Linsen müssen aus Glas sein daher müssen gute Objektive schwer sein! Einfach Regel... und schwer = teuer...
Wenn man jetzt noch den PC zu Hilfe nimmt, verschiedene Verschlusszeiten ausprobiert, dann kann man fast Kunst schaffen:
Augenommen mit einer Nikon D70 Stativ und 5 Aufnahmen mit verschiedenen Verschlusszeiten. Das Ergebniss bekommt man aber auch mit nahezu jeder Kleinbildkamera zustande...
Aufgenommen mit einer Nikon Coolpix 4500 (4 MP Kompaktkamera):
Zur Spiegelreflex: Die ist schneller betriebsbereit und hat auch keine Auslöseverzögerung, das ist der größte Vorteil bei bewegten Objekten. Dafür ist sie unhandlich... ich bin der Meinung: Man braucht beides!
Gruß Markus