Einzelnen Beitrag anzeigen
  #26  
Alt 19.01.2008, 14:56
Benutzerbild von Berny
Berny Berny ist offline
Berny
Treuesterne:
 
Registriert seit: 02.09.2003
Beiträge: 10.300
abgegebene "Danke": 7

Boot Infos

Naja, Robert, es ist halt so eine Sache.

Es kommt immer wieder auf die Schilderung des ganzen an, so sagst du, es wäre ein "gewaltsamer Angriff" gewesen, wobei andere von einer "Aktion um Aufsehen zu erregen" gesprochen wird.

Wie schon erwähnt geht es um die Verhältnismäßigkeit, und das zählt!

Und wie auch erwähnt, war diese Aktion ein "Unfall", also nicht so gewollt!
Klar ist aber auch, wenn jemand von GP tödlich verunglückt wäre, so wäre es letztlich die eigene Schuld gewesen, zumal sich die Aktivisten selber in diese Gefährliche Situation gebracht haben.

Fällt mir der so oft diskutierte Fall ein, wo die Polizeistreife einen Verdächtigen mit HighSpeed verfolgt, der Verdächtige einen tödlichen Unfall hat, und man dann die Frage stellt, ob nicht die Polizei an dessen Tod schuld ist, weil dies nicht passiert wäre, wenn es die Verfolgung nicht gegeben hätte.
Eine alte Diskussion, die aber rechtlich immer wieder mit dem Punkt endet, der Verdächtige hätte auch stehen bleiben können, somit ist er selber schuld.

Analog zu den GP-Schlauchis.

Die Argumentation des Angriffs mit Bomben oder dergleichen hat zwar eine gewisse Berechtigung, aber GP hat noch nie derartige zerstörerische und für Menschen gefährliche Aktionen geliefert, also kann man prinzipiell auch davon ausgehen, dass sowas in Heiligendamm auch nicht vorgekommen wäre.
Hier gehts eben wieder um die Verhältnismäßigkeit.
Mit Zitat antworten