Also Roland - vorab: Du müsstest eigentlich auch ein Wiking fahren!
Zu Deiner Aussage über die jeder Digitalkamera überlegene Nikon F 100 führst Du jetzt im Zusammenhang mit Kompaktdigis (

!!!!) Tilt- und Shift-Optiken an und Reportage-Optiken mit 1,8er Lichtstärke. Die gibt's für DSLR auch. Wo soll denn der Vorteil der analogen F100 liegen? Gut, sie kann Dias, hö,hö.
Ich hab ewig analog fotografiert im Canon-System: AE1, A1, F1, T90 - ausschliesslich mit Canon-Festbrennweiten hoher Lichtstärke. Später dann parallel mit meiner Mamiya 6X7-Ausrüstung. Und schön alles selbst im Labor penibel verarbeitet mit Apo-Rodagonen im Vergrößerer, um die Qualitäts-Kette nicht zu unterbrechen, weil ........
...... und jetzt kriegen wir mal langsam die Kurve zum normalsterblichen Fotografen ...........
ich im Endeffekt immer nur Scheiss-Prints auch aus Fachlaboren bekommen habe. Nächtelang hab ich im Labor gestanden!
Heute digital: Selbst Lidl oder Aldi bieten mir Prints, die so aussehen, wie ich sie losgeschickt habe! Punkt! Keine erneute Belichtungsmessung meiner Negative am Printer, die meine High- oder Lowkey-Aufnahmen in Einheitsgrau zwingen.
Spannen wir den Bogen von Wiking zur Analog-Fotografie: Das System ist tot!
Aber klar: Es wird immer noch Fotografen geben, die ihre Schwarz/weiss-Baryt-Abzüge auf einer Hochglanz-Trockenpresse bügeln. Ich vielleicht auch wieder, wenn ich die Rente durchhabe, denn mein Analog-Equipment werd ich nicht für 1000 Euro Gesamtpreis verramschen.
Recht hast Du natürlich, dass die Kamera keine guten Fotos macht - auch keine noch so teure DSLR, auch keine F100.
Aber digital macht's dem Fotografen (auch Profi) leichter!
Reinhard